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Brauchwasser erhitzen für Arme (mit Batterie)
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Hallo,
ich erhitze schon seit einiger Zeit mein Brauchwasser mit PV Überschuss, bzw. jetzt mit Batterie.
Das klappt sehr gut, und spart bei mir doch einiges an Gas, dass dann nicht gekauft und verfeuert wird.Die Logik: Drei mal am Tag (um 5 Uhr, 12 Uhr und 18 Uhr)
Wenn Die Temperatur des Wassers kleiner als 48°C, heize für 60 Minuten
Wenn Die Temperatur des Wassers kleiner als 51°C, heize für 30 Minuten
Wenn Die Temperatur des Wassers kleiner als 55°C, heize für 15 MinutenDas passt für meine Verhältnisse. Andere Speichergröße und andere Heizstäbe verlangen andere Temperaturen und andere Zeiten wir lange der Heizstab heizen soll.
Zusätzlich wird noch ein Zigbee Thermometer benutzt, dass einen externen Sensor hat und die Temperatur des Brauchwassers misst. Das war ein bisschen schwierig zu bekommen, ich fand es bei einem französischen Anbieter. Hier das Stichwort, um das Thermometer zu finden: THS-317-ET-PACK2. Vor acht Wochen habe ich noch 16 Euro für ein Stück bezahlt ...
Sicherlich kann das noch verbessert werden, z.B. einmal im Monat voll aufheizen, um Legionellen vorzubeugen. Vorschläge sind willkommen
Anbei die Logik. Die Temperaturen und die Zeiten sind als Variablen angelegt:
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Hallo,
welchen Pufferspeicher und welchen Heizstab setzt du ein? -
@gonzokalle Hallo
Ich habe einen 135L Brauchwassertank und der Heizstab ist in der Mitte.Hier ein Bild:
https://www.photovoltaikforum.com/thread/167928-tauchsieder-im-warmwasserspeicher-fitting-am-deckel-anlöten/?postID=3892909#post3892909Mit einem 1400W Heizstab mit 1 1/2" Gewinde aus Polen, der ein Thermostat mit eingebaut hat. Vor zwei Jahren kostete der 40 Euro, jetzt was ähnliches 80 Euro.
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Ja klar, Brauchwassertank.
80€ ist ja noch okay.
Sehe gerade, dass du eine große PV hast, da geht natürlich ein 1400W Stab.
Kommst du an Tagen wie heute ohne Gas aus? -
@stefan-falt said in Brauchwasser erhitzen für Arme (mit Batterie):
Ich habe einen 135L Brauchwassertank und der Heizstab ist in der Mitte.
Da braucht man 0,1566 kWh pro Grad Temperaturerhöhung ...
Mit dem 1,4 kW Heizstab kriegt man in 15 Minuten also gut 2°C Temperaturerhöhung hin ...
Ich würde eher sehen, dass man die Zieltemperatur davon abhängig macht, ob man aus Solar-Überschuss laden kann ...
Akku-Strom ist zu teuer, um damit Warmes Wasser zu erzeugen ...Bei 700 € / kWh Akku-Speicher und 7000 Ladezyklen zahlt man für die kWh Akku Strom alleine an "Verschleißkosten" des Akkus 10 ct/kWh...
Das ist jetzt nur eine Beispielrechnung, die Du mit Deinem Akku anhand der Rechnung und dem Datenblatt nachrechnen könntest ...
Ich würde nur den Heizstab einschalten, wenn genügend Überschuss vorhanden ist, um den Speicher ausschließlich mit Strom direkt vom Dach zu laden - dabei wenn möglich auch mal auf Temperaturen, die die Legionellen abtötet... Die Akku-Ladekapazität würde ich ausschließlich für die Substitution des Hausverbrauchs nutzen... Wenn er dann an einigen Tagen im Sommer keinen kompletten Ladezyklus schafft, sondern ein Rest im Akku verbleibt, wenn wieder Solarstrom vom Dach den Akku beginnt zu laden, hält er "Hinten heraus" vielleicht etwas länger als 15 ... 20 Jahre ...
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@martinp sagte in Brauchwasser erhitzen für Arme (mit Batterie):
Bei 700 € / kWh Akku-Speicher und 7000 Ladezyklen zahlt man für die kWh Akku Strom alleine an "Verschleißkosten" des Akkus 10 ct/kWh...
aber nur wenn du durch diese Nutzung die 7000 Zyklen überschreitest.
Abgesehen davon ist dann die Batterie nicht kaputt, sondern hat nur noch x% (meist 80) Kapazität.Schlimmer wäre es wenn die Batterie oder das BMS den Alterstod stirbt ohne dass du die 7000 Zyklen ausgenutzt hast
@martinp sagte in Brauchwasser erhitzen für Arme (mit Batterie):
Wenn er dann an einigen Tagen im Sommer keinen kompletten Ladezyklus schafft, sondern ein Rest im Akku verbleibt, wenn wieder Solarstrom vom Dach den Akku beginnt zu laden, hält er "Hinten heraus" vielleicht etwas länger als 15 ... 20 Jahre ...
und so sollte eine Batterie kalkuliert sein.
