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PV Nulleinspeisung mit OpenDTU und Shelly 3EM
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@blackst225
Ich gebe da mehrere Dinge zu bedenken:-
Den Nutzen hast Du nicht persönlich, sondern alle anderen.
Aktuell haben wir in DE etwa 40 Mio. Privathaushalte. Nehmen wir mal an, dass irgendwann jeder 4. ein BKW betreibt.
Nehmen wir weiter an, dass jedes davon einen Überschuss von nur 200 W einspeist.
Dann ersetzt das ein AKW mit 2 GW Leistung. Einfach mal auf der Zunge zergehen lassen. -
Ein rückwärtsdrehender Ferrariszähler ist mittlerweile zulässig.
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Auch für ein BKW kann man die Einspeisevergütung bekommen. Hat man noch einen Zähler wie in 2.), fahrt man damit natürlich besser.
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Gedrossellt wird nur der Wechselrichter. Die Solarzellen produzieren fleissig weiter Energie.
Wird die aber nicht ins (eigene) Netz abgegeben, muss die irgendwohin. Du heizt damit Deine Panele, die aber dummerweise weniger effektiv sind je wärmer sie werden.
Nur um dem "kapitalistischen Energieunternehmen" nix zu schenken, ist eine Nulleinspeisung also keine so gute Idee.
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@blackst225 sagte in PV Nulleinspeisung mit OpenDTU und Shelly 3EM:
Das muss natürlich jeder für sich entscheiden.
klar, aber
@blackst225 sagte in PV Nulleinspeisung mit OpenDTU und Shelly 3EM:
würde diese einfach ins Netz zurück gehen ohne dass man davon einen Ertrag hat
und zusätzliche Kosten generieren um das zu verhindern ist doch auch eher suboptimal.
@blackst225 sagte in PV Nulleinspeisung mit OpenDTU und Shelly 3EM:
Wenn man dann noch einen alten Zähler hat der "rückwärts" dreht wenn man im negativen Bereich einspeist, dann finde ich das schon Sinnvoll.
aber der Zähler wird dich nach Anmeldung ausgetauscht.
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@homoran meine Auflistung waren einfach nur Gründe warum eine Nulleispeisung für den ein oder anderen Relevant sein könnten.
Ich persönlich nutze die Nulleinspeisung dafür den WR zu drosseln, da sonst im absoluten Sonnenhoch die Netzspannung über 253V geht und mein WR somit immer für 10min aussteigt und dann wieder hoch fährt und das über mehrere Stunden.
Wenn ich die Leistung reduziere auf das was ich verbrauche entlaste ich das Netz und die Spannung pendelt sich zwischen 247V und 251V ein. Das liegt daran dass es in der Gegend viele Häuser gibt die voll mit PV sind und scheinbar der Netzbetreiber nicht wirklich angepasst hat.Das ist der Grund warum ich diese zur Mittagszeit nutze um einfach weniger Ausfallzeit zu haben. Da geht es nicht darum den Strom zu behalten, sondern eher darum das Netz zu entlasten.
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@blackst225 Das Ganze komt mir jetzt ziemlich abstrus vor.
@blackst225 sagte in PV Nulleinspeisung mit OpenDTU und Shelly 3EM:
da sonst im absoluten Sonnenhoch die Netzspannung über 253V geht
das dürfte ein zugelassener Wechselrichter niemals machen.
@blackst225 sagte in PV Nulleinspeisung mit OpenDTU und Shelly 3EM:
Das liegt daran dass es in der Gegend viele Häuser gibt die voll mit PV sind
der Zusammenhang ist mir schleierhaft.
@blackst225 sagte in PV Nulleinspeisung mit OpenDTU und Shelly 3EM:
und scheinbar der Netzbetreiber nicht wirklich angepasst hat.
der Netzbetreiber hat damit in den seltensten Fällen direkt etwas damit zu tun.
Wie gesagt müssen genau deswegen die Anlagen angemeldet werden, und anmeldefähige Anlagen dürften niemals derartige Auswirkungen auf das EVU Netz haben.
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@homoran dann mach dich bitte mal vorher schlau wie ein Ausbaugebiet mit viel PV sich auf die Netzspannung auswirkt und in wie weit der Netzbetreiber da gegensteuern muss! Er kann die Leistung der Umspanner dementsprechend anpassen was auch getan werden muss. Daher ist eine Anmeldung auch nötig damit der Betreiber dementsprechend prüfen kann in wie weit Anpassungen an dem String umgesetzt werden müssen.
Der Wechselrichter ist natürlich zugelassen und auch das Profil auf diesem ist das für Deutschland richtige: DE - DE_VDE4105_2018
und wenn man sich das Profil man ansieht kommt folgendes zum Vorschein:
Das sind die Limits von denen ich gesprochen habe und diese Limits hat jeder WR mit diesem Profil. Und es ist nicht unüblich solche Spannungen zu erzeugen. Das ist vollkommen normal.
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@blackst225 sagte in PV Nulleinspeisung mit OpenDTU und Shelly 3EM:
Das sind die Limits von denen ich gesprochen habe und diese Limits hat jeder WR mit diesem Profil.
für Bruchteile von Sekunden! (bis wenige Sekunden)
Das klang bei dir gerade anders.Aber lassen wir das
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aber lassen wir das.
Ich wollte auch keine Grundsatzdiskussion lostreten, sondern nur mein Script teilen. Es sollte eher darum gehen.
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@blackst225 sagte in PV Nulleinspeisung mit OpenDTU und Shelly 3EM:
Ich wollte auch keine Grundsatzdiskussion lostreten,
aber du hast mich jetzt neugierig gemacht.
Als Datenmessie war ich sicher, die Spannungen zu beobachten
Sind aber nicht geloggt!
Hab ich jetzt geändert und festgestellt, dass tatsächlich in 2023 mal geloggt wurde, mangels Aussagekraft aber anscheinend wieder das Loggen eingestellt wurde. (Spannungen >235 = Fehlanzeige)und ja, innerhalb 100m
Ich denke mal das zählt als PV-Bebauung
Wann sollte ich Verschiebungen der Spannungen beobachten können?
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schau mal in das Video rein:
https://www.youtube.com/watch?v=OhglpDDCk0Q
der erklärt es relativ gut wie ich finde.
Ich habe das verhalten immer wenn die Sonne richtig kommt und alle Häuser um mich herum dann natürlich auch richtig ins Netz speisen.
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@blackst225 Danke!
aber ich nutze kein YT.mir geht es mehr um deine Erfahrungen.
- während starker Sonneneinstrahlung und eigener Solareinspeisung
- während starker Sonneneinstrahlung ohne eigene Solareinspeisung
- nach starker Sonneneinstrahlung und eigener Solareinspeisung
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Dann lies gerne da mit:
https://www.photovoltaikforum.com/thread/210130-überspannung-durch-eingespeiste-solarenergie/
während starker Sonneneinstrahlung und eigener Solareinspeisung - Dann steigt der Wert Temporär auf über 253V
während starker Sonneneinstrahlung ohne eigene Solareinspeisung - Etwas erhöht zwischen 243 und 245V
nach starker Sonneneinstrahlung und eigener Solareinspeisung - Maximal 248V -
@blackst225 Danke für den Link zum
ein interessanter Fall.mit Besonderheiten.
mal sehen, ob es hier auch so aussieht