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Positionierung von Antennen (433 und 868 MHz)
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Vom Keller bis zum Garten ist es bei mir entweder 1 Stahlbetondecke und eine Ziegelmauer oder eine Stahlbetonwand und Erde - ja nachdem welchen Weg die Wellen nun zu den einzelnen Sensoren nehmen. Der Garten grenzt an das Haus an. Nicht wie in einem Pfälzischen Straßendorf wo noch Hof und Wirtschaftsgebäude dazwischen sind.
Bei Homematic gibts Gateways für entfernte Sensoren. Die brauchen aber eine Ethernet-Leitung.
Ich habe auch etliche Selbstbau-Sensoren per WLAN. Da geht das dann mit einem zusätzlichen Access Point in die Garage und durch die Garage und in den Garten. Aber die WLAN-Sachen brauchen halt Netzversorgung. Batteriebetrieb geht nicht wirklich. -
Ethernet oder WiFi bekommst du (z.B. für Gateways) am leichtesten über Powerline auch über größere Distanzen, so lange dort eben ein Stromanschluss hinter dem gleichen Zähler wie am Einspeisepunkt vorhanden ist.
Da auch keine hohe Datenrate für Iot-Geräte notwendig ist, ist das recht unproblematisch, dort dann ein Gateway zu positionieren. -
@klassisch
Ethernet in der Scheune ist ohnehin geplant. Ich denke mal, daß ich dann einfach dort, neben einer Fritzbox als DECT-Repeater, noch eine Bridge dazu nehme, sollte ich zu Homematic wechseln und es von der Signalstärke her nicht bis nach hinten reichen. Bei Zigbee und enocean dürften wohl ein paar simple Steckdosen in der Scheune als Repeater reichen, um die zwei Funkstandards vom Haus über den Anbau bis in den Garten zu bringen.@umbm
Powerline habe ich teilweise in Verwendung, ist aber für mich keine echte Option für den Dauereinsatz. Zwar ist die Stabilität und Bandbreite in der Tat gut (evtl. sogar genug für das Streamen mit Plex, da mein Smart Home Rechner ja auch zugleich als Plex Server dient), aber die Stromkabel wirken dann in puncto Strahlung wie riesige Antennen - und das wäre genau das Gegenteil von dem strahlungsreduzierten Haus, das mir als mittel- bis langfristiges Ziel so vorschwebt. Entweder, ich bekomme ein "strahlungsfreies" Ehternet und damit auch den ganzen Smart Home Rechner dort hin, wo ich das Ding dauerhaft und optimal funkend platzieren möchte - oder ich muß die funkenden Komponenten (RFLink und Zigbee-Stick) per überlangem USB-Kabel alleine dort hin bringen und lasse den Rechner an einem der vorhandenen, aber (fürs Funken) schlecht positionierten Ethernet-Anschlüsse.
Letztendlich wird es wohl doch auf die Scheunen-Lösung hinauslaufen, da ich dort Ethernet noch mit vertretbarem Aufwand hinlegen kann, ohne alle Wände aufklopfen zu müssen und das ja auch ohnehin vorhatte. Wenn ich einen Anschluß auf den Balkon legen möchte, müßte ich dafür wohl in zwei Räumen Schlitze klopfen oder mit einer häßlichen Aufputz-Lösung für das notwendige USB- oder Ethernetkabel leben - beides keine wirklich angenehme Vorstellung... -
@umbm sagte in Positionierung von Antennen (433 und 868 MHz):
Ethernet oder WiFi bekommst du (z.B. für Gateways) am leichtesten über Powerline auch über größere Distanzen, so lange dort eben ein Stromanschluss hinter dem gleichen Zähler wie am Einspeisepunkt vorhanden ist.
Das vergiß mal ganz schnell wieder in Kombination mit einem HM-Gateway. Gibt es im HM-Forum genügend Beiträge dazu. Die mögen PowerLAN eigentlich gar nicht (kein reconnect nach Verbindungsabriß u.ä.).
Zumindest die ganzen üblichen Standard-Adapter machen da keine Freude.
