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Shelly 3EM vor FIs in EFH
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Hallo liebe Community,
Ich möchte Bezug nehmen auf obigen Thread der leider nicht abschließend behandelt wurde,, aber einen Sachverhalt aufgreift vor dem ich selbst stehe.
Ich möchte wie Titel beschrieben den Shelly 3EM vor den FIs platzieren damit der gesamte Stromverbrauch im Haus gemessen werden kann..
Es befindet sich ein Hauptverteiler für EG und Keller im Technikraum und ein Unterverteiler im DG.
Ich bin Laie und würde mich freuen wenn eine Elektriker sagen kann ob folgende Vorgehensweise richtig oder falsch ist, bzw wo die Fehler sind:-
Die 3 Wandler werden am Eingang der Hauptverteilerklemme, bzw direkt nach dem Sromzähler an die Aussenleiter angebracht
von l.n.r. an der Hauptklemme wäre die Beschriftung L3 - L2 -L1 - N -
Von der Hauptklemme, bevorzugt am Eingang weil dort nur 1 Kabel reingeht, verlege ich 3 Kabel L1 L2 und L3 an einen Leitungsschutzschalter LS der auf einer Scheine sitzt und 3 - phasig absichert, Länge Kabel ca 40cm.
Ich dachte an einen Hager MBS 316, 16 Ampere B-Klasse, Anschluss von unten
Frage Welcher Kabelquerschnitt ist hier richtig, reicht 1,5 Quadrat oder soll es 2,5 Quadrat sein? -
Vom LS verlege ich 3 Kabel, Anschluss oben, mit 1,5 Quadrat an den Shelly 3EM, kurze Strecke 5-10cm.
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Vom Shelly 3EM velege ich ein blaues N-Kabel, 1,5 Quadrat an die N -Klemme im Hauptverteilerkasten an eine freie Position, Länge ca. 40cm.
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Stromzufuhr nach dem Stromzähler wird über den Hauptschalter abgestellt für die Montage
Grüße
Christian -
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@chrismuc sagte in Shelly 3EM vor FIs in EFH:
Ich bin Laie und würde mich freuen wenn eine Elektriker sagen kann ob folgende Vorgehensweise richtig oder falsch ist, bzw wo die Fehler sind:
Als Laie solltest du (und darfst) nicht im Zählerschrank arbeiten!
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@homoran ok, verstanden, dann würde ich es gerne soweit vorbereiten, und mein Eklektiker nimmt dann den endgültigen Anschluss an die Aussenleiter vor,
wäre das OK?! -
@chrismuc Homoran hat recht. Lass lieber vom Profi machen wenn du selbst Laie bist.
Nur rein in der Theorie sollte der der Querschnitt von der HKL zum LS schon passend gewählt werden (zu beachten ist, was angeschlossen wird bzw. werden könnte + Häufung + Wärme). Dein Elektriker weis da was zu tun ist.
Ich habe den Shelly bei mir vor dem PV-Inerter um die Erzeugung zu messen. Spannungsabgriffe sind mit 1,5mm² flexibel an Hutschienen-Sicherungshalter angeschlossen.
Ich nutze sowas hier:
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@lenny-cb sagte in Shelly 3EM vor FIs in EFH:
sollte der der Querschnitt von der HKL zum LS schon passend gewählt werden
und genau das hat mich zu meinem Post veranlasst. Denn wenn
@chrismuc sagte in Shelly 3EM vor FIs in EFH:
der gesamte Stromverbrauch im Haus gemessen werden kann..
ist die Verdrahtung mit
@chrismuc sagte in Shelly 3EM vor FIs in EFH:
1,5 Quadrat oder soll es 2,5 Quadrat
ein Witz.
@chrismuc sagte in Shelly 3EM vor FIs in EFH:
würde ich es gerne soweit vorbereiten,
das ist ok, wenn der Elektriker damit einverstanden ist und dir gesagt hast was du wie machen kannst/darfst/sollst.
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@homoran ich würde gerne wissen was an der Verdrahtung lustig ist bzw. ist es meine Unkenntnis die man da herauslesen kann? Dieses Plastik-Mini-Teil aus China hat eine Leistung im einstelligen Watt-Bereich, dementsprechend sind die Ströme im mA Bereich.
