Da ich hier einige Stunden mit der Fehlersuche verbracht habe, wollte ich meine Erkenntnisse zumindest irgendwo teilen und mal beschrieben haben.
Ich bin vor kurzem auf einen neuen Raspi 4 mit 4GB umgestiegen. Das ganze auf einem frischen Debian Buster auf einer externen SSD um vor SD-Karten Ausfällen geschützt zu sein.
Die SSD hatte ich über einen USB Adapter am USB3 Port angeschlossen. Dazu noch einen USB Stick am USB 3 und einen Zigbee C2531 am USB2 Port.
Das Ganze schien auf dem ersten Blick sehr rund zu funktionieren und das IOBroker Backup vom OrangePi Vorgänger ließ sich einwandfrei wiederherstellen.
Nach etwa 2 Tagen fiel auf, dass einige der WLAN Geräte sich merkwürdig verhielten. Ständig die Verbindung verloren und extrem geringe Datenraten hatten. Betroffen waren nur Geräte im 2.4Ghz WLAN Netz.
Die Fritzbox zeigt Funk-Kanal Diagram immer 100% Auslastung beim "Empfang von fremden Netzen". Sie wurde also im 2.4Ghz Bereich zugeballert.
Das nächste Problem beim Schalten der Zigbee-Geräte. Kein einizges Gerät ließ sich mehr schalten oder lieferte brauchbare Werte.
Das WLAN Problem ließ sich lösen, indem ich die SSD über ein längeres Kabel weiter weg von der Fritz-Box legte. Darauf bin ich gekommen, nachdem ich über diesen Heise-Artikel gestolpert bin: c't Tip
Aber das Zigbee-Problem ließ sich erst lösen, nachdem ich die SSD über den USB2 Port am Raspi verbunden habe. Plötzlich keine Störungen mehr im WLAN und ZigBee geht auch wieder.
Da der USB3 Port beim Raspi mit voller Geschwindigkeit angebunden ist, treten wohl die bekannten Störungen nun auch hier auf. In meinem Falle lag der Raspi zu dicht an der Fritzbox (in einem Smart-Home-Schrank) und hat so das gesamte Netz gestört.
Vielleicht erspart dieser Beitrag jemand anderem die lange Fehlersuche.