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ELV offline Sprachsteuerung
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@dr-bakterius ,
die Cloud ist bei alexa und co. nicht das große Problem. Ob ich 6 oder 5 Lampen habe können die von mir aus wissen.
Das Problem sind die Mikros die ohne ich zu wissen aufnehmen könnten und in die weite Welt senden können.
Ja es gibt auf dem Papier Datenschutz u.s.w. aber wie oft ist das schon umgangen worden und die Weltfirma hat einen Klapps bekommen und macht genau so weiter oder wurde von außen angegriffen, dann heißt es "Bitte Password ändern es tut uns Leid bla,bla,bla...".
Alles was mit persönlichen Daten zu tun hat, sollte einfach nicht im Netz gespeichert werden.
Wenn ich meinen Namen bei Google eingebe, wird mir schon schlecht nur weil ich mal intensiv Laufsport betrieben habe.
Wenn es eine Möglichkeit geben würde das Wakeword mit dem Board zu machen um die Mikros von Alexa frei zu schalten und wieder zu sperren könnte ich mir sogar Alexa vorstellen. -
@wal sagte in ELV offline Sprachsteuerung:
Wenn es eine Möglichkeit geben würde das Wakeword mit dem Board zu machen um die Mikros von Alexa frei zu schalten und wieder zu sperren könnte ich mir sogar Alexa vorstellen.
Durchaus eine überlegenswerte Variante. Nicht gerade billig, aber das zahlt man halt für privacy. Mit dem Wakeword das Mikrophon für ca. 10 Sekunden aufmachen und dann automatisch wieder zu. Bei dem echoflex könnte man sogar den eingebauten Taster anzapfen, der macht ein echtes HW-muting.
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@klassisch sagte in ELV offline Sprachsteuerung:
Was sind bei Dir die Hauptanwendungen der Sprachassistenten?
Als Power-User sehe ich mich nicht, doch wenn, dann will ich in jedem Raum Sprachbefehle geben können. So ändere ich gerne die Lichtfarbe und Helligkeit meiner Hue-Lampen, setze Timer, spiele Musik, lasse mich wecken, bediene mein Aquarium und meine Rollläden, frage nach dem Wetter oder der Temperatur, Regenmenge und Windstärke meiner Wetterstation, verstelle die Heizung und lasse mir vor allem gewisse Dinge per ioBroker sagen (Erinnerungen und Hinweise wie Geschirrspüler bzw. Waschmaschine fertig, Alarmanlagenstatus, ...).
@wal sagte in ELV offline Sprachsteuerung:
Wenn es eine Möglichkeit geben würde das Wakeword mit dem Board zu machen um die Mikros von Alexa frei zu schalten und wieder zu sperren könnte ich mir sogar Alexa vorstellen.
Kennst du https://www.instructables.com/Project-Alias/?
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ich selber habe eigentlich keine wirklichen Anwendungsbereiche, bei denen ich eine Sprachsteuerung für sinnvoll erchte.
Nicht einmal im Auto.
Da erinnere ich mich noch an die erste VoiceDial bei den damals noch echten Nokias. Da musste man selber ein Sample machen, das dann dem Anzurufenden zugeordnet wurde.Für die wenigen in meinen Augen sinnvollen Befehle wäre selbst so rin System vollkommen ausreichend.
Aber ich komme mir ernsthaft bescheuert vor, wenn ich mit dem Haus spreche, was ich auch mit einem Taster erledigen kann
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@homoran sagte in ELV offline Sprachsteuerung:
Aber ich komme mir ernsthaft bescheuert vor, wenn ich mit dem Haus spreche, was ich auch mit einem Taster erledigen kann
So haben vor über 100 Jahren auch die Menschen gegen das Telefon argumentiert. "Ich komme mir dumm vor in einen Kasten zu sprechen wenn ich doch auch einen Brief schreiben kann..."
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@dr-bakterius Da ist schon noch ein Unterschied - meistens. Briefschreiben dauert länger als telefonieren - meistens.
Aber wenn ich Alternativen habe- Alexa, stelle die Helligkeit auf 43% - Äh Alexa stelle die Helligkeit auf 65%
- 2 m gehen und am Drehregler drehen bis es passt und fertig
dann ist letzteres zumindest nicht langsamer und intuitiver. Und ich kann es auch während einer Telefonkonferenz oder eines Gesprächs nebenbei machen.
Deshalb fragte ich ja nach Deinen Hauptapplikationen. Da kann ich mir überlegen, ob das mir in meinem Alltag und bei meiner Infrastruktur einen Vortel bringt.
