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    • Minor js-controller 7.0.7 Update in latest repo

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    Bodenfeuchtesensor, modifiziert nach Funkleuchtturm

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    • Homoran
      Homoran Global Moderator Administrators last edited by Homoran

      Nachdem ich jetzt noch einen gebaut habe möchte ich hier die Bauanleitung verfeinern.

      notwendige Materialien

      • Homematic Komplettbausatz Differenz-Temperatur-Sensor HM-WDS30-OT2-SM € 27,95 (ELV)
      • 1x Metallfilm-Widerstand 100kOhm (10 Stück) € 0,47 (ELV)
      • 1x Metallfilm-Widerstand 820 Ohm (10 Stück) € 0,47 (ELV)
      • 1x Elektrolytkondesator 10µF, 50V € 0,05 (ELV)
      • Gewindestab M3 Edelstahl € 2,39 (OBI)
      • 4x Sechskantmutter M3 Edelstahl (nach "Gewicht") ... (OBI)
      • Rundrohr Messing 4mm AD € 2,29 (OBI)

      Das sind meine Bezugsquellen - sicher gibt es noch andere. Mit der Nennung verdiene ich nichts 😉

      Feuchtesensor_Bedarf.png


      Zusammenbau

      Modifikation der Elektronik

      Der Differenztemperatursensor wird standardmäßig mit 2 NTC 10kOhm bestückt. Diese liegen auch dabei. Um den Sensor jedoch zur Feuchtemessung zu missbrauchen kann man einen oder beide Kanäle modifizieren. Hier wird nur der Kanal 2 modifiziert, der Kanal 1 bleibt als Temperatursensor erhalten.

      Zuerst wird der 100kOhm-Widerstand so gebogen, dass er waagerecht in die Lötstellen für das Kabel des NTC passt:
      Feuchtesensor_100kohm.png

      Der Elko wird entsprechend gebogen, dass er mit dem Pluspol möglichst platzsparend angelötet werden kann und der Minuspol über dem 100kOhm Widerstand abgewinkelt werden kann
      Feuchtesensor_Kondensator_biegen.png

      Der Pluspol wird jetzt verlötet:
      Feuchtesensor_100kohmund50mf_verloetet.png

      Das überstehende "Beinchen" wird vorsichtig abgeknipst.
      Der Minuspol wird horizontal über dem 100kOhm Widerstand abgewinkelt und so gekürzt, dass der 820 Ohm Widerstand auch dort kurz angelötet werden kann:
      Feuchtesensor_Elektronik.png

      An das rechte Beinchen des 100kOhm sowie das offene Ende des 820 Ohm Widerstandes werden etwa 10 cm Kabel gelötet, deren anderes Ende zu Ösen mit einem Innendurchmesser von etwa 3-4mm geformt sind.
      Feuchtesensor_mit_Oesenkabel.png

      Diese Einheit wird "zu einem günstigen Zeitpunkt" beim Bestücken der Platine eingesetzt.
      Hier in die Anschlüsse für Sensor 2:
      Sensorelektronik_eingesetzt.png
      Es ist unbedingt auf die Polung zu achten!
      Die jeweils linken Lötpunkte in der im Bild gezeigten Ansicht sind die Pluspole, die rechten die Minuspole.

      Jetzt kann die Platine fertig bestückt werden.


      Modifikation des Gehäuses

      Im Gehäuse befindet sich neben der PG-Verschraubung gerade genug Platz die Gewindestäbe zu befestigen. Dabei ist darauf zu achten nicht zu weit entfernt von der PG-Verschraububg zu bohren, da dort bereits die Krümmung des Gehäuses beginnt, und nicht zu nah, da zumindest die innere Mutter der PG-Verschraubung noch einen Kranz besitzt und dann die inneren Muttern nicht mehr zu befestigen sind.

