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Die Oma "überwachen" (ohne Internetanschluss)
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Hallo Community,
Ich habe eine etwas andere Anfrage an euch, was ich suche sind generelle Ideen, wie sich sowas realisieren lässt oder ob ich lieber die Finger davon lassen soll.
Da meine Oma mittlerweile alleinstehend ist und auch auf die 90 Jahre zugeht, wollte ich etwas Sicherheit für sie und uns generieren.
Meine Ideen waren hier eine Art "Überwachung", wobei das eher im positiven Sinne gemeint ist.
Sprich, ich würde dann ggf Bewegungssensoren aufstellen wollen, die dann alarm schlagen, wenn sich mehrere Stunden keiner bewegt, später vielleicht einen "mir-geht's-nicht-gut" - Taster oder ähnliche Dinge. Per telegram koppeln, falls was sein sollte kann man bei Oma anrufen und fertig.
Großes Problem: sie hat keinen Internetvertrag, sondern nur old-school Festnetztelefon.
Ich selbst hätte allerdings mehr als genug Datenvolumen und Sim karten in meinem Handyvertrag übrig.
Nun die frage: macht es Sinn, geht das Hardwaretechnisch überhaupt sinnvoll? Raspi aufstellen, Bewegungssensoren kaufen und dann eine Verbindung per mobilnetz aufbauen?
Oder lieber Finger weg, da Sicherheitstechnik, Gefahr, wenns mal aussetzt usw?!
Fertige Lösungen für Senioren gibt es natürlich, die Kosten aber teilweise bis zu 50 Euro pro Monat, um sowas zu machen.
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@Creatorhs Finde ich eine gute Idee. Ich habe das auch mal angeschaut und bei AliExpress SOS Buttons gefunden (aber schlussendlich nicht gekauft), das wäre sicher ein Teil der Überwachung.
Raspi per Handynetz ist auch ein guter Ansatz, denke einfach dran, dass du unbedingt Fernwartung machen kannst. Meine Lösung: Balena Cloud
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@Creatorhs
Surfsticks müssten am rapsi auch gehen
http://raspberry.tips/raspberrypi-tutorials/usb-surfstick-am-raspberry-pi-verwenden-mobiles-internet -
@UncleSam sagte in Die Oma "überwachen" (ohne Internetanschluss):
@Creatorhs Finde ich eine gute Idee. Ich habe das auch mal angeschaut und bei AliExpress SOS Buttons gefunden (aber schlussendlich nicht gekauft), das wäre sicher ein Teil der Überwachung.
Raspi per Handynetz ist auch ein guter Ansatz, denke einfach dran, dass du unbedingt Fernwartung machen kannst. Meine Lösung: Balena Cloud
@UncleSam : Warum brauche ich unbedingt Fernwartung?
@OliverIO sagte in Die Oma "überwachen" (ohne Internetanschluss):
@Creatorhs
Surfsticks müssten am rapsi auch gehen
http://raspberry.tips/raspberrypi-tutorials/usb-surfstick-am-raspberry-pi-verwenden-mobiles-internetDanke für den Link. Werde ich mir mal reinziehen...
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@Creatorhs sagte in Die Oma "überwachen" (ohne Internetanschluss):
Warum brauche ich unbedingt Fernwartung?
Deine Oma freut sich sicherlich über regelmässigen Besuch... Nein, im ernst: gerade bei einem solchen System musst du ja auch das System selber überwachen: bewegt sich die Oma zwei Stunden nicht, dann nützt es nichts, wenn gleichzeitig dein System vier Stunden nicht mehr funktioniert und du keine Meldung bekommst. Merkst du von aussen, dass das System nicht mehr funktioniert, kannst du nun entweder Fernwartung benutzen oder eben der Oma einen Besuch abstatten.
