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Stiebel-ISG - Modbus
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@thohilde ich würde dem Kundendienst mal ne freundliche Email schreiben, ob sie dir die Datei mit den Modbus Registern zusenden können. Die sind eigentlich recht fix dort.
Du kannst aber auch try &error machen und gucken was die Register liefern.
Welche Version hast du auf dem ISG installiert? größer v10?
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@frana120500 Version auf dem ISG sollte 12 sein
Edit: Anfrage bzgl. der Modbus Register habe ich bei SE gestellt. Sobald ichANtwort habe kann ich diese gerne teilen.Grüße
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Mittlerweile habe ich die Rückmeldung vom Support bekommen:
"Der WPM4 und der WPM System sind ein und derselbe Regler.
Sie können die Modbus Adressen nutzen, die bei WPM System mit einem "X" gekennzeichnet sind."Diese habe ich in den Adapter eingetragen. Er verbindet sich auch, allerdings zieht er keine Werte bzw. falsche
Einstellungen sind wie im Blogpost beschrieben vorgenommen, im Protokoll sieht auch alles gut aus
Gibt es noch etwas, das ich prüfen/ändern/einstellen könnte?
Grüße
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@thohilde
Also die 32000er Werte werden grundsätzlich mal nicht unterstützt und können entfernt werden. Aber warum die anderen Daten so abweichen, ist eine gute Frage. Für Fahrenheit wären die ja auch zu hoch. -
Als welche Datentypen sind die Werte denn im Adapter eingetragen?
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@berlinerbolle
type sollte number sein. -
Ich meinte eher das hier im Adapter, nicht dass dort ein falscher Typ steht und daher eventuell die falschen Werte kommen?
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@berlinerbolle Ist eine Mischung aus Unsigned 16 bit (Big Endian) und Signed 16 bit (Big Endian)
An den Werten habe ich nichts geändert nach dem Import der Daten von github. -
@thohilde Du musst einen Faktor von 0.1 bei den Temperaturen angeben, dann stimmen die Werte.
Edit: Teilweise bei bar und l/min auch Faktor 0.01. Am besten einfach mit den Werten im WPM oder ISG Webinterface vergleichen ob die Plausibel sind. -
@jojo182
Danke für den Hinweis.
Da scheint bei der Konvertierung auf die Version 3 was in meiner Tabelle schief gelaufen zu sein. -
@unltdnetworx Ahh, dachte es hat was mit dem WPM4 zu tun (steht bei mir auch), hatte gar nicht in die Ver. 2 CSV Datei geschaut. Jetzt ist es klar.
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@jojo182
Das Version 2 bezieht sich auf die Version des Modbus Adapters.
Da hat mir Excel doch tatsächlich die Werte falsch umgerechnet. -
@thohilde
Probier bitte nochmal die Werte auf Github. Habe beide Tabellen aktualisiert. Sry, das habe ich echt übersehen. -
@unltdnetworx Das hatte ich schon auch so verstanden, bin aber davon ausgegangen das ab "WPM4" ein anderer Faktor genommen wird als bisher, was ja schwachsinn ist weil die Werte ja als int übertragen werden. Aber hat sich ja geklärt. Hab nochmal alles weggeschmissen und deine Datei(en) genommen. Was mir aufgefallen ist:
30520 Heizungsdruck und 30521 Volumenstrom brauchen nach meiner Meinung nach einen Faktor von 0.01 statt 0.1.
Und das Script wpm-modify-objects.js hat bei mir nur Fehler geschmissen. Mit "obj.common.state" "statt obj.common.states" hat es geklappt. Eventuell liegts an dem Beta JS Adapter.Ich hätte noch eine kleine offtopic Frage, ich hoffe ihr nehmt mir das nicht übel. Ich denke halt hier haben die meisten die gleichen Absichten mit dem ISG über Modbus ihre Stiebel/Tecalor WP bei PV Überschuss zu überheizen.
Eigentlich hatte ich das gleiche vor, also über den SG Eingang das WW hoch zu setzen oder direkt über Modbus die WW Solltemp auf 60°C zu setzen bei Überschuss. Momentan ist meine Komfort WW Solltemp bei 50°C.
Mein Heizungsbauer rät mir aber davon ab die WP jenseits der 50°C zu fahren. Er begründet das mit Einbußen bei der WP/Verdichter Lebensdauer. Soll lieber einen Heizstab verbauen. Hmm, ok. Hätte ich mir das Geld fürs ISG sparen können und lieber in einen Heizstab investieren.
Jetzt kam mir folgende Idee, meine Tecalor WP bzw auch das Hydraulikmodul hat ja eine Notheizung (DHC) verbaut.
