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Hybrid Inverter mit USV Funktion
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Hallo zusammen,
ich habe jetzt schon länger recherchiert, aber leider noch nichts passendes gefunden. Für einen Bekannten auf der iberischen Halbinsel suche ich einen Hybrid Inverter mit folgenden Spezifikationen:
- 1 Phase
- Anschluss für PV ~ 3kW
- Anschluss für Batterie (evtl. 1-2 Pylontech US2000C á 2.4kWh)
- AC Leistung ~3kW
bis hier hin gibt es noch viel Auswahl, was der Markt hergibt. So sieht z.B die Kostal PIKO MP plus ganz passend und sogar bezahlbar aus.
Allerdings ist folgendes Merkmal wohl deutlich seltener vorzufinden oder nur bei großen/teueren Wechselrichtern überhaupt verfügbar?:
- Betrieb ON- und OFF-Grid mit (sehr) kurzem Failover (quasi als USV nutzbar).
Wenn jemand einen Tipp hat
Sollte natürlich ohne cloud auskommen, dafür aber gerne einen einfachen lokalen Zugriff über übliche Schnittstellen erlauben.
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@opensourcenomad said in Hybrid Inverter mit USV Funktion:
deutlich seltener vorzufinden
Habe ich das jetzt wirklich übersehen? Sieht aus als kann die Victron Energy Multiplus genau das besagte Szenario abbilden.
Irgendwelche Erfahrungswerte zu dem Gerät oder Hersteller jemand?
Oder auch noch gerne andere Gerätschaften/Hersteller die einen schnellen Fallback erlauben.
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@opensourcenomad sagte in Hybrid Inverter mit USV Funktion:
Habe ich das jetzt wirklich übersehen? Sieht aus als kann die Victron Energy Multiplus genau das besagte Szenario abbilden.
jepp!
@klassisch hat das dafür im Einsatzhatte mich nicht getraut diese Teile vorzuschlagen, weil
Ansonsten mal nach Laderichter Vorrangschaltung suchen
@opensourcenomad sagte in Hybrid Inverter mit USV Funktion:
nur bei großen/teueren Wechselrichtern überhaupt verfügbar?:
das für mich unter diese Kategorie fiel
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Fast.
Ich habe als kleine Notstromversorgung für meine Ölheizung einen kleinen Victron Multiplus 800VA im Einsatz.
Der hat USV Qualitäten und schaltet in ca. 20ms um. Sehr beeindruckend!
Betreibe ihn mit Pylontech 2000 irgendwas (mal bekommt momentan anscheinend nur "irgendwas" wie 95 plus)
Noch ein Raspi 2B dazu und dann kann man ein Victron Venus Image drauftun und hat eine Steurzentrale. Mit etwas Gefrickel und Fleiss redet dieses Teil dann über Modbus TCP und MQTT mit ioBroker - lokal und ohne Cloud.
Über eine CAN-Bus Platine auf dem Raspi bindet dieser Venus-Controller dann auch Pylontech mit ein.
Die Victron Multiplus sind aber keine Hybrid-Wechselrichter. Zur PV Nutzung braucht man noch einen MPPT Controller dazu, passend zur PV Leistung und Spannung. Gibt es auch von Victron. Sind nicht die billigsten, passen aber ins System. Halte sowas für Notfälle vor, habe es aber noch nicht im Einsatz.
Wenn man etwas mehr möchte also nur die Notstromversorgung eines kleinen nachgeschalteten Bereichs (wie bei mir die Heizung), - z.B- netzparallele Einspeisung - dann ist man mit den Multiplus II ab 3000VA besser bedient als mit den kleinen einfachen Multiplus.
Die Multiplus II gibt es auch in einer GX Variante. Da haben sie den Venuscontroller schon integriert und das Raspi-Zeug entfällt.