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@Creatorhs gab schon einmal einen ähnlichen Thread dazu: Eigenbau SOS Notrufsystem
Hatte damals, wie so oft, einen esp mit esphome empfohlen. Ist wohl eines der robustesten Systeme die es für solche Anwendungszwecke gibt. Von einem raspberry oder ähnliches würde ich Abstand nehmen, zu viele Fallstricke und zu Fehleranfällig.
@OpenSourceNomad said in Eigenbau SOS Notrufsystem > Sonoff RF Bridge > Verständnis:
Nur sehe ich da schon wieder Probleme mit der Tatsache das ich das ja eigentlich 24/7 laufen lassen will. Irgendwas hängt ja immer
Genau deswegen: keep it save & simple. Lass einfach alles den ESP (mit real-time operating system) erledigen, Kartenhäuser (kaskadierte Systeme) fallen leider viel zu schnell wieder in sich zusammen und das willst du bei Oma wahrscheinlich nicht haben
Du kannst entweder an den esp direkt einen (oder mehrere) PIR, Radar oder vielleicht auch ToF (als Laserschranke im Flur vielleicht?) hängen und dich z.B. über SMS informieren lassen wenn der Sensor eine bestimmte Zeit lang nicht getriggert wurde. Alles auf einem Gerät ohne irgendwelche Fallstricke.
Wahlweise kannst ja auch gucken ob du z.B. noch 433 Sensoren (PIR's etc.) an den esp anbinden willst, siehe dazu meinen verlinkten Thread.@UncleSam said in Die Oma "überwachen" (ohne Internetanschluss):
Deine Oma freut sich sicherlich über regelmässigen Besuch... Nein, im ernst: gerade bei einem solchen System musst du ja auch das System selber überwachen
Naja, ich würde halt einfach ein robustes System installieren was eine Fernwartung direkt überflüssig macht. Und im Zweifelsfall wird man wohl zum Hörer greifen und die Oma anrufen (quasi Fernwartung über's Festnetz) oder Sie zur Not auch einmal "umsonst" besuchen, sie wird sich freuen
Meine Lösung: Balena Cloud
Bei balena dämmert mir was... Sind die nicht bekannt für chronisches nachhause telefonieren und für die Nichteinhaltung der DSGVO? Die haben mit etcher ja auch ein schönes Produkt im Portfolio was hauptsächlich Werbung anzeigt und trackt, nebenbei kann das, über 200MB
große Teil, wohl auch noch images auf sd/usb schreiben. Früher nannte man so etwas Ad- und Spyware, heute installieren sich Leute so was freiwillig
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@Creatorhs Es gibt doch aus Not-Button-Systeme die man an das Festnetz hängt und bei Druck auf den Notknopf eine oder mehrere Nummern wählt. Das verursacht keine zusätzlichen laufenden Kosten.
BWM funktionieren z.B. in der Nacht nicht wenn Oma ruhig im Bett liegt.
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@Dr-Bakterius said in Die Oma "überwachen" (ohne Internetanschluss):
Das verursacht keine zusätzlichen laufenden Kosten.
Eine prepaid sim in einem sim800l macht das auch nicht
"pay per use" ist die Devise
BWM funktionieren z.B. in der Nacht nicht wenn Oma ruhig im Bett liegt.
Dafür gibt's ja Wegezellen. Gut kalibriert kann man gleich die Schlafphasen von Omi analysieren bzw. Alarm schlagen falls Oma aus dem Bett fällt und nicht wieder zurück kommt
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@OpenSourceNomad sagte in Die Oma "überwachen" (ohne Internetanschluss):
Eine prepaid sim in einem sim800l macht das auch nicht
"pay per use" ist die Devise
Wenn Festnetz vorhanden, kostet die SIM zumindest die Anschaffung und die jährliche Aufladung. Unter 'keine zusätzlichen laufenden Kosten' verstehe ich was anderes. Aber gut, viel ist es nicht.
