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Wasserzähler (Funk 868) auslesen.
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@hg6806 sagte in Wasserzähler (Funk 868) auslesen.:
name=meinwasserzaehler
type=iperl:t1
id=2xxxxxxx6
key=2xxxxxxxxxxxxxxx2lösche mal das ":t1" hier raus. Denke das ist das Problem.
danach
sudo systemctl daemon-reload sudo systemctl start wmbusmeters
Edit: bzw. kannst du die komplette Zeile löschen
type=iperl:t1
wird in der neuen Version automatisch erkannt. -
So, ich wollte nochmal Rückmeldung geben.
Es läuft endlich wieder.Es lag 1. an dem ":t1". Habe auch das komplette "type:iperl:t1" rausgelöscht.
Status war danach komplett successfull, jedoch kamen trotzdem keine Daten über MQTT.
In der Config hatte komischerweise die beiden Shell-Befehle für MQTT gefehlt, obwohl ich die reinkopiert hatte. -
ich habe auch seit 2021 den Hydrus 171a mit der 868 Funk Schnittstelle.
Wasserverbrauch lässt sich dort aber auch ganz einfach über den Kabel abgreifen.
Hierzu reicht ein ESP8266 mit dem Eingang am 10K Pullup Wiederstand.Die weiße Leitung liefert bei mir einen Impuls pro 10l Wasser mit einer Wellenlänge von 125ms.
Dies lässt sich locker über einen Counterzähler des ESP´s8266 erfassen und mit dem Betriebsstundenzähler hochrechnen. -
Über die Suchfunktion des Forums konnte ich leider nichts finden.
Meine Suche im Internet war auch nicht von Erfolg gekröntDaher die Frage...
Wo kann man denn einen solchen Zähler von Diehl Hydrus 171A/B käuflich erwerben???Meinetwegen auch über Chat-Funktion, falls eine offene Antwort im Forum als Werbung angesehen würde.
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@csr
Hast du es mittlerweile geschafft deine Kampstrup Wasserzähler per Funk auszulesen?
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@saeft_2003
Ja, halbherzig, es läuft für mich soweit ausreichend, bin aber für eine Weiterempfehlung noch nicht zufrieden damit.Aber das wurde hier in dem Thread ja schon besprochen dachte ich. ... muss mir mal Zeit nehmen und nochmal alles lesen.
Mit wmbusmeters und Mosquitto.
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@saeft_2003 sagte in Wasserzähler (Funk 868) auslesen.:
@csr
Hast du es mittlerweile geschafft deine Kampstrup Wasserzähler per Funk auszulesen?
Halĺo!
ich habe seit kurzem eine Kampstrupzähler. Auslesung via wmbus M
mit dem Adapter von lvogt. Es gibt hier im Forum dazu einen Beitrag.
Wmbus adapter -
@sonnenschein klingt interessant, bei mir funktioniert zwar wmbusmeter ohne probleme. aber werde den adapter auch mal testen.
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@oxident Mein Versorger will den Schlüssel auch nicht rausrücken, wie war denn deine Begründung, dass du ein Anrecht drauf hast?
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Das Problem ist, dass bei Verkauf des Objektes du den Zähler weiterhin auslesen könntest.
Wie ungeheuerlich!
Auf jeden Fall wäre das dann wohl datenschutztechnisch ein Problem.Bei den Stadtwerken musste ich dann eine Vereinbarung unterschreiben u.a. mit folgendem Wortlaut:
"„..verpflichtet sich der o.g. Eigentümer, bei einem Eigentümerwechsel (wie z.B. Verkauf,
Schenkung) innerhalb der Eichzeit von 12 Jahren (ab Zählereinbau)
den Restbuchwert des Zählers sowie die Montage des neuen Funkzählers zu zahlen.“
"
So ein Zähler ist übrigens richtig teuer, aber so schnell wird die Hütte nicht verkauft.Geh doch einfach damit mal auf deinen Versorger zu.
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@hg6806 Ich hab ihn schon gefragt, Antwort war, den Schlüssel gibt's nicht.
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Schade - mit welcher Begründung?
Mit einer solchen unterschriebenen Vereinbarung sind die eigentlich safe. -
@ThorstenR Tja, diese "Betonwand" kenne ich leider nur zu gut. Selbst auf nochmaliges Nachfragen ein Jahr später kam nur ein lapidares "das haben wir Ihnen doch letztes Jahr schon gesagt".
Ich hatte direkt mit Gründen der Havarievermeidung (und damit eingehender Wasserverschwendung) argumentiert. Bei mir gab es in der Tat schon zwei Rohrbrüche die ich prima frühzeitig entdeckt hätte wenn ich den Wasserbrauch überwacht hätte. Da mein Wasserzähler in einer Grube im Garten ist, ist eine ständige "optische" Überwachung kaum möglich. Das habe ich denen auch so mitgeteilt. Ebenfalls stand hier in der Lokalpresse vor einigen Jahren, dass die neuen Wasserzähler alle mit individuellen Schlüsseln ausgestattet sind. Daher dürfte es auch kein Problem mit den Zählern der Nachbarn geben (mittlerweile weiß ich jedoch, dass das gelogen war und die ganze Stadt den gleichen Schlüssel verwendet).
