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[Gelöst] LiFePo4 Diskussionsrunde ... Spannung messen?
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@klassisch sagte in Spannung messen über Netzwerk:
Nimm das 48V System. Ist zukunftssicherer. Du Wirst nach und nach mehr machen.
Kannst Du das näher spezifizieren? Die Aussage ist mir so nen bisschen zu "flach". Ich habe mich damit auch recht lange beschäftigt und bin aus Kostengründen und Skalierbarkeit auf 24V gegangen. Es kommt sicher auf das Gesamtkonzept an, aber die WR in 48V kosten mehr und bei einem Selbstbau Akku müssen es dann auch gleich 16 Stück sein. Werden es bei mir in der nächsten Ausbaustufe auch, aber als 2.Pack mit 8x 3,2V und nem eigenen/weiteren BMS (zugegeben das kostet extra). Insbesondere bei Wartung und/oder Defekt ist so immer noch trotzdem ein Akku im System vorhanden.
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@samson71 Ja, das war kurz und knapp.
Mit zukunftssicher meine ich ausbaufähig.
Wenn Du nichts mehr zubaust, kannst Du auch mit 12V oder 24V leben, wenn das mal ordentlich aufgebaut ist.
Aber hier sind ja viele Poweruser, die "Blut lecken" und immer mehr wollen. Und wenn tatsächlich die variablen Tarife kommen, wie angekündigt (https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2023/01/20230111-kabinett-beschliesst-neustart-fur-die-digitalisierung-der-energiewende.html) Dann wird man seine Kapazität erweitern wollen.
Und da hat 48V den Vorteil des geringeren Stroms. Also kleinere Kabel-Querschnitte und bessere Wirkungsgrade bei den Umrichtern. -
@klassisch
Okay, aber erweitern kann ich doch auch bei 24V. Mache ich jetzt ja auch mit nem 2. Akkupack (ja soll "mehr" werden). Ordentliche Querschnitte sind immer sinnvoll, daher habe ich eh durchgängig 50mm2 verwendet. Sowohl von den beiden OffGrids die das (bzw. zukünftig die) Akkupack(s) speisen, als auch vom Akkupack zu den Soyosource Batteriewechselrichtern. Die Busbars, die in beiden Schränken sitzen, sind untereinander jeweils mit 2x 50mm2 verbunden. -
@samson71 Bitte nicht falsch verstehen. Will Dir Deine Anlage nicht madig machen.
Das Erweitern geht halt mit 48V besser. Die Querschnitte sind nur halb so groß und der Wirkungsgrad der Wandler besser.
Wer also die Wahl hat und Erweiterungen nicht ausschließt, ist mit 48V langfristig besser bedient. Der will ja auch mal größere Leistungen hin und her bewegen.
Es gibt immer mehr fertige Batterien, Viele 12V Batterien für kleinere und mobile System und zunehmen Server Rack Systeme, dann aber meist mit 48V. Mit eingebautem BMS, meist Pylontech kompatibel.
Für 24V spricht der geringere Einstiegspreis, weil nur halb so viel Batterien. -
@bananajoe sagte in Spannung messen über Netzwerk:
Ergo kann ich die Ladung nur anhand der Spannung feststellen.
nicht wirklich!
LiFePo haben ein sehr langes Plateau
hier eine Entladung mit 1000W im Wohnmobil bei einer 12V 200Ah LiFeYPO4
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@klassisch sagte in Spannung messen über Netzwerk:
@samson71 Bitte nicht falsch verstehen. Will Dir Deine Anlage nicht madig machen.
Alles gut. Ich bin da völlig tiefenentspannt
Jetzt würde mich aber mal Dein System bzw. Akku interessieren -
sonst gönn dir einen Batteriecomputer mit ausreichend dimensioniertem Shunt wie z.B
https://www.victronenergy.de/battery-monitors/bmv-712-smartda wird dir dann alles angezeigt
mit dem vedirect Adapter auch in ioBroker einzubinden
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@samson71 sagte in Spannung messen über Netzwerk:
Jetzt würde mich aber mal Dein System bzw. Akku interessieren
Notstromversorgung nur für die Ölheizung:
- Victron 800VA Multiplus 1
- Pylontech 2000 er Batterien. Erst 1 jetzt 4
- Raspi mit VenusOS
Eingebunden über Modbus an ioBroker
Edit: Und schon recht lange für die IT Infrastruktur eine USV. Zuerst eine APC 700, jetzt eine Cyberport 1500. Die könnte man sich eigentlich in Zukunft sparen. Das würde auch mit der Victron Anlage gehen.
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Also Ziel der Spannungsmessung war es insbesondere den Zeitpunkt mit 20% Restkapazität zu finden. Auf Grund des starken Spannungsabfalls in der Kurve zu dem Zeitpunkt sollte das machbar sein.
@Samson71 schrieb:
Da hängt ein Wemos dran und liefert die Daten per MQTT.
Hast du mehr Details wie das umgesetzt wird? Genau das suche ich. Über BMS ist natürlich perfekt.