Die max. Entladeleistung ist meist das k.o. Kriterium.
Wenn du dann eine Batterie mit "vernünftiger" Entladeleistung zusammenstellst, wirst du genug Kapazität haben um nicht jeden Tag einen Vollzyklus fahren zu müssen.BTW 7000 Zyklen bei einem Zyklus pro Tag sind eh schon 19 Jahre
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@homoran Jedenfalls ist dieser sture Algorithmus mit drei Schaltzeiten schon etwas fragwürdig ... um 5 Uhr hatte der Akku gar keine Zeit, nachgeladen zu werden ... Ich würde eher versuchen, bei prallem Sonnenschein den Speicher mit Solarstrom bis auf 70 ° oder noch höher zu bringen, und nur, wenn der Speicher so leer ist, dass Duschen keinen Spaß mehr macht würde ich Strom aus dem Akku verwenden ...
Habe gerade erst die Signatur von @Stefan-Falt gelesen - Bei einem 29 kWh Akku und worst Case 4,2 kWh, die täglich in den Warmwasserspeicher gehen, ist das aber eher eine akademische Diskussion...
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@martinp sagte in Brauchwasser erhitzen für Arme (mit Batterie):
Bei einem 29 kWh Akku und worst Case 4,2 kWh, die täglich in den Warmwasserspeicher gehen, ist das aber eher eine akademische Diskussion...
deswegen ja der Einwand!
Sonst müsstest du die gleiche Rechnung für die Powerbank machen, mitvder du unterwegs dein Handy auflädtst.
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@martinp sagte in Brauchwasser erhitzen für Arme (mit Batterie):
@stefan-falt said in Brauchwasser erhitzen für Arme (mit Batterie):
Bei 700 € / kWh Akku-Speicher und 7000 Ladezyklen zahlt man für die kWh Akku Strom alleine an "Verschleißkosten" des Akkus 10 ct/kWh...Och, die letzte Vergrößerung hat nur 150 Euro pro kWh gekostet
Insgesamt bin ich nun bei ca. 179 Euro pro kWh.
Victron Multiplus 2 70-50, EM24, 2x Seplos BMS mit jeweils 16 280/290Ah Batterien
Wer ein Handwerk gelernt hat, halt halt doch manchmal einen VorteilIm übrigen will ich die Batterie nicht schonen, sonder die (genau so wie mein E-Auto) "kaputtreiten". Die soll so lange wie möglich, so viel wie möglich Arbeiten. Wenn die vorher stirbt (ich vermute aber eher das BMS) dann ist es halt so, dann kaufe ich die nächte Kiste für relativ kleines Geld.
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@stefan-falt Interessant wäre aber sicherlich die "Warmwasser-Ladezeit" trotzdem primär in den Bereich zu legen, wo man sonst ins Netz einspeisen müsste.... Also den Boiler aus dem Akku bis auf "Komforttemperatur" aufheizen, und wenn Einspeisung droht ggfs. noch höher aufheizen, bis zum Punkt, den der Boiler verkraften kann (70...80°C???). Das wäre auch Vorteilhaft gegen Legionellen ...
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Preis für eine Batterieanlage bei Eigenbau:
Jetzt hat mich diese Diskussion keine Ruhe gelasen, deshalb habe ich die einzelnen Posten nochmal aufgeschrieben und sauber berechnet.- Batterie Anlage von 3/2023
