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Blitzschutz für Netzwerk - Erfahrungen? [gelöst]
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Hallöchen Community,
ich weis es passt nicht so ganz zu iobroker Forum aber trotzdem mal hier eine Frage in die Runde.Am gestrigen Tag gab es bei uns ein heftiges Gewitter mit sehr dichtem Einschlag. Hiebei hat es bei mir den FI im Sicherungskasten heraus geschmissen. Beim wieder in Betrieb nehmen musste ich leider feststellen das sich mein USG Router von Ubiquiti zerstört hat, da dieser kein Zugriff mehr zulässt und per LAN1 auch keine Reaktion mehr von sich gibt.
Nach einem halben Tag Arbeit hatte ich dann endlich die Hauptgeräte wieder online ohne USG.Hat jemand Erfahrung mit Blitzschutz für Netzwerk? Ein Grobschutz ist bereits im Zählerschrank vorhanden aber nicht für Netzwerk.
PS: Durch den Wechsel des IP Bereiches meiner Synology funktioniert zur Zeit auch kein iobroker, hat jemand eine Idee hierfür?
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@idefix01 sagte in Blitzschutz für Netzwerk - Erfahrungen?:
Hat jemand Erfahrung mit Blitzschutz für Netzwerk?
Erfahrung leider Nicht, aber ich habe eine Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz, die auch ein Netzwerk pass through hat.
(oder war es nur rj12 für Telefon??)
aber so was gibt es -
danke für die schnelle Antwort.
Ich habe bereits im Netz gestöbert und von Dehn einen Feinschutz für Steckdose und Netzwerk bestellt. Wollte nur mal horchen ob jemand Erfahrungen hat.
Einschlag war ganz schön heftig, so wie wir es gesehen haben kam er über das Nachbargrundstück.
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@idefix01 sagte in Blitzschutz für Netzwerk - Erfahrungen?:
Ich habe bereits im Netz gestöbert un
ich gerade auch und meinen post editiert
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@homoran @Idefix01
Jup, das macht mir auch Gedanken.
Darum habe ich mittlerweile alle "wichtigen" Hardwarekomponenten hinter mehrere USV mit Spannungsschutz gepackt.
Da hängt aber immer noch meine Fritzbox dran. Das ist aus meiner Sicht spannungsmäßig eher kein Problem.
Aber was ist, wenn der blitzgesteuerte Spannungsgau über die Datenleitung der Fritzbox kommt?Hoffentlich ist meine Befürchtung unbegründet?
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@idefix01 Leider hilft dir der Netzwerkschutz nichts wenn der Blitz über die Telefonleitung kommt.
Bei uns ist vor ein paar Jahren der Blitz am Gartentor des Nachbargrundstücks eingeschlagen. Am Haus direkt wurden Telefon- und Kabelanschlußkasten regelrecht weggesprengt. Im Umkreis von ca. 500 m waren alle Geräte die am DSL und am Kabelnetz hingen kaputt.
In meinem Fall ging glücklicherweise erst der Kabelverstärker hops bevor er bis zu mir durchkommen konnte. Aber alle Nachbarn mit DSL per Telefon waren offline.
Wenn es den USG erwischt hat vermute ich auch das hier der Blitz von außen kam und das erste Gerät mitgenommen hat das eben an der Leitung hing.Wenn die Einschlagstelle lokalisierbar ist das unbedingt der Versicherung mitteilen. Den USG übernimmt die Hausrat und andere Schäden sind teilweise von der Gebäudeversicherung des Nachbargrundstücks abgedeckt.
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@meister-mopper sagte in Blitzschutz für Netzwerk - Erfahrungen?:
Hoffentlich ist meine Befürchtung unbegründet?
Ist sie nach der Aussage von @Chaot möglicherweise nicht
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Der USG war in dem Fall aber das zweite Gerät, davor war noch das Draytek Modem, das hat es aber überlebt
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@idefix01
Verwunderlich wo dann der Blitz herkam.Um sowas billig abzufedern kannst du ja sowas nehmen:
https://www.amazon.de/Eaton-3S700D-Unterbrechungsfreie-Stromversorgung-schwarz-auf-weiß/dp/B082TGWCG7/ref=asc_df_B082TGWCG7Die deckt bei mir die Geräte und das Netzwerk ab.