Dem kann/muss man wenn dann mit Profiequipment wie z.B. einer Powerline-Lösung im Sicherungskasten auf DINrail (Hutschiene) von devolo begegnen. Dafür wird dann aber auch quasi jede Steckdose zur Netzwerkdose. -
@Samson71 sagte in Positionierung von Antennen (433 und 868 MHz):
Das vergiß mal ganz schnell wieder in Kombination mit einem HM-Gateway.
Wie schön, dass ich um homematic bisher erfolgreich einen Bogen gemacht habe. Derartige Inkompatibilität ist für mich absolut inakzeptabel.
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Ich bin eigentlich auch kein großer Fan von HM, da ich die Produkte als zu teuer in Anbetracht der oft geschilderten Probleme (Verbindungsstabilität, Totalausfall von Komponenten etc.) betrachte. Da greife ich grundsätzlich lieber auf die sehr viel günstigeren 433MHz-Sachen zurück, die bei mir eigentlich immer, selbst auf größere Distanzen, tadellos funktioniert haben.
Ich bin allerdings gerade dran, mir eine Lösung für meine Fenstersicherheit zu suchen, und da kommt HM jetzt eben doch wieder ins Spiel, da es als einziges der "mittelpreisigen" Systeme (mit rund 35 Euro pro Kontakt nicht ganz so unverschämt überteuert) sowohl offen als auch gekippt erkennen kann (nach entsprechender Modifikation der Sensoren) und auch optisch nicht stört.
Natürlich wären mir die Hoppe Secusignal oder ubiwizz-Griffe mit enOcean hier sehr, sehr viel lieber, aber die kosten eben pro Stück gleich doppelt so viel...
Aber so, wie sich das mit HM und diesem ganzen Funk-Schrott darstellt, bin ich echt am Überlegen, ob ich es nicht doch lieber mit einfachen 433er Sensoren versuche, bis ich irgendwann Millionär bin und mir die knapp 30 enOcean-Griffe für rund 2.000 Euro mal eben so leisten kann! Die 433er sind, mit Preisen ab ca. 5 Euro pro Stück, eben nach wie vor am billigste Lösung, die Dinger strahlen kaum und durchdringen zudem auch auf weite Distanz noch alles.
Hatte ursprünglich noch Zigbee im Kopf (die Aqaras sind ja recht günstig), aber die Reichweite ist dermaßen besch..., (teilweise nicht mal 10m im Haus!) daß man damit ja überhaupt gar nichts anfangen kann, ohne gleich wieder in fast jedem Raum einen extra Repeater platzieren zu müssen (was dann auch wieder ins Geld geht und unnötigen Dauerstromverbrauch mit sich bringt)!PS: Die Lösung von devolo finde ich richtig super und auch preislich noch im Rahmen, wenn man bedenkt, wie viel Mehrwert und Flexibilität man hier für seine rund 150 Euro geboten bekommt. Schade nur, daß bei Powerline die Strahlung so ein großes, oft verkanntes Thema ist. Sonst würde ich damit direkt die ganze Bude samt Anbau, Scheune usw. versorgen.
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@umbm sagte in [Positionierung von Antennen (433 und 868 MHz)]
Derartige Inkompatibilität ist für mich absolut inakzeptabel.
Da ist nichts inkompatibel, sondern es bedarf bei einer derartigen Umsetzung einfach etwas mehr Aufmerksamkeit bzw. besonderer Vorgehensweise. Ich habe ja nicht geschrieben, dass es gar nicht geht. Aber PowerLAN ist, egal wie, immer die schlechtere Lösung, bzw. eine Krücke.
Und von der Zuverlässigkeit, insbesondere bei der Rückkopplung, ist für mich HM immer noch das Maß der Dinge. Zumindest HM-Classic. IP habe ich nicht. Auch Zigbee ist bei weitem nicht so zuverlässig. Findet man ja hier im Forum auch so gar keine Beiträge zu.......
