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Lebensdauer der Speicherkarte am Raspberry
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Meine im Raspi hält seit 3 Jahren und länger. Die Dinger sind so billig, kaufe lieber 2 davon und eine nimmst du als Reserve und evtl. als Ziel für deine Sicherungsimages.
Festplatten würde ich nicht nehmen, die fressen Strom ohne Ende (Raspi ca 2 Watt, Festplatte +6 W). Für so ein kleines Programm ist das auch völliger Overkill. Dann kaufe dir lieber SLC-USB-Sticks, dass sind USB-Sticks aus SSD-Speicherbausteinen. Wobei mir davon einer nach 3 WOchen abgeraucht ist im OMV-NAS als OS während der einfache Stick schon ewig läuft.
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ich habe die root Partition auf den usb Stick 16 GB verlagert. Die SD-Karte brauch ich nur zum booten. So läuft das Teil schon einige Monate ohne Probleme. Wenn Du zwei Stück von der gleichen Sorte hast, lässt sich ein dein USB-Stick sicher unter Windows XP klonen. Der USB Datenträger ist auch einfacher auszustöpseln als die SD-Karte. Und vor allem, beim Spannungsausfall liefen sie immer was man bei den SD-Karten nicht sagen konnte.
Einen Link um die root Partition auszulagern, habe ich schon mehrmalls gepostet.
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Fangen wir mal von hinten an:
@Solear:Festplatten würde ich nicht nehmen, die fressen Strom ohne Ende (Raspi ca 2 Watt, Festplatte +6 W). `
Never!Ich habe einen Cubietruck mit HDD als Master laufen. Der Cubie stellt diese Energiedaten zur verfügung
Also incl HDD gerade mal etwa 2-3 Watt, und da läuft ein MySQL server drauf auf den alle Daten von ioBroker zusätzlich zum history geschrieben werden.Zum eigentlichen Thema:
Ich habe aus meiner Testphase schon mal den ein oder anderen minicomputer vergessen. Einige laufen bestimmt schon über ein Jahr ohne Probleme mit einer sdkarte und sd karten selber laufen auch mehrere Jahre ohne echten Ausfall.
Mag sein, dass hier und da mal ein filesystem korrupt war, weil ich einfach cen Stecker gezogen hatte statt ordnungsgemäß herunterzufahren, aber ich habe erst ganz wenige Karten final entsorgen müssen. Und das waren billige noname resp. Discounter karten gewesen.
Gruß
Rainer
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Eine 2,5 HDD vielleicht?
Die 3,5 HDDs liegen bim normalen Betriebsmodus bei 3-9 Watt laut den Datenblättern und auch nach meinen eigenen Erfahrungen. Meine WD RED 6 TB gönnen sich im Leerlauf ca 5 Watt, im Schlafmodus immernoch knapp 3, und die sind aufs Stromsparen optimiert. Und gerade ältere Platten aus der Grabbelkiste mit vielleicht noch 7200 rpm fressen noch mehr.
Hier die erste Grafik mal als ein Überblick:
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ich hab meine im Verteilerschrank..mit und boote vom USB-Stick.. keine Probleme seid 3 Jahren mit ..
früher mit dem Raspi A gabs öffters Probleme .. da sind die SD's öffters abgeraucht..
mit dem Pi2 haben die es aber in griff bekommen…
klar jede SD hat gewisse anzahl an Schreibvorgägnen.. danach fällt die aber nicht auf einmal aus...das ist ein schleichender Prozess.. ab und an fehlen Daten..
mit einer 2.5 Festplatte liegst du schon gut.. es gibt von WD eine die extra für den Pi konzipiert wurde.. hab ich als ÜberwachungsPi laufen.. der Zeichnet die Kamerabilder auf.. und neben bei noch dient der als MediaPlayer.. ist ein Pi3..
die Stromversorgung läuft über ein Aktiven USB HUB
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Moin,
das Thema ist hier schon etwas älter und deshalb wollte ich euch fragen, ob ihr in diesen 3 Jahren neue Erfahrungen mit SD-Karten und dem Raspberry Pi sammeln konntet?
Ich möchte einen RPi 3B+ oder 4er in einer kleinen Ferienwohnung installieren und das ganze möglichst wartungsfrei haben, damit die Gäste nicht plötzlich im Dunkeln sitzen. Um eine hohe Lebensdauer der SD-Karte zu erzielen, verzichte ich bereits auf das Logging aller States mit InfluxDB (und weil ich diese Historie sowieso nicht benötige) und habe eine 64GB große Karte, die für den ioBroker völlig überdimensioniert ist, aber Hoffnung gibt, dass die ganzen Speicherzellen möglichst gleichmäßig und selten überschrieben werden.
Ist man damit gut aufgestellt oder sollte ich doch lieber eine SSD anschließen und alles über diese laufen lassen? -
@KLVN
Ich bevorzuge immer noch USB-Sticks mit SLC-Flash: Etwa 10 mal so oft beschreibbar wie (gleich großer) MLC-Flash, hohe Geschwindigkeit und geringe Stromaufnahme. -
Backitup nehmen,jeden Tag oder 5. ein Backup und gut ist.Sicherer gehts nicht.....
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@bob-der-1 sagte:
jeden Tag oder 5. ein Backup und gut ist.
Wenn man ca. ein halbes Jahr keinen physischen Zugriff auf den RasPi hat, nützt es wenig.
