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Temperatursensor gesucht :)
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Ich hab jetzt mal zwischen Wemos und DS18x20 ein 3 Meter langes Kabel rein gestöpselt (Gesamtlänge 3,80m) ...
... und damit funktioniert die Messung am GPIO4 (mit den am Wemos verbauten10k) einwandfrei.
Die Kabellänge sollte also auch bei dir nicht das Problem sein ...
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@Einstein67 danke dir für die Info. Kannst du bei deiner Software den internen Widerstand ein- oder ausschalten?
Warum bei dir am GPIO4 angeschlossen? Ist das wählbar?
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@DennisMenger said in Temperatursensor gesucht :
Warum bei dir am GPIO4 angeschlossen?
Sorry, hab natürlich den GPIO2/D4 gemeint.
@DennisMenger said in Temperatursensor gesucht :
Kannst du bei deiner Software den internen Widerstand ein- oder ausschalten?
Ja, der läßt sich in Tasmota über "SetOption74 1 (Enable internal pullup for single DS18x20 sensor) aktivieren. Das geht aber bei deiner Software sicher auch.
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@Einstein67 ok das muss ich heute abend mal nachgucken.
Ansonsten muss ich mal schauen ob meine Lötstellen in Ordnung sind. Das waren meine ersten Lötversuche.
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@Einstein67 Hast du die Kabel direkt an den Wemos (Lötauge) gelötet oder mit diesen Pin-Sätzen (Brücken)?
Und funktioniert der Sensor auch ohne den internen Widerstand?
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Ich hab am Wemos eine Stiftleiste eingelötet und die Sensoren werden dort mit Steckverbindern angesteckt. Direkt anlöten ist aber sicher besser!
Der interne Widerstand im ESP ist bei mir deaktiviert. Es reicht der PullUp am GPIO2.
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@Einstein67 diese Stiftleiste habe ich auch eingelötet. Hast du jeden Stift verlötet oder nur die, die mit dem Sensor angeschlossen werden?
Der PullUp am GPIO2 ist also automatisch aktiv? Oder muss man den noch anderweitig aktivieren?
Was mich wundert ist, dass ich in der Übersicht der Devices beim Port keinen Wert angezeigt bekomme.
Kannst du mir sonst einmal eine Nahaufnahme von deinem Wemos mit den Anschlüssen posten?
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@DennisMenger said in Temperatursensor gesucht :
Der PullUp am GPIO2 ist also automatisch aktiv?
Ja der Widerstand ist für GPIO2 und 0 auf der Platine fix verlötet.
So schaut das bei mir aus ...
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@Einstein67 said in Temperatursensor gesucht :
So schaut das bei mir aus ...Ein d1 mini in einem "ausgebranntem" sonoff basic case?
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@Einstein67 Danke dir.
Habe jetzt einen Sensor zum laufen gebracht. Hatte erst mal die Kabel nur an die Lötaugen festgebunden. Habe dann Tasmota geflasht um zu testen.
Leider bekomme ich das mit dem Löten nicht hin. Also muss ich da jemanden im Bekanntenkreis fragen. Oder gibt es eine Alternative zum Löten?
Kann ich mit diesen Kabeln alles erstmal testweise aufbauen?
https://www.az-delivery.de/products/3er-set-40-stk-jumper-wire-m2m-f2m-f2f?variant=38521881170Was für Kabel hast du verwendet?
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@DennisMenger
Die Jumper-Kabel gehen. Ich löte die beigelegten Pin-Header nie an. Einfach die Kabel an die entsprechenden Lötaugen anlöten. Für mich werden die Platinen sonst zu sperrig. Wenn ich mal etwas ändern muss, dann greife ich halt nochmal zum Lötkolben und Lose alles wieder. Wenn du die Pin-Header allerdings nutzen möchtest, dann musst du schon löten.Da ich selber erst dieses Jahr das erste Mal gelötet habe, kann ich dir sagen, dass man relativ schnell Fortschritte macht. Und auf Dauer sollte man selber löten können. Ich nutze den Kolben nun jedenfalls regelmäßig.
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@smarthome2020 sagte in Temperatursensor gesucht :
@DennisMenger Kabel direkt löten heißt, Stück Kabel ab-isolieren. Durch das Loch durch-stecken und dann das Lötauge löten. Es ist wichtig dass der Kontakt auf beiden Seiten der Platine besteht.
Hier was zum nachlesen: https://www.conrad.de/de/ratgeber/technik-einfach-erklaert/richtig-loeten-lernen.html -
@a200
Ja, das schafft man fix mit etwas Übung. Ich hatte noch nen alten TV hier rumstehen, der kaputt war. Hab da bisschen geübt. Ansonsten halten die Platinen an sich viel aus. Die schmoren einem nicht sofort weg. -
Das Problem ist, dass die Kabel vom Sensor so dünn sind. Wenn ich mir die Kabel in dem Bild angucke sind die viel dicker und starrer. Die lassen sich bestimm besser löten.
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@DennisMenger - eigentlich nicht. Aber Übung macht den Meister. Viel Erfolg noch.
