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Updaten von Debian Buster 10 auf Bookworm 12
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@codierknecht sagte in Updaten von Debian Buster 10 auf Bookworm 12:
Wenn Du da schon neu aufsetzen musst: Warum eine VM und kein LXC?
LXC? Wird das noch supported? Du meinst doch bestimmt LXD, oder?
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man spricht auch in der 9 Version noch vom LXC Container.
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Dann ist das noch nicht gänzlich gestorben... QNAP hat da schon komplett auf LXD Container umgestellt, unterstützt allerdings noch laufende LXC Container
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@thomas-braun ja, Das ich zu spät dran bin weiß ich auch selbst.
Aus diesem Grund ja hier auch die Frage wie am besten durchführen.Wenn ich jetzt jammern würde, würde ich deine Reaktion ja wohl verstehen… Aber ich wollte einfach nur wissen, was nach eurer Sicht die beste Vorgehensweise wäre…
Hätte ja auch sein können, dass es sich trotzdem einfach hochziehen lässt.
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Welche Reaktion bekrittelst du?
Ich wollte die Ausgabe von iob diag sehen, damit man bewerten kann ob es 'trotzdem einfach hochzuziehen' ist. -
@thomas-braun
Alles gut. Lassen wir das nicht in eine Wortklauberei ausarten.
Ich weiß was zu tun ist und hab auch gelernt öfter mal das Betriebssystem zu checken und ggf hochzuziehen.
Da bin ich halt Apple verwöhnt… das sagt mir halt wenn es Zeit is zu updaten. Wenn man eben wenig mit Linux macht, kann sowas halt auch mal passieren. -
Das ist die Freiheit von Linux (hier Debian). Das bevormundet dich nicht, weil du ja weißt was du wann zu tun hast.
Bei anderen Distributionen sagt die Kiste dir auch Bescheid, wenn der Support aus läuft, bzw. wenn ein neues Release verfügbar ist. Schnubbibuntu macht das soweit ich weiß auf den Desktop-Versionen.
Debian (und insbesondere im Serverbetrieb) geht davon aus, das der Administrator so sattelfest ist, das er die Supportzeiträume selber im Blick hat. Gibt ja nicht ohne Grund Übersichten dafür: -
@thomas-braun ja, das hatte ich so tatsächlich nicht auf dem Schirm. Auch die relativ kurzen Zeiträume der Versionssprünge nicht.
Aber man lernt ja nicht aus und dank Proxmox und Backups vom iOBroker wirds jetzt auch nicht so der Aufwand werden.
Vermute ich zumindest. -
@markus-frankl sagte in Updaten von Debian Buster 10 auf Bookworm 12:
Auch die relativ kurzen Zeiträume der Versionssprünge nicht.
Immer im Sommer eines ungeraden Jahres erscheint ein neues Release. Die abgelöste Version wird dann noch ein Jahr voll unterstützt. Und innerhalb dieser 12 Monate sollte man mal ein Stündchen finden für ein Upgrade auf die dann jeweils aktuelle 'stable'. Je zeitnaher das erfolgt desto besser sind die Aussichten auf ein erfolgreiches Dist-Upgrade.
Wenn du da zwei Versionen auslässt wird es halt komplizierter und aufwändiger und eine Neuinstallation ist schneller, sicherer und stabiler.Ob die Supportzeiträume (zu) kurz sind liegt im Auge des Betrachters. Denn eigentlich wird Debian ja immer vorgehalten, sich zu lange Zeit zu lassen. Drei Jahre voller Support sind in meinen Augen aber ein guter Kompromiss zwischen Aktualität und Stabilität.
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@thomas-braun sagte in Updaten von Debian Buster 10 auf Bookworm 12:
Drei Jahre voller Support sind in meinen Augen aber ein guter Kompromiss zwischen Aktualität und Stabilität.
3 Jahre ist am Ende deutlich zu wenig. Die EU fordert inzwischen 7 Jahre Support mit Sicherheitspatches bei vielen Geräten / Systemen.
Das in Verbindung mit der Aussage das man am besten neu installiert, anstatt ein DistUpgrade zu machen - da sind 3 Jahre support schon 'geplante Obsoleszenz'
A.
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@asgothian Du kannst ja jederzeit hochziehen. Darfst halt nicht den passenden Zeitpunkt dafür verpassen. Die Karawane zieht ja nur weiter, der Support ist ja für das jeweilige stable release gewährt. Wenn du weißt was du wann tun musst/kannst dann auch über Jahre/Jahrzehnte hinweg.
LTS (5 Jahre) und ELTS (10 Jahre, musste allerdings dann zukaufen) gibt es ja auch noch für Debian. Nur ist das nix für Systeme, bei denen andere Software im Upstream weiterzieht. Beim ioBroker z. B. nodejs. Irgendwann können die im Upstream halt keine Rücksicht mehr auf Debian oldoldoldstable nehmen. Da wird es dann dünn, insbesondere für Leute, die 'von Linux keine Ahnung haben'.
Und deswegen halt die klare Empfehlung, sich mit seinen Kisten immer auf dem aktuellen stable zu bewegen. -
@thomas-braun sagte in Updaten von Debian Buster 10 auf Bookworm 12:
Und deswegen halt die klare Empfehlung, sich mit seinen Kisten immer auf dem aktuellen stable zu bewegen.
