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Welches Funksystem für (einfache) Steuerungen? - Empfehlung
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Hallo,
@OpenSourceNomad sagte in Welches Funksystem für (einfache) Steuerungen? - Empfehlung:
Am besten gleich was heterodynes anschaffen, macht mehr Freude
Was ist "heterodynes"?
Gruß
meute -
@meute sagte in Welches Funksystem für (einfache) Steuerungen? - Empfehlung:
Was ist "heterodynes"?
https://de.wikipedia.org/wiki/Heterodyne_Detektion, ein Überlagerungsempfänger der mit einem lokalen Oszillator eine konstante Zwischenfrequenz erzeugt und damit eine bessere Filterung ermöglicht.
Oder ganz kurz: Diese 1 EUR Dinger, die RFLink empfiehlt, z.B. die von mir oben genannten RXB6, die ich selbst in Verwendung habe.
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@OpenSourceNomad Den Empfänger nutze ich auch nicht habe bis jetzt noch keine Verwendung gefunden.
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@Basti97 Interessant, bisher habe ich gar keinen Sender in Betrieb. Bei Aktoren möchte ich wissen, was sie tun und brauche bidirektionale Kommunikation. Das habe ich aber bei den billigen 433MHz Teilen noch nicht gesehen. Deshalb nutze ich da nur Sensoren und hatte bisher keinen Bedarf einen Sender zu installieren. Hast Du 433MHz Teile mit bidirektionaler Kommunikation aufgetan?
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@klassisch Nein ich habe noch klassische Funksteckdosen 6 Stück im Betrieb. Diese steuere ich dann per Script bzw Datenpunkt über iobroker. Bis jetzt haben sie immer geschalten und ich hatte noch nie Ausfälle gehabt. Bei einer Steckdose bekomme ich ein Netzwerk Ping Signal zurück damit kann ich diese auch per Fernbedienung steuern die unabhängig von Iobroker ist. Bei den anderen nutze ich einfach virtuelle Datenpunkte zum schalten und zur Anzeige.
Was für Signale (Sensoren) greifst du bei den Empfänger ab? -
@Basti97 sagte in Welches Funksystem für (einfache) Steuerungen? - Empfehlung:
Was für Signale (Sensoren) greifst du bei den Empfänger ab?
Etliche Temperatur-Feuchte Sensoren, Tür-Fenster-Sensoren, Wassermelder, Bewegungsmelder, Herdwächter, Testweise Handtaster,
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@klassisch Aso und die Codes werden dann an Iobroker geschickt und Datenpunkte erstellt oder. Bzw woher bekommt man die Codes heraus leider stehen die ja nicht überall darauf.
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@Basti97 Ja, ich nutze ja RFLink und den RFLink Adapter von ioBroker. Der Empfänger hat eine 1-Bit Datenleitung, die an den Mega2560 geht. Der macht eine Vorverarbeitung und liefert das Ergebnis via USB an den ioBroker Rechner. Dort öffne ich die Adapter Instanz und stelle auf "Anlernen". Dann bringe ich den Sensor zum Reden. T-H. Sensoren haben dazu i.d.R. einen Taster, bei den anderen Sensoren kann man die Signale meist leicht provozieren.
Dann blinkt in der Liste der bekannten Devices das soeben empfangene grün auf. Wenn ich alle Signale des Devices gefangen habe, stoppe ich den Anlern Modus und beschrifte die Signale in den ioBroker Objekten. Das ist sehr wichtig, denn sonst findet man nichts mehr.
Manchmal erscheinen Devices auch mehfach unter einer anderen Kodierung/Namensgebung. Ich suche mir dann das aus, welches ich verstehe und wleches zuverlässig funktioniert.
Manchmal fängt man auch zusätzlich noch T-H-Sensoren oder anderen unidentifizierbren Gruscht vom Nachbarn mit ein.
Ein Nachteil, der mir bekannten Tür-Fenster-Sensoren ist im Vergleich zu Homematic, daß sie den Zustand nicht speichern. Wenn man öffnen liefern sie ein kurzes "true" signa auf dem Öffnen Kanal, nie aber ein "false", nie einen Öffnungsstatus. Desgleichen mit dem Schließen Kanal und ggf dem Tamper Switch soweit vorhanden.
Wenn man einen Status haben möchte, muß man den per Script in ioBroker generieren. Im Wesentlichen Copy&Paste. -
@klassisch Puhh ganz schön schwer . Was hast du für Programm auf dem Rechner? Oder wird es auch einfach auf dem Raspberry erkannt. Wie werden dann eigentlich Temperaturen oder so angezeigt die du bekommst.
Also reicht es nicht wenn ich diese Empfänger an einen Raspberry anschließe und danach den Adapter installiere. -
@meute Welche Funksysteme sind dafür zu empfehlen?