Dafür gibt's ja Wegezellen. Gut kalibriert kann man gleich die Schlafphasen von Omi analysieren bzw. Alarm schlagen falls Oma aus dem Bett fällt und nicht wieder zurück kommt
Und wenn sie nicht schlafen kann und sich vor den Fernseher setzt und dann dort einnickt, wird der Enkel mitten in der Nacht aus dem Bett gejagt um Oma voller Sorgen zu wecken. Ist auch nicht prickelnd. So ein einfacher Notknopf am Armband reicht doch völlig, bedarf keiner Bastelei und ist weit weniger fehleranfällig.
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@Dr-Bakterius said in Die Oma "überwachen" (ohne Internetanschluss):
Wenn Festnetz vorhanden, kostet die SIM zumindest die Anschaffung und die jährliche Aufladung. Unter 'keine zusätzlichen laufenden Kosten' verstehe ich was anderes. Aber gut, viel ist es nicht.
Problem mit dem Festnetz von heute ("All IP") ist das es lokal bestromt werden muss. Sprich wenn die Lichter aus sind (der Strom weg ist) kann keine Nachricht abgesetzt werden. Beispiel: Oma hat einen Stromschlag bekommen und der Fehlerstromschalter hat ihr hoffentlich das Leben gerettet
U.a. deswegen habe ich auch die sim800L Module mit esphome im Einsatz, dazu noch eine poor man USV (Powerbank welche gleichzeitig ge- und Entladen werden kann). Bei mir werden u.a. SMS abgesetzt wenn die Internetverbindung gekappt wird oder eben auch der Strom
Als Simkarte habe ich sowohl noch einen alten Vertrag mit 0€ Grundgebühr (keine laufenden Kosten
) sowie auch mehrere 10-Jahres Simkarten (gab's damals für Lau) welche mit ~500SMS+MB kommen im Einsatz.
So ein einfacher Notknopf am Armband reicht doch völlig,
Reicht eben leider nicht wenn es die Oma tatsächlich hinhaut und sie nicht's mehr mitbekommt. Der Threadsteller hat seinen use case dahingehend ja auch direkt beschrieben:
@Creatorhs said in Die Oma "überwachen" (ohne Internetanschluss):
Meine Ideen waren hier eine Art "Überwachung", wobei das eher im positiven Sinne gemeint ist.
Sprich, ich würde dann ggf Bewegungssensoren aufstellen wollen, die dann alarm schlagen, wenn sich mehrere Stunden keiner bewegt, später vielleicht einen "mir-geht's-nicht-gut" - Taster oder ähnliche Dinge. Per telegram koppeln, falls was sein sollte kann man bei Oma anrufen und fertig.
Das es da auch zu Fehlarmen kommen kann ist völlig klar. Aber in 2020 drückt man halt direkt auf "Oma anrufen" nachdem am Mobilfunk der "Oma Alarm" eingetroffen ist.
Lieber einmal zu viel mit Oma gesprochen als einmal zu wenig reagiert, wird sie genau so sehen
@Creatorhs wenn vielleicht ein freundlicher Nachbar sein WLAN für die "Oma Überwachung" öffnet, kannst du auch ganz einfach die inoffizielle Telegram Komponente verwenden. Diese erlaubt ein bidirektionale Kommunikation, sprich es ist auch möglich aus der Ferne bestimmte (in der firmware voreingestellte) Aktionen zu tätigen.
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Was man braucht, hängt von der familiären Situation und der Fitness der Seniorin ab.
Wenn immer ein Familienmitglied schnell bei der Seniorin sein kann, oder zumindest anrufen kann, um Fehlalarme von Alarmen zu unterscheiden, dann könnt Ihr etwas in Eigenregie machen.
In der Praxis oft eher schwierig.
Dann braucht Ihr einen kommerziellen Dienst mit Notrufgerät und dauerbesetzter Zentrale. Und fangt frühzeitig damit an, damit der Druck auf den Notrufknopf auch wirklich noch erlernt wird.
