NEWS
pi als Zentrale - Fragen zur Hardware
-
Servus zusammen und hallo,
ich beschäftige mich seit 2-3 Wochen mit iobroker und betreibe momentan die Testinstallation in einer VM um alles auszuprobieren.
Mittlerweile bin ich so weit, dass ich "live" gehen möchte. N un stellt sich die Frage nach der "Server" Hardware.
Ein Pi ist naheliegend, zumal ich auf absehbare Zeit ein Hardware dashboard zur Statusanzeige (gibt es das schon wo?) per gpios steuern möchte.
Wie ich verstanden habe macht iobroker alles in Datenbanken, was sich wohl mit der SD karte eines Pi nicht gut verträgt.Frage: Gibt es Erfahrungen dazu? Hält das die SD aus? Oder sollte man nen pi4 holen, weil man damit auch über ne SSD booten kann? Alternativ könnte ich die Zentrale doch über nen normalen Server laufen lassen und nen PI für die gpios quasi wie ein Slave laufen lassen, aber das erscheint mir unnötig.
Danke fürs Feedback!
chrga
-
@chrga pi4 ist sicher die bessere wahl, aber nicht wegen dem booten, sondern wegen der perfomance.
-
@chrga sagte in pi als Zentrale - Fragen zur Hardware:
Servus zusammen und hallo,
ich beschäftige mich seit 2-3 Wochen mit iobroker und betreibe momentan die Testinstallation in einer VM um alles auszuprobieren.
Mittlerweile bin ich so weit, dass ich "live" gehen möchte. N un stellt sich die Frage nach der "Server" Hardware.
Ein Pi ist naheliegend, zumal ich auf absehbare Zeit ein Hardware dashboard zur Statusanzeige (gibt es das schon wo?) per gpios steuern möchte.
Wie ich verstanden habe macht iobroker alles in Datenbanken, was sich wohl mit der SD karte eines Pi nicht gut verträgt.Frage: Gibt es Erfahrungen dazu? Hält das die SD aus? Oder sollte man nen pi4 holen, weil man damit auch über ne SSD booten kann? Alternativ könnte ich die Zentrale doch über nen normalen Server laufen lassen und nen PI für die gpios quasi wie ein Slave laufen lassen, aber das erscheint mir unnötig.
Danke fürs Feedback!
chrga
- Ich nutze einen PI4 seit inzwischen 2 Jahren ohne Probleme mit der SD Karte.
- Ein Pi4 ist schon auf Grund der Systemleistung zu empfehlen (Wenn ein Pi eingesetzt werden soll).
- Boot von SSD ist insbesondere über USB3 kritisch wenn parallel auch Funkprotokolle benutzt werden sollen (Zigbee, ZWave, WLan) - hier gibt es öfter Störungen durch schlechte Abschirmung. Versuche mit einem PI4 Compute Model und baseboard mit M2 Anschluss stehen aus - aktuell ist der dafür (bei mir) vorgesehene PI4 lite mit 4 GB RAM, 8 GB EMMC ohne WLan nicht zu bekommen. Im September geht es da weiter. Konzept: Boot / System auf EMMC, /log und /opt auf SSD
- Ich nutze Redis für die States und Objekte des ioBroker, und habe eine influxdb für historische Daten im Einsatz. Diese habe ich auf einen externen PI3 ausgelagert. Bisher aber auch da keine Probleme mit der SD Karte
- Viele im Forum schwören auf Proxxmox für Virtualisierung. (Entspricht deinem "normaler Server" Ansatz), in diesem Fall reicht ein PI2 oder sogar PI Zero für die GPIO. Allerdings gebe ich zu bedenken das statt eines PI da auch eine NodeMCU / ein Wemos / etwas vergleichbares zur Ansteuerung von IO genutzt werden kann.
A.
-
@da_woody sagte in pi als Zentrale - Fragen zur Hardware:
@chrga pi4 ist sicher die bessere wahl, aber nicht wegen dem booten, sondern wegen der perfomance.