Dann ist man bei 3 Kisten: Multiplus II GX, Pylontech, MPPT,
Zu beachten: Die Pylontech sind nur 15S und keine 16S. Also nicht mit 16S mischbar. Dafür verstehen sie sich gut mit den Multiplus -
Vielleicht kurz zum Hintergrund: Ich war vor Ort zu Besuch und wir sind unter anderem auch irgendwie auf das Thema Strom gekommen. Die Zone wo der Spezi angesiedelt ist hält für private Haushalte nur eine Phase vor und diese im "Standard" Tarif limitiert auf 15A (darüber schaltet der Smart Meter den Strom komplett ab). Höhere Stromstärken auf einer Phase sind möglich, kosten aber empfindlich mehr Grundgebühr (ich glaube bei 30A war man bei fast 30€ ohne Verbrauch).
Das gute daran, der Kollege ist es schon gewöhnt auf 15A limitiert zu sein. Bei seinen jährlichen Stromkosten von etwa 1000€ habe ich dann die Hände über den Kopf geschlagen und gemeint er bekommt doch für wenige Tausend Euronen eine Solaranlage die sich in wenigen Jahren harmonisiert hat und dazu vielleicht noch 10 Jahre oder mehr Garantie hat... und dann hatte ich mir das Eigelegt das nun zu beweisen
@homoran said in Hybrid Inverter mit USV Funktion:
hatte mich nicht getraut diese Teile vorzuschlagen, weil
@opensourcenomad sagte in Hybrid Inverter mit USV Funktion:
nur bei großen/teueren Wechselrichtern überhaupt verfügbar?:
das für mich unter diese Kategorie fiel
Ich denke das ist relativ.
Bereits vor Ort lieferbar sind 10x 285W Panele für 900€. Die Pylontech 2000xyz mit 2,4kWh sollten auch für 900€/Stk verfügbar sein.
Sprich 1k€ Panele, 1-2k€ Batterien und fehlt quasi "nur" noch MPPT, Wechselrichter (Solar+Batterie), "USV"/Off-Grid und dazu ein ordentliches Management (Nulleinspeisung wenn möglich, eventuell zuschaltbare Lasten wie Pumpen, Heizelement, etc. für Sommer=Überproduktion).
Das ganze in einem einzigen Gerät zu haben und dafür 1k€ hinzulegen finde ich dann nicht wirklich teuer. Vor allem weil im besten Fall das Gefrickel wegfällt und darüber hinaus auch noch zuverlässiger laufen sollte.
Allein micro-Inverter für die 10 Panele würden ja schon ~1.5k€ kosten und damit ist die Batterie ja nicht mal abgedeckt. -
@klassisch said in Hybrid Inverter mit USV Funktion:
Die Victron Multiplus sind aber keine Hybrid-Wechselrichter
Oh nein! Danke für diesen (sehr) wichtigen Hinweis!
@klassisch said in Hybrid Inverter mit USV Funktion:
Dann ist man bei 3 Kisten: Multiplus II GX, Pylontech, MPPT
Schade, Neben Panele und Batterien hatte ich mir genau einen Kasterl "für alles" in den Kopf gesetzt.
Die Kostal Piko MP Plus macht eigentlich (mppt tracking, hybrid inverter, ...) alles richtig aber ist halt ein reines On-Grid system.
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@opensourcenomad Victron ist in Spanien sogar besser vertreten als in D.
Die kommen aus dem Schiffs-, Boots- und Wohnmobilbereich.
Solide Geräte. Es ist eine Cloud verfügbar aber nicht verpflichtend. Und es wohl auch remote support möglich. Zumindest gibt es Menuepunkte dafür.
Ein Multiplus II 3000VA kostet ca. 1000EUR, in GX 100 oder 200 EUR mehr. Dafür halt kein extra Pi und alles in einer Box.
Wenn ich mich recht erinnere, brauchen die 3000er aber mind. 2 Pylontech. Da gibte es eine Tabelle bei Victron. Ja, da https://www.victronenergy.com/live/battery_compatibility:pylontech_phantomBrauchst Du aber mit ca. 3KW PV aber ohnehin, da wäre eine Pylotech in <1h voll.
