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[erledigt]: Unraid oder TrueNAS?
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@codierknecht da stimmt doch was nicht?
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@crunchip sagte in Unraid oder TrueNAS?:
@codierknecht secondary hast du doch gar nicht bei deinen 2 platten
Eben.
Ich denke, hier liegt das Problem.
Einfach Secondary deaktivieren? -
@codierknecht sagte in Unraid oder TrueNAS?:
@crunchip sagte in Unraid oder TrueNAS?:
@codierknecht secondary hast du doch gar nicht bei deinen 2 platten
Eben.
Ich denke, hier liegt das Problem.
Einfach Secondary deaktivieren?Ja... und die Finger vom Mover lassen. Gibt ja nix zu moven
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Erfahrungen nach 5 Monaten Betrieb:
Unraid
Ich habe Unraid eine Chance gegeben, bin aber nicht zufrieden.
Der Speicher wurde nach und nach aufgefressen, bis die Kiste komplett dicht war und nur durch einen Neustart wiederbelebt werden konnte. Danach zeigte sich reproduzierbar das gleiche Bild. Tag für Tag wurde mehr RAM belegt.
Dabei war z.B. der Docker-Dienst gar nicht aktiv.
Also Unraid gestoppt und weitergemacht mitTrueNAS Scale
Auch TrueNAS hat mich nicht wirklich überzeugt.
Aus welchem Grund auch immer waren Plattenzugriffe im Vergleich zu früher extrem laut. Und wenn der Anwendungsdienst lief, wurde quasi permanent auf die Platte zugegriffen.
Außerdem wurde für das OS eine SSD-Platte "verbraten", da das nicht vom Stick läuft.
Also: Back to the roots. Da ich mit DSM jahrelang zufrieden war, habe ich mich aufgeschlaut, wie man auf DSM 7 kommt. Die Lösung lautet:Arc-Loader
Damit läuft auf meinem ProLiant Gen. 8 jetzt wieder DSM ... in der aktuellsten Version 7.2.2-72806
Man muss lediglich darauf achten, eine Hardware zu emulieren die möglichst nah an der physikalisch vorhandenen Architektur ist.
Bei meinem Xeon E3-1220 V2 war das eine DS1621xs+.Läuft "wie geschnitten Brot". Und wenn nicht gerade 750 GB Fotos indiziert werden auch relativ leise, so dass der WAF auch wieder passt.
Man muss sich allerdings darüber im klaren sein, dass das lizenzrechtlich eine "Grauzone" ist.
Synology verwendet allerdings als Basis ein angepasstes Linux, womit das Zeug m.W.n. eigentlich auch OpenSource sein müsste. -
Auch wenn der Thread als "gelöst" markiert ist, möchte ich auch berichten.
Von den emulierten DSM-Geschichten halte ich gar nichts. Es ist ein Server, der muss laufen und im Zweifel sehr schnell ohne Fallstricke und Gebastel wiederhergestellt werden können.
Unraid:
Hatte ich lange genutzt, aber Unraid macht mit NFS und dem Laufwerkscache große Verbindungsabbruchprobleme (gerade als NFZ-Ziel für Proxmox). Auch die Hardlinks funktionieren dann nicht korrekt (wichtig für Medienverwaltung).
Das ist schade, denn die Idee ist super und die Festplatten schlafen dann sehr viel und das vermisse ich bei anderen Server-OS wie TrueNAS.TrueNas Scale Electric Eel (RC2):
Bin ganz zufrieden, läuft stabil, und Docker funktioniert eben sehr gut. Cache im Sinne von Unraid fehlt. Und eine SSD wird als OS verschwendet, kleine SSDs bekommt man ja kaum mehr. Schade, dass man diese dann nicht noch (ab Werk) als Docker-Pfad nutzen kann.Proxmox (kein ServerOS, ich weiß):
Super gute Snapshot/Backup-Funktionen mit dem LXCs und VMs. Schade, dass kein Docker im Sinne von LXC möglich ist. Dann wäre es das Killer-Programm.Derzeit läuft bei mir stabil: 3x Proxmox-Rechner, 1 Proxmox-Backupserver, 1x TrueNas Scale EE als weiteres Backup-Ziel und dort laufen Dockercontainer, die viel und große Datenspeicher brauchen.
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@solear Ich habe in Proxmox Dockercontainer in LXC-Containern:
Radicale, Frigate, zigbee2mqtt, nginx, gitea, portainer usw
Läuft durchaus unauffällig...
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@solear sagte in [erledigt]: Unraid oder TrueNAS?:
Es ist ein Server, der muss laufen
Tut er ja auch - und zwar sehr gut. Mit DSM 6 lief die Kiste 7 Jahre ohne zu mucken.
und im Zweifel sehr schnell ohne Fallstricke und Gebastel wiederhergestellt werden können
Mit dem Arc-Loader dauert das keine Stunde.
Im allergößten Notfall müsste halt eine "echte" DS her. Platten rein und los.