Ebenfalls angeführt habe ich den Anspruch auf die "Datenhoheit" meiner Daten.
Hat alles nichts gebracht. Im Gegenteil, mir wurde sogar gedroht, dass ich keine Manipulationen an deren Eigentum vorzunehmen habe. Andernfalls müsste ich für den Schaden aufkommen (!).
Nächster Schritt war dann der Landesdatenschutzbeauftragte. Argument meinerseits: Es sind doch meine Daten.
Da bekam ich in der Tat ein zweiseitiges Schreiben ... grob zusammengefasst: Nein, sind keine persönlichen Daten.Nächster Schritt: Bundesdatenschutzbeauftragter. Antwort kam schnell: Ist Ländersache
Nächster Schritt: Anwalt. Der hat mir gesagt, dass er nur Aussicht auf Erfolg sieht, wenn ich sicherstellen kann, dass die Schlüssel individuell sind. Ansonsten wäre das ein Killerargument vom Datenschutz.
Nächster Schritt: Gemeinevertretung. Hier habe ich in der Tat Verständnis für mein Anliegen bekommen, jedoch wurde mir auch gesagt, dass man kaum Möglichkeiten hat. Man werde es "ansprechen".
@hg6806 Genau die Punkte aus Deiner Vereinbarung hatte ich dem Versorger ja sogar beim Erstkontakt direkt vorgeschlagen. Darauf wurde nicht mal mit einem Satz eingegangen. Wie gesagt, das Hauptproblem wird sein, dass ich in der Tat die Verbräuche der Nachbarn sehen könnte und die (unbegründete) Angst des Versorgers, ich könnte den Zähler manipulieren.
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@oxident Danke dir, ich vermute auch, dass sie in der ganzen Stadt den gleichen Schlüssel verwenden. Mir wurde auch gesagt, jede Wasseruhr hat einen eigenen Schlüssel.
Vorschläge waren nun, ich soll mir eine eigene Wasseruhr einbauen und die messen...
Wegen möglicher Lecks, da meinten sie, dass man das ja auf der Wasseruhr sieht.
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@thorstenr Lol, alles klar. Ich frage mich aber ernsthaft, warum die sich so vehement dagegen sperren. Es sieht mir wirklich danach aus, als ob der Versorger unglaubliche Angst vor Manipulationen hat, anstelle sich einfach so'n "Kompletthaftungs"-Schreiben wie bei @hg6806 und vielen anderen unterschreiben zu lassen.
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass überall der Schlüssel gleich ist.
Der wird sicherlich direkt mit der Uhr geliefert und wird nicht veränderbar sein.Ich schätze die haben tatsächlich Angst wegen Manipulation, so sollte man die überzeugen dass nur Auslesen funktioniert und kein Schreiben.
Und wegen Lecks kann man ja noch argumentieren, dass man das auch bei Abwesenheit/Urlaub kontrollieren und alarmieren kann.
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Ich kann ja nur von meiner Gemeinde nördlich von Berlin erzählen, aber hier im Bereich von "Wasser Nord" hat ein Kunde via Github (https://github.com/weetmuts/wmbusmeters/issues/281) berichtet, dass man ihm die Information über die gleichen Schlüssel gegeben hat.
Es scheint, als wären die Wasseruhren auf Wunsch des Auftraggebers schon ab Werk mit dem gleichen Schlüssel ausgestattet worden. Hintergrund wird der sein, dass der Versorger nicht kompetent genug ist, die Daten anderweitig zu entschlüsseln. Ich meine, machen wir uns doch nichts vor, da wird ein armer Mitarbeiter einmal im Jahr mit seinem Laptop und einer Excel-Tabelle von Haus zu Haus fahren und für jeden Zähler direkt die Daten entschlüsseln und in die Tabelle schreiben. Das Kennwort ist vermutlich sogar nur 123456...
Auch das Argument mit dem prinzipbedingten Manipulationsschutz hatte ich, wie auch die Kontrollierbarkeit in Abwesenheit, allesamt schon bei der ersten Kontaktaufnahme in's Feld geführt. Getreu dem Motto, lieber gleich alles zu entkräften.
Die Antwort seinerzeit war:
Auch wenn der Zähler in Ihrem Haus verbaut ist, handelt es sich dabei trotzdem um Eigentum der Wasser Nord. Aus Sicherheitsgründen können wir solch empfindliche Informationen nicht an Dritte weitergeben. Des Weiteren ist auch nur die Wasser Nord als Versorger dazu berechtigt, den Zähler zu wechseln
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Ich möchte mich hier mal reinhängen da ich bei einem Versorger arbeite der auch gerade Funk-Wasserzähler einbaut. Auch bei uns hat jede Uhr ihren eigenen Schlüssel, der auch exportierbar ist. Aber tatsächlich ist das Thema Datenschutz das Problem - wird das Haus veräußert (oder ändert sich etwas am Eigentum des Objektes) ist der Besitzer des Schlüssels immer noch in der Lage, den Zähler auszulesen. Verkauf, Erbe, Scheidung, sucht euch was aus. Das wäre dann ein klarer Verstoß gegen den Datenschutz.
