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IoBroker und Docker auf dem selben Pi
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Hallo zusammen,
würde gerne auf meinem Raspberry PI 4, wo gut und stabil IObroker drauf läuft (im Moment ganz alleine), Docker installieren um dann ganz ohne Ängste Anwendungen in einem Docker Container auszuprobieren. Hat einer Erfahrung damit, dieses parallel zu installieren? Ich weiß natürlich, dass auch IObroker in einem Container läuft, jedoch ist das System bei mir momentan echt stabil und ich möchte IObroker ungern neu installieren.
Kann ich überhaupt beides parallel auf einem PI 4 laufen lassen? Was würdet ihr mir empfehlen?Gruß Dirk
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@dirkheider sagte in IoBroker und Docker auf dem selben Pi:
Was würdet ihr mir empfehlen?
nuc mit proxmox und alles in eine separate VM
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@bahnuhr dann muss ich also alles löschen und erst proxmox installieren und dann iobroker in einer VM neu? Also kein Docker?
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@dirkheider
ich habe mittlerweile schon etliches ausprobiert.Meine Meinung dazu:
kein raspberry (wg. SD Probleme)
kein Windows (da lief ständig etwas nicht; gibt aber hierzu auch andere Meinungen)
kein Docker (ständig Probleme hier im Forum)Meine Empfehlung:
Mini-Computer (nuc oder ähnliches)
proxmox installieren (Vorteil: Datensicherung durch backup oder snapshot schnell machbar)
Ordentlich Ram drauf (mindestens 20 GB)
Und dann iob, raspberry, go2rtc, motioneye -> alles in separate VMDann läuft es.
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Du kannst beide parallel betreiben.
Die Ports die der Iobroker belegt sind dann halt für andere Container weg.
Aber erstmal zum ausprobieren und dann deine Installation in einen Container umziehen ist kein Problem.
Ideal ist dann auch ein macvlan Netz, da du dann mit broadcasts oder doppelbelegung von Ports kein Problem mehr hast, falls irgend ein Dienst das benötigt.Zuviele kannst du bei einem r4 eh nicht parallel betreiben wegen RAM
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Docker an sich macht eigentlich kein Problem,
nur die Konfiguration und das Verständnis des Konzepts -
@oliverio sagte in IoBroker und Docker auf dem selben Pi:
Docker an sich macht eigentlich kein Problem,
nur die Konfiguration und das Verständnis des KonzeptsJa, das stimmt.
Ich bin halt immer der Meinung: Einfach halten, dann läuft es.Es gibt hier so viele Beispiele die bei Homematic https oder authentifizierung einsetzen.
Ist mir halt im eigenen Lan unverständlich. -
Auch hier, Lücken im Verständnis, so a la,
Ich mach Port Freigabe, und weil ich nur mit https zugreife bin ich sicherUnd ja, eine zusätzliche Technologie erhöht die Komplexität und man muss sich auch damit erst beschäftigen.
Wer den Willen hat oder es schon kennt, dann kein Problem. -
@oliverio sagte in IoBroker und Docker auf dem selben Pi:
Auch hier, Lücken im Verständnis, so a la,
Kannst recht haben damit.
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@oliverio hmmm okay.....dann probiere ich es mal parallel und hoffe, dass iobroker nachher noch läuft:-) Ich habe in der Tat bereits über einen kleinen Homeserver nachgedacht und da würde ich wahrscheinlich auch Poxmox nutzen. Wollte auch mal Home Assistent ausprobieren. Mal sehen ob das so mit Docker klappt:-)
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@bahnuhr sagte in IoBroker und Docker auf dem selben Pi:
kein raspberry (wg. SD Probleme)
mir ist in zehn Jahren bei zig Installationen auf diversen SBC noch keine einzige SD Karte gestorben.
auch nicht mit 50+GB History mit 200 geloggten DPs.Allerdings 2 SSDs in Nuc mit Proxmox.
Bin wieder auf SD mit Pi5 zurück.
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@homoran
So unterschiedlich sind die Erfahrungen. -
@dirkheider sagte in IoBroker und Docker auf dem selben Pi:
Ich habe in der Tat bereits über einen kleinen Homeserver nachgedacht
Das würde ich auch empfehlen.