285Wp für 90 EUR ist günstig. Wie groß sind die Dinger?
Heute ist die 2m² Klasse üblich mit 400+W.
Jetzt wird es aber etwas kniffliger. Denn man muß die Panels verschalten und an die MPPTs anpassen. Dazu brauch man die Datenblätter der Module und der MPPT.Wenn man keine besonderen Verschattungsprobleme hat, werden die Module i.a. in Reihe zu einem String geschaltet. Da kommen dann locker etliche hundert Volt zusammen. Zu beachten ist dabei die Leerlaufspannung bei der niedrigsten Temp.
Bis vor kurzem hatte Victron MPPTs bis nur 250V. Bei Dir wäre dann etwa ein SmartSolar MPPT 250/60 Tr CAN fällig und je nach Panels 2 Strings parallel, wobei jeder String @ 5 in Serie hat. Der MPPT kostet aber auch ca. 650 EUR.
Mittlerweile gibt es aber auch Smartsolar MPPT RS, mit 2 Strings @450 V Eingangsspannung aber halt zu 1000EUR.
Wenn Du Nulleinspeisung realisieren willst, brauchst Du noch einen Stromzähler.
In D könntest du das Smartmeter "moderne Meßeinrichtung" mit dem ioBroker Adapter nutzen und einem Regler per ioBroker machen.
Die übliche Methode ist aber ein zusätzlicher Carlo Gavazzi Zähler, der direkt mit dem Victron redet und einem Nulleinspeiseregler, der direkt auf dem Victron läuft. Kostet auch nochmals Geld, in Drehstrom ca. 300 EUR.
Dann sind natürlich noch die örtlichen Regulierungen zu beachten. In manchen Ländern wird Einspeisung wie Bezug belastet.Billiger geht es vielleicht mit Growatt oder einem anderen Chinesen. Aber USV in 20ms wird wohl eher schwierig.
Vermutlich auch mit Kostal, die für manche Features kostenpflichtige Freischaltcodes haben. Die neueren Kostals verzichten auf Notstrom.
Kaco und Fronius können auch noch Notstrom, brauchen aber noch teure Zusatzkisten für NA-Schutz, wobei der Kaco hier etwas günstiger ist. Aber alles im Sekunden- oder gar zig-Sekundenbereich.
Diese Anbieter limitieren die Garantie im Notstrombetrieb.
Victron kann das von Haus aus zu 100% per Design. Wie viel man davon braucht, ist eine andere Frage.Q-Cells bietet mittlerweile ein Speichersystem mit Sonax-Wechselrichter mit Umschaltzeiten in Sekunden an, welches billiger sein soll. Daten über Chinacloud im 15 Minuten Bereich.
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@opensourcenomad sagte in Hybrid Inverter mit USV Funktion:
Schade, Neben Panele und Batterien hatte ich mir genau einen Kasterl "für alles" in den Kopf gesetzt.
Wie gesagt, vielleicht ein Chinese wie Growatt oder Sonax.
Die Kostal Piko MP Plus macht eigentlich (mppt tracking, hybrid inverter, ...) alles richtig aber ist halt ein reines On-Grid system.
Ja, da liegt der Hase im Pfeffer.
On-Grid. Spannung weg oder Frequenz weg, dann aus. Damit die Servicetruppe des Versorgers nicht gegrillt wird, wenn sie den Fehler suchen.Wenn das auch off Grid gehen soll, braucht es noch die Netzumschaltung. Das wird meist mit einer extra Kiste für 700 bis 1000 Eur realisiert. Bei Victron ist das schon drin.
Da wird bei Netzausfall allpolig freigeschaltet und N NACH dem Inverter auf PE geschaltet.
