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Balkonkraftwerk AEConversion WR Laber Thread
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@Ralla66
Bin auch gerade dabei so etwas bei mir zu planen.
Idealerweise hätte ich gern einen Wechselrichter der max.600VA kann.
Jedoch in Zeiten, wo die Hauslast geringer ist, soll dieser auch nur etwa die Grundlast liefern, damit der Mehrgewinn der Panels
in die Batterie geht. Ich möchte das mit nur einem Wechselrichter lösen, welcher sich nur aus der Batterie bedient. Ich benötige
also da keinen MPP Tracker drin. Bei den AEConversion PLC gibt es zwar die Möglichkeit der Steuerung und das deaktivieren
des MPPT, jedoch nur über das Gateway+RS485 Schnittstelle. Da bin ich Preislich schon wieder in Regionen, wo sich das Ganze
nicht mehr nach 6 Jahren amortisiert hat (lt. meiner Kalkulation).Nun trete ich etwas auf der Stelle und überlege, ob ich nicht erstmal nur den INV350-60 nehme und dauerhaft die 350W einspeise solange die Batterie nicht Ihre SOC erreicht hat. Habe leider noch keinen anderen passenden Wechselrichter gefunden. Einen Hybrid (so würde ich mir den MPPT Laderegler und den Umweg über die Batterie tagsüber sparen) mit maximal 600VA AC scheint es nicht zu geben... hab zumindest noch keinen gefunden.
Werde das Projekt verfolgen und mitwirken, wenn ich meine HW zusammen habe.
VG
Ralf -
Ok ich habe verstanden das die angenommen 150W dann nicht verschenkt werden.
Aber warum macht man dann diese Phasensteuerung? Wenn das am Zähler „ausgeglichen“ wird bräuchte man diese doch nicht, oder stehe ich jetzt auf dem Schlauch?
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@saeft_2003
Bei einem Standard Balkonkraftwerk gibts keine Phasensteuerung. Da wird immer nur auf einer Phase eingespeist.
Erst die Wechselrichter mit mehr Leistung sind 3-phasig. Das hat was mit Leitungsquerschnitten und Leitungssicherung zu tun.
Bei (sehr viel) größeren Anlagen können die Wechelrichter sogar netzstabilsierend wirken, was die Energieversorger auch ausnutzen.In den Dimensionen eines Balkonkraftwerks muss man sich darüber keinen Kopf machen. Da gehts nur um Leitungssicherung im speziellen Anschlussfall.
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Die Idee finde ich prinzipiell gut! Aber wenn das eine reine Balkon Solaranlage ist, dann frage ich mich, warum man so eine aufwändige und teure Regelung verwenden will? Der Sonnenstrom ist kostenlos und kommt dann halt einfach der Allgemeinheit zugute wenn zu viel produziert wird.
Anders sieht es aus, wenn man einen Akku laden möchte. Dann könnte man den Überschuss in den Akku leiten und Abends/Nachts verbrauchen.
Ähm... aber das ist ziemlich teuer!? Weil du brauchst ja schon alleine einen Wechselrichter, der sowohl mit Solarzellen, als auch mit Akkus umgehen kann. Dann brauchst du einen Laderegler für den Akku. Einen Umschalter Solar/Akku.
Die Messtechnik könnte ich mit ja noch DIY vorstellen aber aus der Praxis raus: Diese Technik sollte auch einigermaßen schnell sein, da sich der Strombedarf eines Hauses mitunter recht schnell ändert. Im Winter Abends wenn man Lichter an/aus macht, kocht, die Heizung an geht etc.
Ich selbst habe sowohl eine Balkonanlage als auch einen 3KW Akku. Alles soweit DIY. Ich hätte das alles gerne fussioniert aber ich bleib dann immer wieder bei einem Sun1000GTIL2 hängen, weil der alles kann. Messen, regeln, laden. Und das für ca. 250 €.
Leider ist meine Hobbykasse recht schmal und meine Finanzministerin möchte immer den Amortisationsplan sehen Und da hab ich den Sun GTIL bisher leider noch nicht genehmigt bekommen Aber das ist ein anderes Thema....