4 x über USV (logischerweise mit Blitzschutz)
4 x ohne USV (mit Blitzschutz)
1 x LAN (mit Blitzschutz)Was mir wichtig war: Wandmontagefähig!
Draytec Modem? Glasfaser? Dann kam die Überspannung scheinbar aus dem Stromnetz.
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@chaot die habe ich ebenfalls
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@crunchip Wenn ich mich richtig erinnere hast du mir die damals empfohlen
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@chaot sagte in Blitzschutz für Netzwerk - Erfahrungen?:
@crunchip Wenn ich mich richtig erinnere hast du mir die damals empfohlen
kann sein
hab auch noch ne APC Back-UPS BX - BX1400U-GR -
@crunchip said in Blitzschutz für Netzwerk - Erfahrungen?:
@chaot sagte in Blitzschutz für Netzwerk - Erfahrungen?:
@crunchip Wenn ich mich richtig erinnere hast du mir die damals empfohlen
kann sein
hab auch noch ne APC Back-UPS BX - BX1400U-GRHallo
Dazu kann ich auch noch etwas beisteuern das euch Hilft die richtigen Schritt einzuleiten.
Bei dem Blitzschutz und bei Überspannungsschäden ist es so das alle Elektrischen Verbindungen von Haus zur Umgebung betroffen sind.
Die Problematik ist das ein Blitzeinschlag bedeuten mehr Hardwaraufwand erfordert als ein Überspannunsschutz.
Die Energie ist um mehrere Potenzen höher und somit in jeder Weise Gefährlicher.
Fangen wir mal mit den Zusätzlichen Erfordernissen hierbei an.
Ich nenne nur mal die Themen auf denn eine Genauere Analyse und die Erfordernisse müsste man vor Ort besprechen.
Blitzableiter, Gesonderte Hauserdung, Zusätzliche Überspannungsableiter.
Alleine das ist schon ein Bedeutender Kostenaufwand .
In einer Stadt und nicht Exponierter Lage und besondere Erfordernisse (EDV-Anlage Systemrelevant) eher unnötig.
Zweites und zusätzliches Thema Überspannungsschutz.
Eine einfache Steckdose mit einem Überspannungsschutz oder eine einfache USV ist da eher so wie nicht gemacht und beruhigt das Gemüth hilft aber wenig bis gar nicht.
Hierbei ist es erforderlich am Hausanschluss erst mal die Erdanbindung zu überprüfen, dann im Zählerschrank einen Grobschutz unterzubringen um dann in den Unterverteilungen einen Mittelschutz und in den Steckdosen einen Feinschutz zu installieren.
Das hört sich Teuer an und das ist es auch. Das muss von einem Fachmann durchgeführt werden da der Zugang nur zugelassenen Firmen obliegt (EVU Forderung).
Damit ist dann wahrscheinlich erst mal alles abgesichert.
Wahrscheinlich aus dem Grund das man dann immer noch nicht zu 100% geschützt ist.
Hierfür sind Standort und Einschlagtrichter (den muss man sich wie einen umgedrehten Trichter vorstellen im Erdboden, je weiter man von dem Mittelpunkt entfernt ist um so kleiner das Problem bzw. Spannung) verantwortlich.
Zusätzlich müsste man einen Raum für die EDV mit einem Pharadäischen Käfig und einer Offline USW ausstatten die eine Galvanische Trennung herstellt.
Das sind die Themen über die man sich unterhalten müsste im Extremfall.
Damit möchte ich nur sagen das es ein unerschöpfliches Thema ist das nicht so einfach zu bestimmen ist und ganze Firmen und Fachleute beschäftigt.
Für uns Normalverbraucher ist es meist nur bedingt möglich da etwas zu machen.
In Mietwohnungen vermute ich gibt es keine Möglichkeit da etwas brauchbares einzubauen da das erst mal Genehmigt werden müsste und die Platzbedürfnisse in den Unterverteilungen eher nicht vorhanden sind (Platz kostet Geld). Somit ein Fast unüberwindliches Problem.
Da bleibt nur eine Offline/Trennende USV und ein Feinschutz in Steckdosen.