Es wurde ja schon fast alles gesagt. Ich will nur noch einmal darauf hinweisen, welchen großen Vorteil die Homematic Direktverknüpfungen bieten. Denn neben der Konfiguration für verschiedene Anwendungsfälle und die riesige Auswahl an Expertenparametern bieten sie die Ausfallsicherheit. Ich nutze das für alle Lichtanwendungen. Homematic Taster und -Aktoren sind direkt verknüpft und funktionieren ohne Zentrale oder ioBroker. Also auch, wenn ioBroker aus ist (wegen Umbauarbeiten, Updates, Stecker-raus-Szenario).
Ein weiterer Pluspunkt für Homematic-Aktoren sind die Virtuellen Kanäle. Es lassen sich logische Beziehungen zwischen den meist 3 Kanälen erstellen. So kann man zB bei einem Dimmer wieder über Direktverknüpfungen für nachts und tags unterschiedliche Maximalhelligkeiten festlegen. Und dazu noch z.B. eine Maximalhelligkeit für die angeschlossenen RGB-Stripes. Ich nutze das, um die eigentlich viel zu hellen Stripes runterzuregeln. Damit brauchen sie weniger Strom, halten länger. Und wenn ich eine Kontaktlinse verloren habe, dann kann ich sie immer noch per Taster hochdrehen.
Ich bin noch zufrieden, wie am ersten Tag. Super für Licht und Bewegungsmelder.Pix
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@Basti97 sagte in Welches Funksystem für (einfache) Steuerungen? - Empfehlung:
@klassisch Puhh ganz schön schwer .
Eigenzlich nicht, aber wahrscheinlich habe ich es nicht richtig erklärt.
Was hast du für Programm auf dem Rechner?
Es sind 2 Rechner im Spiel:
- Einmal der Rechner auf dem ioBroker läuft. Bei mir war das früher ein OrangePi Plus 2e, heute ein refurbished Windows Laptop, bei Dir wahrscheinlich der Raspi.
- Der Rechner muß jedenfalls eine USB Buchse haben und ioBroker muß drauf laufen
- Und der ioBroker Adapter muß darauf installiert und konfiguriert sein. Für die Konfiguration muß man den USB Port eintragen. Einen Einblick bietet die Anleitung des RFLink Adpters oder auf Github
- Dann gibt es noch einen zweiten Rechner, der das RFLink-Gateway darstellt. An den wird der Empfänger und ggf auch der Sender angeschlossen. Das wird in http://www.rflink.nl/blog2/wiring skizziert. Dieser Rechner ist aus der Arduino Serie ein "Mega2560", von dem den es auch China Cles in versch. Größen gibt, die unter 10 EUR kosten sollten. Und der hat eben den USB-Anschluß, der mit dem ioBroker Rechner (bei Dir wohl ein RasPi) verbunden wird.
Und dieser Mega2560 liest seinerseits das Signal des 433MHz Empfängers (bei mir RXB6) ein und macht eine Vorverarbeitung.- Für diese Vorverarbeitung braucht der Mega 2560 ein Programm, welches man sich bei RFLInk herunterladen kann
- Damit gehen viele Geräte wie diese und noch viele ungenannte aber kompatible mehr
Die Daten landen dann letztendlich in den ioBroker Objekten im Bereich des RLInk Adapters, wie bei ioBroker leider üblich. Beispiel:
Beispiel T-H-Sensoren
Also reicht es nicht wenn ich diese Empfänger an einen Raspberry anschließe und danach den Adapter installiere.
Ja, genau. Du mußt nochmals ein paar EUR in einen Mega2560 (oder Clone) investieren. Dafür hast Du dann aber auch kein Kopatibilitätsgeraffel mit parallel laufenden Programme auf dem Raspi. Lediglich bei Linux könnte noch das persistente Zuordnen des USB-Ports erforderlich sein, damit der immer gleich gemountet wird. Aber dazu gibts Anleitungen im Netz und ich habe die auch nur nachgemacht.
- Einmal der Rechner auf dem ioBroker läuft. Bei mir war das früher ein OrangePi Plus 2e, heute ein refurbished Windows Laptop, bei Dir wahrscheinlich der Raspi.
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@pix Ja, kann ich bestätigen, habe ich auch mit Direktverknüfungen im Einsatz. Die Batterien des Außen-BWM haben bei mir einige Jahre und knapp 1/4 Mio Auslösungen gehalten.
Suche noch eine Lösung für Weiß/Weiß PWM Dimmer. Welchen Dimmer und welchen BWM hast Du im Einsatz?Für die TFKs mit Heizungsverknüpfung ist das auch super. Für einfache TFKs (ohne Heizungsverknüpfung) und einfache T-H-Sensoren sind die 433MHz Teile hat viel günstiger als HM und durchaus ausreichend.