Ist zwar alles oft billiger, aber je mehr der Funkzoo wächst, desto instabiler wird er (oft) auch. Und manchen Geräten erst das Telefonieren nach Hause erst abgewöhnen zu müssen ist auch keine out-of-the-box-Lösung.
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@Samson71
PPS: So differenziert habe ich HM bisher nicht betrachtet - ich dachte bislang, daß Classic und IP sich bez. Stabilität nicht viel geben. -
@P-A-L-A-D-I-N
Ich habe aufgrund der ganzen Kinderkrankheiten von IP das bisher bewusst nicht eingesetzt. Dafür gäbe es auch kein Gateway (Ethernet). Das gibt es nur für Classic. Ich habe neben CCU (TinkerboardS) noch 2 Gateways mit Aurel-Antennen im Einsatz und decke das gesamte Grundstück incl. Haus (KG, EG, OG) ab.
Fensterkontakte gehen auch günstiger als Bausatz. Aufwand pro Kontakt im Normalfall keine 10 Min. Musst nur Löten können. -
Also wenn ich einen LAN-Anschluß zur Verfügung habe, egal von welcher Quelle (Router, Switch, Powerline...) und die Technik funktioniert damit nicht, obwohl für LAN vorgesehen, ist es für mich schon eine Inkompatibilität... oder eben ein erheblicher Mangel....
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@umbm
Du willst es nicht verstehen oder? Der LAN Anschluss ist doch nicht das Problem, sondern die Anbindung an den nächsten Zugangspunkt, in dem Fall eben Powerline. Das hat mit echtem LAN mal grad gar nichts zu tun. Es ist und bleibt ne Krücke, die man zwar ganz gut in den Griff bekommen kann, aber eben nicht out of the box. Stichwort DINrail und Phasenkoppler. Kupferkabel für Strom sind nunmal kein LAN. Das ist so und wird wohl vermutlich auch noch so bleiben. -
Ich verstehe durchaus, aber die Powerline-Adapter stellen am Ausgang eine normgerechte LAN-Schnittstelle zur Verfügung.
Was dazwischen läuft ist dabei völlig irrelevant.
Also teilweise inkompatibel zum LAN-Standard. -
Ich bin mit einem befreundeten Handwerker vorhin nochmal alle Möglichkeiten durchgegangen, wie ich ein "richtiges" Kabel (Cat7) ziehen kann, ohne hier wieder eine riesige Sauerei zu veranstalten. Ich denke, ich habe einen guten Weg gefunden, das über den Keller und die (noch unfertige) Fassade zu machen. Dann kann ich mir die LAN-Dose genau dort hin setzen, wo ich sie brauche und kann den Rechner mit ioBroker und Plex optimal positionieren. So habe ich die bestmögliche Funkreichweite, die Hardware kann ordentlich "versteckt" werden, ich habe keine "Notlösung" über Powerlan oder WLAN, muß keine Schlitze klopfen im Innenbereich und verliere auch keine wertvolle LAN-Dose im Büro oder anderswo. Außerdem die Möglichkeit, direkt noch eine zweite Leitung von der Fritzbox in die Scheune zu legen, um dort später einen Switch und weiteres Gerümpel zu betreiben.
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@umbm sagte in Positionierung von Antennen (433 und 868 MHz):
Was dazwischen läuft ist dabei völlig irrelevant.
Falsch, aber lass gut sein, daß führt zu nichts.
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@P-A-L-A-D-I-N genau ein richtiges Kabel ist das beste. Dann hast du viel mehr Optionen. Ich bin auch durch den Keller gegangen. Das funktioniert recht gut. Vielleicht hast du auch noch einen stillgelegten Kamin, dann bist du auch auf dem Dachboden .
100 m Ethernetkabel gibt es beim Hornbach günstig–zumindest wenn man ihm ein ordentliches Vergleichsangebot vorlegt. -
@klassisch said in Positionierung von Antennen (433 und 868 MHz):
@P-A-L-A-D-I-N genau ein richtiges Kabel ist das beste. Dann hast du viel mehr Optionen. Ich bin auch durch den Keller gegangen. Das funktioniert recht gut. Vielleicht hast du auch noch einen stillgelegten Kamin, dann bist du auch auf dem Dachboden .