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@bob-der-1 sagte in Lebensdauer der Speicherkarte am Raspberry:
Backitup nehmen,jeden Tag oder 5. ein Backup und gut ist.Sicherer gehts nicht.....
@paul53 sagte in Lebensdauer der Speicherkarte am Raspberry:
@bob-der-1 sagte:
jeden Tag oder 5. ein Backup und gut ist.
Wenn man ca. ein halbes Jahr keinen physischen Zugriff auf den RasPi hat, nützt es wenig.
Backitup habe ich schon eingerichtet und es lädt auch auf Google Drive hoch. Für den Einsatz in der Wohnung werde ich mir noch ein kleines Skript basteln, das in bestimmten Abständen ein "Ich lebe noch"-Signal an mich schickt. Kommt dieses seit x Minuten nicht an, sollte ich mir Sorgen machen.
Habt ihr auch automatische Neustarts des ganzen Pis eingestellt oder läuft der 24/7 durch?
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Seit ich ioBroker auf einem RP4 benutze, habe ich 2 16 Gb Scandisk microSD - Karten "verbraucht".
Viel neu Installiert, Gelöscht, InfluxDB, History und Backitup genutzt.
Nun habe ich eine SSD angeschlossen und hoffe auf keine Datenverluste mehr.
Der Raspberry läuft 24/7 durch. Wird nur neu gestartet wenn ich mal wieder was verbogen habe.
Wie oben schon geschrieben; Kein Backup, kein MItleid. -
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MIttlerweile gibt es von einigen Kartenherstellern spezielle "Endurance Typen" Die sollen länger halten.
Weiterhin sind "A1" und "A2" besser geeignet, weil sie mehr io-Operations/s können und damit besser als OS-Karten geeignet sind. Z.B. Samsung Pro Endurance und SanDisk High Endurance
einige Grundlagen Performance tests ohne Endurance TestsAber: SSDs sind heute so billig, daß sich nicht mehr lonht, solche Applikationen mit SD-Karten zu machen. 120GB zu 20 EUR oder eine 32GB oder 60GB um 10 EUR vom Chinesen als KingDian oder KingSpec. + Corona-Zschlag mittlerweile
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@Blechsoldat sagte in Lebensdauer der Speicherkarte am Raspberry:
Seit ich ioBroker auf einem RP4 benutze, habe ich 2 16 Gb Scandisk microSD - Karten "verbraucht".
Nicht schlecht, dafür dass der 4er erst seit fast einem Jahr auf dem Markt ist Ich werde dann wohl doch auf etwas externes zurückgreifen müssen, was dann auch wesentlich länger hält. Bin da guter Dinge, weil gestern schon der erste offizielle (Beta) Bootloader für den 4er veröffentlicht wurde: https://www.raspberrypi.org/forums/viewtopic.php?t=274595&p=1663644#p1663644
Hier sonst noch als Video: https://www.youtube.com/watch?v=zVhYvvrGhMU
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@KLVN vielen Dank, wird auch Zeit, daß das endlich kommt. Hätte von Anfang an so sein sollen.
Hatte bei meinen alten RasPis auch einige SD-Karten verbraucht. Bei anderen läuft es stabil.
Aber ich persönlich hatte die Nase voll und habe die Dinger verbannt. Entweder eMMC, oder SSD oder gleich einen richtigen Rechner, refurbished Notebook. -
Ich habe noch nie mit meinen SD- Karten Probleme gehabt. Zwar nutze ich die Raspberrys nur als Slaves aber auch bei meinem Web Radio den ich jeden Tag "hart" ausschalte und das seit 3 Jahren mehrmals am Tag gab es noch nie ein Ausfall.
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Der einfachste und billigste Trick ist wohl einfach flashmemory/folder2ram einrichten und nur jede x Minuten auf den flash zu flushen . Dadurch wird verhindert das jeder bit sofort auf die sd karte gehammert wird, was dank Write amplification die Lebensdauer der SD Karte drastisch verkürzt.
Armbian hat das z.B. schon ab Werk mit drinnen, bei Raspbian ist meines Wissens Handarbeit nötig.
Eine teuere SD Karte ist nicht nötig. Aus performance Gründen sollte man allerdings besser zu einer >=A2 deklarierten Karte greifen welche 4000 IOP/s lesend und 2000 IOP/s schreibend garantiert. Die sequenzielle Schreibrate, üblicherweise in MB/s angegeben hat im übrigens kaum einen Einfluss auf die Systemperformance oder Stabilität. Liegt daran das ein OS keine großen Daten sequenziell weg schreibt sondern viele kleine junks.
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@OpenSourceNomad sagte in Lebensdauer der Speicherkarte am Raspberry:
Armbian hat das z.B. schon ab Werk mit drinnen
Armbian hat auch eine größere Reserve an Zellen, da beim resize nicht die ganze SD verwendet wird (zumi9ndest bei kleineren SD-Karten)
Daher habe ich auch beim Tinkerboard über Jahre mit einer SD-Karte nie Probleme gehabt
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@OpenSourceNomad sagte:
nur jede x Minuten auf den flash zu flushen
Die von ioBroker am häufigsten geschriebene Datei ist die states.json, die normalerweise alle 30 s geschrieben wird. Diesen Zyklus habe ich auf 10 Minuten erhöht - trotz SLC Flash. History-Daten werden in die RAM-Disk (tempfs) geschrieben. Swap ist abgeschaltet.