Und ja, Hausautomotisierung empfehle ich für das Monitoring der Seniorenvitalität.
Internetverbindung ist Pflicht, egal wie das erreicht wird. Allerdings ist Festbetz am besten. Nicht jede Mobilverbindung unterstützt DynDNS und VPN, was aber dafür gebraucht wird.
Wenn die Seniorin noch gerne ausser Haus geht, dann hilft eine sprechende Box im Garderobenschrank, die ansagt, welche Fenster noch offen sind, wenn sie ihren Mantel holt, um das Haus zu verlassen.
Und klar, kleine, unaffällige Bewegungsmelder, Türkontakte helfen, um zu sehen, ob sich was bewegt.
Bewegungsgesteuerte Leuchten in den Durchgangs- und Wirtschaftsräumen helfen. Frühzeitg einführen. Kostengünstig und sehr effizient. Ein Senior aus der Bekanntschaft ist beim nächtlichen Toilettengang im Dunkeln die Treppe hinuntergestürzt -> Hirnblutung. Am Licht sollte es nicht mehr liegen. Leuchten mit Bewegungsmeldern in Flur, WC, Bad, Treppenhaus etc. In Kueche ggf. mit Präsenzmelder.
Heizungssteuerung, damit bereits beim Aufstehen die Temperatur paßt. Das kommt gut an.
Mit Stromverbrauchsmonitoring kann man in gewissen grenzen auch etwas über die Vitalität aussagen.
CO2 Monitore in den Räumen zeigt an, wo jemand ist. Nicht gar zu schnell, aber doch. Und unauffällig.
Nicht allzuviel drüber reden, machen.
Vorteilhaft ist bei mobilen Senioren eine Keymatic. Ich habe dazu noch eine NFC Lösung gebaut mit NFC Tage an einem Armband. Rechtzeitig anfangen, damit die neue Öffnungsart noch in Fleisch und Blut übergeht.
Es kommen wahrscheinlich Zeiten, wo Ihr Euch wundern werdet, wie viele Schlüssel man braucht und wo die irgendwann mal wieder auftauchen. Hier hilft die Keymatic mit dem NFC Tag. Und entsprechende Funkschlüssel für hilfreiche Nachbarn etc. Und für den Pflegedienst.
Bei mobilen Senioren kommt es immer häufiger vor, daß sie beim Verlassen der Wohnung den Schlüssel vergessen. Schon hat man ein Problem. Die Keymatic hilft hier ein paar Monate oder Jahre weiter.
Die Zeit wird kommen, wo Ihr den Pflegedienst benötigt, um die Medikamentierung zu überwachen und 2 bis 3 mal täglich vorbeizuschauen - Es sei denn Ihr wohnt nahebei und habt auch tagsüber Zeit.
Der Pflegedienst kann auch bei der Einstufung der Pflegestufe bzw. Höherstufung helfen. Senioren sind bei Anwesenheit der Amtsärzte meist so fit wie sonst nie. Menschliche Reaktion. Ist der Amtsarzt weg, ist auch wieder die Konzentrationsfähigkeit weg.
Und irgendwann geht es zu Hause nicht mehr und auch da hilft eine klare Einschätzung durch den Pflegedienst.
Vernetzte Rauchmelder mit Internetfähigkeit bzw. SMS werden wichtiger.
Den Elektroherd sollte man mit einem kommerziellen Herdwächter überwachen. Ein selbstgemachter wäre zwar u.U. besser, aber wenn dann doch mal was passiert hat der kein CE Zeichen und man selbst ein Problem. Mit dem Herdwächter muß man nicht den Herd abklemmen. Das wäre zwar billiger, aber nicht gut für die Seniorin.
Und die Hausautomatisierung kann ja mitzählen, wie oft dier Herdwächter tatsächlich die Situation retten mußte.