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Hallo,
@pix
Danke für die Info.
Für mich ist das alles Neuland. Es prasseln so viele Infos auf mich herein.@pix sagte in Welches Funksystem für (einfache) Steuerungen? - Empfehlung:
@meute Welche Funksysteme sind dafür zu empfehlen?
Es wurde ja schon fast alles gesagt. Ich will nur noch einmal darauf hinweisen, welchen großen Vorteil die Homematic Direktverknüpfungen bieten. Denn neben der Konfiguration für verschiedene Anwendungsfälle und die riesige Auswahl an Expertenparametern bieten sie die Ausfallsicherheit. Ich nutze das für alle Lichtanwendungen. Homematic Taster und -Aktoren sind direkt verknüpft und funktionieren ohne Zentrale oder ioBroker.
Könnte man damit folgenden Anwendungsfall realisieren?
Aktuelle Ausgangslage:
Ein Schalter schaltet eine Lampe ein und aus.
Kabel zwischen Schalter und Lampe ist ein 3x1,5 mm².
Somit kein Dauerstrom bei der Lampe.Vorstellung für Zukunft:
Schalter in Wanddose durch Funkschalter ersetzen.
Busch-Jaeger Schalterwippe muss montierbar sein.
Dauerstrom zur Lampe.
Schalter schaltet über Funk (Homematic?) die Lampe ein und aus.Gruß
meute -
@meute
Dieses Szenario kann man mit allen möglichen Lösungen erreichen, z.B. auch Zigbee (ebenfalls mit Direktverknüpfung, je nach verwendert Komponenten). -
@klassisch said in Welches Funksystem für (einfache) Steuerungen? - Empfehlung:
Ein Nachteil, der mir bekannten Tür-Fenster-Sensoren ist im Vergleich zu Homematic, daß sie den Zustand nicht speichern. Wenn man öffnen liefern sie ein kurzes "true" signa auf dem Öffnen Kanal, nie aber ein "false", nie einen Öffnungsstatus. Desgleichen mit dem Schließen Kanal und ggf dem Tamper Switch soweit vorhanden.
Kommt auf das Gerät an, habe welche die sowohl geschlossen als auch offen senden. Siehe z.B. diese hier.
@Basti97 said in Welches Funksystem für (einfache) Steuerungen? - Empfehlung:
Puhh ganz schön schwer
Ich habe eine etwas andere Herangehensweise und benutze einfach die RF Module mit einem ESP meiner Wahl. Ich bin da, glaube ich nicht nur günstiger, sondern vor allem auch flexibler. Ich kann jeden beliebigen Standort wählen (mit der Zentrale wird über WLAN gesprochen) und auch mehrere davon verteilen, falls nötig.
Da ich alles 'on the edge' mache spielt sich meine Einrichtung "nur" auf dem esp ab (natürlich alles 'over the air'). Mittels esphome und den passenden Komponenten: remote transmitter, remote receiver werden die Geräte "angelernt", der rest läuft dann wie üblich zur Zentrale (z.B. mittels mqtt).
Vorteil hier ist wie immer auch die Dezentralität und möglichst der Versuch einen 'single point of failure' zu vermeiden. Sprich der esp könnte auch mittels 433 Taster eine 433 Steckdose steuern und zwar auch dann, wenn der broker down ist. Oder der esp kann ein Thermostat sein welches über ein 433 Thermometer ein angeschlossenes relay schaltet... usw. und so fort
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@Garfonso said in Welches Funksystem für (einfache) Steuerungen? - Empfehlung:
Dieses Szenario kann man mit allen möglichen Lösungen erreichen
So ist es. Die 0815 Version ist wohl einfach einen Shelly hinter deinen Busch-Jäger Schalter zu klemmen. Oder die Chinakracherversion für 6€, einen Sonoff Mini (Achtung: Das erstmalige ota flashen einer custom binary ist große )
Allerdings wird dein Schalter dann zum Taster: sprich es gibt keine 'feste' Aus/An-Stellung mehr weil du ja auch per software schalten und walten kannst...
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@OpenSourceNomad sagte in Welches Funksystem für (einfache) Steuerungen? - Empfehlung:
Kommt auf das Gerät an, habe welche die sowohl geschlossen als auch offen senden. Siehe z.B. diese hier.
Ja, genau, die GS-WDS07, links im Bild habe ich hier überall verteilt, da klein und billig. Und die Senden immer nur "true", so daß man das buffern des letzten Zustands außerhalb machen muß. Aber vielleicht macht das bei Dir der ESP?
sondern vor allem auch flexibler. Ich kann jeden beliebigen Standort wählen (mit der Zentrale wird über WLAN gesprochen) und auch mehrere davon verteilen, falls nötig.