Mit 'nem Pi4 wirst Du da vermutlich nicht viel Freude haben, wenn neben dem ioBroker noch Docker mit (später mal) X verschiedenen Containern laufen soll.ioBroker läuft auch als Container wunderbar - wenn man sich mit der Materie auseinandergesetzt, die Funktionsweise verstanden und die Fallstricke umgangen hat.
Eigentlich gedacht sind Container aber als "Wegwerfartikel". Mal eben ein System hochziehen, damit arbeiten und anschließend wieder verwerfen.
Darum läuft ioBroker bei mir nur für die Testsysteme als Container.
Produktiv verwende ich LXC-Container unter Proxmox. Die nutzen die vorhandene Hardware m.M.n. besser als eine komplexe VM. Bei der allerdings zugegebenermaßen das Durchreichen von USB-Devices um einiges einfacher ist.Wie @OliverIO schon schrieb: Man muss sich mit der Materie befassen.
Darum hat @bahnuhr ebenfalls Recht: Je höher die Komplexität, desto schwieriger wird's. -
@homoran sagte in IoBroker und Docker auf dem selben Pi:
Allerdings 2 SSDs in Nuc mit Proxmox.
Interessant, wie lang liefen die SSD bis zum crash, und wie machte es sich bemerkbar (man muss sich ja auf alles vorbereiten)?
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@meister-mopper einige Monate.
einmal startete die pve nicht mehr ganz und gab eine entsprechende Fehlermeldung dass Daten zerstört seien.
Das andere mal ging gar nichts mehr.Ich bin dann aber auch kein Risiko eingegangen, etwas zu flicken und hab ne neue SSD eingesetzt.
Die beiden betroffenen waren aber auch nicht hochpreisig, 1x intenso und die andere weiss ich nicht mehr
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@meister-mopper sagte in IoBroker und Docker auf dem selben Pi:
Interessant, wie lang liefen die SSD bis zum crash, und wie machte es sich bemerkbar (man muss sich ja auf alles vorbereiten)?
Bin zwar nicht @Homoran , aber letzte Woche hatte ich auch einen Ausfall einer SSD.
Sowas kann sich auf mehrere Arten zeigen. Bei mir kündigte es sich dergestalt an, das die Partition nicht mehr beschrieben werden konnte und bei einem remount oder reboot immer zwei inodes als gelöscht gemeldet wurden.
Ich hab daraufhin die SSD auch mal in meinen Linux-Laptop gesteckt, da spang mir auch schon eine Warnung vom smartmonitor in der GUI entgegen, das der Exitus des Datenträgers in den nächsten 24 Stunden zu erwarten sei.
Lesen konnte man die Daten allerdings noch.Ich hab dann die noch lesbaren config-Dateien aus /etc zusammengeklaubt und frisch weggesichert und das System auf einer frischen SSD neuinstalliert, Backup-Dateien wieder zurückgespielt, fertig.
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@homoran sagte in IoBroker und Docker auf dem selben Pi:
Die beiden betroffenen waren aber auch nicht hochpreisig, 1x intenso und die andere weiss ich nicht mehr
Ja, da kann das schon mal geschehen.
Derzeit habe ich in den NUC Samsung 970 EVO Plus laufen. Die schnurren noch fehlerfrei vor sich hin, haben nach 3 Jahren aber auch bereits mehr als 150 TB geschrieben.
Die Garantie umfasst meines Wissens 300 TB oder 5 Jahre.
Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich diese Grenzen ausreizen sollte oder eher vorher einen Klon auf neue NVME erstelle und die alten entsorge.
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@thomas-braun sagte in IoBroker und Docker auf dem selben Pi:
Backup-Dateien wieder zurückgespielt, fertig.
Ja, Backups habe ich natürlich auch en masse, da wird mir nicht bange.
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überwachst du, oder evtl auch jemand anderes regelmäßig die SMART werte?
Ich nehme mir das immer wieder mal vor (zumindest gedanklich)
Da wäre ja interessant ob man erkennen hätte können, das es zu ende geht.ah @Meister-Mopper hat da ja was
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@oliverio sagte in IoBroker und Docker auf dem selben Pi:
überwachst du, oder evtl auch jemand anderes regelmäßig die SMART werte?
hab ich gaaanz früher mal gemacht, als ich einen Cubietruck mit 2.8" HDD betrieben hatte.
Auch um zu sehen was man alles an Vitaldaten live mitschneiden kann