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2-3 Fragen zu Proxmox
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@david-g Du brauchst da überhaupt nix in iobroker, um irgendwas bei Stromausfall runterzufahren. Direkt in Proxmox installierst Du den NUT-server, schliesst die USV direkt am NUC an und gut. Bei Stromausfall bekommt der NUX (also der Proxmox-Host) die Info von NUT, dass er runterfahren soll, Proxmox fährt daraufhin alle VM und LXC runter und anschliessend sich selber. iobroker bekommt da nur indirekt mit, dass was los ist, weil er beendet wird.
Wenn Du es willst, kannst Du im iobroker den NUT-Adapter installieren, dann hast Du Datenpunkte von NUT und siehst Batteriestand und Ähnliches. Aber für die Funktion ist da in iobroker gar nichts nötig,Gruss, Jürgen
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Das hört sich dann ja easy an.
Da gibt's ja sogar eine schöne Anleitung hier im Forum zu.
Warum ich das online noch nicht gefunden habe.....Muss man für proxmos einen bestimmten Usernamen und pw im nut Server anlegen?
Sieht man in proxmos, dass er die USV erkannt hat und kann Einstellungen treffen ab welcher Zeit bzw Akkustand er herunterfazsoll?
EDIT
Kurz zum Backup.
Das liest sich sehr fair.
Erst recht, wenn 250gb ausreichen, was ja eigentlich sein sollte wenn kein NVR genutzt wird.:
https://www.tuxis.nl/de/proxmox-backup-server/ -
@david-g Zu Deinen Fragen zu NUT würde ich empfehlen, Du liest Dich mal in der offiziellen Anleitung ein. NUT findest Du hier.
Ebenfalls kannst Du das auf deutsch HIER im Ubuntu-Wiki nachlesen. Proxmox und Ubuntu basieren beide auf Debian. Da sind die Befehle und Abläufe also zu 99% gleich.
Alles was mit Desktop, grafischen Tools und dergleichen zu tun hat, kannst Du gleich überspringen. Proxmox hat und braucht keinen Desktop. Es wird über die Kommandozeile administriert und bringt ein eigenes Webinterface für die Bedienung.Anleitung zum Installieren von iobroker unter Proxmox ist hier übrigens irgendwo. Ich meine sogar in der Docu oben im Menü. Wie man NUT installiert, stand hier auch schon öfter, auch die Google-Links sind meist brauchbar. Per Kommandozeile wird NUT mit ein paar Dateien konfiguriert und auch von dort aus auf Funktion geprüft. In der Proxmox-Oberfläche siehst Du davon nix.
Wegen Backup. Das bleibt Dir überlassen, wie Du das handhabst. Hast Du ein NAS (Sysnology / QNAP)? Dann kannst Du Backups auch erst einmal dorthin laufen lassen, ganz ohne PBM. Einfach als Netzwerkfreigabe. Externe Festplatte, die nur für Backup-Zwecke angeschlossen wird, geht auch.
Oder: Ich habe den PBM auf meiner Synology in einer eigenen VM und lasse die Backups direkt dorthin laufen.Mach, wie Du Dich wohl und sicher fühlst.
Gruss, Jürgen
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Mit dem Nut Server kenne ich mich ganz gut aus.
Hab dem am Raspi am laufen und hab die Anleitung hier im Forum mit angepasst, da waren ein paar Dinge drinnen die am Pi nicht so geklappt haben.Mich interessiert nur, ob proxmos nut selber erkennt oder ob er spezielle User benötigt (für qnap muss man Zb einen bestimmten Namen angeben, damit es klappt).
Backup werde ich anfangs in die cloud machen.
Die 150 gratis GB fassen ja einiges bei inkrimentellen backups und deduplizierung. -
@david-g Proxmox interessiert sich nicht für NUT. Da Du NUT ja analog zu Deinem Raspi direkt installierst.
