@bananajoe sagte in Frage zur WLAN-Koexistenz:
@troya sagte in Frage zur WLAN-Koexistenz:
Für mich stellt sich die Frage ob als "Nachbarn" auch die eigenen Repeater zählen.
Nein! Da wird der Mesh-Master schön selber entscheiden was er da macht. Ob die FritzBoxen (wie bei Profi-Systemen) auch an der Sendeleistung rumschrauben weis ich aber nicht.
Ok, danke, das wollte ich wissen.
Warum sollte es denn schneller sein wenn es aus ist? Wird gerne verwechselt: Sendeleistung (aka Signalstärke) ist nicht das gleiche wie Signalqualität. Mit dem Entfernen des Haken wird - unter umständen - die Sendeleistung/Bandbreite erhöht obwohl das System es besser wüsste. Das bedeutet aber nicht zwangsläufig das es dadurch schneller wird. Kommen sich dann dadurch 2 verschiedenen WLANs in die Quere, wird es für beide schlechter werden.
Hab gelesen(auch nur in nem Forum wie hier) dass die Bandbreite bei 20Mhz halbiert wird auf max 75Mbit statt möglichen 150Mbit. Aber das ist ja nicht der einzige bzw. wichtige Faktor wie ich mittlerweile verstanden habe.
Zudem sollte die Box - dank der automatischen Kanalauswahl - schlicht vermeiden auf den gleichen Kanal zu funken wie das Signal des Nachbarn. Was natürlich nur klappt wenn genügend Spielraum ist.
Ja da hab ich grad mal geschaut was wirklich los ist in der Nachbarschaft. Ich habe eine Repeater draußen hängen und der hat durchaus 18 2,4Ghz und 3 5Ghz Netze in Reichweite, allerdings nur mit 1 oder gar 0 Fritzbox-Balken.
Und wenn ich im Internet suche sehe ich da nur viel Halbwissen und das der eine beim anderen abschreibt. Ich habe z.B. einen Beitrag gefunden das mit der Koexistenz abzuschalten weil sonst die Geräte so oft im Mesh hin und her geschoben werden - was auch immer das damit zu tun haben soll. Ein iPhone könne das selbst schließlich bestimmt besser - Bullshit, die Geräte selbst können da gar nichts und bleiben bis zum letzten Moment an einem bestehenden AccessPoint. Es braucht etwas wie einen Mesh-Master zur Koordinierung und Steuerung.
Ja, das hab ich auch gelesen
Ich würde mich da zwar auch nicht als Profi bezeichnen, habe aber beruflich schon ein paar duzend WLAN-Netzwerke mit einigen hundert AccessPoints aufgebaut (Bürogebäude, Lagerhäuser, Betriebsgelände). Dann mit Profi-Geräten die ein paar hundert bis tausend Euro kosten.
Cool, das sagt aber schon was aus. Ich überlege mittlerweile ob meine Fritzbox mit 7 Repeatern und aktuell etwa 35 aktiven Wlan-Geräten überfordert ist.
Hast du eine alternative Empfehlung (Hersteller) aus dem "Profi" Segment incl. TK-Anlage
Und ja, privat habe ich der Ubiquiti-Versuchung widerstanden (da hätte ich auch alles fein bis ins kleinste Detail justieren können), denn dann hätte ich das WLAN meiner FritZBox 6591 abschalten müssen - und das war beeindruckend schnell als ich die Box bekam. Also ich habe ich 2 x AVM3000 Repeater für Handy & Co + 3 x AVM1200 für die Smarthome-Geräte ( alleine 135 Tasmota-WLAN-Geräte, alle 2.4GHz) gekauft.
Und genieße es das ich da nichts einstellen muss und alles toll läuft, das Roaming für Handy, Tablet oder Notebook klappt super. Die Tasmota-Geräte reagieren nicht auf die Anweisungen des Mesh-Master, dafür gibt es aber ja eigene Optionen in der Tasmota-Firmware. Und die Geräte bewegen sich ja normalerweise nicht.
Also: Hast du Probleme? Wenn nicht, fummele nicht dran herum! Du bist aber ja WLAN-Profi und weißt es besser? Warum hast du dann AVM und nicht z.B. Ubiquiti?
Fritzbox konnte damals halt einfach alles, bloß mittlerweile ist halt doch recht viel dazugekommen.
Muss ich vielleicht wirklich mal überlegen. Könnte ja auch die Fritzbox 7590 als Basis für TK belassen und Ubiquiti per LAN dran und darüber das LAN+Wlan managen. Zieht aber wieder ne Menge Arbeit nach sich.
Ein Bandbreitenmangel würdest du ja allenfalls auf dem Handy oder Tablet bemerken - und die sollten ja eh schon auf dem 5GHz Band arbeiten. Allein im Sicherungskasten hängen 80 Geräte an einem AVM1200. Und da diese aber keine Videostreams ziehen sondern nur ein paar Textmeldungen per MQTT versenden ist da Bandbreite auch kein Problem.
Ja, das stimmt. die meisten 2,4Ghz Geräte benötigen keine Bandbreite, das habe ich auch festgestellt.
Zudem sollte die FritzBox Probleme erkennen: https://avm.de/service/wissensdatenbank/dok/FRITZ-Box-7590/522_FRITZ-Box-meldet-WLAN-Ubertragungsqualitat-durch-reduzierte-Kanalbandbreite-erhoht/
Es sollte also Einträge im Systemlog der FritzBox geben wenn es Probleme gibt (nicht nur diese Meldung sondern es gibt auch noch andere). Und wie da steht ist das wenn auch nur temporär.
Werde ich beobachten, hab Koexistenz jetzt mal aktiviert.
Das AVM Mesh arbeitet super. Bei mir in einem kabelgebundenes Mesh, sprich FritzBox + Repeater sind per LAN-Kabel miteinander verbunden. Die AVM3000 haben aber 2x 5GHz, da könnte dann eines für das Mesh dienen und auf dem anderen werden die Clients bedient. Normale Repeater die per WLAN angebunden sind, bieten zwar einen gute Signalstärke(!), halbieren dann aber die Bandbreite.
Bin mit dem Mesh grundsätzlich auch zufrieden und habe immerhin nur 3 Repeater per Wlan im Mesh, weil es baulich nicht geht.
Was mir auffällt, dass manche Repeater einen anderen Kanal nutzen als der Mesh-Master - ist das gut so oder sollte ich doch einen festen Kanal für alle Fritz-Geräte wählen? (Vermute die Nachbarn hat eh auf Auto gestellt und könnte ausweichen)