Ich kann und möchte auch meinen Senf dazugeben.
Ich fahre eine ganz andere Mentalität und meine Einstellung zu Servern ist eher konvervativ und vor allem Old-School.
Das hat aber auch seinen Grund. Ich komme nicht aus der Windows Welt. Ich bin seit meiner Jugend Linuxer und Mac Nutzer.
Ich betreibe seit Jahrzehnten Linux Server vor allem auf Debian. Das ist also in keinster Weise Neuland für mich.
Jede Hardware hat Ihre Eigenarten, siehe IR Lese/Schreibkopf für einen Stromzähler, da hab ich mal fünf Minuten an meinen Fähigkeiten gezweifelt. (Bis er lief).
Aber ich benötige keine Werkzeuge um einen Debian Server in Minuten zu backuppen und wiederherzustellen. Und zwar vollständig. Auch Snapschots sind drin, dazu brauchts keine Werkzeuge, sondern ein wenig (ok ich gebe zu ausgeprägte Kenntnisse) der Shell unter einem Linux und deren Funktionsweise. Auch die Notwendigkeit einer Virtualisierung erschließt sich mir nicht. Ich denke seit Wochen darüber nach und habe viel dazu gelesen. Aber zu der Erkenntnis das das notwendig ist bin ich nicht gekommen.
Ich bin ein ein Freund von autarken Systemen, ich gebe einem angemessenen System eine angemesse Aufgabe.
Der sogenannte "Single Point of Failure" ist für mich der Worst Case und auf jeden Fall zu vermeiden. ICh werde also neimals einem System die komplette Kontrolle überlassen. Mein NAS ist ein NAS und kein Docker, schön das es das kann, aber das ist meiner Meinung nach nicht der Sinn des NAS, es heisst schließlich auch Network attached Storage und nicht Network attached Allroundsystem.
Beduetet für mich persönlich schlicht das auf dem NAS kein Docker und kein ioBroker was zu suchen haben, ebenso aber auch das ich einem Despro keine NAS Aufgaben gebe. Sehr wohl aber das ein NAS ein Datenbankserver sein kann und ein Deskpro eben ein ioBroker. Aber deswegen Virtuallisiere ich nicht, werd ich auch nicht.
Der Deskpro bekommt zwei SSd´s die Im Raid 1 Verbund unter Debian meinen ioBroker samt aller Instanzen, Grafana, Wetterstation und ähnlichem hosten darf.
Proxmox und Derivate sind gut für Anwender die Windows gewohnt sind und sich nicht wirklich um den Unterbau scheren wollen. Das ist ja auch OK, aber eben nichts für mich. Das Argument schnelle Backups, schnelle Wiederherstellung ect zählen für mich nicht, da sowas Linux von sich aus kann, man nur wissen wo und wie. Stichtort ist hier SMB und dd, mehr brauchts eigentlich nicht. Der ganze Spaß ist gard mal eine Kommandozeile lang. Inklusive zip und Tar. Wem die vier Befehle jetzt nichts sagen ist mit Proxmox deutlich besser drann das gebe ich zu, es trifft auf mich aber nunmal nicht zu. Für mich ist eine Virtualisierungsunterbau nur Recourcenverschwendung.
Ich will niemandem zu nahe treten, aber das ist meine Meinung