Einfach gesagt: Wenn Du Proxmox installierst (einfach der Anleitung folgen) wird ein Debian installiert, in dem dann als Benutzeroberfläche Proxmox installiert wird. Das passiert bei der Proxmox-Installation automatisch. In diesem Debian kannst Du Dich auf der Kommandozeile einloggen, exakt wie auch auf Deinem Raspi. Und darin installierst Du dann NUT. Egal mit welchem User, kannst auch alles 1:1 von Deinem Raspi übernehmen, wenn die USV dieselbe bleibt. Proxmox selbst sieht davon nichts, nur eben das Debian, in welchem Proxmox installiert ist. Auf dem Raspi läuft ja auch nur ein mehr oder weniger angepasstes Debian. Gibt NUT nun den Befehl zum Runterfahren an Debian, so werden vorher alle Programme geschlossen. Proxmox wird da wie ein Programm behandelt. Es bekommt den Befehl zum Beenden, fährt alle VMs und LXCs runter, meldet das an Debian zurück, beendet sich selbst, und wenn alle Programme beendet sind, fährt das Debian runter. Ganz so, als wenn Du manuell auf der Kommandozeile per reboot oder shutdown einen Neustart oder Shutdown initiierst. Auch dann werden erst alle Programme beendet und dann erst heruntergefahren oder neu gestartet. Mit NUT ist es exakt so, nur dass der Befehl eben von NUT kommt.Bei Proxmox kommt ein etwas spezialisiertes Debian mit, u.A. ein angepasster Kernel. Aber davon merkst Du als Benutzer nix. Man kann auch erst Debian installieren und darin manuell Proxmox, aber das ist unnötig. Proxmox wie beschrieben installieren und darin NUT und alles passt.
Gruss, Jürgen
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@wildbill sagte in 2-3 Fragen zu Proxmos:
Gibt NUT nun den Befehl zum Runterfahren an Debian,
Das war der kleine Wink (Die beschriebenen Grundlagen zu Proxmos waren mir schon klar).
Das hab ich nicht gewusst (und ehrlich gesagt beim bisherigen Aufsetzen keine Settings zu gesehen).
Den Pi fahre ich im Moment über ein Skript runter bei einem Akkustand von X%.EDIT
Wäre dannoverride.battery.charge.low = 30
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@david-g Das mit dem Script kannst Du Dir komplett sparen, sofern es jeweils um den Rechner geht, auf dem NUT installiert ist. Das macht NUT komplett automatisch, wenn korrekt konfiguriert.
Auf Rechnern, die nicht direkt per USB mit der USV verbunden sind, aber zumindest mit an der Batterie nuckeln kann man den NUT-Client verwenden. Der bekommt dann die Daten vom NUT-server und fährt die dann bei Bedarf genauso runter.Da musst Du aber echt mal die Grundlagen von NUT erlesen, das wäre hier zu viel.
Ich will ja keine Anleitung schrieben sondern nur Tipps geben.Gruss, Jürgen
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@wildbill said in 2-3 Fragen zu Proxmos:
@david-g
... Wenn Du mit Lokal eine eigen VM innerhalb Proxmox meinst, dann vergess das...Hmm das verstehe ich nicht - wenn man eine eigene Platte/SSD für das Backup nimmt sollte das doch eine vergleichbare Sicherheit bieten.
Mehr Sicherheit bietet dann nur noch eine räumliche Trennung -
@martinp sagte in 2-3 Fragen zu Proxmos:
wenn man eine eigene Platte/SSD für das Backup
was meinst du damit?
@wildbill sagte in 2-3 Fragen zu Proxmos:
eine eigen VM innerhalb Proxmox meinst, dann vergess das
ist was anderes nehme ich an
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@homoran Der Threadersteller wollte seine Backups im gleichen VMware Server speichern, auf dem auch der Iobroker installiert werden sollte, und die erste Antwort war, dass das keine sichere Ablage für die Backups sei.
Ohne weitere Details würde ich das so Pauschal nicht sagen.
Der VMware Server könnte ja wiederum Zugriff auf verschiedene Volumes haben
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@martinp @Homoran
Ich meinte, dass es keinen Sinn mach den Proxmox Backup manager als eigen VM innerhalb des Proxmox-Host zu betreiben. Wenn der Host ausfällt, kommt man auch nicht mehr an die Backups ran, da ja PBM dann nicht mehr läuft. Also ist ein solches Backup gemäß Definition KEIN Backup, weil man es im Ernstfall eben nicht mehr verwenden kann.
PBM nur auf eigener Hardware betreiben, um auch im Fall der Fälle (Zerstörung der Proxmox-Installation durch Hardwarefehler, Feuer, Überschwemmung, ...) jederzeit an die Daten zu kommen.
Paralleles Backup der VMs auf eine externe Platte, die man so einmal die Woche nur für diesen Zweck anschließt und danach wieder abnimmt schadet nix.
Da mir meine Daten wichtig sind verfahre ich beispielsweise so:
Proxmox als Cluster auf 2 NUC, wobei jeder verschiedene VMs und LXC beherbergt, je nach angeschlossener Hardware (Wetterstation, nanoCUL,...). Diese Proxmox-Hosts sichern ihre VMs regelmäßig als Backup direkt auf ein Synology NAS, von dem ein Ordner eingebunden ist . Parallel läuft auf der Synology ein PBM, auf den die Hosts ebenfalls sichern. Das ist praktisch, um auch mal schnell dateiweise die Backups zu durchsuchen.