Wenn das Netz wieder kommt geht es wieder retour Da wartet der Victron aber einige Sekunden. u.U. muß die Phase noch synchronisiert werden.Neben dieser Eigenschaft der Ersatzstromfähigkeit ist noch die Schwarzstartfähigkeit zu betrachten. Also was passiert, wenn Akku leergelutscht und PV erzeugt wieder Strom. Meistens halt nichts mehr, da die Anlagen nicht schwarzstartfähig.
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@klassisch said in Hybrid Inverter mit USV Funktion:
285Wp für 90 EUR ist günstig. Wie groß sind die Dinger?
165x100cm (~17% Effizienz und VOC mit 39V). Ich hatte einen String mit 10 Panelen angedacht, sprich 390V im Verbund.
Mit der Kostal Piko MP Plus und dem integrieren mppt sollte das (locker) zu stemmen sein, glaube 700V war das limit wenn ich mich recht Entsinne.Die Kostal Piko MP Plus macht eigentlich (mppt tracking, hybrid inverter, ...) alles richtig aber ist halt ein reines On-Grid system.
Ja, da liegt der Hase im Pfeffer.
On-Grid. Spannung weg oder Frequenz weg, dann aus. Damit die Servicetruppe des Versorgers nicht gegrillt wird, wenn sie den Fehler suchen.Eigentlich vernünftig. Würde ich mich auch drüber freuen wenn ich an Hochspannungsleitunen Schraube
Wenn das auch off Grid gehen soll, braucht es noch die Netzumschaltung.
Das hatte ich mir jetzt so ein bisschen in den Kopf gesetzt. Sprich er könnte "normal" grid connected starten und wenn er merkt: "hey, ich brauch ja gar nix aus dem grid", könnte er einfach seinen Stromvertrag kündigen und bräuchte nichts an der (neuen) Solarinstallation zu ändern. Außerdem ist es ja auch nicht zu (un)sinnvoll, wenn man schon einen fetten Batterie storage hat, diesen auch nutzen zu können wenn das grid gerade offline ist.
Wie gesagt, vielleicht ein Chinese wie Growatt oder Sonax.
Werde ich mal noch zu recherieren was die können und danke für den ganzen Input
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Ich sollte noch erwähnen: "Ersatzstrom für Arme": z.B. Fronius oder Growatt bieten einen extra Ausgang, der bei Netzausfall bestromt ist.
Bei Growatt käme der SHP 3000 nahe. Sieht erst mal günstig aus, aber man muß immer das Gesamtpaket mit Batterie sehen. Sah ein Angebot, da war 2.4kWh Batterie bei 1200 EUR.
Kann aber nicht wirklich was dazu sagen... Kenne Growatt nur vom Hörensagen. Gibt wohl hier aber Threads und Anwender.Vielleicht kann man in Südspanien auf das Netz verzichten.
Hier nicht - wahrscheinlich noch lange nicht.
Die Energiewende wird hier komplizierter und teurer. Bei uns hier war wohl der November mau und der Dezember auch. Wenn täglich nur 50 bis 200Wh pro installiertes kWp kommen, dann wird es dünne. -
@opensourcenomad sagte in Hybrid Inverter mit USV Funktion:
hatte ich mir genau einen Kasterl "für alles" in den Kopf gesetzt.
wie @klassisch schon schrieb:
https://greenakku.de/Wechselrichter/Hybridwechselrichter/solaX-X-HYBRID-HV-Wechselrichter-Gen-3-X1-Hybrid-3-7T::1524.htmlda gibt es auch die pylontech.
Je nachdem was man von bosswerk hält -
@homoran Pu, ein Schnäppchen sind die Solax nicht gerade... Da ist man Einphasig mit Victron auch nicht teurer. Da würde ich persönlich dann Victron vorziehen. Chinacloud wäre für mich ein nogo. Da spielen die irgendwann ein Update mit Chinacloudwatchdog ein, schalten die Cloud ab und dunkel ist..... So eine wichtige Infrastruktur muß lokal funktionieren. Was ich kaufe soll auch mir gehören.