Bei den Eigenheimen ist das schon etwas besser, wenn auch nicht sicher, auch da wird meist in an dem Einbauplatz der Verteilungen gespart und dann ist es schwer Möglich einen Grobschutz einzubauen.
Wenn einer von Euch an so etwas denkt macht euch auf einiges Gefasst.
Alle diese Arbeiten nur vom Fachmann und auch da nicht der einfache Elektriker vor Ort denn der hat nur Rudimentäre Kenntnisse von so einer Problematik (Wird in den Schulen nur am Rande angesprochen).
Besser und auch bedeutend Preiswerter ist es Datensicherungen immer durchzuführen und einen Datenträger sicher aufzubewahren sowie eine Gute Überspannungsversicherung abzuschließen.
Als wenn das nicht alles schon genug währe habe ich noch nicht über Kabelfernsehen, Telefon oder auserhalb vom Haus angebrachte Elektische Geräte geschrieben.
Auch da ist es erforderlich besondere Vorkehrungen zu treffen sonst schleicht sich da das Problem ins Haus.
Da gibt es auch Gerätschaften die da Überspannungen ableiten.
Wie Ihr lesen könnt ist das nicht damit getan einfach eine Mehrfachsteckdose mit Überspannunsschutz einzubauen.
Das ist als wenn man versuchte mit einem Tauchsieder einen Gletscher abzuschmelzen.
Für die jenigen von euch die mir noch folgen können und mehr wissen wollen über das Thema hier mal ein kleiner Einstieg :
https://www.phoenixcontact.com/online/portal/de?1dmy&urile=wcm%3Apath%3A/dede/web/main/service_and_support/subcategory_pages/E-learning_surge_protection_and_interference_filters_P-24/96abbc17-3098-4d08-a3ca-5dfd0957212f
Das ist nur eine Firma von vielen.
Ich selber bin mit solchen Themen auch nur am Rande beschäftigt gewesen (Anlagenbau/Prüfgerätebau und Automation) und mein Wissen ist auch nur Rudimentär ich würde immer bei solchen Themen eine Fachfirma anfragen.
Grüße aus dem Sauerland
Frank -
Danke für den Tipp, ich habe ja bereits einen Grobschutz und Mittelschutz verbaut. Nur der Feinschmecker fehlte noch, da habe ich mir nun den von Dehn gekauft mit zusätzlichem Netzwerkschutz ca. 85 €.
Somit sollten dann zumindest Modem, Router, Switch usw. abgesichert sein. -
@idefix01
Hallo
Ja bei denen bist du auch gut aufgehoben, es gibt mittlerweile so viele auf dem Markt, durch die Wachsende Anzahl der Elektronischen Helferlein wird das auch immer wichtiger.
Wenn du Grob, Mittel und Feinschutz sowie Schutz für Telekomm-Leitung und eventuell Kabelanschluss eingebaut hast, so ist das sicherlich viel Mehr als so viele Andere eingebaut haben.
Hast du einen NAS, dann baue da noch gesondert Feinschutz 230V und Feinschutz Netzwerk ein wie auch eine USV dann sind deine Daten sicher vor Überspannung.
Einen Blitzeinschlag wird aber auch das nicht überleben, gut das der so selten ist.
Ich wollte mit meinem Schreiben aber keine Angst schüren sondern nur Hilfreich sein denn das ist ein Thema das wird unterschätzt.
Schnell sind einige Tausend Euronen in Smart-Home Investiert und ein Überspannungsfall zerstört alles.
In den Geräten sind kaum bis keine Vorkehrungen für einen Überspannungsfall eingebaut.
Diese Bauteile die das schützen könnten sind zu Groß und würden nie mals in eine UP Dose passen.
Ich kenne keinen Hersteller der darauf Expliziert drauf hinweist das man da was machen muss.
Ob das die Vorhandene oder eine Gesonderte Versicherung zahlt ??
Wenn ich das so bei mir denke bei ca. 150 Teilnehmern und den anderen Krempel den man sich so eingebaut hat kann das schnell SEHT Teuer werden.
Hoffen wir mal das so ein Fall nie eintritt.