      Nach den ersten Versuchen haben sich die folgenden Bohrungen als erfolgreich herausgestellt:
      Feuchtesensor_Bohrschablone.png
      Etwa 3 mm unterhalb der äußeren Stufe vom Gehäuse parallel dazu. (weiter außen hat man zwar mehr platz für die PG Verschraubung, aber nicht so viel Stabilität.
      Auf dieser Linie etwa 3,5 mm von der großen Bohrung zum kurzen Ende und etwa 4mm zum langen Ende.
      Hier jetzt mit einem scharfen 3mm Bohrer senkrecht anbohren.
      Anschließend mit der großen Mutter von innen kontrollieren:
      Feuchtesensor_Loecher_Pruefen.png

      Dann auf die auf 250mm (oder nach eigenem Bedarf) gekürzten Stäbe eine Mutter etwa 5cm aufdrehen und dann von außen in die Bohrung stecken.
      Dort dann die gelöteten Ösen der modifizierten Sensorelektronik aufstecken.
      Feuchtesensor_Oesen.png
      Das Kabel dabei nach unten wegleiten.

      Nun eine weitere Mutter aufschrauben (Ich habe für innen Hutmuttern genommen) und die äußeren Muttern anziehen.
      Feuchtesensor_Staebe_montieren.png
      (Das Bild ist aus der Testphase - hier muss jetzt natürlich die Platine schon drin sein 😉 )

      Hier ist auch schon der Temperatursensor zu sehen: der NTC befindet sich mir einem Schrumpfschlauch am erdwärts gerichteten Ende des Messingrohres. Das obere Ende des Rohres wurde auch mit einem Schrumpfschlauch überzogen und wird so in die Dichtung des Panzergewindes gesteckt und fest verschraubt.
      Feuchtesensor_Verschraubungen.png

      Das Ende des Kabels wird in der Platine bei Sensor 1 verlötet.

      Fertig sieht es dann so aus:
      Feuchtesensor_fertig.png

      Batterien rein, an die CCU anlernen und dann den Deckel verschrauben.


      Hilfsprogramme

      Da dieser Sensor jetzt Werte in °C liefert ( -28.8°C bei absolut trocken in der Luft und 68.3°C wenn tiefstmöglich in Wasser getaucht) habe ich über eine Geradengleichung diese in Prozent umgerechnet.

      Dazu unter Objekten einen eigenen Datenpunkt angelegt und das folgende Blockly zum Befüllen:
      Bodenfeuchte_Blockly.png

      <block xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml" type="on_ext" id="v-=b09`KMds=r*U$Jc:J" x="112" y="788">
       <mutation items="1"></mutation>
       <field name="CONDITION">ne</field>
       <field name="ACK_CONDITION"></field>
       <value name="OID0">
         <shadow type="field_oid" id="/wHE-_@bQ5^,$[SB_KQ)">
           <field name="oid">hm-rpc.0.PEQ1886956.2.TEMPERATURE</field>
         </shadow>
       </value>
       <statement name="STATEMENT">
         <block type="comment" id="5y!H%}t@;XbHBhcDD}s$">
           <field name="COMMENT">Trocken -28.8°C; Im Wasser 68.30°C</field>
           <next>
             <block type="update" id="uW#4l+iU+jkSNPwS3+`D">
               <mutation delay_input="false"></mutation>
               <field name="OID">Messwerte.0.Wetterdaten.Bodenfeuchte_4</field>
               <field name="WITH_DELAY">FALSE</field>
               <value name="VALUE">
                 <block type="math_arithmetic" id="D/t*dASU#P.@^g^vqz+u">
                   <field name="OP">ADD</field>
                   <value name="A">
                     <shadow type="math_number" id="|*p:4GRI,p$FLC9}~*|1">
                       <field name="NUM">1</field>
                     </shadow>
                     <block type="math_arithmetic" id="b]p;?Y#rs=1O[Jz*RY;5">
                       <field name="OP">MULTIPLY</field>
                       <value name="A">
                         <shadow type="math_number" id="KXYYjXD_Qy|t8WB_JZ[q">
                           <field name="NUM">1</field>
                         </shadow>
                         <block type="get_value" id="H)7b.Hj-gYr-#-3v?9[0">
                           <field name="ATTR">val</field>
                           <field name="OID">hm-rpc.0.PEQ1886956.2.TEMPERATURE</field>
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                       </value>
                       <value name="B">
                         <shadow type="math_number" id="h@X*cY*/iie!Z{QdOne!">
                           <field name="NUM">1.03</field>
                         </shadow>
                       </value>
                     </block>
                   </value>
                   <value name="B">
                     <shadow type="math_number" id="B~QSC7WJMD)c/awnF=|f">
                       <field name="NUM">29.66</field>
                     </shadow>
                   </value>
                 </block>
               </value>
             </block>
           </next>
         </block>
       </statement>
      </block>
      

      Viel Spaß beim Nachbau

      A 1 Reply Last reply Reply Quote 3
      • S
        saeft_2003 Most Active last edited by

        Ich kenn mich nicht wirklich aus, aber sind 100% überhaupt möglich? Mein SMT50 sagt bei komplett nasser Erde maximal 50%. Jetzt stehe ich bei 30% obwohl es relativ viel geregnet hatte in den letzten Tagen.