1200 Euro Victron Multiplus 2 70-50
400 Euro EM24
500 Euro Seplos BMS mit Batterie Kiste incl. S/H
2000 Euro 16 EVE Batterien 280Ah (Shenzen Qishou Prismatic)
200 Euro Montage Material, 50mm² Anschlusskabel Stromzähler, Schalter, Netzwerkkabel ...
Summe: 4403 Euro
- Batterie 6/2024
1650 Euro 16x290Ah (280Ah bestellt doch 290Ah bekommen) incl S/H
mit BatterieKiste Komplettbausatz alles von Seplos
50 Euro zwei kurze Anschlusskabel
50 Euro Für einen Möbeltransportwagen auf dem ich die beiden Batteriekisten habe
8 Euro Für eine 70mm Styrodurplatte, für die Wärmeisolation der Unterseite
(Es muss noch eine Wärmekiste um die Batteiren gebaut werden, da es in meinem Keller <3°C werden kann)
Summe 1758 Euro
Gesamtsumme: 6188.-
Kapazität:
16 x 280Ah x 3,2V = 14,336kWh
16 x 290Ah x 3,2V = 14,848kWh
Summe = 29,184kWhPreis pro kWh = 6188Euro/29,184kWh = 212,04 Euro/kWh
- Batterie Anlage von 3/2023
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@martinp sagte in Brauchwasser erhitzen für Arme (mit Batterie):
@stefan-falt Interessant wäre aber sicherlich die "Warmwasser-Ladezeit" trotzdem primär in den Bereich zu legen, wo man sonst ins Netz einspeisen müsste.... Also den Boiler aus dem Akku bis auf "Komforttemperatur" aufheizen, und wenn Einspeisung droht ggfs. noch höher aufheizen, bis zum Punkt, den der Boiler verkraften kann (70...80°C???). Das wäre auch Vorteilhaft gegen Legionellen ...
Nein. Am Morgen möchte ich Duschen können, da brauche ich Warmwasser, darum wird da geheizt.
Kalk fällt mit zunehmender Wassertemperatur ab, dass ist aber abhängig von der Wasserhärte und anderen eigenschaften. Üblicher konsens ist, dass nicht über 60°C geheizt werden soll.
Natürlich sollte man aber einmal im Monat die Temperatur auf 70°C aufheizen um Legionellen abzutöten, dass sollte Mittags geschehen, das sehe ich ein. Daran Arbeite ich noch. -
@stefan-falt said in Brauchwasser erhitzen für Arme (mit Batterie):
Nein. Am Morgen möchte ich Duschen können, da brauche ich Warmwasser, darum wird da geheizt.
Bei dem umfangreichen Akku sicherlich kein großes Problem ... da wird der noch gefüllt sein ...
Ich kenne kleinere Akku-Anlagen, die sind morgens um 5:00 schon komplett leer ... Jetzt, wo der Herbst sich nähert müsste die Logik trotzdem ggfs. um eine Abfrage des Akku-Füllstandes ergänzt werden ... da reichen die 16 kWp ggfs. in ein paar Wochen nicht mehr, den Akku über Tag voll zu bekommen ...
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@stefan-falt sagte in Brauchwasser erhitzen für Arme (mit Batterie):
Es muss noch eine Wärmekiste um die Batteiren gebaut werden, da es in meinem Keller <3°C werden kann
sicher?
in meinem Keller sind es zur Zeit 28°C!
meine 3 MPII und der Solarwechselrichter produzieren um die Wette Warmluft.Der Technikraum ist allerdings nur ca.12m³ groß
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@homoran
Ja, ich hatte schon vereiste Wände im Keller. Im Winter, keine Energie -> keine Wärme.
Ich habe erst seit ca. zwei Wochen Wochen ein Zigbee Thermometer im Keller (habe Zigbee vorher nicht zum Laufen bekommen) wir werden sehen, wie sich die Temperatur im Winter im Keller verhält.Dezember 2023 -> Schnee auf der PV -> Kein Strom.
Aber meine PV ist nun um ca. 6,5kWp größer und wird voraussichtlich im Herbst nochmal um 12 kWp wachsen
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@stefan-falt sagte in Brauchwasser erhitzen für Arme (mit Batterie):
Dezember 2023 -> Schnee auf der PV -> Kein Strom.
bau dir ein Sprühsystem von z.b. Gardena an und pump Scheibenfrostschutz drauf
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@homoran Parabolantennen von militärischen Anlagen, Wetterstationen usw. werden teilweise elektrisch beheizt ...
https://eltherm.com/de/aktuelles/news-detail/eltherm-loesungen-fuer-die-beheizung-von-antennen
Aber 28 kWp (wenn die 12 im Herbst kommen) sind deutlich über 100 m², die beheizt werden müssten ...
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@martinp sagte in Brauchwasser erhitzen für Arme (mit Batterie):
Aber 28 kWp (wenn die 12 im Herbst kommen) sind deutlich über 100 m², die beheizt werden müssten ...
deswegen ja der Vorschlag mit der Sprühanlage
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@homoran War als Witz gemeint, aber der Kanalisationsbetreiber hätte sicherlich etwas dagegen, wenn in seine Kanalisation jemand im Winter permanent Glykol einleitet ...
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@martinp sagte in Brauchwasser erhitzen für Arme (mit Batterie):
wenn in seine Kanalisation jemand im Winter permanent Glykol einleitet ...
wer redet denn von Glykol?
Das wäre in der Kühlerflüssigkeit, im Scheibenfrostschutz ist Alkohol.
Und permanent eingeleitet wird das auch nicht.
Da verdprühen vorbrifahrende Autos deutlich mehr.Wird ja nur zum antauen benötigt, dann rutscht der Matsch runter, die Panels bekommen Leistung jnd heizen auf.
Feddisch!
Also bitte die Kirche im Dorf lassen!