Diese springt ja normalerweiße beim unterschreiten der Bivalenztemperatur zusätzlich an und im Betriebsmodus "Notbetrieb" läuft die Anlage ja nur mit dem DHC.
Testweise habe ich gestern Nachmittag mal auf Notbetrieb über Modbus umgeschaltet und die WW Solltemp auf 60°C erhöht. Leider ist die DHC nur für ne Minute oder so angegangen und dann wieder aus. Eventuell hat der Notbetrieb eine Beschränkung drin, ist ja eigentlich für den Notfall gedacht.
Die nächste Idee ist die Bivalenztemp vom WW auf das max. zu erhöhen, glaub 40°C und dann wieder die WW Solltemp auf 60°C zu erhöhen. Damit läuft zwar auch der Verdichter, aber wird vom DHC unterstützt. Muss ich aber noch testen. Was meint ihr dazu? Oder seht ihr das mit der Lebensdauer eher weniger kritisch? Kann natürlich auch sein das ich damit die DHC kaputt mache weil der auf Dauer das nicht kann. -
@jojo182 sagte in Stiebel-ISG - Modbus:
30520 Heizungsdruck
Hier hast du Recht, danke für den Hinweis. Hab es geändert. Da ist tatsächlich ein Faktor von 0,01 richtig. Laut Anleitung passt aber der Volumenstrom mit einem Faktor von 0,1.
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@jojo182 sagte in Stiebel-ISG - Modbus:
Mit "obj.common.state" "statt obj.common.states" hat es geklappt.
Das wundert mich jetzt. Ich hab mir den Datenpunkt der Betriebsart nochmal angesehen und dort steht:
"_id": "modbus.1.holdingRegisters.41001_Betriebsart", "type": "state", "common": { "name": "Betriebsart", ... "states": "{\"11\":\"AUTOMATIK\",\"1\":\"BEREITSCHAFT\",\"3\":\"TAGBETRIEB\",\"4\":\"ABSENKBETRIEB\",\"5\":\"WARMWASSER\",\"14\":\"HANDBETRIEB\",\"0\":\"NOTBETRIEB\"}" },
Also states mit S.
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@jojo182 sagte in Stiebel-ISG - Modbus:
Mein Heizungsbauer rät mir aber davon ab die WP jenseits der 50°C zu fahren.
Der Service-Mitarbeiter (Techniker) von Stiebel hat mir ähnliches geraten. Hatte meine "Überheiztemperatur" auch auf 55° (bei mir Maximum). Das hat er mir dann auf 53° zurückgestellt.
Das mit dem Notheizstab hatte ich auch mal überlegt, aber schnell wieder verworfen. Zum Einen, weil der viel mehr Strom braucht, als meine Anlage einspeist und zum Anderen, weil er unwirtschaftlich ist bzw. ein viel geringeren Wirkungsgrad hat als der Verdichter. Aber bin auch nur ein Heimanwender und könnte auch total falsch liegen.
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@unltdnetworx Ich habe meine Notheizung komplett aus.
Ich überheize mein WW auf 53 Grad. Hab normalerweise eine Komforttemperatur von 47 Grad und Eco von 44,5 Grad, bei 4 K Hysterese.
Ich fange auch erst nach 15 Uhr mit dem Überheizen an, da i.d.R. erst Abends hier gebadet wird.
Ich mache auch Wasser immer nur zu den Bedarfszeiten, heiß0t 1x morgens und 1x Abends... die Aufbereitung Abends spare ich mir durch das Überheizen. Je nachdem, wenn Abends nicht gebadet wird, dann reicht das sogar bis zum nächsten Morgen ohne das WW gemacht wird.
Einen zusätzlichen Heizstab habe ich auch, das lag aber nur daran, dass mein 3 Wege Ventil defekt war und ich kein warmes Wasser bekam. Ist inzwischen aber repariert. Benutzen würde ich den Stab nicht, da viel zu ineffektiv und teuer.
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@jojo182
Ich dachte ich schreibe auch mal meine Regelung.
Evtl. gibt das dem ein oder anderen ja Anregungen es für sich modifiziert anzuwenden. Viel Spaß damit.
