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Stromerzeuger - Notstromaggregat am Hausnetz
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@david-g sagte: kann man diese dann ggf beim trennen vom Netz zusammenlegen?
Nein. Es gibt auch echte Drehstrom-Verbraucher (Motor).
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Naja, dann müssten ja statistisch gute 30% der Steckdosen und Lampen Strom haben.
Mehr als nichts ^^.
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@david-g Ich hab mir am Ende der Automatenleiste, einen 3 poligen "absperrbaren" Reparaturschalter eingebaut, der nur die Funktion hat alle 3 Phasen zu verbinden.
Im Notfall muss ich nur:
- Fi-Schalter und große Verbraucher ausschalten
- Reparaturschalter entsperren und einschalten
- Stromaggregat anstecken und starten
Dann hab ich Strom auf allen Steckdosen und für wichtige Verbrauchern, auf allen Phasen.
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@david-g das ganze ist mit Vorsicht zu genießen. Beim Starten Schwankt die Spannung je nach Aggregat mehr oder weniger.
Daher sollte man die erst ans Hausnetz anschießen wenn sie laufen und dann erst ein Gerät nach dem anderen Einschalten bzw. Geräte mit Netzteil einstecken. Da das Aggregat immer Nachregeln muss und dadurch Spannungsschwankungen auftretten, die nicht jedes Gerät mag.Am Besten verbaut man einen Umschalter der zwischen Netz und Aggregat umschaltet, so kann nie beides Gleichzeitig da sein. Sonst knallt es Böse.
Grundsätzlich kann man die Phasen schon Brücken, aber wie @paul53 schon Geschrieben hat gibt es 3 Phasige Geräte die das nicht mögen. Daher sollten Vorkehrungen getroffen werden das diese Geräte in der Zeit nicht eingeschaltet werden können.
Man muss auch sagen das es nur wenige Geräte gibt die 3 Phasen haben. Spontan fällt mir nur Kreissäge und Holz-Spalter ein.
Herd ist oft mit 3 Phasen angeschlossen, kann aber trotzdem mit einer Phase Betrieben werden. Das findet man in der Anleitung. -
@jey-cee sagte in Stromerzeuger - Notstromaggregat am Hausnetz:
Spontan fällt mir nur Kreissäge und Holz-Spalter ein.
Gegenstromanlage für Pool. läuft auch Rückwärts wenn der Phasenwender falsch eingestellt ist
Aber die wird wohl niemand im Notbetrieb nutzen wollen -
Ich bitte alle, die nicht genau wissen was sie tun, oder genau deshalb hier Fragen stellen, wie es (hoffentlich) korrekt gemacht werden sollte, die Finger komplett von so etwas zu lassen! Holt Euch einen Elektriker, auch wenn das momentan bedeutet, eventuell etwas länger warten zu müssen. Er soll Euch die passende Einspeisesteckdose installieren und anschließen, an der ihr im Ernstfall ein Aggregat anschließen könnt. Er soll Euch die nötigen Trennschalter so installieren, dass im Ernstfall durch einfaches Umlegen des Schalters vom stromlosen Netz über allseitig getrennt auf Einspeisung durch das Aggregat erfolgt. Und er soll Euch erklären, welche Hauskreise dann bestromt werden. Bitte lasst es, hier mit irgendwelchen Basteltätigkeiten dafür zu sorgen, dass das Haus dann möglichst komplett auf allen drei Phasen weiter versorgt wird, indem ihr hier irgendwas zusammenlegt. Das ist nicht nur brandgefährlich, sondern kann und wird auch schnell zu Schäden führen. Eventuell kann der Elektriker Stromkreise umklemmen, so dass ihr im Ernstfall mittels Aggregat über die eine Phase die wichtigsten Dinge, wie z.B. Heizung, Kühl- und Gefrierschrank und vielleicht noch eine Heizplatte betreiben könnt. Für das ganze Haus, womöglich noch mit Backofen und Herdplatten wird das Aggregat eh nicht ausreichen.
