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NUC neu installieren
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@meister-mopper wenn man Proxmox on Track hält, ist man doch geradezu gezwungen, die darunterliegenden Container auch hochzuziehen, Ein LXC, der auf Debian 10 basiert, wird mit einem aktuellen Proxmox nicht harmonieren ...
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@martinp sagte in NUC neu installieren:
Ein LXC, der auf Debian 10 basiert, wird mit einem aktuellen Proxmox nicht harmonieren
Warum nicht?
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@crunchip weil der Kernel des PVE im LXC genutzt wird....
Zumindest betritt man ungetestetes Land...
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@martinp sagte in NUC neu installieren:
Zumindest betritt man ungetestetes Land
Eben, müsste man testen ob noch lauffähig
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@crunchip Auf der einen Seite sind bei einem System wie meinem mit nur 8 GB Hauptspeicher die ca 500 MB Kernel Space, die man pro LXC im Vergleich zu VMs spart, durchaus attraktiv, aber bei VMs ist man deutlich flexibler, was das angeht... Da könnte man sich sogar ein Freedos - System aufsetzen, oder ein Uralt-Linux als Honeypot für Hacker
.... müsste man testen ob noch lauffähig
Ich bin immer etwas vorsichtig mit Aussagen "habe ich getestet, funktioniert", das ist mir doch schon zu oft auf die Füße gefallen ....
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@hub01 sagte in NUC neu installieren:
Bei Linux:
- wie kann man da ein Image von einer ganzen Partition anlegen?
Da kannst du Backupsoftware wie z.B. Clonezilla nehmen.
- damit könnte ich mir VM´s bzw. Proxmox sparen
Ja, das geht. Allerdings läuft ein Backup oder ein Snapshot unter Proxmox viel schneller und komfortabler. Auch automatisch wenn man will.
Bei Proxmox:
- welcher Wartungsaufwand entsteht da?
Wie bei jedem System sind regelmäßige Updates über die Oberfläche zu machen und alle paar Jahre ein Systemupgrade. Ist aber auch nicht komplizierter als bei reinem Linux - eher einfacher.
- wie aufwendig oder zeitintensiv?
Kommt ganz auf dich und dein System an. Wenn man sich erstmal eingearbeitet hat, geht das schnell von der Hand.
- was ist der Unterschied zw. VM und Container bei Proxmox?
Eine VM ist ein simulierter PC auf dem du jedes beliebige Betriebssystem installieren kannst. Ein LXC (Container) teilt sich Ressourcen mit dem Host. Ist also Speicher und CPU schonender. Aber man kann da immer nur Linux darin laufen lassen (bei mir auch eine ältere Version als im Host). Ein LXC ist aber etwas komplizierter zu administrieren - vor allem wenn es um Hardware geht (z.B. USB-Geräte durchreichen).
Gibt es sonst noch was?
Wenn du Zeit und Lust hast, könntest du ja Proxmox mal in einer VM unter Windows installieren und mal etwas damit spielen. Gibt auch eigene Foren für Proxmox wo du dich ein wenig einlesen kannst.
Aber nochmal: wenn du es einfach haben möchtest und der PC nur für ioBroker gedacht ist, dann lass es es sein mit Proxmox. Und da reicht dann ein Raspi mit 8 GB auch locker.
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danke für die Erklärungen.
Proxmox habe ich tatsächlich schon in VMware zum Testen installiert.Da der NUC am Ende nur noch ioB macht, nehme ich Linux ohne Proxmox,
wenn das mit Clonezilla soweit funktioniert. -
@hub01 sagte in NUC neu installieren:
wenn das mit Clonezilla soweit funktioniert.
Clonezilla wird auf einem USB-Stick installiert und der Rechner von diesem gebootet. Dann kannst du das Backup auf eine weitere Platte durchführen. Oder wenn man auf einem Windows-PC ein Backup Programm hat, die Festplatte mit Linux drauf mittels eines USB-Gehäuses am PC anhängen und mit diesem das Backup erstellen. Es können aber nicht alle Programme mit Linux-Partitionen umgehen und machen ein sektorbasiertes Backup, das länger dauert und immer die komplette Platte (auch unbelegten Platz) sichert.
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Naja - ich persönlich würde da nix klonen, sondern den NUC mit 'nem Debian12-Installer auf 'nem Stick booten und das ordentlich neu aufsetzen.
Dann noch ioBroker installieren und Backup rein ... fertig.
Dauert max. 1-2 Std.nur noch ioB macht
Auch kein Grafana, Redis, Influx oder ähnliches?