@chrga
Das wichtigste am Pi4 ist der größere RAM. Da solltest du 4GB nehmen.
mit 1GB von Pi2/3 kommst du nicht weit -
danke erstmal für die schnelle Rückmeldung.
RAM macht sicher Sinn.
Wundert mich aber ehrlich, dass die SD das so mitmacht. Bei anderen p1 projekten mit viel Schreibarbeit auf die SD hatte ich da schon schlechte Erfahrungen gemacht. -
Hier läuft ein Pi4 (8GB Ram) seit geraumer Zeit auf einer SD-Karte. Überhaupt kein Problem.
-
@chrga sagte in pi als Zentrale - Fragen zur Hardware:
danke erstmal für die schnelle Rückmeldung.
RAM macht sicher Sinn.
Wundert mich aber ehrlich, dass die SD das so mitmacht. Bei anderen p1 projekten mit viel Schreibarbeit auf die SD hatte ich da schon schlechte Erfahrungen gemacht.Aus meiner begrenzten Erfahrung machen neuere SD Karten das schreiben oft problemlos mit. Kritisch sind
- Karten die voll laufen. Ich habe immer mindestens 50% frei auf der Karte
- Systeme die nicht herunter gefahren werden bevor sie ausgeschaltet werden.
-
100% agree.
Als weiteren Punkt vielleicht noch:
Hochwertige Karten leben wohl auch länger. Da würde ich den ein oder anderen Euro reininvestieren. -
Und als Senf von mir.
Pi4/8 Gb.....mit 64 Gb billig SSD für 30€ auf der Bucht.Hutschienegehäuse mit ordentlichen Lüfter,Meanwell Hutschienen Netzteil und froh sein seit nun mehr 13Monaten.
Was der Pi4/8 kostet weis jedwr und wenn man etwas Spielgeld hat kann man mit wenig Aufwand was richtig tolles erreichen.Ein Slavesystem halte ich persönlich für nicht so wichtig eher das Zubehör wie SD/SSD,Netzteil.Habe selbst mit Pi2 zu 3 zu 4 /4 zu 4/8 angefangen.
Bei mir laufen um die 30Adapter und 40Skripte...ohne das der PI mit der Wimper zuckt.
Vorerst sehe ich keinen Nachteil den ich gegenüber einem NUC habe und würde nur auf einen evenruellen PI 5 umstellen weil ich ......den muss ich haben.....denke.Nötig,neine aua aktueller Sicht sehe ich keine Notwendigkeit noch mehr Reserven zu haben. -
Warum nicht gleich einen gebrauchte NUC für 100 Euro
Die Differenz zu einem neuem Raspberry ist nicht mehr so groß.Vorteile
- keine SD Karte sondern eine vernünftige SSD oder HD
- solider Lüfter, der aber nicht hörbar ist
- RAM aufrüstbar
- vernünftiges Gehäuse und solider mechanischer Setup
- für mich ein riesiger Vorteil mit Promox betreibbar
- Stromverbrauch nur geringfügig höher bei entsprechende Modellen
- meistens Bluetooth schon verbaut
- Hat auch noch Luft, um andere Dinge auf dem selben Gerät zu machen. Bei mir sind das z.B. ein SMB Server für TimeMachine Backups und ein TVheadend Server.
Was Du auch machst, es muss m.M. mindestens ein Raspberry 4 sein und die max. RAM Ausstattung. Ich muss bei einer Installation den Compact Modus nutzen und das willst Du nicht.
-
@marty56 sagte in pi als Zentrale - Fragen zur Hardware:
Warum nicht gleich einen gebrauchte NUC für 100 Euro
Die Differenz zu einem neuem Raspberry ist nicht mehr so groß.Vorteile
- keine SD Karte sondern eine vernünftige SSD oder HD
- solider Lüfter, der aber nicht hörbar ist
- RAM aufrüstbar
- vernünftiges Gehäuse und solider mechanischer Setup
- für mich ein riesiger Vorteil mit Promox betreibbar
- Stromverbrauch nur geringfügig höher bei entsprechende Modellen
- meistens Bluetooth schon verbaut
- Hat auch noch Luft, um andere Dinge auf dem selben Gerät zu machen. Bei mir sind das z.B. ein SMB Server für TimeMachine Backups und ein TVheadend Server.