Grüße, Bernd
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Moin, prima erst einmal der Austausch hier, ist auch für mich um Erfahrung zu sammeln.
Wirtschaftlich wird sich dies bei mir nie rechnen was auch nicht das Ziel war. Betrachtet
man dies mal mit einem Gerüstbauers fürs Dach und Anbringung von extern rechnet sich das eh nie.
Am Gateway sind wir dran und haben mal ein Teil aus fernen Ländern bestellt um zu schauen ob sich
hier die Kosten senken lassen. Das Protokoll liegt ja offen, von der Seite sind die Wege ja frei.
Das Speichern der übrigen Leistung in eine Batterie habe ich mir für den späteren Ausbau vorbehalten.
Rechnerisch würde das bei mir passen mit einem Inv 500-90 am dem 2 Module betrieben werden.
Dies ist ja eh notwendig da die Startspannung von 40 Volt DC benötigt wird. Diese wollte ich mal per Soft runtersetzen was allerdings nicht gelang. -
Warum man das regeln will ? Weil Einspeisung inzwischen teurer ist, als selbst verbrauchen. Tendenz weiter steigend.
Einen SUN1000GTIL bekommt man aber nicht offiziell als Balkonkraftwerk-Wechselrichter angemeldet, korrekt ?
Und ja ... aktuell scheint die Regelung für ein solches Vorhaben noch das große Manko zu sein. Geht zwar ... sprengt dann aber den
finanziellen Rahmen in dem man sich bewegen sollte, damit sich das Ganze zeitnah lohnt. Wie geschrieben ... ich komme in meiner Konstellation auf ca. 6 Jahre bei 2500€ Investitionskosten. Das finde ich sehr überschaubar und besser als das Geld auf der Bank liegen zu lassen, wo es aktuell keine Zinsen für gibtGrüße
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Ok, ich hab noch ein wenig im gestöbert. Für die AEConversion Konverter haben andere schon einiges gemacht. https://solaranzeige.de/phpBB3/viewtopic.php?t=355
Die Krux: Es wird wohl eine RS485 Schnittstelle benötigt und dann sind die Koverter teurer als ein Sun GTILAber schön wäre das schon: ein offizieller, zugelassener Konverter, der bezahlbar und regelbar ist.
Ja, soweit ich das weis, sind die SUN Teile bei uns nicht offiziell zugelassen.
Ich selbst habe eine offizielle Balkon Anlage, die zugelassen und angemeldet ist. Bei meinem Akkusystem.... na ja.
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Jetzt muss ich nochmal blöd fragen. Was ist genau der Grund/Vorteil das du diese Phasensteuerung umgesetzt hast?
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@pawlvandik sagte in Balkonkraftwerk AEConversion WR Laber Thread:
Warum man das regeln will ? Weil Einspeisung inzwischen teurer ist, als selbst verbrauchen. Tendenz weiter steigend.
Darum geht es nicht bei Phasensteuerung.
das haben wir @saeft_2003 ja gerade erst "ausgetrieben"Bei der Phasensteuerung geht es um die Schieflast innerhalb des Hauses um nicht einzelne Leitungen/Sicherungen zu überlasten.
Wobei das bei einem Balkonkraftwerk mit 300W eine eher untergeordnete Rolle spielt -
Ich muss mich ggf. korrigieren!
Ich weiß nicht wie das mit saldierenden "Einrichtungszählern" ist.
Bin immer von Zweiwegenzählern ausgegangen.
Bei BKW gibt es die doch nicht, oder? -
dafür dient ja der Test, einen Eigenverbrauchszähler habe ich nicht. Hier wird auch nichts dementsprechend gegen gerechnet. Wenn also mein Modul 200 Watt erzeugt und ich nur 50 Watt verbrauche verschenke ich ja 150 Watt.
So meine Theorie. -
@ralla66 sagte in Balkonkraftwerk AEConversion WR Laber Thread:
So meine Theorie.
und dann muss ich meine Theorie überdenken.
Wie gesagt, da weiß ich nicht wie es wirklich istDas müsstest du wirklich mal live testen, ob dein Zähler in so einem Fall wirklich nicht saldierend arbeitet.