Da reichen sicher 1,5 Quadrat, die auch max 16 Ampere im Kurzschlussfall vertragen. Soweit bin ich jetzt auch mittlerweile an diesem Vormittag gekommen, auch dank dem Elektrik-Forum
Die Alternative mit dem Sicherungshalter ist interessant, danke -
Ich frage mich gerade, warum du den mit 16A absichern willst? Und dann noch alle 3 Phasen? Willst du den EINEN Schaltkontakt überhaupt nutzen? Der wäre meines Wissens nach eh nur bis 10A belastbar. Für das Teil reichen 1,5mm².
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@1topf
schalten möchte ich damit physisch angeschlossen nichts, nur messen
Habe ein Schaltbild angehängt, darin ist eine 3 phasige Sicherung eingezeichnet
Mein Instinkt sagt mir jeden Verbraucher abzusichern auch wenn die Leistung noch so klein ist, schließlich hängt er vor jedem FI und LS. Es wären auch 2A ausreichend für den LS kostet nur das 7 fache des 16A LS. Vielleicht lässt die Elektronik auch keine solchen Kurschlussströme zu. k.A. Sicher ist sicher .und kostet nur 20 Euro -
@chrismuc
Wenn man da jetzt noch was lesen könnte ... -
Ist ja vorbildlich, daß du alles absichern möchtest. Aber eh der 16er ausgelöst hat, hast du vermutlich nur noch einen zusammengeschmolzenen Plastikhaufen. Nimm doch die oben genannten Sicherungshalter und Schmelzsicherungen.
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@1topf Das klingt doch nach einer technischen und kostenseitiger Verbesserung des 16A LS, also 3 mal Sicherungshalter und 3mal Schmelzsicherungen mit jeweils z.B. 1A
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@homoran sagte in Shelly 3EM vor FIs in EFH:
ist die Verdrahtung mit
@chrismuc sagte in Shelly 3EM vor FIs in EFH:1,5 Quadrat oder soll es 2,5 Quadrat
ein Witz.
ahem, der 3EM misst den Strom induktiv per Ferrittrafo. Da fliessen ein paar mA. Der TE möchte ausserdem den zusätzlichen Spannungsabgriff per Sicherung absichern. Da fliessen dann noch weniger mA. Ginge also auch mit Klingeldraht. Das ändert nichts an den Anmerkungen zur "Qualifikation", aber die Technik an sich ist nicht abwegig.
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@jleg sagte in Shelly 3EM vor FIs in EFH:
ahem
Gesundheit! :Joy:
@jleg sagte in Shelly 3EM vor FIs in EFH:
der 3EM misst den Strom induktiv per Ferrittrafo.
das muss einem ja auch gesagt werden, und dass es hier nur um die Stromversorgung für das Teil geht und nicht um den
@chrismuc sagte in Shelly 3EM vor FIs in EFH:
gesamte Stromverbrauch im Haus
wie er mit direkt messenden Zählern wie z.B. Carlo Gavazzi und Consorten gemessen wird.
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@homoran sagte in Shelly 3EM vor FIs in EFH:
das muss einem ja auch gesagt werden, und dass es hier nur um die Stromversorgung für das Teil geht und nicht um den
das ist weniger die Stromversorgung (aber auch), sondern das Teil möchte gerne mit allen 3 Phasen verbunden werden, um die L1/L2/L3- Spannungen messen, und damit die genaue Leistung rechnen zu können.
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Vorweg:
Die Auslegung der Verkabelung ist Sache eines Elektrikers.1,5 od. 2,5mm2 Drähte direkt an die Hauszuleitung anzuschließen ist nach meinem Wissensstand fahrlässig - zumindest wenn du dein Haus nicht mit 16A od. max 25A abgesichert hast. Jede Leitung muss den Kurzschlussstrom der vorgeschalteten Sicherung aushalten. Die vorgeschaltete Sicherung stellt sicher, dass ein Kurzschluss nicht zu einer thermischen Überlastung und damit zum Brand führt.