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@DennisMenger
Dünne Kabel sind ein wenig nerviger. Die Jumper-Kabel sind dazu auch noch recht starr. Hab anfangs auch mit denen gearbeitet. Beim Abisolieren gingen immer Adern verloren. Dann war das Kabel nicht flexibel genug um so verlegt zu werden wie ich es wollte. Hab mir nun Kabel für Lautsprecher bei Amazon gekauft. Das ist flexibler und enthält mehr Kupfer. Ist halt nur schwarz und rot. Gibt sicher bessere Kabel. Ich komme mit den zwei Farben klar. Muss halt vorher mal nachdenken, was wo angeschlossen werden sollAnsonsten für die dünnen Jumper-Kabel:
Das Kabel vom Sensor abisolieren, dann die Adern mit Lötzinn benetzen. Das mit Lötzinn benetzte freigelegte Kabel dann durch die Lötaugen und etwas Lötzinn an die Spitze des Kolbens aufnehmen und draufhalten. So mache ich das. Ich schaffe das zwar immer alleine. Empfehle dir aber eine 3. und 4. Hand für das Festhalten des Kabels, wenn du die Platine nicht einspannen kannst.
Da kann eigentlich nicht viel passieren. Wenn du ein anderes Lötauge "überbrückst" dann kannst du das wieder reinigen. Ich hab auch mehr Angst zuvor gehabt als notwendig. Die D1 minis hab ich nun aus China bestellt, sollen die Tage ankommen. Wenn da was daneben geht, sind es 1,7 Euro. Wenn du nun das Mainboard deines Rechners/Smartphones löten wolltest, dann würde ich dir abraten. Für die Zukunft wird es jedoch sicher mehr Teile geben, die du verlöten möchtest. Musst dann jedes Mal einen Bekannten fragen bzw einen bezahlen, der es für dich macht. -
Schau dir mal den Youtube Kanal von "Kondensatorschaden" an. Dort wird neben interessanten Projekten wirklich gut erklärt, wie man richtig lötet und nicht nur "kalt zusammenbrät". Wichtig ist, daß das zu verlötende Objekt richtig erwärmt wird und nicht nur heißer Lötzinn drauf tropft.
Grüße Andreas -
Ich muss ja zugeben das ich es "solderless" mag. Ich löte in 98% der Fälle nur die Stifleisten an und bewerkstellige den Rest entweder über die Mini Breadboards (und wahlweise Terminals):
der obere ist beispielsweise mit 1-wire Dallas Sensoren (und weiterer i2c Sensorik) im Einsatz welche allesamt an den grünen Schraubterminals hängensowie für kompaktere Angelegenheiten mit wire wrapping (zu deutsch "Wickelverbindung"):
Vorteil dieser Lösungen: Ich bin total flexibel und kann jederzeit alles ändern (ohne Lötkolben), vor- und rückbauen wie es mir gefällt
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@OpenSourceNomad Als jemand der Radio- und Fernsehtechniker gelernt hat verursachen diese Bilder bei mir dauerhafte Albträume
Ok, ich mache "schnell" auch mal Wickeltechnik, aber dauerhaft wird gelötet.
Kleiner Tip zum löten:
Auf das richtige Lötzinn achten.
Bleifreies Lötzinn ist für Laien sehr schwer zu verarbeiten. Das muss man wirklich können sonst wird das Klebetechnik.
Also auf die Kennzeichnung achten:
Bleihaltig (und laut EU ganz böse): Sn60Pb40 alternativ Sn62Pb36Ag2 - Löttemperatur ca. 180°C - 190°C
Bleifrei Sn95Ag4Cu1 oder Sn95AgCu0,7 oder Sn99Cu1 - Löttemperatur ca. 210°C - 230°CIch persönlich bevorzuge 0,7mm Stärke. Über 1mm wird es zu viel Lötzinn bei kleinen Lötstellen. 0,5mm ist mir etwas zu filigran.
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@Chaot said in Temperatursensor gesucht :
Ok, ich mache "schnell" auch mal Wickeltechnik, aber dauerhaft wird gelötet.
Warum nicht gleich schnell und zuverlässig? Sollte doch vor allem für einen ehemaligen Radio- und Fernsehtechniker logisch sein?
Wickeln mit Pistole ist schneller als Löten und zudem wesentlich zuverlässiger: das Problem kalter Lötstellen entfällt, das Risiko der Isolierstoffverletzung benachbarter Drähte durch Hitzeeinwirkung ebenfalls.
Durch wire wrapping ist mir tatsächlich noch kein einziges Bauteil kaputt gegangen. Vom Löten kann ich das leider nicht behaupten - manch filigrane Elektronik ist das schon zu Elektroschrott mutiert Nebenbei ist es auch im Vergleich zu Löten Material- und Energiesparend, man könnte fast schon behaupten nachhaltig. Von den üblen Dämpfen mal ganz abgesehen
Hättest du statt Radio und TV stattdessen etwas mit Telefon und Computer gelernt würdest du heute vielleicht nostalgisch auf die gute alte Wickeltechnik zurückblicken