100 m Ethernetkabel gibt es beim Hornbach günstig–zumindest wenn man ihm ein ordentliches Vergleichsangebot vorlegt.Oben unterm Dach ist schon alles gut verkabelt. Generell habe ich eigentlich nicht gespart, was Netzwerkdosen etc. angeht und wirklich in so ziemlich jeden Winkel des Hauses die Strippen gezogen. Aber, wie es immer so ist - ausgerechnet dort, wo ich zwei Jahre später mein Smart Home hinsetzen möchte, ist natürlich gerade keine Dose... Und die Netzwerkverkabelung der Scheune war auch so eine wilde Idee, die mir erst später gekommen ist. Zum Glück ist die Fassade noch nicht fertig, so kann ich das jetzt noch über den Keller und die Außenwand erledigen!
Zum Kabel noch kurz: Ich habe ein 50m Cat 7 mit 1.500MHz für 40,- bekommen. Ich denke mal, daß ich im Baumarkt nichts Vergleichbares für diesen Preis bekommen dürfte, oder? -
@P-A-L-A-D-I-N Gut, daß Du da so weitsichtig warst.
1500MHz CAT7 ? Da kann ich nicht mithalten. Habe 2015 für 100m CAT7 1000MHz 41 EUR bezahlt.
Also bist Du mit den 1500MHz gut bedient. Denn das wird ja eine Weile in der Wand bleiben. Mittlerweile gibt es schon 2.5, 5 und auch schon 10GBit Switches. Da wird sich also in den nächsten Jahren noch was tun. So gesehen kommt es bei der Installation nicht auf jeden Cent an, wenn man zukunftssicher sein möchte.
Vielleicht bekommst Du auch Installationsrohre unter die Fassade, so daß Du (viel) später das Kabel bei Bedarf ohne Beschädigung der Fassade erneuern könntest.
Und noch etwas: Es könnte sein, daß Du mal Deine Hausautomatisierung / Netzwerkinfrastruktur mit einer Notstromversorgung ausstatten möchtest. Die Deutschen Netze werden gerade zusammengespart und unsere ziel- und planlose Energieflucht wird noch einige Überraschungen bringen. Falls Du also für eine unterbrechungsfreie Stromversorgung vorbereitet sein möchtest, mußt Du auch Deine Switches und anderes versorgen. Dann hast Du mehrere Möglichkeiten:- Power over Ethernet: Sehr elegante Lösung. Hier wird die Leistung über die Netzwerkkabel mit übertragen. Bis 100MBit gibt es billige "Nachrüstlösungen". Bei 1GBit ist man auf spezielle Switches angewiesen, die das unterstützen. Da kann man dann auch die einzelnen Zweige remote ausschalten. Sehr gut für IP-Kameras. Das ist aber recht teuer und in der Lestung begrenzt
- Zu jedem Knoten (Switch, Verbraucher) eine eigene USV aufstellen. Sehr universelle aber auch aufwendige Lösung. Kann man auch später bei Bedarf nachrüsten und muß dafür jetzt nichts vorhalten
- Neben die Netzwerkleitung noch eine USV-gepufferte 230V Leitung verlegen. Das ist eine sehr universelle Lösung, die aber Verlegeplatz braucht (zweites Verlegerohr) und eine Elektrofachkraft beim Verlegen und Inbetriebnahme sowie eine entsprechende Kennzeichnung der Dosen und ggf Leitungen
- Meine Bastlerlösung: Parallel zum Eth Kabel noch eine USV versorgte Kleinspannungsleitung (z.B. 24V oder 48V) legen und an den Knoten mit einem Spannungswandler die Versorgungen für Switches etc. gewinnen.
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Ja, bez. des Kabelkanals bin ich auch gerade noch am Überlegen... Ist zwar ein bißchen mehr Aufwand, weil ich dann auf alle Fälle etwas von dem Unterputz wegklopfen muß, aber dafür eben auch (zukunfts-)sicher. Ich denke daher, daß ich das auch so machen werde. Im Haus habe ich "damals" auch schon fast alles in Rohren verlegt.