Was Du auch machst, es muss m.M. mindestens ein Raspberry 4 sein und die max. RAM Ausstattung. Ich muss bei einer Installation den Compact Modus nutzen und das willst Du nicht.
Diese Kombination ist gar nicht so einfach zu bekommen. Das was ich an gebrauchten nuc gesehen habe war eher bei 200 Euro, und dann immer noch gebrauchte Hardware von der man dann nicht einmal weiß wer damit was gemacht hat. Bei gebrauchter Rechner Elektronik bin ich immer skeptisch. Junge Technologie (unter 5 Jahre) ist vergleichsweise teuer, ältere riskiert Inkompatibilitäten.
Wenn dann was schief geht steht man da und muss versuchen kurzfristig vergleichbare Hardware zu bekommen. Da ist mir persönlich ein pi lieber. Stirbt der (Hardware) dann bekomme ich unter 60 Euro neu Ersatz und kann direkt die Installation 1:1 übernehmen.
Ich hab auch über ein nuc System nachgedacht. Da bin ich schnell auf 300 Euro kosten gekommen (nuc,Speicher,Boot Medium). Das mehr an Leistung die der Nuc hat lohnt sich für mich nicht. Auch der Einsatz als Server mit Virtualisierungssoftware ist nicht das richtige für mich.
A.
-
@asgothian sagte in pi als Zentrale - Fragen zur Hardware:
Wenn dann was schief geht steht man da und muss versuchen kurzfristig vergleichbare Hardware zu bekommen. Da ist mir persönlich ein pi lieber. Stirbt der (Hardware) dann bekomme ich unter 60 Euro neu Ersatz und kann direkt die Installation 1:1 übernehmen.
Zumindest, wenn man einen NUC mit Proxmox betreibt, ist das nicht relevant. Entweder man hat evtl. eh 2 Proxmox-Nodes laufen, dann ist bei Aufall eines Nodes ruckzuck auf dem zweiten ein Backup der VM/LXC eingespielt und läuft da genauso, oder, wenn man nur einen Node hat und der defekt wird, dann spielt man Proxmox eben auf einem älteren Rechner (Virtualisierung sollte er aber bieten) ein und installiert da das Backup. Dauert dann so 15-20min und läuft. Mit 2 vollwertigen Nodes und beispielsweise einem dritten Node als quorum (das kann auch ein Raspi sein, der nebenher eh läuft oder ein Docker auf dem NAS oder Ähnliches) lässt sich auch ein High availability cluster aufbauen, der bei Ausfall eines Nodes automatisch alles auf dem zweiten Node startet. Natürlich von Hardware wie Zigbee oder Ähnlichem, welches direkt an der Hardware hängt, mal abgesehen, die muss man dann umstecken.
Aber der Vorteil von Proxmox ist eben, dass es so problemlos ist. Egal auf welcher Hardware, wenn Proxmox läuft, ist es den darin laufenden VM/LXC egal. Beim Raspi muss man schon schauen, ob man die (möglicherweise auch defekte) SD-Karte in ein Ersatzgerät stecken kann und einfach booten, oder ob man neu installieren muss.
Die weiteren Vorteile von einem NUC mit Proxmox wurden oben ja bereits erwähnt. Also von mir klare Empfehlung.
Raspi machen bei mir dann eher so "kleinere" Dinge. Einer mit Pivccu als CCU3-Ersatz, einer hängt mit Octoprint am 3D-Drucker...Gruss, Jürgen
-
@wildbill sagte in pi als Zentrale - Fragen zur Hardware:
Zumindest, wenn man einen NUC mit Proxmox betreibt, ist das nicht relevant. Entweder man hat evtl. eh 2 Proxmox-Nodes laufen, dann ist bei Aufall eines Nodes ruckzuck auf dem zweiten ein Backup der VM/LXC eingespielt und läuft da genauso, oder, wenn man nur einen Node hat und der defekt wird, dann spielt man Proxmox eben auf einem älteren Rechner (Virtualisierung sollte er aber bieten) ein und installiert da das Backup.