Dann ist der arme NUC aber reichlich gelangweilt. -
@hub01 sagte in NUC neu installieren:
danke für die Erklärungen.
Proxmox habe ich tatsächlich schon in VMware zum Testen installiert.Da der NUC am Ende nur noch ioB macht, nehme ich Linux ohne Proxmox,
wenn das mit Clonezilla soweit funktioniert.Und nun noch meinen Senf:
Nimm Proxmox und installiere das Debian + ioBroker in einer VM (am besten ohne LVM).
Den Proxmox installierst du mit dem ZFS-Dateisystem, wenn dieser Dialog kommt:
In den Options dannzfs (Raid 0)
wählen.Warum das Ganze?
- VMs kennst du.
- Du kannst vor größeren Operationen einen Snapshot machen (am besten die VM vorher herunterfahren) und dann die wildesten Upgrades machen - und bei Problemen einfach wieder zurückspringen.
- Bei Bedarf nach mehr musst du das nicht mir auf dem iobroker installieren sondern kannst das in einer separaten VM machen
- du kannst die ganze VM sichern und wiederherstellen (auf diversen wegen), auch auf anderer Hardware (den BackItUp-Adapter nutzt du natürlich zusätzlich)
- Du warst so schlau und hast gleich ZFS genommen. Du kannst dir einen 2. PC kaufen (die unter 200 Euro N95/N100 Dinger mit 16GB RAM und 512GB SSD reichen völlig, bei unter 10W Stromverbrauch) und die VM replizieren lassen. So hast du eine ständige Kopie. Passen die Prozessoren zueinander kannst du die VM sogar im laufenden Betrieb verschieben, ansonsten mit ausschalten.
Denn - So sind auch große Proxmox-Upgrades kein Problem: Du aktualisierst den Host auf dem die VMs gerade nicht laufen, schiebst die VMs rüber und machst dann den anderen.
- reicht die Hardware mal nicht mehr so kannst du auf gleichen Weg leicht auf bessere umziehen.
Nachtrag: Warum das Debian ohne LVM installieren? Weil das "Festplatte der VM" vergrößern dann weniger als 2 Minuten geregelt ist, geht zwar auch mit LVM, ist aber aufwendiger.
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@bananajoe naja, das alles kann ich doch auch ohne zfs machen, VM vergrößern dauert auch nicht unwesentlich länger....wenn man weiß wie es geht und ales letzter Punkt, zfs benötigt mehr RAM
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@crunchip sagte in NUC neu installieren:
VM vergrößern dauert auch nicht unwesentlich länger....wenn man weiß wie es geht
Jepp, habe ich beruflich oft. 90% der Anleitung vergrößern nicht die Partition sondern hängen das als weiteres Stück hinten dran. Das geht aber nicht unbegrenzt oft.
Der höhere RAM-Verbrauch von ZFS war mir nicht aufgefallen ... aber so knapp ist es bei mir auch nicht dimensioniert.
Replikation ohne ZFS habe ich nicht hinbekommen ... ich habe extra neu installiert (und dabei gleich migrieren üben können) -
@bananajoe sagte in NUC neu installieren:
Der höhere RAM-Verbrauch von ZFS war mir nicht aufgefallen .
Bei mir sind es nur 8 GB, da habe ich lieber Abstand genomme...
Der RAM-Verbrauch wächst anscheinend Proportional mit der ZFS Filesystemgröße...
https://forum.proxmox.com/threads/anfängerfrage-was-ist-zfs-und-wie-setze-ich-es-ein.112400/
... und Faustformel für ZFS ist 2-4GB + 0.25-1GB RAM pro 1TB Rohkapazität der Disks. Und im Falle von aktivierter Deduplikation nochmal 5GB RAM pro 1TB an deduplizierten Daten.
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Wenn ich noch einen Tipp geben darf, ich würde auch auf Proxmox gehen, ZFS hat Vorteile, ist aber RAM lastiger, du wirst aber die Vorzüge von Snapshots lieben lernen.
Für Proxmox spricht die einfachen Backups und den geringen Pflegeaufwand. Und du kannst mit Leichtigkeit noch grafana und influx als weitere LXC Container laufen lassen.
Proxmox ist eine prima spielewiese, wenn es im opensource geht.
Jellyfin, Vaultwarden, Firewall, VPN, Dokumentenverwaltung usw usw.
Schau dich Mal auf YouTube um, da gibt es viele Videos für absolute Einsteiger.