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Gedanken zur Feinstaubmessung
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Hi,
das mit dem SDS011 geht ja soweit.
Hat schon wer den sps30 von sensirion am laufen bzw zum laufen gebracht?
Mit der PC-Software bring er ja schöne werte per uart-usb kabel. -
@mike1976 Habe leider keinen. Der ist ja unter 40 EUR nicht zu bekommen. Sensirion hat aber eine eigene Arduino Lib bei github zur Verfügung gestellt. Sollte also gehen. Da es auch ein I2C Interface gibt sollte das auch mit einem 8266 machbar sein.
Empfohlen bis 80% rel Feuchte. -
Hallo @klassisch
Habe gestern durch Zufall bei ELV das hier gesehen:
https://de.elv.com/elv-homematic-ip-komplettbausatz-feinstaubsensor-hmip-sfd
für knapp 100 Euronen nicht gerade der Schnapper.
kannst du etwas mit den Daten anfangen, ob das Teil brauchbar sein kann?
ist ja der Sensirion SPS30 drinFeinstäube gehören zu den gefährlichsten Krankmachern in unserer Umgebungsluft. Der hochpräzise und langzeitstabile Laser-Feinstaubsensor ist in der Lage, Feinstaubpartikel (PM = Particulate Matter) aus der Umgebungsluft massen- und mengenmäßig in den Partikelgrößen PM10, PM4, PM2.5 bis hinunter zu PM1 zu erfassen und zu messen. Ein integrierter Sensorlüfter sorgt dabei für eine definierte Luftmenge im Erfassungszeitraum und die automatische Sensorreinigung.
- Hochpräziser Laser-Feinstaubsensor auf Basis des Sensirion SPS30-Feinstaubsensors
- Erfassung von Partikelgrößen bis herab auf PM1
- Erfassung von Luftfeuchte und Umgebungstemperatur am Sensorstandort
- Durch Integration in die Smart Home Zentralen CCU3/Raspberrymatic usw. können Feinstaubkonzentrationen im Innen- und Außenbereich erfasst, ausgewertet und ggf. Reaktionen auf zu hohe Werte ausgelöst werden, z. B. Alarmierungen, automatisches Belüften oder Steuerung von Luftreinigungsgeräten
- Passgenauer Einbau in optionale Spelsberg-Verbindungsdose Abox40, somit auch im geschützten Außenbereich (IP43) platzierbar
- Betrieb an externer Betriebsspannung von 24 VDC
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@Homoran Sieht gut aus. Der Sensirion ist kaum für unter 40 EUR zu bekommen. Also ist der Gesamtpreis halbwegs zu rechtfertigen.
Die Integration sieht ordentlich und kompakt aus. Ich hab für mein Billigteil die HT-Rohr-Variante genommen. Für außen hinter der Garage unterm Vordach gehts so, schön ist aber anders.
Wenn ich das recht verstehe, kommt noch ein Spelsberg Gehäuse für 4 EUR dazu und ein 24V Netzteil, 5 oder 6 EUR.Mich würde nur die Homematic-Anbindung abhalten. Da kommen halt wenig Daten. Gehe mittlerweile wo immer möglich den Weg der Direkteinspeisung in ioBroker, also eher eine WLAN Lösung. Netzspannung braucht man eh.
Alternativ wäre evtl eine Lösung mit einem ESP und ESPHome denkbar. Das wird billiger, aber man muß halt mehr basteln und sich mit ESPHome auseinandersetzen. Spart man vielleicht 30 bis max 40 EUR, wenn man das Zeug ohnehin nicht schon zu Hause hat. -
@klassisch sagte in Gedanken zur Feinstaubmessung:
wenn man das Zeug ohnehin nicht schon zu Hause hat.
also nicht und wenn man nicht in Chinesien bestellen will schon gar nicht!
Mal sehen, wann mein Goldesel wieder ein paar Dukaten abgeworfen hat, dann werde ich mir das Teil mal bestellen.
Mit den "wenigen Daten" hätte ich keine so großen Probleme, wenn dann tatsächlich PM1 - PM10 messbar wäre.
NUr an dem geplanten Platz unter dem Dachüberstand hätte ich keine 24V. und die per Klingeldraht hundert (?) Meter (mindestens jedoch 25m, wenn ich da noch Platz habe) vom Hutschienennetzteil durchs Haus zu jagen ist sicher auch nicht optimal.
Also noch ein 24V Netzteil. Habe da letztens eins bei ELV gar nicht so teuer geschossen -
@Homoran sagte in Gedanken zur Feinstaubmessung:
und die per Klingeldraht hundert (?) Meter (mindestens jedoch 25m, wenn ich da noch Platz habe)
ordentlich großes Gelände. Respekt!
vom Hutschienennetzteil durchs Haus zu jagen ist sicher auch nicht optimal.
Ja, möglchst wenige Mauerdurchbrüche
Also noch ein 24V Netzteil. Habe da letztens eins bei ELV gar nicht so teuer geschossen
Ja, die 12V Verwandten davon habe ich in der Garage und im Heizungsregler. Die waren ordentlich aufgebaut.