- Phase x mit weniger Last als das BKW Leistet
- Bezug am Zähler ablesen
- BKW ab-/anklemmen
- Jetzt nochmal den Bezug ablesen
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@ralla66 sagte in Balkonkraftwerk AEConversion WR Laber Thread:
dafür dient ja der Test, einen Eigenverbrauchszähler habe ich nicht. Hier wird auch nichts dementsprechend gegen gerechnet. Wenn also mein Modul 200 Watt erzeugt und ich nur 50 Watt verbrauche verschenke ich ja 150 Watt.
So meine Theorie.Diese Befürchtung hatte ich ja auch. Aber gerade dann wäre ja eine Phasensteuerung sehr sinnvoll. Langsam blick ich aber nicht mehr durch
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wo nun die Schnittstelle sitzt ob im Gerät oder außerhalb ist ja egal. Den Vorteil von RS485 sehe ich in der Handhabkeit dabei. Wlan oder Zigbee wäre mir da zu aufwendig. Der Ansatz ist hier ein Powerline / TTL Adapter für 25 Euro läuffähig zu bekommen ala ST7540.
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das testen wäre ja einfach durch Schaltung der Relais zu testen, wobei ich ja die WR % mäßig auch gezielt einzeln steuern kann. Warum ist der salidierend Zähler da so wichtig ? Der Zählt bei mir doch nur meinen Verbrauch, ist das nicht egal was der mit den einzelnen Phasen macht ?
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@ralla66 sagte in Balkonkraftwerk AEConversion WR Laber Thread:
Warum ist der salidierend Zähler da so wichtig ? Der Zählt bei mir doch nur meinen Verbrauch, ist das nicht egal was der mit den einzelnen Phasen macht ?
Zähler haben hierzulande üblicherweise eine Rücklaufsperre, damit sie nicht rückwärts laufen können.
Wenn diese Sperre bereits pro Phase wirkt, verschenkst du wirklich das Geld.Wenn der Zähler jedoch erst saldiert (also die Phasen gegeneinander rechnet) bevor er den möglichen Rücklauf sperrt, verschenkst du auch nichts wenn du auf L1 nur 60W Verbrauch aber 350W Einspeisung hast, solange auf den anderen Phasen noch Verbrauch stattfindet
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Es bleibt spannend, Samstag mal eine halbe Stunde Sonne gehabt.
Das Modul erzeugte 100 Watt auf Phase L3 die einen relativ gleichen Bezug von ungefähr 60 Watt hat.
Der Zähler zeigte auf Phase L3 nun -40 Watt an. Leider war keine vernünftige Auswertung der Daten möglich.
Bin da mal gespannt was der Zähler da rechnet und ob die -40 Watt in die Berechnung mit eingehen oder da ja
ein Minuswert dieser mit 0 berechnet wird. -
@ralla66 sagte in Balkonkraftwerk AEConversion WR Laber Thread:
Der Zähler zeigte auf Phase L3 nun -40 Watt an.
Was sagte denn dein Hauszähler?
ging der um 100W oder nur um 60 Watt runter?
(falls du so was überhaupt sehen kannst) -
dafür war die Auswertfase zu klein sonst hätte ich den Gesamtzählerstand mal geprüft mit der Annahme das der
Verbrauch mit 60 Watt auf L3 stabil ist. Das ist der Hauszähler also der vom Versorger. Der kann wohl 4 Modi
ist aber eingestellt auf Wirkeinergiemessung (+A) mit einer Rücklaufsperre. müsste dann Obis 1.8.0 sein.
Der Gesamtzählerstand hat ja 3 Stellen hinter dem Komma sollte gehen. brauche mal so eine Stunde Sonne.
Hatte mich gewundert das L3 überhaupt Minus anzeigt. Der Zähler kann ja -A ist aber nicht aktiv, -
Ralla ... Kannst Du mir bitte nochmal ein kurzes Feedback bzgl. der Regelung der AEConversion geben ?
Regelst Du nur die Leistung oder betreibst Du die Inverter auch an einer Batterie und hast den Betriebsmodus dazu geändert ?
Das soll ja auch gehen.
Danke
pawl