Heiß im Rennen bei mir wäre gerade das hier: https://lichtex.de/XENES-PRO-KIT-LiFePO4-48V-Bausatz-16S-51_2V-100Ah-5120-Wh-100-A-mit-Bluetooth
Das BMS was dabei liegt kann Bluetooth und UART (auch bei den anderen Angeboten, z.B. ECO erhältlich).Mit meinem gefährlichen Halbwissen meine ich inzwischen herausgefunden zu haben das die BMS mehr oder weniger alle nach außen die gleichen Daten liefern.
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@homoran sagte in Spannung messen über Netzwerk:
sonst gönn dir einen Batteriecomputer mit ausreichend dimensioniertem Shunt wie z.B
https://www.victronenergy.de/battery-monitors/bmv-712-smartda wird dir dann alles angezeigt
mit dem vedirect Adapter auch in ioBroker einzubinden
Kann der so direkt eingebunden werden oder braucht es da noch etwas dazu, ein Gateway z.B.? Also bestimmt etwas um an die Daten per Bluetooth zu kommen (Raspi, ESP32?)
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@bananajoe
Ich habe zwei Daly BMS 8S 250A. Beide mit UART und BT. Eins hat zusätzlich noch RS485/CAN. Sieht dem aus Deinem Link optisch recht ähnlich. Ausgelesen wird aktuell per Wemos am UART.
https://github.com/softwarecrash/DALY-BMS-to-MQTT -
@bananajoe sagte in Spannung messen über Netzwerk:
Hast du mehr Details wie das umgesetzt wird? Genau das suche ich.
Der ADC des ESP8266 ist lausig. Man kann aber über I2C Bus eine externe ADC Platine, z.B. ADS1115 anschließen.
Dann ESPHome yaml konfigurieren https://esphome.io/index.html und des 16bit ADC einbinden https://esphome.io/components/sensor/ads1115.html und via MQTT an ioBroker übermitteln.Geht aber auch mit ESPEasy https://www.letscontrolit.com/wiki/index.php/ADS1115 und wahrscheinlich auch mit Tasmota
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@samson71 sagte in LiFePo4 Diskussionsrunde ... Spannung messen?:
Danke! Da kann ich mal probieren (und Notfalls immer noch ein Original Daly kaufen ... wobei ich mir nicht sicher bin ob das alles Originale sind die da angeboten werden.
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@klassisch sagte in LiFePo4 Diskussionsrunde ... Spannung messen?:
Geht aber auch mit ESPEasy https://www.letscontrolit.com/wiki/index.php/ADS1115 und wahrscheinlich auch mit Tasmota
Jupp, scheint auch mit Tasmota zu gehen: https://github.com/arendst/Tasmota/discussions/15514
Also muss ich mir noch einen Spannungsteiler dimensonieren -
@bananajoe sagte in LiFePo4 Diskussionsrunde ... Spannung messen?:
Kann der so direkt eingebunden werden
ich hab den direkt über ein ve direkt auf USB KABEL an den ioBroker gehängt und über den vedirect Adapter eingelesen.
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@bananajoe sagte in LiFePo4 Diskussionsrunde ... Spannung messen?:
wobei ich mir nicht sicher bin ob das alles Originale sind die da angeboten werden.
Kommt natürlich drauf an wo bzw. wie man bezieht.
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@samson71 sagte in LiFePo4 Diskussionsrunde ... Spannung messen?:
@bananajoe
Ich habe zwei Daly BMS 8S 250A. Beide mit UART und BT. Eins hat zusätzlich noch RS485/CAN. Sieht dem aus Deinem Link optisch recht ähnlich. Ausgelesen wird aktuell per Wemos am UART.
https://github.com/softwarecrash/DALY-BMS-to-MQTTHa, Zitat aus der Xenes BMS Anleitung:
Sollte also mit dem von dir verlinkten Projekt gehen -
@samson71 sagte in LiFePo4 Diskussionsrunde ... Spannung messen?:
gabs jetzt gerade ein YT vid dazu
https://www.youtube.com/watch?v=gUoFhgqzK7kHabe es mir allerdings nicht angeschaut.
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Hi,
Spannung messen mit ESP oder Arduino geht am einfachsten mit dem INA-219. Das Modul kann max. 26V messen. Ist die Frage ob das bei dir reicht. Alternativ gibt es noch den INA226. Der geht bis 36V
Vorsicht: Diese Module sind eigentlich Spannung- und Stromsensoren. Bei Akku/Solar sind die Ströme aber meist so hoch, dass ich die Module da nur als Spannungssensor verwenden würde.
Reine Spannungsmessung siehe hier:
https://forum-raspberrypi.de/forum/thread/49312-überwachung-der-stromversorgung/?postID=452045#post452045Eine genauere beschreibung der beiden siehe hier:
https://wolles-elektronikkiste.de/ina226
https://wolles-elektronikkiste.de/ina219Grüße, Bernd
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Kleine Anmerkung noch: Mit einem Smart-BMS bekommst du mit einem Device alle Daten deines Akkus. Wenn du diese Daten im Smart Home / MQTT ablegen kannst bekommst du sogar noch eine Historie für deinen Akku.
Über die Zeit gerechnet kosten DIY Lösungen mindestens genauso viel und bringen weniger. Meine Erfahrung jedenfalls.
Vor dem Kauf des BMS halt prüfen, ob es sich ins Smart Home/MQTT integrieren lässt.
Grüße, Bernd