Ansonsten nehme ich irgendwelche Abverkaufsteile vom Pollin oder für Außeneinsätze auch mal ein Meanwell IP-passend. Z.B. Pollin 352142 oder Pollin 351049, Meanwell LPH-18-24, 24 V-/18 W und mit IP67 auch draußen unterm Dach einsetzbar.
Kabellänge wird wohl weniger das Problem sein als Mauerdurchbrüche. Der Sensirion braucht ja nur 5V und die HM-Elektronik ja auch. Denke, daß da ein Netzteil drin ist, das sich auch mit 18V oder so begnügt. -
@klassisch sagte in Gedanken zur Feinstaubmessung:
ordentlich großes Gelände.
Fehlinterpretation
ich müsste nur mehrfach im Haus die Räume und Ebenen wechseln um vorhandene Leer-Röhrchen zu nutzen und anschließend unter der Dachverkleidung 1x ums Haus und dabei noch einmal am Giebel von der Traufe hinten, zum First und wieder herunter zur Traufe vorne@klassisch sagte in Gedanken zur Feinstaubmessung:
Kabellänge wird wohl weniger das Problem sein als Mauerdurchbrüche. Der Sensirion braucht ja nur 5V und die HM-Elektronik ja auch. Denke, daß da ein Netzteil drin ist, das sich auch mit 18V oder so begnügt.
Darauf hatte ich auch gehofft
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@Homoran Bin nicht sicher, ob ich mir eine solche Kletterei antun würde... Dann schon lieber für 10 EUR ein Netzteil und irgendwo rein wos 230V hat... Also, man braucht sowieso so einen geschützten Ort mit ausreichend Leistung für die ganzen Wetter-Sensoren etc..
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Was haltet Ihr denn von dem Gerät?
https://nettigo.eu/products/nettigo-air-monitor-kit-0-3-2-build-your-own-smog-sensor
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@Rand wie es im Text steht ist das eine Zusammenstellung nach dem Luftdaten.info Projekt.
Ich weiß nicht, ob ich 80 Euro für diesen Bausatz ausgeben würde. die Vergleichsmessungen mit den offiziellen Messgeräten kennst du? -
@Homoran
Ja dachte nur weil es ja mit Heizkammer zu mindestens dem Problem mit der Luftfeuchtigkeit Einhalt gebieten sollte.Ich habe mich bisher ehrlich gesagt wenig mit offiziellen Werten beschäftigt, habe aber diesen Diskussionsthread gelesen, wo diese ja ein bisschen angerissen wurden (aggregiert und nivelliert am nächsten Tag verfügbar...)
Brauche am Ende realistisch betrachtet auch nur ein (lokales) Warngerät was mich vor dem Ofen der Nachbarn warnt, das wird wahrscheinlich auch der günstigste Eigenbau schaffen - nur wenn es für ein paar Euronen mehr was ordentliches gäbe, dann wäre mir das ggf den Aufpreis wert.
Hatte auch mal den Froggit DP200 (https://www.froggit.de/product_info.php?language=de&info=p438_dp200-pm2-5-fine-dust-emission-radio-sensor.html) angedacht aber der erschien dann vom Preis-Leistungsverhältnis irgendwie noch schlechter
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@Rand die Heizkammer habe ich auch wohlwollend bemerkt und das gleiche gedacht.
Bei den Vergleichen wurde aber auch die mangelhafte durchströmt durchströmung durch einen ungleichmäßig laufenden Lüfter bemängelt.Ich denke, dass ich mir den Homematic sensor gönne, der angeblich runter bis PM1 messen kann
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Hm den habe ich auch in der Werbung gehabt... hab nur dummerweise kein Homematic;)
Ausserdem ist da dann auch noch die Frage, wie es mit den mehr oder minder regelmäßigem Austausch der Sensoren aussieht, der scheinbar ja auch empfehlenswert wäre... Alle 2-3 Jahre den Sensor für €80 neu zu kaufen ist auch irgendwie doof.
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@Rand sagte in Gedanken zur Feinstaubmessung:
Ich habe mich bisher ehrlich gesagt wenig mit offiziellen Werten beschäftigt,
Habe gerade nochmal nach dem Vergleich des LandesUmweltamtes BW gesucht und mit Schrecken festgestellt, dass dieser nicht mehr erreichbar ist
http://www4.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/268831/messungen_mit_dem_feinstaubsensor_sds011.pdf?command=downloadContent&filename=messungen_mit_dem_feinstaubsensor_sds011.pdfHabe nur noch ein Fazit gefunden:
Die Messwerte des Staubsensors SDS011 und des Feinstaubmonitors der Firma Grimm weisen an Tagen mit einer mittleren Luftfeuchtigkeit von ca. 50 – 70 % r. F. und einer Staubbelastung unter 20 μg/m3 eine zufriedenstellende Korrelation auf. Prinzipiell reagieren die Sensoren SDS011 jedoch auf Schwankungen der klimatischen Bedingungen wie Luftfeuchte, Luftdruck und Lufttemperatur, wodurch deutliche Abweichungen der Messwerte im Vergleich mit dem kalibrierten Feinstaubmonitor der Firma Grimm auftreten.