Gruss Frank -
@berges01 die große frage ist halt: ists das wert, soviel kohle für ein popeliges smarthome zu investieren? 100% schutz hast du trotzdem nicht. wie groß ist die chance, daß so etwas passiert? bei mir hats voriges jahr beim nachbarn an der dachkante eingeschlagen, 15m von meiner terrasse entfernt. die ohren haben ganz schön geklingelt. passiert ist zum glück nichts. holz klopf.
aber das muss jeder für sich entscheiden... ich bin gelernter elektriker, hab auch schon genug erlebt, mach mir da aber eher wenig sorgen... -
@da_woody sagte in Blitzschutz für Netzwerk - Erfahrungen?:
soviel kohle für ein popeliges smarthome zu investieren?
bei dir vielleicht.. manche wie ich haben das ganze Haus drüber laufen.. mit redundanten System und und und.. da finde ich eine Absicherung "nicht popelig". es stecken tausende Euros in manchen Anlagen..
ich rede hier nicht von einem NUC mit einer Fritte und einem NAS..aber ja wie gross ist die Wahrscheinligkeit dass sowas passiert zu inverstion und mehraufwand für den Schutz..
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@arteck mir ist schon klar, daß da einige einen riesen aufwand betreiben und auch viel knete dafür ausgeben. da kann man dann schon drüber nachdenken das ganze zu schützen. wie ich sehe, hast du mein popelig schon richtig verstanden...
allerdings, denk ich, die meisten hier verwenden das als "alltags erleichterung". man braucht ja nur die täglichen probleme hier zu lesen. ich bin sicher kein profi, aber bei einigen fragen drehts auch mir die zehennägel auf.
und dein letzter satz ist zusammengefasst, was ich damit ausdrücken wollte! rechtfertigt die wahrscheinlichkeit den finanziellen aufwand? und wenn man dann noch sieht, was bei häusern alles verpfuscht wird...
bei einem neubau, einer kernsanierung, wenn ich smarthome vollständig von grund auf einplanen kann, dann ja. siehe auch @haus-automatisierung mit seinen videos als beispiel.
die meisten haben aber altbestand, da muss man einfach abstriche machen und dann rentiert sich das IMHO nicht.
ich hab mir vor 2 jahren ein haus gekauft. der typ hatte eine BWM fimmel. beim duschen biste immer wieder im finsteren gestanden, wiel der BWM dumm verbaut war. u.s.w. inzwischen hab ich mehr als 80 shelly im einsatz, was an hand der gegebenheiten nicht immer so einfach ist. -
Da muss ich arteck aber auch recht geben. Da auch hier die Unwetter von Jahr zu Jahr zugenommen haben und ich zu Beginn mehr als 3 Mal die Fritzbox erneuern musste weil kein Schutz vorhanden war, finde ich das schon sinnvoll!
Hinzu kommt das ich mittlerweile auf Unifi System umgestellt habe, was auch nicht ganz billig ist, aber wesentlich besser funktioniert als FritzBox und
FritzRepeater. Hinzu kommt das man mit dem Unifi System viel mehr Möglichkeiten hat.
Aus diesem Grund finde ich eine einmalige Nachrüstung von Blitz/Überspannungsschutz nicht verkehrt, denn auch eine Versicherung macht das nicht so oft mit und bezahlt dafür. -
@idefix01 ich weis ja nicht, wie das bei euch ist, aber in ö-land hat jedes haus mal grundsätzlich blitzschutz. wobeis da oft früher in die alten antennen reingeknattert hat, die aber eigentlich am blitzschutz angeschlossen/geerdet sein sollten. die größere gefahr waren damals eher die kugelblitze, die durchs haus rannten. darüber hab ich aber auch schon ewig nichts mehr gehört. so gesehn, sollte maximal überspannung das thema sein.
und 3x die fritte durch blitzschlag im selben haus? du solltest lotto spielen, sowas ist eigentlich unmöglich, außer eben, es gibt grundsätzlich nichts.
ich hab schon viel gesehn, auch, daß vollhonks die 3 phasen aufgelegt haben, vor dem neutralleiter. da kannste schon mal schön in die portokasse greifen. 400V auf 230V leitungen mögen die wenigsten geräte.
aber wie gesagt, muss jeder für sich entscheiden...