Aber da das Ganze nur für den Privatbereich läuft, muss das nicht in wenigen Stunden behoben werden können.
"sehr schnell" ist da relativ. -
@codierknecht Da ist die Frage, in wie weit der iobroker auch Dinge so steuert, dass sie "Standalone" nicht mehr laufen...
bei -12°C Außentemperatur ein paar Stunden ohne Heizung dazustehen, oder zumindest die auf "Zu" verharrenden Heizkörperthermostate abschrauben zu müssen ist sicherlich nicht toll.
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@martinp sagte in [erledigt]: Unraid oder TrueNAS?:
Da ist die Frage, in wie weit der iobroker auch Dinge so steuert, dass sie "Standalone" nicht mehr laufen..
Der läuft ja nicht unter DSM
Und zur Not habe ich da genügend Testsysteme, denen ich das tägliche Backup unterjubeln kann.
Die wären in max. 1 Std. zum Produktivsystem migriert.bei -12°C Außentemperatur ein paar Stunden ohne Heizung dazustehen
Meine Heizung ist noch komplett analog ... auch nicht nachrüstbar.
-12°C sind am Niederrhein auch eher unüblich. Aber da wäre auch noch immer der Kaminofen. -
Wichtig ist halt, dass man ein Konzept hat und abschätzt, was man was wie schnell wieder zum Laufen bringen muss.
Ich habe deshalb auch 3 Proxmox-Rechner (m920 und vglb.), die ersten beiden haben essentielle Dienste wie mqtt-Broker, zigbee2mqtt, iobroker, HA, Homematic.
Der 3. Proxmoxrechner ist für nicht kritische Sachen wie paperless, immich, gitea, bookstack apt-cacher etc. und testumgebungen.Kritische Sachen sind bei mir Heizungssteuerung, Hue-Lichtschalter, Brunnenpumpe.
Leider habe ich nämlich den Fehler gemacht und ein bisschen zu viel automatisiert (wie die Hue-Schalter in den Lichtschaltern bzw. Huelampen (nicht die birnen, sondern die ganzen Lampen), und bin zu viel vom Smarthome abhängig. Beim nächsten Hardwaretausch werde ich das wieder zurückbauen, die Grundfunktionalitäten müssen einfach laufen. Und erst als weitere Schicht können Automatisierungen rauf.
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@solear
Neben dem ProLiant mit dem DSM als NAS habe ich noch ein ThinkCentre M900 und einen NUC7.
Auf dem M900 läuft Proxmox mit den essentiellen Diensten als LXC. Der NUC ist meine Testkiste.
Außerdem läuft noch ein altes Surface Pro 3, weil ich für meine Continuous-Integration-Pipeline zwingend Windows benötige. ioBroker hätte ich auf dem NUC oder dem Surface ruckzuck wieder am Start.SmartHome ist so eingerichtet, dass eigentlich alles auch noch läuft, wenn der Server die Grätsche macht. Dann halt manuell. Sind die Rollläden dann halt unten wenn man aufgestanden ist.
Dann ist eben Gnöpsche drücken angesagt -
Ich bin dann wahrscheinlich der Aussenseiter hier
Hatte Unraid ja vor der Linzenzumstellung gekauft.
Viel ausprobiert, bevor ich es produktiv eingesetzt habe.
Hatte damals einen Fujitsu Esprimo dafür besorgt mit 16GB RAM.
Unraid läuft seit Monaten durch . Keine Speicherprobleme oder Abstürze .
Die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt und alles probierte funktionierte auf Anhieb.
VM LXC Container, alles null Problemo.
Sicherer Zigeiff von außen , kein Problem.
Für mich halt perfekt , ich muss nix programmieren.
Fast alles bedienbar über auszuwählende Einstellmöglichkeiten.
Ist halt alles subjektiv und kommt auf den Einsatz des Systems an.
Aktuell laufen Unraid und Synology nebenher.
Ich versuche das auch zu trennen, die Wertigkeit der einzusetzenden Container VM oder LXC.
Ganz oft scheitere ich aber aktuell an der Vereinbarkeit der Systeme.
Dann sind Datenpunkte auf der Synology , die ich auf Unraid brauche (aktuell löse ich das über MQTT).
Oder Steuerung über den IOT geht auch nur auf einem System.
Ich gehe davon aus, dass früher oder später alles auf Unraid laufen wird und ich umziehe. -
@haselchen nee, bist nicht allein, bin ja auch schon vor ner Weile zufriedenstellend vom Proxmox (Cluster) auf Unraid umgestiegen
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@haselchen
Bin auch schon länger bei unraid und sehr zufrieden. Selbst mit 6mon Uptime läuft bei mir kein Speicher voll. -
ich hatte auf meinem ProLiant N54L lange Zeit OpenMediaVault laufen. Als NAS und Plugins wie owncloud und virtualbox. Hauptsächlich habe ich das System hochgefahren um in einer VM mein DMS System zu verwenden (bitfarm archiv) sowie per rsync ein Backup der Dokumente von Platte 1 auf Platte 2 zu machen.