        Eingebaut ist der Sensor ca. 10cm unter der Grasoberfläche dort wo die meisten Wurzeln sind.

        Homoran J 2 Replies Last reply Reply Quote 0
        • Homoran
          Homoran Global Moderator Administrators @saeft_2003 last edited by Homoran

          @saeft_2003 sagte in Bodenfeuchtesensor, modifiziert nach Funkleuchtturm:

          Ich kenn mich nicht wirklich aus, aber sind 100% überhaupt möglich?

          Das kommt darauf an wie du diese 100% definierst.
          Bei dir könnte es der Anteil Wasser in einer Bodenprobe sein: 70% Erde und 30 prozent Wasser (wobei man dann auch noch Fragen kann ob das Gewichts- oder Volumenprozente sind)

          ich habe sie genau danach festgelegt, wie die höchstmögliche Wassersättigung sein kann.
          Ob das jetzt dem "wahren" Wert entspricht ist mir relativ egal

          @saeft_2003 sagte in Bodenfeuchtesensor, modifiziert nach Funkleuchtturm:

          Eingebaut ist der Sensor ca. 10cm unter der Grasoberfläche dort wo die meisten Wurzeln sind.

          Da ist mein Bodenfeuchtesensor für den Rasen auch, allerdings sind da kaum noch Wurzeln, da bei unst der Boden eher seeeeehr lehmig und sehr fest, eine Stufe härter ist. Beton 😉

          So sieht es im Rasen in den letzten Tagen aus:
          Rasenfeuchte.png

          Das aktuelle Bild aller Sensoren sieht so aus:
          Bodenfeuchte_04.png

          Im Moment noch etwas sehr chaotisch, da ich viele Daten sammeln will und auch noch an den Sensoren rumspiele.

          Wenn der Boden ziemlich verwurzelt ist (in den Pflanzmauern) hilft "angießen" nicht wirklich zum einschlämmen, (Erdbeeren 05.06., 19:30) da muss mechanisch nachgestopft werden (07.06., 13:30).

          1 Reply Last reply Reply Quote 0
          • B
            base last edited by

            Vielen Dank für die Anleitung. Interessantes Projekt. Ich werde mal eine Bestellung aufgeben und mich daran versuchen....

            1 Reply Last reply Reply Quote 0
            • SBorg
              SBorg Forum Testing Most Active @Homoran last edited by

              @Homoran sagte in Feuchtesensor modifiziert nach Funkleuchtturm:

              Auch wenn es immer wieder anders dargestellt wird arbeitet dieser Feuchtemesser kapazitiv und nicht nach Leitfähigkeit.

              Leider nein, er arbeitet nach Leitfähigkeit 😉

              Zitat:

              Während des sehr kurzen 15ms-Messintervalls wirkt der Kondesator wie ein direkter Durchgang und behindert die Widerstandsmessung bzw. die Leitfähigkeitsmessung kaum.

              Sonst bräuchte man auch keine blanken Edelstahlstäbe oä. sondern könnte bspw. isolierten Kupferdraht nehmen und hätte nie Probleme mit Korrosion.
              ZB. bei diesen gibt es keine blanken Messteile, deswegen kapazitiv: https://www.amazon.de/AZDelivery-Bodenfeuchtesensor-Hygrometer-kapazitiv-Parent/dp/B082J2RMR2

              ...tut aber deswegen dem Sensor keinen Abbruch 😀

              Homoran 1 Reply Last reply Reply Quote 0
              • Homoran
                Homoran Global Moderator Administrators @SBorg last edited by

                @SBorg sagte in Bodenfeuchtesensor, modifiziert nach Funkleuchtturm:

                Leider nein, er arbeitet nach Leitfähigkeit

                Dann muss ich nochmal mit Eugen reden. Der hatte mir das auf Nachfrage nämlich so bestätigt, dass er kapazitiv misst

                SBorg 1 Reply Last reply Reply Quote 0
                • SBorg
                  SBorg Forum Testing Most Active @Homoran last edited by SBorg