Wer seine Wohnung vielleicht aus Designgründen schalterlos auslegt, wird ein anderes use case set haben als jemand, der ohnehin schon Schalter mit der erforderlichen Funktionalität hat.Rolläden könnten z.B. bei mir ein gutes Beispiel sein. Ich sitze am Schreibtisch und die Sonne fängt an hereinzublenden. Wenn ich jetzt sagen könnten: "Rolladenmodus runter ..... stop!" dann wäre das für mich effizient. Wenn ich sagen müßte "Alexa Rolladen runter" .... "Alexa Rolladen stop" dann wäre es schon wieder grenzwertig.
Oder ich will wissen, welche Aussentemperatur, Feuchte, Bewölkung. Oder welche Fenster noch offen sind. Wenn ich eh am Rechner sitze, oder das Smartphone neben mir habe, bin ich damit schneller. 2 Klicks -> Homeordner -> vis, ein Blick. Wenn beide Geräte weit weg sind, wäre Alexa schneller.
Also eher Pragmatismus als Technophobie. Technophobe wird man hier im Forum eh kaum finden - und schon gar nicht als poweruser. -
@dr-bakterius sagte in ELV offline Sprachsteuerung:
So haben vor über 100 Jahren auch die Menschen gegen das Telefon argumentiert.
Ja, da kann ich mich auch noch dran erinnern!
Aber wie @klassisch schreibt - es muss praktikabel sein.
Und technophob bin ich keinsteswegs!
Im Gegenteil - ich finde diese Technologie höchst interessant.
Sehe nur keinen wirklich sinnvollen "Use Case" für mich -
das ist voll ok - - wir haben ja keinen use-zwang
aber ich z.b bin faul - sitze ich auf der couch und mir fällt ein , dass irgendwas auszuschalten wäre (radio in der küche - couch im wohnzimmer) oder einzuschalten (balkonlicht), ist ein sprachbefehl genial - oder wenn ich im garten bin und muss etwas im haus schalten - alexa app
mein use-case: faulheit
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@liv-in-sky sagte in ELV offline Sprachsteuerung:
dass irgendwas auszuschalten wäre (radio in der küche - couch im wohnzimmer) oder einzuschalten (balkonlicht), ist ein sprachbefehl genial
das wäre ein Argument.
da bin ich aber noch fauler!! Es belibt einfach alles an -
@liv-in-sky sagte in ELV offline Sprachsteuerung:
oder wenn ich im garten bin und muss etwas im haus schalten - alexa app
Ja, das wäre ein use case
@homoran sagte in ELV offline Sprachsteuerung:
da bin ich aber noch fauler!! Es belibt einfach alles an
und ich erst: Meine neueren Leuchten faden nach voreingestellter Zeit ohne Bewegung weg. Ich kann zwar (aus alter Gewohnheit oder Umweltschutz) manuell schalten, muß das aber nicht mehr.
Und die älteren Leuchten wären auch schon umgestellt, wenn ikea ordentlich liefern könnte. -
Ich kann das durchaus alles nachvollziehen. Ich habe mich damals für den Echo als Testkunde angemeldet gehabt und kurz vor Markteinführung einen Dot erhalten. Nach den ersten Spielereien habe ich mich aber nach dem Nutzen im Alltag gefragt. Und erst durch die Verknüpfung mit dem Smarthome bekommen die Assistenten für mich einen wirklichen Nutzen.
So bin ich dann erst auf Pimatic und später zu ioBroker gekommen - und natürlich einiges an Hardware (Hue, Netatmo, ESP, TP-Link HS100, 433 MHz, Gosund, Homematic, ...). Und wenn man schon die Möglichkeit hat, nutzt man sie auch.
Wenn es rein um Alexa geht, da nutze ich am häufigsten die Weckfunktion und Timer. Einfach "Alexa, Timer für 10 Minuten" sagen ist viel schneller und einfacher als das Handy zu suchen, entsperren, Timer aufrufen und stellen. Sogar das Stellen einer mechanischen Eieruhr geht kaum schneller.
Wenn ich das Licht bei der Couch auf grün stellen will, geht das mit Alexa mindestens ebenso einfach wie mit der Fernbedienung (die ich erst suchen muss) und schneller als mit dem Handy.
Die Rollläden sind mit Alexa auch einfacher zu bedienen. Ich sage einfach "Alexa, Rollladen zu" und er fährt runter. Okay, das ginge mit dem Schalter noch einfacher wenn man daneben steht. Aber "Alexa, Rollladen 30%" ist schneller und einfacher als den Taster zu drücken und zu warten bis der Rollladen in der gewünschten Position ist.