Eine nachgeschaltete Sicherung stellt nur sicher, dass die Leitung nicht überlastet wird. Die Zuleitung zu einer Sicherung kann daher mit jenem Querschnitt ausgeführt werden, der dem Nennstrom der Sicherung entspricht. - sofern der Kurzschlussstrom ausreicht um die Vorsiherung sicher auszulösen.
Bei 1,5mm2 bezweifle ich das sehr. Muss aber ein elektriker - notfalls messtechnisch - beurteilen.
Aber warum willst du den 3EM überhaupt VOR dem FI anschließen?
Strommesszangen auf der Hauptzuleitung VOR dem FI und nach dem FI 3x6A Automaten normal verschient sollten doch auch OK sein.
Und noch was:
Ich bezweifle auch, dass die Glasrohsicherungen den entsprechenden Abschaltstrom für den Kurzschlussfall haben. Nicht dass da im Halter mal ein wunderbarar Lichtbogen zündet wenn am Kabel danach (oder im Shelly) ein Kurzschluss auftritt und du 64A Zählersicherungen drinnen hast ... -
@mcm57
Es gibt kein "Kabel danach". Es sei denn, man nutzt den 1 Schaltkontakt, aber der würde ja bereits vorm Shelly dementsprechend abgesichert.
Wie du schon schreibst, könnte nur im Shelly direkt ein Kurzschluß entstehen. Da sollten kleine Schmelzsicherungen eigentlich auslösen. Das Ding ist ja nur eine Auswerte- und Meßeinheit, da geht keine Last drüber. -
@1topf
Bei einem Phasenschluss ist das NICHT garantiert, da die üblichen Glasrohsicherungen meines Wissens nach nur eine Bemessungsspannung von 250V haben - bei einem Phasenschluss aber bis zu 400V auftreten können.Und ja - typisch würden die Glasrohsicherungen auslösen. Worauf ich nur hinauswollte ist der Fall dass das eben mal nicht passiert. Und da hängt dann auf einmal ein 1,5mm2 Kabel im Kurzschlusstromkreis der nur mehr mit der Haussicherung von 35A oder gar 64A abgesichert ist ...
brutzl brutzl...
Mesit wird das gutgehen.
ABER wir reden hier nicht von wird schon gutgehn sondern von was ist sicher.
Ich seh da einen Unterschied.Aber wie schon gesagt:
In dem Bereich sollte IMMER der Fachmann ran der ggF auch für Fehleinschätzungen haftet. -
@mcm57
Um es mal kurz zu machen. Schmelzsicherungen würden funktionieren (übervorsichtig nimmt man superflinke), aber es gibt einen entscheidenden Nachteil: wenn 1 auslöst, ist auf den anderen 2 Phasen noch Saft. Ein 3fach-Automat hat dieses Problem nicht. Sicherheitstechnisch ist letzteres natürlich die bessere Lösung. Aber falls der Shelly da schon brennt, ist das dann auch egal. Also Shelly mit CO2-Löschanlage verbinden.
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@1topf said in Shelly 3EM vor FIs in EFH:
@mcm57
Um es mal kurz zu machen. Schmelzsicherungen würden funktionieren (übervorsichtig nimmt man superflinke), aber es gibt einen entscheidenden Nachteil: wenn 1 auslöst, ist auf den anderen 2 Phasen noch Saft. Ein 3fach-Automat hat dieses Problem nicht. Sicherheitstechnisch ist letzteres natürlich die bessere Lösung. Aber falls der Shelly da schon brennt, ist das dann auch egal. Also Shelly mit CO2-Löschanlage verbinden.
Hallo,
Ich haber meinen shelly wie folgt abgeklemmt:
Die 3 messzangen vor dem FI
Shelly selbst mit 1.5qmm jeweils vom Eherd Automaten 16A genommen L1 L2 L3 und denn Nulleiter von der Nullleiterschiene. -
@sigi213
Technisch sollte minimales Risiko herschen, da die Kabel zum Shelly kurz sind und daher der Schleifenwiderstand gering ist.Allerdings bin ich fast sicher, dass eine Mischung von 1,5 und 2,5 Leitungen an einer Sicherung (der Herd hat zu 99% eine 2,5mm2 Zuleitung) nicht normgerecht ist.
Ich hab den Shelly allerdings auch so angeschlossen