@iob_user sagte in Starting zigbee-herdsman problem:
Hallo Zusammen,
nochmals Danke für die Hilfe und Verzeihung für die späte Antwort.
Nach langer Zeit mit vielen Versuchen, habe ich nun folgende Erkenntnis:
Mit der neuen SSD (von Hersteller A) tut das ZigBee Netz überhaupt nicht.
Ich häng mich mal aus dem Fenster - das war eine als Paket gekaufte SSD direkt mit USB3 Anschluss ? Das würde zumindest erklären warum es damit nicht geht.
Mit der alten, vermeintlich fehlerhafte SSD von Hersteller B, die zum Crash des Systems geführt hat, tut's so semi-gut.
ggf. auch wie oben ?
Mit einer SD-Karte funktioniert's ohne Probleme.
Warum geht USB3 oft nicht ? Dazu verweise ich auf diesen Artikel aus 2017:
https://www.heise.de/news/c-t-Tipp-der-Woche-USB-3-0-stoert-WLAN-und-Drahtlos-Maus-3726700.html
Das Gilt sowohl für Kabel, aber auch für 'Leitungen' und 'leiterbahnen' innerhalb von USB3 Gehäusen. Da gibt es extrem viel unbeschirmten Plastik-Krams. Deswegen sehen meine USB3 SSD's so aus (Vollmetallgehäuse mit NVME SSD drin, 2TB im Beispielbild)
Screenshot 2025-02-09 at 20.04.56.png
Vernünftig geschirmte Kabel und dann sollte alles gut sein ? Leider nein. auch die Raspberries stecken zumeist in wenig gut geschirmten Gehäusen, so das die Störstrahlung da raus kann. Sobald USB3 mit den entsprechenden Übertragungsraten genutzt wird können die auftreten. Daher ist bei den neueren PI (PI4, Pi5) die Aussage von @arteck korrekt: Bei Nutzung der USB Ports immer auch eine Verlängerung zwischen PI und Koordinator - Zigbee nutzt einfach nicht genügend Leistung im Funkband um die Störungen übersteuern zu können.
Meine verwendeten SSDs scheinen EMV-technisch eine Einfluss auf das ZigBee-Netz zu haben (egal ob über USB3 angeschlossen oder nicht), die eine mehr die andere weniger. Mein WiFi-Netz scheint keinen Einfluss darauf zu haben. Auch habe ich nicht "ALLE Router stromlos" schalten müssen, damit es funktioniert hat.
Ich bin froh, dass alles wieder funktioniert. Ich hab ja nun 2 BackUps zur Sicherheit und ich bin geübt im Aufsetzen eines RPis inkls. Apache-Webserver, php, mySQL, iobroker, sämtlicher Adapter etc..
Was ich immer noch nicht verstanden habe:
Woher holt sich der ZigBee ioBroker-Adapter die nvbackup.json? Von dem ZigBee USB-Stick (Coordinator) selbst? Und warum gab's die Datei in den ersten Versuchen nicht bzw. warum hat der ZigBee ioBroker-Adapter die gemachten Einstellungen (PanID, ExtendedPanID, Channel etc.) nicht auf den ZigBee USB-Stick übertragen?
In dem Moment wo ein Koordinator das Netz erfolgreich aufgebaut hat werden die Netz-Parameter im NVRam gespeichert. Dazu muss der Herdsman aber erfolgreich starten und ein Zigbee Netz aufbauen. In der Folge werden diese Daten dann vom Herdsman gespeichert. Findet der Herdsman beim Start ein entsprechendes Backup, so versucht er das Netz mit diesen Parametern wiederherzustellen, an Stelle eines kompletten 'Neuaufbau' des Netzes mit den im Adapter vorgegebenen Daten. Das beschleunigt den Start des Adapters signifikant, insbesondere bei grossen Netzen.
Wenn es da Inkonsistenzen gibt verweigert der Herdsman den Start. Wenn beim Neuaufbau des Netzes die verwendeten IEEE's nicht passen, dann gibt es Probleme bei der Kommissionierung - mit den entsprechenden Meldungen.
Zusätzlich gibt es noch Koordinatoren mit 'echten' IEEE's - sprich bei diesen müssen die IEEE im nvram-Backup und im Koordinator zusammen passen. Das ist z.Bsp. bei den Sonoff nicht der Fall - hier kann der Stick einfach so ausgetauscht werden sofern es ein nvram-Backup gibt. Bei verschiedenen Netzwerk-basierten Koordinatoren ist das nicht so - da übernimmt der Koordinator das unpassende nvram backup nicht und startet deswegen auch nicht durch. Das hatte ich gerade erst mit einem Netzwerk-Koordinator mit XZG Firmware.
A.