In allen Räumen synchron Musik zu hören ist auch recht angenehm.
Notwendig ist das alles natürlich nicht, aber bequem. Und wenn man körperlich beeinträchtigt ist, kann ein Sprachassistent sogar für viel mehr Lebensqualität sorgen!
Ich kann mich noch erinnern als ich meinte, elektrische Fensterheber brauch ich nicht - Zentralverriegelung brauch ich nicht - automatische Klimaanlage brauch ich nicht - Fahrspurassistent brauch ich nicht ... Und wenn man das mal hat kann man es sich ohne kaum mehr vorstellen. Wer weiß heute noch was ein Choker ist und wie man ihn verwendet? Ist doch bei jeder Komfortfunktion im Leben so, oder?
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@dr-bakterius,
ja das stimmt alles, trotzdem geht Amazon nichts an was ich zu Hause besprechen. Ja, sie werden es nicht machen, weil ich ein kleines Licht bin, aber sie könnten es und der der Zugriff darauf bekommt und Unfug machen möchte, macht es. -
@wal Dann hoffe ich, dass du kein Smartphone mit Android bzw. iOS verwendest. Da sind die Möglichkeiten noch weit umfangreicher dich nicht nur abzuhören, sondern noch viele andere personenbezogene Daten zu sammeln. Ein Sprachassistent ist da harmlos dagegen!
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@dr-bakterius sagte in ELV offline Sprachsteuerung:
< Und erst durch die Verknüpfung mit dem Smarthome bekommen die Assistenten für mich einen wirklichen Nutzen.Ja, das teile ich auch. Letztlich machen die Aktoren des Smarthome den Hauptnutzen. Die wiederum brauchen die Sensoren.
Wenn es rein um Alexa geht, da nutze ich am häufigsten die Weckfunktion und Timer. Einfach "Alexa, Timer für 10 Minuten" sagen ist viel schneller und einfacher als das Handy zu suchen, entsperren, Timer aufrufen und stellen.
Da bin ich voll dabei. Einen schnell zu bedienenden Timer/Wecker/Reminder vermisse ich oft. Und ja., die Smartphone Küchentimer haben sich auch bei mir nicht bewährt. Habe mir billige Chinesische 3-Chount-Down timer gekauft und auf 5, 10, 15 min programmiert. Damit gehts halbwegs. Aber da wäre Alexa universeller und nicht nur auf die Küche begrenzt.
Sogar das Stellen einer mechanischen Eieruhr geht kaum schneller.
Das ist bei meinen Dingern 1 Tastendruck. A er wenn sie abgelaufen sind und piepsen muß ich hingehen und dann sind es 3 bis 4 Tastendrücke bis sie wieder einsatzbereit sind.
Die Rollläden sind mit Alexa auch einfacher zu bedienen. Ich sage einfach "Alexa, Rollladen zu" und er fährt runter. Okay, das ginge mit dem Schalter noch einfacher wenn man daneben steht. Aber "Alexa, Rollladen 30%" ist schneller und einfacher als den Taster zu drücken und zu warten bis der Rollladen in der gewünschten Position ist.
Ja, wahrscheinlich hat man auch schnell raus in welcher Situation und in welchem Zimmer man wieviel % braucht.
In allen Räumen synchron Musik zu hören ist auch recht angenehm.
Das habe ich schon vor ca. 20 Jahren gemacht mit einem RF-Transmitter und Radiogeräten.....
Ich kann mich noch erinnern als ich meinte, elektrische Fensterheber brauch ich nicht
bei mir wars das Automatikgetriebe
Fahrspurassistent brauch ich nicht ... Und wenn man das mal hat kann man es sich ohne kaum mehr vorstellen.
Wie wichtig das ist, war mir schon klar, bevor man das kaufen konnte. Und da bin ich auch ein sehr dankbarer very early adopter. Aber selbst da gibt es Menschen, die wollen lieber alles selbst machen
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@dr-bakterius sagte in ELV offline Sprachsteuerung:
Dann hoffe ich, dass du kein Smartphone mit Android bzw. iOS verwendest. Da sind die Möglichkeiten noch weit umfangreicher dich nicht nur abzuhören, sondern noch viele andere personenbezogene Daten zu sammeln.
Da hast Du wohl leider recht. So hätte ich auch das Corona-App Problem gelöst: Die App nutzt nicht mehr Rechte als das OS eh schon bekommen hat. Und wer Android oder iOS verwendet bekommt die Corona App gestzlich verordnet und hat dadurch keinen Datenschutz-Nachteil.