Ein google-Kalender mit Tablet und dem iCal Adapter kann die Kommunikation mit den Pflegekräften und die Orientierung für die Seniorin erleichtern. Die sehen dann, was heute und morgen auf dem Programm steht. Und die Familienmitglieder können ins Web-Frontend schauen und sind dann auch infomiert, bzw. ihre Termine eintragen.Mit solchen Maßnahmen kann man das Pflegeheim noch ein paar Jahre hinausschieben. Und bei den Kosten, rechnen sich die Installationen schnell. Ganz abgesehen von der Lebensqualiät noch "selbstständig" in der eigenen Wohnung leben zu können.
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@Creatorhs Als SOS-Button könntest du z.B. ein Xiaomi Zigbee Button nehmen. Du bräuchtest als Hardware halt was wo IoBroker drauf läuft, einen Zigbee-Stick als Coordinator und so einen Button.
Dann könntest du z.B. über Blockly ein Script erstellen, das bei Tastendruck eine E-Mail sendet, oder Pushover, oder Telegramm etc.
Problem ist natürlich die fehlende Internetanbindung, über Mobilfunk geht bestimmt auch, ist aber komplizierter.
Du könnest z.B. ein altes Smartphone nutzen und als WLAN Accespoint nutzen. Oder aber einen Mobilfunk-Accespoint einsetzen.
Evtl. kannst du deiner Oma auch einen günstigen Internettarif einrichten. -
Wow Leute, ihr seid ja krass! Danke für eure wahrhaftig langen Antworten und Inspirationen.
Momentan ist leider bei mir im Büro Jahresendspurt, weswegen ich mich auch erst jetzt melde und auch erst über die Feiertage wirklich Zeit haben werde das alles zu durchdenken und eure Antworten auseinander zu nehmen
Bei "Oma" ist die Situation so, dass ich selbst viele hundert Kilometer weg wohne, aber noch andere Angehörige um die Ecke wohnen, also wirklich kurz mit dem Auto 5 Min fahren und dort wären.
Und um "Oma" dran zu gewöhnen und auch nicht alles auf einmal machen zu müssen, würde ich eben mit einer einfachen Konfiguration starten wollen mittels Bewegungsmelder. Die machen nichts kaputt, die muss sie nicht erlernen und greifen auch nicht sofort in ihren Alltag ein und bevormunden sie. Denn das ist ja oft das Thema, dass sie dann grantig werden, wenn man das macht. Opa will bis zum Tod Auto fahren, obwohl er nen Rollator braucht und Oma ist ja wohl noch fit genug, um selbst zu kochen
Wenn dann die erste Hemmschwelle abgelegt ist, kann weiter aufgerüstet werden mit Herdwächter (was ich sehr sinnvoll finde), weitere Lichtsteuerungen usw.
Wie gesagt, der Knackpunkt wird bei mir hier die Vernetzung / das nicht vorhandene Internet sein. Aber das mache ich wie gesagt über die Feiertage mithilfe eurer Tipps
Aber scheinbar gibts ja hier nicht nur mich, der dieses Problem mit den Omas hat...
Von dem her, schon jetzt wünsche ich euch ein frohes Fest und vor allem... bleibt gesund: Ihr und die Oma
Creator
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@Creatorhs Ja, man muß das vorsichtig angehen.
Meine Mutter war atechnisch und lange immer etwas mißtrauisch und das hat es nicht einfacher gemacht - auch nicht für sie selbst. Erst in ihren letzten Lebensjahren hat sie dieses Mißtrauen abgelegt. Von da an war es für alle einfacher.
Die Mutter eines Kollegen war da von Anfang an einfacher. Die hat sich sogar über die Installation von Webcams - auch innerhalb des Hauses - gefreut, weil sie sich dann sicherer gefühlt hat.
Zuerst solltet Ihr Anghörigen Euch besprechen und Euch auf die jeweils nächsten Schritte einigen. Daß Deine Oma nicht ganz alleine ist, gibt Euch ja noch etwas Zeit.