Wer den Solax als Q-Cell gelabelt bei Netzausfall sehen möchte:
YT Kanal "ernecab" Beitrag "Test: Solar + Notstrom wirklich günstig mit dem Q.HOME+ ESS HYB-G3 von Q CELLS" ab 13:50; Ab 19:10 eine schöne 3-Phasen 3*3000VA Victron-Anlage zu sehen.
Die sagen allerdings, Victron sei doppelt so teuer. Kann ich an diesem Beispiel nicht nachvollziehen. Auch bei 3-phasig 8 bis 10 KVA nicht. Da muß man natürlich auch das Thema Schieflast betrachten. Und da wird Victron wohl deutlich besser sein - sind ja 3 unabhängige Geräte. -
@klassisch sagte in Hybrid Inverter mit USV Funktion:
Auch bei 3-phasig 8 bis 10 KVA nicht. Da muß man natürlich auch das Thema Schieflast betrachten. Und da wird Victron wohl deutlich besser sein - sind ja 3 unabhängige Geräte.
Das plane ich bereits seit Jahren und komme nicht dazu
Wollte mit einem Multiplus 48/5000 anfangen und dann wenn das Geld wieder reicht bis zu 3-phasig aufrüstenMit entsprechend vielen solchen Zellen:
https://www.litrade.de/shop/Akkus,Zubehoer/Thundersky,Winston,LiFeYPo4/Thunder,Sky,Winston,200Ah,WB,LYP200AHA.htmlhabe 4 davon seit Jahren im Wohnmobil und bin mehr als zufrieden.
(zumindest im Vergleich zu allem was Blei hat -
@opensourcenomad sagte in Hybrid Inverter mit USV Funktion:
Das hatte ich mir jetzt so ein bisschen in den Kopf gesetzt. Sprich er könnte "normal" grid connected starten und wenn er merkt: "hey, ich brauch ja gar nix aus dem grid", könnte er einfach seinen Stromvertrag kündigen und bräuchte nichts an der (neuen) Solarinstallation zu ändern.
Dann bleibt eigentlich nur noch Victron. Die anderen begrenzen die Garantie beim Inselbetrieb. ronius auf etwa 30% der Zeit.
Die Victrons sind dafür konzipiert und haben noch richtig fette Trafos. Schwer, groß und teurer, aber robust und mit Reserven.
Quasi-Inselbetrieb könnte auch bei uns interessant sein, weil man damit Nulleinspeisung garantieren kann. Man würde die eigene Elektrik generell in der Insel fahren (Schalter umgelegt) und nur bei Mehrbedarf über einen Charger aus dem Grid den Akku laden. Für das Netz ist dann nur der Akku sichtbar. Rein rechtlich ist das aber keine richtige Insel. Dazu müßte man den Vertrag kündigen, und Kabel ab oder so. -
@klassisch sagte in Hybrid Inverter mit USV Funktion:
Rein rechtlich ist das aber keine richtige Insel. Dazu müßte man den Vertrag kündigen, und Kabel ab oder so.
oder so wie ich es als "Teil-Insel" plane.
Mehrere 48V Blue-Solar Laderegler (dann kann man auch Rest-Sonne mit entsprechender Stringverteilung halbwegs sinnvoll nutzen)
An die Batterie dann die Multiplus(se) und für den Notfall ein en weiteren Multiplus oder ein steuerbares 45V Ladegerät (ggf. Labornetzteil) um die Batterien dann aus dem "eigentlichen" Netz laden zu können.
Nachteil dieser "galvanischen Trennung" der zwei Netze ist, dass im Teilinselnetz alles über die Batterie läuft) -
@homoran sagte in Hybrid Inverter mit USV Funktion:
@klassisch sagte in Hybrid Inverter mit USV Funktion:
Das plane ich bereits seit Jahren und komme nicht dazu
Wollte mit einem Multiplus 48/5000 anfangen und dann wenn das Geld wieder reicht bis zu 3-phasig aufrüstenDer erste Schritt ist der Schwierigste: Elektriker finden, der die Leitung aus dem Zählerschrank aus- und wieder einleitet.