Da sich jedoch keine eindeutige Abhängigkeit der angezeigten Sensoren-Werte von den klimatischen Verhältnissen ableiten lässt, ist es nicht möglich eine einfache Korrekturformel zur Verbesserung der Korrelation zu erstellen.
Außerdem liefern die SDS011-Sensoren je nach Charge unterschiedlich gute Werte.
EDIT:
Gottseidank hatte ich das pdf damals heruntergeladen und möchte es hier teilen:
90536-Ein_Vergleich_mit_einem_eignungsgeprüften_Feinstaubanalysator.pdf -
Die SDS sind nicht gerade das gelbe vom Ei. IMHO besser sind die PMSxxxx. Die arbeiten bis 99% Luftfeuchtigkeit und können 0.3 - 10 Micrometer. Preislich aus dem Land der aufgehenden Sonne liegen sie so ab 10,- €. Allerdings muss halt noch ein Wemos oä. dran, denn die haben nur einen seriellen Ausgang (wobei gleiches meines Wissens auch für die SDS gilt).
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@Homoran said in Gedanken zur Feinstaubmessung:
Super danke - das Dokument spricht ja von PM10 Vergleich - sind diese Ergebnisse 1:1 auf die PM2.5/5 zu übertragen?
@SBorg said in Gedanken zur Feinstaubmessung:
Die SDS sind nicht gerade das gelbe vom Ei. IMHO besser sind die PMSxxxx. Die arbeiten bis 99% Luftfeuchtigkeit und können 0.3 - 10 Micrometer. Preislich aus dem Land der aufgehenden Sonne liegen sie so ab 10,- €. Allerdings muss halt noch ein Wemos oä. dran, denn die haben nur einen seriellen Ausgang (wobei gleiches meines Wissens auch für die SDS gilt).
Gibts da ne Einkaufliste/Anleitung zu?
Hab mich mit Sensor Selbstbau noch so gar nicht beschäftig und Arduino und Co nur vor Jahren bei den Coptern -
@Rand Brauchst nur eine handvoll Bauteile: den Sensor, Wemos, 2x 10k-Widerstände und einen 10 microF Elko.
Am einfachsten geht es dann eigentlich mit ESP Easy. Da bekommst du dann die drei Messwerte PM 1.0/2.5/10 direkt in den ioB: Schaltplan, Stückliste + ESPEasySensor bietet sich AliExpress, Banggood, Gearbest... an: Beispiel bei AliExpress
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Ok danke...
Gibt es ausser der Form einen Unterschied zw den 3/5/7 003 ? Hab auf die Schnelle nichts gesehen, aber Datenblätter sind ja jetzt nicht so die Stärke von AExp...
Wemos D1 oder reicht der Mini? Passendes Gehäuse wahrscheinlich auch (in Ermangelung eines 3D Druckers), Stromversorgung im Außenbereich?
Gibts da was sinnvolleres als ein 08/15 Handyladegerät (mit passendem Hohlstecker)? -
@SBorg sagte in Gedanken zur Feinstaubmessung:
Schaltplan, Stückliste + ESPEasy
...und hier die offizielle Anleitung von Luftdaten.info
https://luftdaten.info/feinstaubsensor-bauen/ -
@Rand Bei mir ist es wieder die liebe Zeit, deswegen habe ich selbst noch keinen, aber die Specs (bis auf den ZHxxx) sind identisch. Trotzdem tendiere ich persönlich eher zum 5003er, da ich mehr der Freund von Axiallüftern als von Radiallüftern bin. Allerdings steht die "5" für 5. Generation, analog die "7" für 7. Generation (also moderner....).
Der "Mini" genügt völlig (nehmen sie sogar bei ESP Easy). Gehäuse würde ich wie bei Luftdaten.info mit 2x 90° HT-Bögen machen. Bei einem IP6x-Gehäuse müsstest du wieder eine Öffnung schaffen, schließlich brauchst du Luft um die Feinstaubkonzentration zu messen.
Günstiges Steckernetzteil genügt, dass kann ja im Innenbereich sitzen und du verlängerst einfach die Leitung bis zum Wemos. Akku scheidet wg. des Strombedarfs des Sensors aus. Bei Solar bräuchtest du ein ordentliches Panel und Akku...@Homoran Bei der Software von Luftdaten.info weiß ich allerdings nicht ob die direkt den PMS unterstützen. Laufen würde es sicherlich (ist auch nur Seriell wie beim SDS), aber es wird empfohlen den PMS nicht durchgängig laufen zu lassen. Die MTBF liegt "nur" bei 8.000h (~1 Jahr Dauerbetrieb). Die PMS kann man aber per Pin/GPIO schlafen legen. Wenn man also bspw. nur alle 5 Minuten misst, kommt man bei einer Anwärmzeit von 30 Sekunden und einem Messzyklus von 30 Sekunden, auf ~ 1.750 h / Jahr. Da würde er schon 4-5 Jahre funktionieren (theoretisch )