Die Idee mit der Notstromversorgung gefällt mir ausgesprochen gut - gerade auch vor dem Hintergrund, daß ich Deine Einschätzung bez. der "generalstabsmäßig durchgeplanten Energiewende" voll und ganz teile...! Daher vielen Dank für diesen nützlichen Hinweis!
Ich hätte das jetzt allerdings, so aus dem hohlen Bauch heraus (und als Laie ohne Ahnung ), eher mit einem kleinen Akku (Autobatterie o.ä.) gelöst, der im Notfall einspringt und ansonsten per automatischer Erhaltungsladung fit gehalten wird. So ähnlich funktioniert das auch bei meiner Bosch AMAX Alarmanlage (die aber leider noch nicht fertig konfiguriert und in Betrieb ist, da das selbst für zwei Profis zu schwierig war!) - da ist ein kleiner Akku (ähnlich einer Motorradbatterie) dabei, der bei dem niedrigen Verbrauch der Anlage wohl recht lange durchhält, wenn mal der Strom ausfallen sollte.
Für PoE habe ich bereits einige Komponenten hier herumliegen, u.a. einen entsprechenden Switch und drei Kameras - installiert ist das ganze Zeug aber bislang noch nicht. Auch ist mir nicht ganz klar, inwieweit mich PoE bei der Versorgung meines Acer Revo Cube, auf dem alles bei mir läuft, weiterbringen kann, da das Gerät ja kein PoE unterstützt. Aber vermutlich bieten sich hier ohnehin andere Lösungen eher an...
Da Deine Bastellösung sicherlich auch tauglich (und deutlich günstiger) ist, würden mich ein paar mehr (für den Laien verständliche) Details dazu interessieren. Kannst Du mir vielleicht mal die Komponenten verlinken (wegen Einschätzung der Kosten) und ein Foto oder einen Plan von dem Aufbau (wegen Einschätzung des Aufwands und der Komplexität der Installation) machen?
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@P-A-L-A-D-I-N Ein wartbarer Kabelkanal muß ja nicht unbedingt sein, ein oder zwei Installationsrohre sollten reichen.
Die kommerziell erhältlchen USV Geräte funktionieren im Prinzip wie von Die beschrieben. Die meisten "kleinen" für den "Normalverbraucher" haben noch einen oder zwei Pb-Akku eingebaut. Allerdings haben sie Steckdosen eingebaut, aus denen 230V rauskommen. Auch wenn am Eingangsstecker keine Spannung mehr anliegt. Zumnidest so lange wie der Akku leer ist.
Ich hatte ca. 10 Jahre lang eine kleine APC 700 und nachdem die dann "fertig" war habe ich sie Anfang des Jahres durch eine "CYBERPOWER CP1500EPFCLCD 1500VA/900W Line-Interactive Sinuswelle" ersetzt - Preis war bei Amazon 200EUR. Man sollte heute schon auf einer ordentlichen Sinuswelle bestehen, weil es sonst bei modernen Geräten zu Problemen kommen kann.
Daran angeschlossen habe ich über die 230V Steckdosen_- Fritzbox
- Dect-Telefon
- Homematic-Zentrale (piVCCU3)
- Synology-NAS
- Notebook für ioBroker und anderes
- sonstiges "Zubehör zur Hausautomation"
- Netzteil für Kleinspannungs-Hausnetz
Etliches was im Bereich von einigen Metern (und ggf. einen Mauer-/Deckendurchbruch) von der USV entfernt ist, habe ich der Bequemlichkeit wegen direkt an die 230V der USV angeschlossen.
Parallel zum Eth Kabel liegt eine 2*1.5m^2 "leichte Schlauchleitung" , welche von einem USV-versorgten Netzteil versorgt wird.
Als Netzteil habe ich früher ein 24V 120W Abverkaufsnetzteil von Pollin verwendet, leider ausverkauft. Heute verwende ich ein deutlich stärkeres 42V Netzteil ebenfalls Abverkauf bei Pollin, noch günstiger und natürlich auch ausverkauft.