Also muss bei einem Eigentumswechsel der Zähler umgehend gegen einen neuen ersetzt werden, und der alte darf auch nicht wieder verwendet werden (nein, der Schlüssel ist nicht änderbar).
Was in der Theorie einfach klingt ist in der Praxis nur extrem schwer durchzusetzen; wir bekommen teilweise erst Monate nach dem Eigentumswechsel eine Mitteilung über den Wechsel des Objektes, da ist das Kind dann datenschutztechnisch sozusagen in den Brunnen gefallen. Manche Versorger versuchen sich mit entsprechenden Unterschriften hier abzusichern (nach dem Motto "Sie sind bei Eigentumswechsel umgehend verpflichtet usw usw), aber ich glaube wenn's hart auf hart geht und es eine Datenschutzklage gibt, fällt man damit runter. Der Datenschutz liegt im Aufgabenbereich des Betreibers, ich wage zu bezweifeln dass man als Versorger da raus kommt...Bei uns wird das ganze noch diskutiert, aber ich gehe nicht davon aus dass wir Schüssel rausgeben werden. Wer will sich schon den Schuh anziehen für sowas verantwortlich zu sein...
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@hen30 Danke für Deinen Insider-Bericht!
Ich kann das alles nachvollziehen, aber seien wir mal ehrlich, da ist eine enorme Menge "Bequemlichkeit", gepaart mit "Müssen wir nicht!" drin.Erst vor kurzem war ich wieder in einem Mehrfamilienhaus wo alle Stromzähler schön nebeneinander im Keller aufgereiht waren. Die Zählerstände (und der Public Key!) für jeden jederzeit ersichtlich.
Da müsste es nicht mal der Voreigentümer oder Ex-Partner sein. Selbst der Postbote kann jederzeit sehen, ob gerade Verbrauch in Wohnung XY stattfindet. Idealerweise steht natürlich an jedem Zähler auch gleich Stockwerk und Wohnung dran.Na gut, Schwamm drüber, ist ja nur der Stromverbrauch.
Ich hätte meinem Wasserversorger liebend gerne die Kosten für einen etwaigen späteren Eigentümerwechsel schon im Voraus bezahlt. Das hätte mich, schon bei meiner ersten Anfrage, nur einen Bruchteil dessen gekostet, was der unbemerkte Wasserschaden verursacht hat.
Dann wäre da auch noch die ständig laufende WC-Spülung ... unentdeckt. Aber hey, wir sind hier in Brandenburg. Da scheint es nur wenige Wasserversorger zu geben, die wirklich an einer Verbrauchsoptimierung interessiert sind (Gruß an Grünheide) und nicht nur so tun.
Aber den Datenschutz können wir sicherlich außen vor lassen. Allein anhand der Anzahl der übermittelten Datenpakete weiß ich doch schon längst, wann meine Nachbarn im Urlaub sind. Das ist nicht weiter schwierig...
Nun gehöre ich auch nicht zu den Menschen, die schon wahnsinnig oft Immobilien ge- oder verkauft haben. Aber meiner Erfahrung nach werden bei der Übergabe die Zählerstände ausgetauscht und sofort eine Ummeldung ausgelöst. Das dürfte ja im Interesse aller Parteien sein.
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Nun gehöre ich auch nicht zu den Menschen, die schon wahnsinnig oft Immobilien ge- oder verkauft haben. Aber meiner Erfahrung nach werden bei der Übergabe die Zählerstände ausgetauscht und sofort eine Ummeldung ausgelöst. Das dürfte ja im Interesse aller Parteien sein.
Ja, da gebe ich dir ja Recht (ginge mir auch so), aber die Praxis sieht nunmal leider anders aus. Wie gesagt, mehrere Wochen oder Monate sind da kein Einzelfall.Und ja, das Thema Wasserschaden ist ein Problem. Zumindest bei uns ist geplant, mindestens alle 3 Monate komplett auszulesen und die Eigentümer mit Leckagemeldung anzuschreiben (die ersten hatten wir schon gleich bei der Testauslesung nach Inbetriebnahme). Das ist natürlich keine Echtzeitüberwachung, aber besser als wenn man das ganze erst mit den großen Zahlen auf der Wasserrechnung bemerkt. Eine komplette Auslesung liegt bei uns bei ca. einem Arbeitstag, personell ist da dann leider auch nicht mehr als alle paar Monate drin.
Ich will hier nicht den Datenschutz schlecht reden, der ist richtig und wichtig, aber leider steht er in vielen Dingen einer sinnvollen Arbeit entgegen. Oder man bewegt sich in einer Grauzone in der man nie genau weiß was bei einer Klage passiert...