                  @Homoran Dann könntest du die Stäbe kpl. mit Schrumpfschlauch überziehen, da für die kapazitive Messung kein Stromfluss zwischen den Elektroden stattfinden muss. Bei dem Abstand der Elektroden, zwei Widerständen und einem Elko kannst du keine kapazitive Messung ohne entsprechenden Verstärker durchführen. Und du nutzt ja "nur" den vorherigen NTC.
                  Bei einer kapazitiven Messung könntest du auch einfach je eine Elektrode in ein Glas mit Erde stecken. Es kommt ja nicht auf die Leitfähigkeit an, deswegen würde der kapazitive noch messen, da sehe ich bei dem hier eher schwarz 😉

                  Homoran 1 Reply Last reply Reply Quote 0
                  • Homoran
                    Homoran Global Moderator Administrators @SBorg last edited by

                    @SBorg
                    Da scheinst du recht haben zu können 😉

                    Nein, im Ernst: das klingt sehr logisch.

                    Ist nur seltsam, da ich Eugen explizit danach gefragt hatte. Vielleicht habe ich auch etwas falsch verstanden 😞

                    SBorg 1 Reply Last reply Reply Quote 0
                    • SBorg
                      SBorg Forum Testing Most Active @Homoran last edited by

                      @Homoran Tut dem Sensor aber trotzdem keinen Abbruch, er funktioniert ja. Wenn die Elektroden zig Jahre überleben, ist es IMHO auch egal wenn man die alle xx Jahre mal tauschen muss, gerade wenn es nur M3 Gewindestäbe sind.

                      1 Reply Last reply Reply Quote 0
                      • D
                        DrBest last edited by

                        ich bin auch schon seit ein paar Wochen am schauen, wie es am einfachsten und besten funktioniert mit der Steuerung der Sprenkler. Was haltet ihr denn von Xiaomi mi Flora? Wie ich den mit Bluetooth mit dem raspberry verbunden bekomme weiß ich nocht nicht, vor allem da mein Garten groß und die Wände dick sind...aber ansonsten hört sich der Sensor gar nicht schlecht an?

                        Bezüglich der Steuerung: ich habe bisher nirgends ein Skipt gefunden (was auch gut funktionieren soll), das man als Grundlage nehmen könnte... was quasi Wettervorhersage und Bodenfeuchte berücksichtigt um dann zu entscheiden ob und wie viel beregnet werden muss und das vielleicht vorher noch schaut ob ein bewegungsmelder meint, dass wer nass werden könnte

                        1 Reply Last reply Reply Quote 0
                        • J
                          Jolandi @saeft_2003 last edited by

                          @saeft_2003
                          30% passen ganz gut nach dem Regen. Der Wassergehalt wird bei professionellen Sensoren normalerweise als s.g. volumetrischer Wassergehalt definiert. Das ist das Volumen des Wasseranteils bezogen auf das gesamte Bodenvolumen. In einem Boden ist bei Vollsättigung maximal ein volumetrischer Wassergehalt von um die 50% messbar. Der restliche Volumenanteil ist die Bodenmatrix. Die genauen Werte hängen aber von der Bodenart ab (Sand, Ton, Lehm).

                          Homoran 1 Reply Last reply Reply Quote 0
                          • Homoran
                            Homoran Global Moderator Administrators @Jolandi last edited by

                            @Jolandi sagte in Bodenfeuchtesensor, modifiziert nach Funkleuchtturm:

                            Der Wassergehalt wird bei professionellen Sensoren normalerweise als s.g. volumetrischer Wassergehalt definiert

                            Danke. Ich hatte so etwas vermutet. Aus pragmatischen Gründen aber auf maximale Sättigung = 100% gerechnet.

                            1 Reply Last reply Reply Quote 0
                            • A
                              Altersrentner @Homoran last edited by

                              @homoran sagte in Bodenfeuchtesensor, modifiziert nach Funkleuchtturm:

                              Elektrolytkondesator 10µF, 50V

                              Hallo,
                              Super Anleitung, Den Bausatz und die Widerstände habe ich noch hier.
                              Leider nur einen Elko S220µF, 16V
                              Könnte ich den auch verwenden?
                              Mit freundlichen Grüßen
                              Michael

                              1 Reply Last reply Reply Quote 0
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