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[erledigt]: Unraid oder TrueNAS?
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Meine "Synology" ist etwas in die Jahre gekommen.
Naja - eine "echte" Synology ist es ja nicht. Tatsächlich ist es ein HP ProLiant Gen. 8, dem per Bootloader Syno-Hardware vorgegaukelt wird. Aber Synology ist ja nicht doof, so dass die solche Konstrukte immer wieder zu erkennen und dann zu blockieren versuchen. Daher lässt sich das nicht beliebig aktualisieren, so dass da noch immer DSM 6.1 läuft.Jetzt plane ich, den kleinen Würfel etwas auf Stand zu bringen.
16 GB RAM, Celeron durch Xeon ersetzen, neue Platten rein.
Da ich mittlerweile keine Luste mehr auf Basteleien habe, soll das Bastel-DSM auch durch etwas solideres ersetzt werden.Bin mir nur noch nicht sicher, ob ich da auf Unraid oder auf TrueNAS Scale setzen soll.
Hat jemand von euch da Erfahrungen?
Vor- und Nachteile des einen oder anderen Systems?Haut einfach mal ein paar Gedanken dazu raus ...
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Einen artverwandten Thread gibt es schon .
Proxmox vs. Unraid .
Da kannste ja auch mal schmökern.
Ich hatte mich damals auch umgesehen. Es ist Unraid geworden.
Kostete vor 1-2 Monaten noch knapp über 50€ für ne Lifetime und 6 Geräte zum Anschliessen.
Weiß nicht ob die ihr Preis-Modell schon umgestaltet haben.
Ich möchte es nicht mehr missen.
Verständlich , strukturiert, Look and Feel.
VM und Docker keine Probleme. Gibt ne riesen Community und YT Videos zu Installationen und Tricks.Edit: Shares einrichten und per Laptop oder Handy zugreifen, super einfach. Backups einrichten um diese auf Unraid zu speichern , ebenfalls easy.
Hat mit nem WiN10 Laptop 3min gedauert . -
Kostete vor 1-2 Monaten noch knapp über 50€ für ne Lifetime und 6 Geräte zum Anschliessen.
249 Dollar. Alles andere nur Jahres-Abo-Modelle. 49 Dollar kostet jetzt die Starter-Lizenz für 1 Jahr.
Weiß nicht ob die ihr Preis-Modell schon umgestaltet haben.
Seit 27.03.24
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Uff . Das mal nen Brett 🫣
Hab ich ja wohl noch Glück gehabt.Edit: gerade gelesen, alter Schwede. Die haben ja mal ordentlich angezogen. Updates für jedes Jahr kosten immer 36$ zusätzlich zu den Lizenzgebühren
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@samson71
Nicht ganz richtig.
Die Lizenz ist immer unbegrenzt.
Der Unterschied besteht in der Zahl der Geräte und dem Update-Zeitraum. -
@codierknecht
Grundsätzlich richtig. Ich habe das aber natürlich auf die Updates bezogen. Klar kann man nach dem Jahr auf dem letzten Stand einfach bleiben. Dann tritt irgendwann so ein ähnlicher Effekt wie bei Deinem jetzigen System ein. Wie Du ja schon ganz richtig beschrieben hast, sind diese Selbstbauten (xpenology?) nicht beliebig updatefähig. -
Ich hab mich vor geraumer Zeit für TrueNas entschieden.
Läuft bei mir als VM in Proxmox.
Bisher bin ich sehr zufrieden mit. Das anlegen von Shares und deren Freigabe war allerdings was komplizierter als bei meinem alten qnap.Ich bin bei TrueNas hängen geblieben, da ich sofort out of the box Backups zu (s)ftp einrichten konnte und alles schön nochmal zur Storagebox bei Hetzner geht.
Die ganze virtualisierung und Apps nutze ich nicht, das läuft alles in Proxmox.
EDIT
Die Frage ist was du alles brauchst.
Laut deiner Signatur läuft dein iobroker scheinbar unter proxmox? Da reicht ggf auch was schlankeres (was bei mir sicher der Fall wäre....) -
@david-g sagte in Unraid oder TrueNAS?:
Die Frage ist was du alles brauchst.