Aber bitte, wenn ihr nicht GENAU wisst, was ihr tut, lasst es, da selbst irgendwas zu unternehmen!Gruss, Jürgen
EDIT: Bei einfachem Anschliessen des Aggregats habt ihr erst einmal keinen definierten Nullleiter! Es passiert dann zwar nix, wenn ihr einen der zwei Leiter berührt, aber Sicherheitsvorkehrungen wie RCB(FI) und Ähnliches sind dann erst einmal wirkungslos. Bei Anschluss des Aggregat muss ein definierter Nullleiter hergestellt werden und auch die Erdung sollte sauber zusammengeführt werden!
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@jey-cee sagte in Stromerzeuger - Notstromaggregat am Hausnetz:
Spontan fällt mir nur Kreissäge und Holz-Spalter ein.
Wallbox nicht zu vergessen
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@jey-cee sagte in Stromerzeuger - Notstromaggregat am Hausnetz:
Beim Starten Schwankt die Spannung je nach Aggregat mehr oder weniger.
Daher sollte man die erst ans Hausnetz anschießen wenn sie laufen und dann erst ein Gerät nach dem anderen Einschalten bzw. Geräte mit Netzteil einstecken. Da das Aggregat immer Nachregeln muss und dadurch Spannungsschwankungen auftretten, die nicht jedes Gerät mag.Hier muß ich dir absolut Recht geben. Das kann durchaus recht teuer werden wenn das ein paar Geräte nicht mögen.
Wir haben im Betrieb ein großes Aggregat und dreiphasige Einspeisedose mit Netztrennung.
Einmal jährlich läuft das System zur Probe auf Generator. Letztes Jahr ist mir während der Einregelzeit eine USV hochgegangen. Die sollte sowas eigentlich abkönnen, aber es zeigt doch deutlich das es eben wirklich nicht immer so wie in der Theorie ist. -
NEIN - davon würde ich dir DRINGEND abraten.
Warum? Deine Frage zeigt, dass du offensichtlich nicht "vom Fach" bist. Das ist keine Schande - damit das klar ist - aber du solltest deine Grenzen respektieren. Und es ist gut, dass du dich erkundigst wass denn so geht.
Aber wenn du so was vorhast, dann lass dir die Einspeisung von einem Fachmann installieren.
(Einspeisesteckdose, verriegelte Netzumschaltung, sinnvolle Bereichsauftrennung, ...)Allein der Gedanke dass du über eine normale Steckdose einspeist lässt bei mir alle Alarmglocken läuten. Dies würde bedeuten dass du ein Kabel verwendest bei dem bei laufendem Generator die Spannung an Steckerstiften anliegt. Das wäre lebensgefährlich. Für eine Einspeisung brauchst du einen passenden berührsicheren Einspeisestecker. Auch die Einspeisung und das Netz müssen gegeneinander verriegelt sein. Ich nehm eh zuerst den Trenner raus und steck dann erst den Generator an ist KEINE Verriegelung und kein Schutz.
Kauf die für so einen Notfall ausreichend Verlängerungskabel. Oder lass deine Hausinstallation dafür vorbereiten.
Und noch was: Ein einfacher ungeregelter Genraltor passt im Baubereich und für klassische Beleuchtung. Aber elektronische Geräte an sowas anzuhängen nenn ich zumindest riskant. Kann sein, dass das manche nicht überleben.
Meine Empfehlung:
Entweder Hausinstallation vom Fachmann vorbereiten lassen und soliden Generator anschaffen oder ausreichend Akku / Batteriebeleuchtung einlagernIrgendwo den Generator bei einer Steckdose anzustecken ist m.E: fahrlässig.
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Und leider noch eine WARNUNG:
Benzinbetriebene Notstromerzeuger bitte AUSNAHMSLOS nur IM FREIEN betrieben.