2 nodes heißt Rechner. Das war genau mein Punkt. Wenn ich die 300 Euro von oben nehme sind das 600 Euro gegen 200 mit 2 pi4.
Nicht das ich das schlecht reden will - es ist eine gute Lösung, aber nicht das richtige für mich. Ich habe keine weiteren Dienste die ich auf einem nuc laufen lassen will. Kein 3d Drucker, kein weiterer Dienst. Dafür Hardware die ich extra weiterreichen müsste.
A.
-
@asgothian Alles gut. War nur als Hinweis gemeint, dass die Hardware bei Proxmox eigentlich egal ist, solange es läuft.
Letztendlich ist der Aufwand, den man betreibt, ja auch immer der eigenen Situation geschuldet. Der eine freut sich, wenn er ein paar Lampen per tablet oder Alexa schalten kann und muss halt dann aufstehen und an den Schalter, wenn die Hardware mal aussteigt. Der andere hat so gut wie alles im Haus automatisiert und es wäre fatal, wenn das alles nicht mehr läuft, nur weil ein Raspi aussteigt oder die SD-Karte die Grätsche macht.
Das ist ja das schöne an iobroker. Gut skalierbar, auch was die Hardware angeht. Vom Raspi mit ein paar Adaptern bis zu einem umfangreichen System mit Master und Slave(s) ist alles möglich und von SoC bis zu "echtem" Server ist auch alles möglich.
Gruß, Jürgen -
@wildbill sagte in pi als Zentrale - Fragen zur Hardware:
SD-Karte in ein Ersatzgerät stecken kann und einfach booten
ganau da fängt das problem an. andere MAC, andere IP, fiel fergnügen mit einem raspi.
-
ok, jetzt bin ich so schlau wie zuvor
Habe tatsächlich noch nen alten i3 NUC rumliegen, der kostet mich erstmal nix. Zwar nur mit HDD, aber egal wie lange er bootet, er fährt eh nicht runter
Dann wird es zwar jetzt nix mit den gpio, aber das kann dann ja noch kommen.Danke euch!
-
@chrga Nuc mit i3 ist eigentlich ideal für Proxmox mit ein paar VM oder LXC. Kommt halt auf das Ram an. So 2-4GB sollten es für Proxmox selbst sein und dann halt noch jeweils das, was Du für die Gäste frei gibst. Ich habe einen NUC7i3BNK mit 32GB auf dem diverse VM (auch Windows 10) und LXC laufen und der Prozessor langweilt sich da eher.
Ein zweiter NUC mit Proxmox hat "nur" einen Celeron, auf dem laufen nur ein paar LXC und der reicht auch dick.
Würde es damit versuchen an Deiner Stelle.
Gruß, Jürgen -
@da_woody sagte in pi als Zentrale - Fragen zur Hardware:
ganau da fängt das problem an. andere MAC, andere IP, fiel fergnügen mit einem raspi.
Hä? IP Fest vergeben, nicht dhcp => andere Hardware macht nix
A.
-
@chrga sagte in pi als Zentrale - Fragen zur Hardware:
ok, jetzt bin ich so schlau wie zuvor
Habe tatsächlich noch nen alten i3 NUC rumliegen, der kostet mich erstmal nix. Zwar nur mit HDD, aber egal wie lange er bootet, er fährt eh nicht runter
Dann wird es zwar jetzt nix mit den gpio, aber das kann dann ja noch kommen.Danke euch!
Für Gpio kannst du nen pi, nodeMCU oder Wemos nehmen. Wenn du den NUC hast würde ich eher statt 60 Euro für nen pi 80 in eine kleine sata ssd investieren.
A.
-
@asgothian sagte in pi als Zentrale - Fragen zur Hardware:
Hä? IP Fest vergeben, nicht dhcp => andere Hardware macht nix
jo, so gehts auch. muss man aber auch machen...