Laut deiner Signatur läuft dein iobroker scheinbar unter proxmox?Ja - aber das ist ein völlig anderes Thema.
Proxmox läuft auf 'nem ThinkCentre mit 'nem Core i7. Da liegt der Fokus eher auf Rechenpower.
ioBroker, Grafana usw.Der ProLiant mit dem kleinen Xeon soll primär als Datengrab dienen. Da kommt es mir hauptsächlich auf Speicherkapazität und Datensicherheit an.
Da dürfen dann aber zusätzlich noch Docker-Container für kleinere Aufgaben laufen. AdGuard, Unifi-Controller, Zabbix usw. -
@codierknecht truenas kenn ich nicht wirklich, bin aber als docker Neuling, von Proxmox weg zu Unraid und bisher sehr zufrieden.
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In Truenas kann man sich ein zfs-Pool erstellen. Das sehe ich als Vorteil, da es ein etablierter Standard ist.
Unraid kocht da ja sein eigenes Süppchen, scheint aber (laut einem Kommentar hier im Video https://youtu.be/YeibHOMURPI?si=2a7cCryt82LEoOtz ) dort auch nochmal was umbauen zu wollen.
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@david-g sagte in Unraid oder TrueNAS?:
In Truenas kann man sich ein zfs-Pool erstellen. Das sehe ich als Vorteil, da es ein etablierter Standard ist.
Lässt sich auch bei unraid erstellen
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@david-g sagte in Unraid oder TrueNAS?:
In Truenas kann man sich ein zfs-Pool erstellen.
Kann unraid auch.
Ich bin auch bei unraid und super zufrieden. Hab zwar gleich große Platten, aber unraid ist das völlig wurscht was man da reinpackt. Und es läuft immer nur die Platte an, die gerade benötigt wird, nie alle.
ioBroker läuft bei mir auf unraid im Docker.
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Was man noch erwähnen kann , ist das Dashboard mit allen Infos zur Hard und Software. Alles auf einem Blick . Ist natürlich auch klasse .
Man muss aber permanent einen USB Stick am Gerät haben . Da ist die , wenn ich mich nicht irre, die Bootpartition drauf und dort werden regelmäßig geänderte Daten am System gespeichert für nen eventl. Backup. -
@haselchen
Da läuft halt das System drauf. Drum kann man den Stick ja in QNAP stecken und hat dann Unraid -
Und schickt die Daten dann zu Hetzner nach Finnland!?
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@haselchen
ganz genau -
@codierknecht said in Unraid oder TrueNAS?:
Jetzt plane ich, den kleinen Würfel etwas auf Stand zu bringen.
16 GB RAM, Celeron durch Xeon ersetzen, neue Platten rein.Ist ZFS mit reichlich Plattenplatz und so "wenig" RAM eine gute Idee?
Ich habe eine Faustformel von
2-4GB + 0.25-1GB RAM pro 1TB Rohkapazität der Disks.
gelesen
Also reichten nach dieser Faustformel 16 GB für maximal 56 TB und minimal 12 TB Plattenkapazität im ZFS....
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@martinp sagte in Unraid oder TrueNAS?:
Also reichten nach dieser Faustformel 16 GB für maximal 56 TB und minimal 12 TB Plattenkapazität im ZFS....
Sollte für meine dann 12 TB ausreichen
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Jetzt lass uns aber auch an Deiner Entscheidungsfindung teilhaben
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@haselchen
Ich bin immer noch unschlüssig.
Wenn ich so kreuz und quer lese, tun die beiden sich nicht viel.
Docker-Container können beide. Platten verwalten auch.
Unraid soll etwas einfacher zu bedienen sein.Bislang stecken in der Kiste 2x 2TB WD Red als RAID1 + 2x 1TB Samsung
Die kleineren Platten fliegen raus. Stattdessen kommen 2x 4 TB Iron Wolf Pro rein, die ich schon hier liegen habe.
Im CD-Schacht werkelt noch eine 512 GB Toshiba SSD. Die könnte für TrueNAS als Systemplatte dienen.Für Unraid wäre ein USB-Port auf dem Motherboard vorhanden. Von dem bootet aktuell Xpenology.
TrueNAS habe ich aktuell zum rumspielen als LXC aufgesetzt.
Sieht auch sehr aufgeräumt aus.