Für so einen abgeschlossenen Bereich wie der Heizung ist das einfacher.
Mit entsprechend vielen solchen Zellen:
https://www.litrade.de/shop/Akkus,Zubehoer/Thundersky,Winston,LiFeYPo4/Thunder,Sky,Winston,200Ah,WB,LYP200AHA.htmlhabe 4 davon seit Jahren im Wohnmobil und bin mehr als zufrieden.
Wenn ich mich recht erinnere können die Winston auch noch bei negativen Temperaturen gut arbeiten. Fürs Wohnmobil mag das wichtig sein, im Keller nicht so sehr.
Da sind haben die Pylontech den Vorteil, daß sie nicht so teuer sind (oder zumindest waren), im Rack modular stapalbar sind und schon ein BMS haben, welches mit Victron abgestimmt redet.(zumindest im Vergleich zu allem was Blei hat
Das ist heute keinen Kunst mehr -
@homoran sagte in Hybrid Inverter mit USV Funktion:
oder so wie ich es als "Teil-Insel" plane.
Mehrere 48V Blue-Solar Laderegler (dann kann man auch Rest-Sonne mit entsprechender Stringverteilung halbwegs sinnvoll nutzen)Ja, wobei für viele Anwendungen der lange String auch nicht schlecht ist - zumindest im Schwachlichtbereich besser als Parallelschaltung. Habe das mal für ein paar Beispiele in LT Spice simuliert.
Einzeln ist natürlich optimal aber teuer.An die Batterie dann die Multiplus(se) und für den Notfall einen weiteren Multiplus oder ein steuerbares 45V Ladegerät (ggf. Labornetzteil) um die Batterien dann aus dem "eigentlichen" Netz laden zu können.
Multiplus redet die gleiche Sprache und läßt sich leichter einbinden als ein Labornetzteil.
Schau Dir man den YT Kanal "Meine Energiewende" an. der macht das genau so, Beitrag "Victron 3 Phasen Anlage - Die Verkabelung im Detail".
Nachteil dieser "galvanischen Trennung" der zwei Netze ist, dass im Teilinselnetz alles über die Batterie läuft)
Ich sag mal so: Alles läuft immer über die 48V.
Nachts auch immer alles über die Batterie, aber das ist ja so gewollt. Bei Tag nur das Delta aus PV und Verbrauch. Und eigentlich ist auch das genauso gewollt und nicht vermeidbar. Was nachts rausgeht, muß auch mal wieder rein. Aus meiner Sicht kein Nachteil.Den größten Nachteil sehe ich in der Spannungslage der Akkus. Bei HV Akkus ist der Wirkungsgrad des Inverters besser.
Aber die 48V sind halt besser handhabbar und besser erweiterbar. -
@klassisch sagte in Hybrid Inverter mit USV Funktion:
Was nachts rausgeht, muß auch mal wieder rein. Aus meiner Sicht kein Nachteil.
Das ist klar und nicht vermeidbar.
An der Insel plane ich neben der räumlich getrennten Werkstatt und Garage eigentlich nur "unnützes" zu betreiben wie Poolpumpe, Klimaanlage und ggf. etwas Ladestrom für das Auto.
(Vielleicht sollte ich Heizung und Kühlschrank auch noch dran hängen - auch wenn das definitiv nicht unnütz ist)Wenn dann aber die Batterie leer ist kann ich wegen der Trennung der Stromkreise dein Inselstromkreis nicht einfach an den Hausstromkreis anschließen, sondern muss die Batterein laden um daraus den Multiplus zu speisen.
Geht bestimmt auch anders, aber ich will zwei getrennte Lastkreise haben.