Da bin ich dabei. Es ist (leider) inzwischen gängige Praxis jedes Jahr was neues zu bringen.
Aber ich finde es irritierend das es inzwischen als 'ok' angesehen wird das ein System nur für 2 oder 3 Jahre für einen Endnutzer stabil zu nutzen ist, und das Abwärtskompatibilität und Langzeit-Nutzbarkeit kaum noch ein Thema ist.
geplante Obsoleszenz halt.
A.
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Kannst ja Arch oder Gentoo Linux verwenden.
Aber das ist dann naturgemäß nicht 'stabil', da ändern sich "am laufenden Band" die Schnittstellen und Software die letzte Woche noch lief funktioniert plötzlich mit der gerade frisch veröffentlichten libxys nicht mehr und muss angepasst werden.
Das haste mit Debian 'stable' halt nicht. Einmal veröffentlicht ist hat das Ding für mindestens 3 Jahre stabile APIs.
Fluch und Segen zugleich. Aber halt der beste Kompromiss aus Aktualität und Stabilität. Einen Tod musste halt sterben, 'top aktuell' und 'rockstable' schließt sich aus. -
@asgothian sagte in Updaten von Debian Buster 10 auf Bookworm 12:
@thomas-braun sagte in Updaten von Debian Buster 10 auf Bookworm 12:
Drei Jahre voller Support sind in meinen Augen aber ein guter Kompromiss zwischen Aktualität und Stabilität.
3 Jahre ist am Ende deutlich zu wenig. Die EU fordert inzwischen 7 Jahre Support mit Sicherheitspatches bei vielen Geräten / Systemen.
Das in Verbindung mit der Aussage das man am besten neu installiert, anstatt ein DistUpgrade zu machen - da sind 3 Jahre support schon 'geplante Obsoleszenz'
A.
Das ist eine falsche Interpretation dessen, was die EU verlangt.
In de sieben Jahren wird Dir der Hersteller sukzessive mehrere neue Android Versionen auf Dein Smartphone spielen.Alternativ sieben Jahre immer bei der gleichen Android Version zu bleiben und nur Patches zu installieren, wird kein Hersteller zubilligen, weil es für ihn Mehraufwand bedeuten würde.
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@asgothian sagte in Updaten von Debian Buster 10 auf Bookworm 12:
3 Jahre ist am Ende deutlich zu wenig. Die EU fordert inzwischen 7 Jahre Support mit Sicherheitspatches bei vielen Geräten / Systemen.
Das in Verbindung mit der Aussage das man am besten neu installiert, anstatt ein DistUpgrade zu machen - da sind 3 Jahre support schon 'geplante Obsoleszenz'Ist ja nicht so, dass wie z.B. einem Handy nach 3 Jahren das Gerät nicht mehr nutzbar ist, weil vom Hersteller keine Software mit aktuellen (Sicherheits-)Funktionen mehr verfügbar ist.
Es muss einfach nur eine neue Version installiert werden, wozu man eben ein klein wenig Hand anlegen muss.
Das hat man bei der ersten Inbetriebnahme ja auch hinbekommen.
Nichts muss weggeworfen/verschrottet/neu gekauft werden, sondern es gibt aus offziellen und gut dokumentierten Quellen eine aktuelle Software. Der Support ist weiterhin vom "Hersteller" geleistet, dem du dafür nichtmal Geld geben musstest.
Von daher finde ich den Begriff 'geplante Obsoleszenz' hier nicht ganz zutreffend. -
@martinp sagte in Updaten von Debian Buster 10 auf Bookworm 12:
Alternativ sieben Jahre immer bei der gleichen Android Version zu bleiben und nur Patches zu installieren, wird kein Hersteller zubilligen, weil es für ihn Mehraufwand bedeuten würde.
Genau das bekommst du aber von Debian für 3 Jahre vollumfänglich und im Anschluss dann etwas eingeschränkt für weitere 2 Jahre. Da werden nie Versionsupgrades gefahren sondern die backporten dann lieber aufwändig nur die jeweiligen Patches. Wird mit der Zeit dann halt immer kniffeliger.
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@martinp sagte in Updaten von Debian Buster 10 auf Bookworm 12:
Das ist eine falsche Interpretation dessen, was die EU verlangt.
In de sieben Jahren wird Dir der Hersteller sukzessive mehrere neue Android Versionen auf Dein Smartphone spielen.
Alternativ sieben Jahre immer bei der gleichen Android Version zu bleiben und nur Patches zu installieren, wird kein Hersteller zubilligen, weil es für ihn Mehraufwand bedeuten würde.Bedingt. Die EU ist da relativ pragmatisch - und setzt das 'smartphone' als ein 'system' an - welches über 7 Jahre so Mit Aktualisierungen zu versehen ist das man es als Endnutzer
- einfach auf Stand halten kann
- durchgängig nutzen kann.
Der Hersteller hat die Wahl wie er das umsetzt, da hast du recht. Aber das heisst nicht das man das gut heissen muss wenn sie den einfachsten weg gehen und die Nutzer zum komplettupdate incl. neuen Funktionen zwingen, oder ?
A.