Das ist sicher ein Vorteil. Ein Empfänger und ein Wemos passen in ein kleines Gehäuse und man kann sie notfalls im Haus verteilen. Bei 433MHz kommt man alledings recht weit, aber ein ESP hat sicher den Vorteil, daß man den USB nicht braucht. Vielleicht ist auch das Einrichten einfacher, aber das kann man ohne direkten Vergleich nicht sagen.
Wie sieht es mit einem Backup der Einrichtung aus? Unterstützt ESPHome das auch? Bei der ioBroker Adapter Lösung gehts halt in einem Aufwasch mit dem ioBroker Backup. Da werden eben alle angelernten Geräte mit gesichert. Beim ESP liegt die Geräteliste ja auf dem (den) ESP(s).Vorteil hier ist wie immer auch die Dezentralität
d'accord
und möglichst der Versuch auf einen 'single point of failure' zu vermeiden. Sprich der esp könnte auch mittels 433 Taster eine 433 Steckdose steuern und zwar auch dann wenn der broker down ist.
Wenn der ESP für den 433MHz Empfang und der in der Steckdose identisch ist, stimme ich zu. Ansonsten hast Du auch 2 Geräte im Spiel. Ok, wenn mans genau nimmt sind es bei der RFLink Option ja 3, weil es ja noch den Mega 2560 gibt. Der hängt bei mir aber neben dem ioBroker Laptop und ist an der zentralen USV. Das könnte ich nicht bei allen ESPs leisten. Aber das sind Feinheiten. In dem konkreten Beispiel würde ich persönlich auch keine 433MHz Steckdose nehmen, sondern gleiche eine mit ESP, z.B. Shelly.
Jedenfalls vielen Dank für den Hinweis. Die Entwicklung bei RFLink geht etwas schleppend - wenn auch die 433MHz Welt schon gut erschlossen ist. Vielleicht ist das bei ESPHome ja etwas dynamischer....
Ein ESP hat jedenfalls mehr Rechenleistung und Speicher als ein Mega und notfalls kann man halt einen ESP32 nehmen.Edit: Vielen Dank auch für den Link mit den Sensorvergleichen. Sehr gut! Der neue Digoo scheint ja recht gut zu sein. Die alten haben mir nicht so zugesagt und ich abe sie beiseite gelegt und mich auf die GS-WDS07 festgelegt. Das referenzierte Bild zeigt auch schon die Sparversion ohne tamper switch. Ich habe welche mit und ohne tamper switch.
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@klassisch said in Welches Funksystem für (einfache) Steuerungen? - Empfehlung:
Wie sieht es mit einem Backup der Einrichtung aus? Unterstützt ESPHome das auch?
Klar, ist ja nur eine yaml-Datei in der du alles definierst. Mit dieser kannst du das Ergebnis immer reproduzieren und auch auf andere esp's "klonen" sollte einer mal abrauchen
@klassisch said in Welches Funksystem für (einfache) Steuerungen? - Empfehlung:
und ist an der zentralen USV. Das könnte ich nicht bei allen ESPs leisten. Aber das sind Feinheiten.
Nicht's leichter als das: dezentrale USV! Typischerweise reicht da die 1€ Powerbank für aus. Wichtig ist nur das sie gleichzeitig laden und entladen kann.
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@klassisch Ha jetzt habe ich es verstanden.
Ich nutze Iobroker zurzeit als vm auf einer NAS und wollte in den nächsten Monaten auf etwas größeres umsteigen da der RAM bei meiner VM voll ist. Ich habe den Raspberry jetzt als Slave eingerichtet an diesen ist ein 433MHZ Sender angeschlossen. Mit Hilfe von JavaScript steuere ich zurzeit die RFSteckdosen an.
Könnte ich jetzt einfach den Empfänger auch per GPIo anschließen oder muss ich den Umweg über den Mega machen. -
@OpenSourceNomad sagte in Welches Funksystem für (einfache) Steuerungen? - Empfehlung:
Oder die Chinakracherversion für 6€, einen Sonoff Mini (Achtung: Das erstmalige ota flashen einer custom binary ist große )
Deshalb bin ich davon ab. OTA-Tasmotisieren scheint mittlerweile nur noch mit Linux zu gehen. Und da ich die China Clouds sowie deren Apps vermeide und Wert auf ein unverändertes Originalgerät mit CE lege, bieten sich derzeit die Shelly an.
Allerdings wird dein Schalter dann zum Taster: sprich es gibt keine 'feste' Aus/An-Stellung mehr weil du ja auch per software schalten und walten kannst...
Kann man einen Schalter dann überhaupt noch drin lassen oder muß man auf Taster umbauen?