Aber ich würde Dir ein 24V Netzteil empfehlen. Wenn Du was ordentliches zu einem fairen Preis haben möchtest, ist Meanwell eine gute Wahl. Mit 120W kann man schon etliche Switches etc. versorgen. Ein ordentlichen Netzteil dafür wäre z.B. https://www.pollin.de/p/led-schaltnetzteil-meanwell-clg-150-24a-24-v-151-2-w-351063 . Mit einem Netzteil aus dieser Reihe (aber andere Spannung) lade ich mein Pedelc. Solides Teil.
Es gibt etliche 24V zu 12V Wandler, daher ist 24V eine gute Wahl. Bei 42V wird das Angebot deutlich dünner. Wenn die Strecken kurz und die Leistungen gering sind, geht auch 12V. Aber dann kann man auch gleich ein 230V Kabel nehmen.
Wenn man von 24V auf 12V oder 5V kommen möchte, dann hat man sicher eine größere Auswahl an DC/DC-Wandlern. Will man auf andere Spannungen kommen, ist das eher etwas für den Bastler - zumindest wenn es billig sein soll. Dann sollte man aber auch mit dem Lötkolben vertraut sein. Wenn gewünscht, kann ich einige meiner Lieblingskandidaten nennen.
Ansonsten ist natürlich PoE eine gute Lösung, wenn auch nicht ganz billig.
Es gibt auch Adapter, die aus PoE-Leitungen die Spannung rausholen. Aber die meisten gehen nur bis 100Mbit.
Wenn Du die Bastelei minimieren möchtest, dann empfiehlt sich aus meiner Sicht:- USV nahe am "Zentralknoten", also da wo die meisten Geräte stehen.
- Geräte mit einem Abstand von wenigen m (und wenigen Mauerdurchbrüchen) zur USV direkt an die USV anschließen
- Wo möglich PoE verwenden
- Falls man längere Leitungen von der USV weg verwendet, muß das unbedingt eine USV mit Sinussignal sein. Ansonsten produziert man viele Funkstörungen
- Falls man sich die Bastelei mit einem Kleinspannungs-Hausnetz antun möchte, startet man am besten mit 24V. Es gibt etlich Spannungswandler 24V-> 12V und 24V -> 5V. Wenn man andere Spannungen braucht, muß man löten.
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Uff, das liest sich aber doch ganz schön komplex für den Laien! Ich denke, für mich wäre hier ein sehr simples System, das (abgesehen von einer Anschlußmöglichkeit für eine zusätzliche Stromleitung) nur normale 230V-Schuko-Steckdosen für meine Verbraucher hat, am einfachsten. Mit Spannungswandlern und solchen Sachen, von denen ich null verstehe, fange ich am besten gar nicht erst an...
Kannst Du mir evtl. eine USV empfehlen, die man im 19-Zoll-Rack einbauen kann und die insgesamt mindestens sieben oder acht 230V-Ausgänge hat?
Ich denke, ich würde das Teil dann in meinem großen Elektronikeinbauschrank im EG verbauen. Damit könnte ich dann die unterbrechungsfreie Versorgung für die Fritzbox, 2x Switch, 1x PoE-Switch, NAS und die AMAX-Alarmanlage (plus evtl. noch 1 Steckplatz als Reserve für künftige Projekte) sicherstellen.
Vom Einbauschrank aus müßte ich dann nur noch eine dreiadrige normale Stromleitung ins OG ziehen (zusammen mit dem geplanten Cat7-Kabel) und dort oben eine USV-abgesicherte neue Steckdose setzen, um den Mini-Rechner (für ioBroker und Plex Server) zu versorgen.
Dann wäre soweit alles Wichtige unterbrechungsfrei und sicher versorgt, auch wenn die Windräder mal wieder stillstehen und zeitgleich die hüpfenden "Klima-Jünger" ihre komplett nachhaltig produzierten Telefone und E-Autos aufladen!