Auch der vermeintlich gut gelüftete Kellerraum / Abstellraum kann zur tödlichen Falle werden. CO (Kohlenmonoxid) ist geruchslos und kann auch Wände durchdringen.Sorry wenn das für dich und andere unter "eh klar" fällt. Aber leider gab es schon einige Todesfälle weil z.B. ein Notstromaggregat im Keller lief und das Fenster nur gekippt war oder weil jemand sich mit Grillkohle das Zimmer wärmte oder ...
Wir wollen uns hier noch öfter mit dir austauschen !
Wenns dir z.B. um die Tiefkühltruhe etc geht, dann schau dir mal diverse Powerbanks an. Mit Kapazitäten von 2 bis 3kWh solltes du schon einen Tag durchkommen. Alternative sind Kabletrommeln ( ) - aber da solltest du dir auch vorab überlegen wie du das Kabel ins Haus bekommst und ob du da ev. einen Wandruchgang vorbereitest.
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@mcm57
Geb dir mit allem Recht.
Hab oben ja auch geschrieben, dass das hier eine "vorabrecherche" ist.
So bin ich beim Gespräch mit dem Elektriker was vorbereitet.Der Generator hat einen sicheren Platz neben dem Haus im Freien.
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@david-g
Und dann darfst du auch noch eine Kleinigkeit nicht vergessen:
Was verbraucht das Aggregat eigentlich pro Stunde?
Bei so kleinen Geräten die du beschreibst reden wir hier von ca. 1 l/h. Das wären dann an einem Tag mal eben 24 l.
Bei Benzin gibt es Obergrenzen die du lagern darfst und Benzin altert auch. Also der Sprit im Tank sollte allerspätestens nach 2 Jahren wieder verbraucht sein und auch der im Kanister sollte dieses Alter nicht überschreiten. -
@david-g
OK Danke für dein Feedback.Und wenn du Fragen zu den Aussagen eines Elektrikers hast, kannst dich gerne melden.
Gleich vorweg: abgesehen von Kosten und ev. zu geringe Platz golt die Aussage "geht nicht" nicht. Machbar ist so eine Generatoreinspeisung. Ob sie sinnvoll ist ist eine zweite Frage. Und ob genug Platz im Verteiler dafür ist eine andere.Nur zur Info ein Schockerlebnis aus dem Baumarkt:
Hat doch glatt eine Dame das Verlängerungskabel mit der Heckenschere gestutzt. Kommt ja mal vor :-). So hat einen Stecker im Baumarkt ausgesucht um ihn am abgeschnittenen Ende zu montieren. Stecker war soweit ok - nur hab ich sie beiläufig gefragt ob ihr die Bedeutung der Adernfarben bekant sind. "Ah so - das ist nicht egal welches Kabel wo angeklemmt wird?" - Ich hab ihr angeraten gleich ein neues, fertiges Kabel zu kaufen ...Also bitte sorry wenn ich dir unrecht tue - aber mir ist in Bezug schon so manches echt gefährliches untergekommen. Nicht zuletzt aus meiner Jugendzeit. (Von da weiss ich auch, dass Schraubenzieher verdampfen können ohne dass die Hauotsicherung fliegt - wenn sie runter und auf die Kupferschienen fallen. Den Lichtbogen werd ich nicht vergessen. War gsD ausreichend weit weg.)
Ansonsten:
Wenns noch Fragen für die Vorbereitung eines Elektrikergesprächs gibt stell sie jederzeit.Martin
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Ich möchte mich hier als "Gelernter" auch mal kurz und knapp zu Wort melden.
Laien haben nichts an der Hausverteilung "rum zu basteln". Das sind dann die jenigen die später klagen weil Sicherheitseinrichtungen nicht mehr funktionieren und Geräte oder gar Personen zu Schaden kommen.Gerade wenn ich hier was von Netztrennung und Phasenbrücken lese sind das keine Pillepalle Arbeiten.
Ich will nur sagen die Wahrscheinlichkeit dass man sich als Unwissender bei solchen Basteleien verletzt ist viel wahrscheinlicher als dass der Strom so lange ausfällt dass es ein Aggregat in der Hausverteilung braucht
Passt auf euch auf!