Die Backups werden zusammen mit anderen Daten (Bilder, Fotos, Daten, alles was mir wichtig ist) von der Synology per Hyperbackup einmal bei Synology online, sowie parallel bei Hetzner in einer Storagebox gesichert. Das geschieht automatisch.
Fällt ein Host aus, so kann ich via Backup oder PBM wichtige VMs und LXC auf dem zweiten Host wieder herstellen und dort betreiben bis der erste Host wieder läuft.
Brennt mir die ganze Bude ab, so habe ich alles zweimal online gesichert, so dass ich an alle mir wichtigen Dinge dennoch ran komme.
Das kann man sehen als wenn ich zusätzlich zu Hosenträgern auch einen Gürtel und eine Schnur umbinde, aber mir sind meine Daten (besonders die persönlichen) eben sehr wichtig.
Eine externe Platte zuhause brennt im Ernstfall genauso mit ab und weg sind die Daten...Gruss, Jürgen
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@martinp sagte in 2-3 Fragen zu Proxmos:
Der VMware Server könnte ja wiederum Zugriff auf verschiedene Volumes haben
ich kenne die VM-ware nicht.
und wenn der VMware Server hin ist?
kannst du die Platte trotzdem auslesen?Da habe ich auch so prinzipiell Bedenken
ein eigenes USB-Volume mit Linux formatiert ist da was anderes
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@homoran So meinte ich das, dass der Backup Manager überlebt ist ja nicht essentiell, sondern das Überleben der Backup Dateien selber.
Ich weiß aber nicht, wie viel Vorsorge man für eine funktionierende Restore Möglichkeit man treffen muss. Eine installierbare Version des genutzten Backup Managers vorzuhalten wäre ggfs wichtig
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@martinp sagte in 2-3 Fragen zu Proxmos:
Eine installierbare Version des genutzten Backup Managers vorzuhalten wäre ggfs wichtig
und was nutzt das wenn auf die Dateien in der VM nicht mehr zugegriffen werden kann weil die Virtualisierungsumgebung, die den Zugriff darauf verwaltet, defekt ist?
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@homoran naja, die Volumes in Firmenumgebungen sind ja eher außerhalb. Und bei einer Firmenumgebung gibt es ja eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass es für die gesamte Virtualisierung auch noch übergeordnete Sicherungsmechanismen gibt
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@martinp das war nicht das Thema!
es ging darum Backups nicht in der selben Virtualisierungsumgebung nur in/über eine andere VM zu sichern -
Weil es hier so diskutiert wird ^^.
Das Backup zu der VM auf der Arbeit würde wie folgt aussehen:
PBM als VM im ESXi.
Das Backup auf eine externe Platte die zum PBM durchgereicht wird (Das SSD RAID aus den HP SSDs ist da was teuer zu).
Alle VMs werden mittels Veeam auf 2 Qnaps (1 im selben Gebäude, eins an einem anderen Standort) gesichert.
Vermutlich würde ich die Backups auch noch an das Qnap am anderen Standort senden. -
Meine Proxmox Backupstrategie ist folgende:
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Der PBS-LXC in Proxmox wird vom Proxmox-Backup in ein storage 1 auf ein NAS gesichert.
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Alle VM/LXC werden von PBS auf demselben NAS in einem anderen storage 2 gesichert.
Im Crashfall wird ein neues Proxmox-Node aufgesetzt, das storage 1 eingebunden, das PBS-Backup zurückgelesen und von dort können alle anderen VM/LXC wieder eingespielt werden.
Ich meine, dies aber in diesem thread schon mit anderen Worten gelesen zu haben.
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@david-g sagte in 2-3 Fragen zu Proxmos:
Proxmos
Das Ding nennt sich Proxmox. Vielleicht änderst du wenigstens den Thread-Titel damit andere ihn finden können...
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@meister-mopper sagte in 2-3 Fragen zu Proxmos:
Im Crashfall wird ein neues Proxmox-Node aufgesetzt.....
Ganz so einfach ist es nicht in allen Fällen: was ist mit z.B. mit den USB- Durchreichungen zum LXC und anderen Anpassungen im Node? Z.B. für ConBee2 Stick etc ? Das hat in meinem Crash-Fall dazu geführt, das ich dann doch nichts mit dem gesicherten Container anfangen konnte.
Oder gibt es für das Restore des Node eine funktionierende Strategie ?