OMV habe ich seit ca. 1 Jahr nun durch Unraid ersetzt. Im Docker läuft owncloud um Daten zwischen PC und NAS synchron zu halten. In einer VM starte ich mein DMS von Zeit zu Zeit z.B. wenn ich wieder Ablage machen muss. Die Ablage mache ich von meinem Win11 PC aus und scanne mit einem Dokumentenscanner ein und das wird dann in die VM übertragen.
Per Backup-Script in der VM wird per robocopy dann die DB und die files auf ein unraid-share gesichert.Aktuell richte ich mein Backup-System von meinem Win11 Ordner wieder ein. Da bin ich noch auf der Suche nach einem Tool - werde wohl Veeam probieren. Da ich in meinem Ordner eine 2GB große verschlüsselte Datei habe, in der ich wichtige Unterlagen wie Passwortmanager etc. habe, muss ich ggf. hier noch Überdenken was ich darin zukünftig speichern möchte da ich sonst bei inkrementellen Backups zu viele Dateiversionen anlege?
in unraid habe ich zwar eine SSD Cache drinnen aber eigentlich habe ich alles im Array liegen. Meine Daten sollen nicht für Zeit x "ungesichert" sein.
iobroker läuft auf einem lenovo tiny PC in einer proxmox Umgebung. Backups mache ich über eine angeschlossenen externe USB Festplatte 1x im Monat. Hier bin ich absolut zufrieden. Auch mit der Trennung von Hausautomatisierung (99% Uptime) zu NAS (läuft nur bei Bedarf an).
Einzig mein N54L Microserver ist mit der alten Turion CPU etwas lahm. Meine 16GB ECC RAM werden hier auch nicht im Ansatz benötigt. Ich könnte mir vorstellen hier in Zukunft upzudaten, da die Kiste ja schon >10 Jahre alt ist.
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@warp735 Kann mich dem nur anschließen. Habe selten so ein gutes und toll gepflegtes System gehabt. Bin nun gerade mit dem iobroker auch vom PI umgezogen. Docker sind einfach klasse. Dass hier der Speicher "voll läuft" kann ich mir nicht erklären, wenn man das System nicht falsch konfiguriert.
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@matzeit sagte in [erledigt]: Unraid oder TrueNAS?:
Meine Daten sollen nicht für Zeit x "ungesichert" sein.
Cache im Raid1 kannst doch machen. Ich hab viel auf m Cache und move nur 1x monatlich
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@matzeit sagte in [erledigt]: Unraid oder TrueNAS?:
in unraid habe ich zwar eine SSD Cache drinnen aber eigentlich habe ich alles im Array liegen. Meine Daten sollen nicht für Zeit x "ungesichert" sein.
dafür gibt es mehrere Ansätze
ich verwende z.b. 2fach cache im Pool, raucht die eine ab, hab ich diese gespiegelt auf der 2ten. Tägliches backup via scriptwenn du alles im Array liegen hast, laufen ja auch kontinuierlich die Platten
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@crunchip mir gefällt deine Signatur
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@solear sagte in [erledigt]: Unraid oder TrueNAS?:
Von den emulierten DSM-Geschichten halte ich gar nichts. Es ist ein Server, der muss laufen und im Zweifel sehr schnell ohne Fallstricke und Gebastel wiederhergestellt werden können.
Tja, was soll ich sagen?
Das "alte" DSM lief jahrelang ohne Probleme.
Das "neue" mit dem Arc-Loader hats keine zwei Wochen geschafft
Eigentliche Ursache war eine meiner neuen 4 TB IronWolfPro. Die hat nach ein paar Tagen unvermittelt die Grätsche gemacht. OK, Platte raus und neu gebootet. Aber: Der Arc-Loader erkennt gar keine SATA-Laufwerke mehr.
Nach etlichen Stunden und zig Variationen mit Arc-Loader und auch mit dem TinyRedPill-Loader habe ich aufgegeben.
Den Stick mit Unraid wieder rein und die Kiste läuft."Wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung" ... oder so ähnlich
Und auch wenn mir DSM super gefällt, werde ich erstmal bei Unraid bleiben.
Die Speicherthematik werde ich beobachten, wenn erstmal alles eingerichtet ist.Mal 'ne Frage an die Netzwerkspezialisten: Der ProLiant hat 2 Netzwerkschnittstellen.
Standardmäßig betreibt Unraid die zweite als Fallback.
Macht es Sinn, die in einem der "balanced" Modi zu betreiben?
Wenn ja: Muss das nur in Unraid eingestellt werden? Oder muss zusätzlich LA im Switch eingerichtet sein?
Oder auch nur im Switch?
Bin halt Entwickler - von Netzwerk habe ich nur soviel Ahnung wie ich benötige.Edit
Um Dinge zum Testen nachvollziehen zu können, installiere ich DSM 7.2 mal unter Proxmox: