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pi als Zentrale - Fragen zur Hardware
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@asgothian sagte in pi als Zentrale - Fragen zur Hardware:
Wenn dann was schief geht steht man da und muss versuchen kurzfristig vergleichbare Hardware zu bekommen. Da ist mir persönlich ein pi lieber. Stirbt der (Hardware) dann bekomme ich unter 60 Euro neu Ersatz und kann direkt die Installation 1:1 übernehmen.
Zumindest, wenn man einen NUC mit Proxmox betreibt, ist das nicht relevant. Entweder man hat evtl. eh 2 Proxmox-Nodes laufen, dann ist bei Aufall eines Nodes ruckzuck auf dem zweiten ein Backup der VM/LXC eingespielt und läuft da genauso, oder, wenn man nur einen Node hat und der defekt wird, dann spielt man Proxmox eben auf einem älteren Rechner (Virtualisierung sollte er aber bieten) ein und installiert da das Backup. Dauert dann so 15-20min und läuft. Mit 2 vollwertigen Nodes und beispielsweise einem dritten Node als quorum (das kann auch ein Raspi sein, der nebenher eh läuft oder ein Docker auf dem NAS oder Ähnliches) lässt sich auch ein High availability cluster aufbauen, der bei Ausfall eines Nodes automatisch alles auf dem zweiten Node startet. Natürlich von Hardware wie Zigbee oder Ähnlichem, welches direkt an der Hardware hängt, mal abgesehen, die muss man dann umstecken.
Aber der Vorteil von Proxmox ist eben, dass es so problemlos ist. Egal auf welcher Hardware, wenn Proxmox läuft, ist es den darin laufenden VM/LXC egal. Beim Raspi muss man schon schauen, ob man die (möglicherweise auch defekte) SD-Karte in ein Ersatzgerät stecken kann und einfach booten, oder ob man neu installieren muss.
Die weiteren Vorteile von einem NUC mit Proxmox wurden oben ja bereits erwähnt. Also von mir klare Empfehlung.
Raspi machen bei mir dann eher so "kleinere" Dinge. Einer mit Pivccu als CCU3-Ersatz, einer hängt mit Octoprint am 3D-Drucker...Gruss, Jürgen
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@wildbill sagte in pi als Zentrale - Fragen zur Hardware:
Zumindest, wenn man einen NUC mit Proxmox betreibt, ist das nicht relevant. Entweder man hat evtl. eh 2 Proxmox-Nodes laufen, dann ist bei Aufall eines Nodes ruckzuck auf dem zweiten ein Backup der VM/LXC eingespielt und läuft da genauso, oder, wenn man nur einen Node hat und der defekt wird, dann spielt man Proxmox eben auf einem älteren Rechner (Virtualisierung sollte er aber bieten) ein und installiert da das Backup.
2 nodes heißt Rechner. Das war genau mein Punkt. Wenn ich die 300 Euro von oben nehme sind das 600 Euro gegen 200 mit 2 pi4.
Nicht das ich das schlecht reden will - es ist eine gute Lösung, aber nicht das richtige für mich. Ich habe keine weiteren Dienste die ich auf einem nuc laufen lassen will. Kein 3d Drucker, kein weiterer Dienst. Dafür Hardware die ich extra weiterreichen müsste.
A.
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@asgothian Alles gut. War nur als Hinweis gemeint, dass die Hardware bei Proxmox eigentlich egal ist, solange es läuft.
Letztendlich ist der Aufwand, den man betreibt, ja auch immer der eigenen Situation geschuldet. Der eine freut sich, wenn er ein paar Lampen per tablet oder Alexa schalten kann und muss halt dann aufstehen und an den Schalter, wenn die Hardware mal aussteigt. Der andere hat so gut wie alles im Haus automatisiert und es wäre fatal, wenn das alles nicht mehr läuft, nur weil ein Raspi aussteigt oder die SD-Karte die Grätsche macht.
Das ist ja das schöne an iobroker. Gut skalierbar, auch was die Hardware angeht. Vom Raspi mit ein paar Adaptern bis zu einem umfangreichen System mit Master und Slave(s) ist alles möglich und von SoC bis zu "echtem" Server ist auch alles möglich.
Gruß, Jürgen -
@wildbill sagte in pi als Zentrale - Fragen zur Hardware:
SD-Karte in ein Ersatzgerät stecken kann und einfach booten
ganau da fängt das problem an. andere MAC, andere IP, fiel fergnügen mit einem raspi.
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ok, jetzt bin ich so schlau wie zuvor
Habe tatsächlich noch nen alten i3 NUC rumliegen, der kostet mich erstmal nix. Zwar nur mit HDD, aber egal wie lange er bootet, er fährt eh nicht runter
Dann wird es zwar jetzt nix mit den gpio, aber das kann dann ja noch kommen.Danke euch!
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@chrga Nuc mit i3 ist eigentlich ideal für Proxmox mit ein paar VM oder LXC. Kommt halt auf das Ram an. So 2-4GB sollten es für Proxmox selbst sein und dann halt noch jeweils das, was Du für die Gäste frei gibst. Ich habe einen NUC7i3BNK mit 32GB auf dem diverse VM (auch Windows 10) und LXC laufen und der Prozessor langweilt sich da eher.
Ein zweiter NUC mit Proxmox hat "nur" einen Celeron, auf dem laufen nur ein paar LXC und der reicht auch dick.
Würde es damit versuchen an Deiner Stelle.
Gruß, Jürgen -
@da_woody sagte in pi als Zentrale - Fragen zur Hardware:
ganau da fängt das problem an. andere MAC, andere IP, fiel fergnügen mit einem raspi.
Hä? IP Fest vergeben, nicht dhcp => andere Hardware macht nix
A.
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@chrga sagte in pi als Zentrale - Fragen zur Hardware:
ok, jetzt bin ich so schlau wie zuvor
Habe tatsächlich noch nen alten i3 NUC rumliegen, der kostet mich erstmal nix. Zwar nur mit HDD, aber egal wie lange er bootet, er fährt eh nicht runter
Dann wird es zwar jetzt nix mit den gpio, aber das kann dann ja noch kommen.Danke euch!
Für Gpio kannst du nen pi, nodeMCU oder Wemos nehmen. Wenn du den NUC hast würde ich eher statt 60 Euro für nen pi 80 in eine kleine sata ssd investieren.
A.
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@asgothian sagte in pi als Zentrale - Fragen zur Hardware:
Hä? IP Fest vergeben, nicht dhcp => andere Hardware macht nix
jo, so gehts auch. muss man aber auch machen...
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@asgothian Wenn man neu kauft wird es teurer, keine Frage.
Letztlich muss jeder selbst wissen, was er will. Mit Raspberry wird man schnell an Grenzen stoßen und dann fängt eine Endlose Fummelei an, bei der man schnell ein paar Tage investiert.
Ich sage mir immer, was ist meine Lebenszeit wert. Und wenn ich da an meine Zeitverschwendung mit dem Raspi denke, kaputten SD Karten, ioBroker Backups, die ja nur das retten, was im Scope von ioBroker liegt, usw. Dann ist für mich die Entscheidung völlig klar. Die 100 - 200 Euro Differenz ist mir das wert.
Außerdem ist ja die Zentrale ohnehin nur ein sehr kleiner Anteil der Kosten einer Homeautomation.
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Hallo zusammen,
ich wollte ein kurzes Update geben, falls das mal jemand über die Forensuche findet:
ich betreibe jetzt iobroker mit 17 Adaptern und 8 Skripten. Wahrscheinlich eine kleine bis durchschnittliche Installation.Das läuft alles auf einem alten ZOTAC Nuc mit einem Core i3 mobil prozessor der 2ten Generation.
Die Performance ist überhaupt kein Problem. Weil ich grad keine SSD da hatte läuft sogar ne HDD, was nur beim booten etwas länger dauert. Läuft alles auf Ubuntu Server.
Sind 2GB Ram drin und die sind mit der Installation zu etwa 75% belegt. Alles top, auch die App über VIS läuft geschmeidig.Wie oben beschrieben ist es also eher der RAM, auf den man aufpassen muss. CPU ist bestimmt auch ein pi3 prinzipiell noch ok, aber der hat nur 1 GB Ram, und das ist sicher zu wenig.
chrga
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@chrga sagte in pi als Zentrale - Fragen zur Hardware:
Das läuft alles auf einem alten ZOTAC Nuc mit einem Core i3 mobil prozessor der 2ten Generation.
Hast du mal einen Stromverbrauch dafür ?
A.
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eventuell zu viel, kanns nicht genau sagen. aber noch zur Info: Nachweislich ist die CPU gelangweilt und dümpelt meist bei 900MHz rum. Festplatte geht auch aus, also energie sparen kann er.
Trotzdem wahrscheinlich mehr als ein pi4 mit 4 GB, das ist schon klar.chrga
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Bei mir werkelt ein Pi4 mit 4 GB mit SSD und allerlei Adapter und sehr sehr vielen Skripts. Auslastung bei nicht mal 50%.
Warum ein Pi und kein Nuc? Ausfallsicherheit. Ich halte alles doppelt vor, dass wenn mal etwas ausfällt meine Frau nur den Ersatz-Pi anhängen muss. Eine Ersatz SSD mit aktuellem Backup sowie ein Ersatz-Conbee 2 Stick sind auch vorhanden.
Da alle Logiken bei uns über ioBroker laufen (und nicht über KNX), legt ein Ausfall des RPI sämtliche Komfortfunktionen im Haus lahm. Man kann zwar immer noch alles von Hand über KNX steuern, aber meine Frau wäre (nett ausgedrückt) nicht gerade begeistert, wenn ich drei Tage nicht wäre bin und an Tag 1 alles ausfallen würde und sie den Fehler nicht alleine (und einfach) beheben könnte.
Klar kann man auch einfach einen zweiten Nuc vorhalten. Aber das ist doch nicht nur wesentlich teurer sondern auch wesentlich komplexer.
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zum Thema gebrauchter NUC.
da es die in allen Leistungsklassen gibt kann m an auch mal schnell zu hoch greifen:Hier Neu ab 120 Euro
https://geizhals.de/?cat=barepc&xf=2257_Intel~4249_Mini-PCIch selbst habe den
Intel NUC Kit NUC6CAYH
mit einer 240GB SSD
am Anfang mit 8GB Speicher
und jetzt mit 16GB (in dr Beschreibung steht eigentlich nur max 8GB, aber die können auch 16GB)
passiv gekühltIch habe mittlerweile fast alle Einzelanwendungen dockerisiert (iobrocker prod und test, eine javaapplikation, datenbank, phpmyadmin, pihole, logitech media server, grafana, interner webserver, als nächstes noch nextcloud)
stromverbrauch ca 10-15W.
Da steht mir immer ein ausreichend leistungsfähiges System zur Verfügung, bei dem ich jederzeit auch mal eine Applikation aktualisieren und sichern kann ohne Rücksicht auf andere zu nehmen. ob docker oder proxmox ist dann Geschmacksache. Bei Hardwareanbindung an Funksticks ist wohl proxmox besser.
und ich habe ein Gehäuse.
gekostet hat es 190€ (120€nuc,40€speicher8gb,30€ssd240gb)
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@oliverio das ist ja das problem. viele lesen den W wert des netzteils, das ist aber nur das, was das NT kann. dadurch keine GFX karte (den größten stromfresser) drinnen ist, brauchen NUC, oder ein miniITX, nur geringfügig mehr als ein PI.
wenn man dann eventuell einen 2. PI einsetzt, ist das ganze wieder flöten... -
Ich werfe mal als Alternative noch einen Odroid C4 in den Raum. Kann EMMC und SD. System auf EMMC, Redix, Influx auf SD. Spielt nebenher mit 2x5TB HDD und 1x1TB SSD noch NAS und langweilt sich trotzdem.
Regelmäßige Backups müssen eh auf ein anderes System.