Du siehst zwar, daß einige Angehörige nahe dran wohnen, aber ob sie fähig und willens sind, den first Level Support bei einem selbstgebauten Notrufsystem zu übernehmen, ist nochmals eine andere Sache. Da hängt ja Einiges an Verantwortung und Verbindlichkeit dran. Die sollten sich nicht überrumpelt fühlen.
Und wenn das keiner kann, weil sie z.B. berufstätig sind, dann braucht es eben einen kommerziellen Dienst.
Die Anbieter kooperieren immer mit einer lokalen Sozialdiensteinheit, die dann auch einen Schlüssel benötigt etc.
Dadurch ist der Wettbewerb eingeschränkt und die Preise relativ hoch. Aber wenn es sonst keiner machen kann oder will, dann muß man diesen Weg beschreiten. Ob es hilft, ist eine andere Frage. Aber man hat eine Fürsorge zu leisten und wenn man nichts macht und es geht schief, dann ist das weitaus schlimmer.
Bewegungsmelder ist ein guter Start. Aber sie sollten einen Bonus bringen. Ansonsten wird der BMW argwöhnisch beäugt. Was macht das neue Kästchen da?
Es ist viel einfacher sagen zu können "Ich habe bei mir im Flur/Treppenhaus eine automatische Lampe installiert. So praktisch, brequem, sicher...."
Dann schenkt man der Oma sowas für den Flur oder das Treppenhaus. Am Anfang die Schalter mit Tesfilm fixieren und nach einigen Wochen greift da niemand mehr zum Schalter. Ich habe es im Flur so gemacht, daß ich die alten Schalter parallel in Betrieb halten konnte, so daß man beide Optionen hatte. Das Schalten ist bald Schnee von gestern....
Daß die Bewegungsmelder Dir daneben auch noch Vitalitätshinweise geben, ist eine andere Sache. Das muß man nicht breittreten.
Danach bieten sich die Rauchmelder an. Die sind wirklich wichtig und auch Vorschrift. Und man muß sie regelmäßig austauschen. Dann nimmt man das in die Hand und achtet darauf, daß die untereinander und mit Euch vernetzt sind. Ein großese Stück Sicherheit ist gewonnen.
Immer schauen und mit den restlichen Angehörigen besprechen wo es gerade bei den Senioren anfängt "zu klemmen". -
@OpenSourceNomad sagte in Die Oma "überwachen" (ohne Internetanschluss):
Meine Lösung: Balena Cloud
Bei balena dämmert mir was... Sind die nicht bekannt für chronisches nachhause telefonieren und für die Nichteinhaltung der DSGVO? Die haben mit etcher ja auch ein schönes Produkt im Portfolio was hauptsächlich Werbung anzeigt und trackt, nebenbei kann das, über 200MB
große Teil, wohl auch noch images auf sd/usb schreiben. Früher nannte man so etwas Ad- und Spyware, heute installieren sich Leute so was freiwillig
@OpenSourceNomad
Deswegen nehme ich auch immer den guten Rufus dafür her.
OpenSource, portabel, unter 2MB groß, brutzelt ohne Trara die Images. -
@Thomas-Braun said in Die Oma "überwachen" (ohne Internetanschluss):
Deswegen nehme ich auch immer den guten Rufus dafür her.
So wie mir scheint fehlt dem guten Rufus leider die wichtigste Funktion neben dem eigentlichen image schreiben: Das verifizieren - damit auch genau die bits auf den flash geschrieben worden sind die der geneigte user da haben wollte. Diese unscheinbare Funktion kann einem vor so einigen unnötigen Stunden troubleshooting bewahren
OpenSource, portabel, unter 2MB groß, brutzelt ohne Trara die Images.
und wenn er dann noch verifizieren würde heißt er dann wohl USBImager und ist fette 300kb groß