Habe Heiz-und Warmwasserbetrieb optimiert auf Eigenverbrauch. Meine Werte sind nicht für alle was, da ich ein hochgedämmtes Haus habe und nur alleine lebe. Als Heizungstyp habe ich eine LWZ304Sol, wobei ich die Solarunterstützung nicht habe. Wollte den ganzen Platz lieber für die PV verwenden.Regelwerte:
- Hysterese 1 (Wert für Solarunterstützung, bei mir nicht vorhanden)
- Hysterese 2 (Wert für Wärmepumpe)
- Asymmetrie (Die Hysteresen über Sollwert werden durch diesen Parameter geteilt)
- Fusspunkt (benutzt um Heizkurve nach oben zu schieben; Sollwerterhöhung)
- Max Pumpenzyklen (benutzt, um eine Heizungsbedarfsprüfung zu erzwingen Bsp.: 24h*60min/288Zyklen = alle 5 min Prüfen)
- Warmwassertemperatur
- Warmwasserhysterese
- Lüftungsstufe
Bei Sonnenstart (Heizung freigeben):
- Hysterese 1 - 2
- Hysterese 2 - 2
- Asymmetrie - 1
- Fusspunkt - 1,5
=> Einschalten bei 2K unter Solltemperatur und Ausschalten bei 1K über.
5 min vor Sonnenpeak (Prüfe auf Heizbedarf, dass Verdichter an bleibt nach WW):
- Hysterese 1 - 1,5
- Hysterese 2 - 1,5
- Asymmetrie - 1
- Fusspunkt - 2
- Max Pumpenzyklen - 288
=> Einschalten bei 1,5K unter Solltemperatur und Ausschalten bei 1,5K über. Zudem Heizkurve um 0,5°C angehoben. Prüfe alle 5 min auf Heizbedarf.
Sonnenpeak (Prüfe auf Warmwasserbedarf):
- Hysterese 1 - 2
- Hysterese 2 - 2
- Asymmetrie - 1
- Fusspunkt - 1,5
- Max Pumpenzyklen - 36
- Warmwassertemperatur - 42 oder 45, wenn PV größer 70%
- Warmwasserhysterese - 2,5
=> Standardwerte wieder herstellen und Warmwasserbereitung freigeben.
17:00 Uhr (Warmwasser AUS):
- Warmwassertemperatur - 37
- Warmwasserhysterese - 7
=> Standardwerte Warmwasserbereitung herstellen.
00:00 Uhr (Heizung AUS):
Außentemperatur > 0°C - Hysterese 1 - 8
- Hysterese 2 - 8
- Asymmetrie - 4
- Fusspunkt - 1,5
Außentemperatur > -3°C
- Hysterese 1 - 6
- Hysterese 2 - 6
- Asymmetrie - 3
- Fusspunkt - 1,5
Außentemperatur <= -3°C
- Hysterese 1 - 3,5
- Hysterese 2 - 3,5
- Asymmetrie - 2
- Fusspunkt - 1,5
=> Abhängig der Außentemperatur die Schwellwerte anpassen. Bsp.: Bei >0°C Einschalten bei 8K unter Solltemperatur und Ausschalten bei 2K über.
Hintergründe:
- Eigenverbrauch optimieren.
- Bin kalt Duscher, deswegen Warmwasser so gering.
- Warmwasserbereitung nach Peak bis ca. PV zu gering.
- Wenn PV >70% dann Warmwasser erhöhen.
- Wenn Warmwasser doch zu kalt dann richtig hochheizen.
- Heizung nachts ausschalten abhängig der Außentemperatur
- Wenn Heizung nachts doch an, dann richtig hochheizen
- Vor Warmwasserbereitung Heizbedarf prüfen, um Verdichterstarts zu reduzieren.
- Lüftungsstufe 1, wenn Verdichter AN (bessere Leistungszahl Wärmepumpe)
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@unltdnetworx said in Stiebel-ISG - Modbus:
@jojo182 sagte in Stiebel-ISG - Modbus:
Mein Heizungsbauer rät mir aber davon ab die WP jenseits der 50°C zu fahren.
Der Service-Mitarbeiter (Techniker) von Stiebel hat mir ähnliches geraten. Hatte meine "Überheiztemperatur" auch auf 55° (bei mir Maximum). Das hat er mir dann auf 53° zurückgestellt.
Das mit dem Notheizstab hatte ich auch mal überlegt, aber schnell wieder verworfen. Zum Einen, weil der viel mehr Strom braucht, als meine Anlage einspeist und zum Anderen, weil er unwirtschaftlich ist bzw. ein viel geringeren Wirkungsgrad hat als der Verdichter. Aber bin auch nur ein Heimanwender und könnte auch total falsch liegen.
Hat der Service Mitarbeiter auch plausibel begründet warum "nur" 53° anstatt 55° beim Überheizen ? Der Strom würde ja sowieso ansonsten "nur" eingespeist werden... so kann man ihn zumindest etwas nutzen, auch wenn der Wirkungsgrad der WP in dem Bereich nicht mehr optimal ist. Das wäre zumindest mein Zugang...
Beste Grüße