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SD Karte abgeraucht... was nun?
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Hallo zusammen,
meine SD Karte ist komplett abgeraucht... nun soll was vernünftiges her.
Auf dem PI läuft nur meine Hausautomatisierung daher steht Performance für mich nicht an erster Stelle sondern eindeutig die Haltbarkeit / Stabilität.
Eine externes "Alibaba" 5€ Gehäuse mit einer M.2 erscheint mir unter der Prämisse zweifelhaft.
Mit welcher Hardware gibt es gute Erfahrungen, 64GB dürften locker reichen... M.2 (too much?), welcher USB Adapter? Gibt es Empfehlungen?Danke und viele Grüße
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@bratwurst
dieses Teil habe ich noch ein wenig aufgerüstet, 8 Gb Arbeitspeicher SSD 32 Gb fertig. Läuft 1 a -
Ich möchte schon beim PI bleiben... habe auch die homematic Platine im Einsatz...
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@bratwurst
Ich habe hier eine (hochwertige?) SD-Karte von Samsung im Einsatz. Das Ding rennt einfach. -
@bratwurst Ich würde bei den SD Karten bleiben und ich nutze nur 16GB damit man noch vernünftig Images machen kann. Selbst wenn eine Karte alle 1-2 Jahre abraucht, ist das sowohl minimaler Aufwand in Kosten (10 € ?)und Zeit.
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@bratwurst Als ich noch einen Pi 3+ hatte, habe ich eine SSD per USB-Adapter am Pi und von dort gebootet. Hält deutlich länger als eine SD und ist auch noch schneller. Eine kleine SSD plus Adapter kostet auch kein Vermögen.
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@dr-bakterius sagte in SD Karte abgeraucht... was nun?:
Hält deutlich länger als eine SD
stimmt erstens so allgemein auch nicht.
Außerdem muss man differenzieren ob wirklich die Karte hin ist, oder wohl eher "nur" das Dateisystem.
das kann bei einer SSD sogar noch häufiger passieren, wenn diese über USB mit Strom versorgt wird und das Netzteil zu schwach ist. -
@homoran sagte in SD Karte abgeraucht... was nun?:
Hält deutlich länger als eine SD
stimmt erstens so allgemein auch nicht.
Im allgemeinen schon, Ausnahmen bestätigen die Regel...
Bei mir lief die Lösung eine ganze Weile problemlos bis ich auf einen NUC umgestiegen bin. Dort ist mir nach knapp zwei Jahren tatsächlich eine SSD eingegangen (vermutlich der Controller defekt).
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@homoran Den kann ich nur zustimmen. Neben der normalen SD Karte habe ich noch einen USB Stick dran auf dem die Datenbank, sowie die Backups gespeichert sind und dieser hat wesentlich öfter Dateisystemfehler, die ich so alle 2 Monate mal reparieren darf.
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Ich habe mich von https://forum-raspberrypi.de/forum/thread/47876-magische-usb-sata-adapter-und-wo-sie-zu-finden-sind/ inspirieren lassen.
Habe eine SSD am Pi4 hängen.
Der Pi scheint sehr zickig zu sein, wenn es ums booten von usb geht.Im Link sind diverse externe Gehäuse für SSD getestet und auf Funktionalität geprüft.
Ich hab 11.a aus der Tabelle.
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Also meine Samsung SD Karte hat weniger als ein Jahr überlebt... weder die Windows Datenträgerverwaltung noch meine Kamera erkennen überhaupt eine SD Karte... daher würde ich sagen: abgeraucht
Insbesondere passiert sowas immer direkt vor dem Urlaub... oder so... daher bin ich auf der Suche nach einer möglichst robusten Lösung.
Die Liste bringt mich schon deutlich weiter... SSD oder M.2 ist vermutlich egal, oder?
Ich benutze den History Adapter zum loggen diverser Sensoren... ist das das Todesurteil für eine SD? -
@bratwurst sagte in SD Karte abgeraucht... was nun?:
Ich benutze den History Adapter zum loggen diverser Sensoren... ist das das Todesurteil für eine SD?
nein.
ich logge auch mit history über 200 Datenpunkte teils im Sekundentakt.
ich habe noch nie eine defekte Karte gehabt.Meine aktuelle läuft seit dem Tag, als der Pi4(2GB) rauskam ohne Probleme
Auch der Tod durch "Stecker raus" betrifft normalerweise nur das Dateisystem.
Edit:
Korrektur!
Doch ich hatte in meinem ganzen Leben schon zwei defekte Karten.
Allerdings im Handy.
Das waren auch Samsung -
hmmm... einfach nur Pech gehabt? Wenn ich mir der Ärger mit "ein paar Euros" ersparen kann, dann würde ich das gerne machen!
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@bratwurst nimm ausreichend große Karten. bei den heutigen Preisen würde ich 32 oder gar 64GB Karten nehmen.
Da werden die einzelnen Speicherzellen nicht so oft neu beschrieben.Das Problem sind leider anscheinend immer wieder auftretende Markenpiraten.
Da werden manchmal auch den seriösen Händlern gefälschte Karten verkauft, hinter denen dann billiger Ramsch steckt. -
Ich muss mich korrigieren... es ist eine SanDisk Ultra 64GB gewesen... war das eine schlechte Wahl?
Betreibt ihr eine USV am PI? -
@bratwurst Samsung hab ich hier auch im Einsatz. Bislang (2 Jahre) ohne Auffälligkeiten.
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@homoran said in SD Karte abgeraucht... was nun?:
nimm ausreichend große Karten. bei den heutigen Preisen würde ich 32 oder gar 64GB Karten nehmen.
Da werden die einzelnen Speicherzellen nicht so oft neu beschrieben.Das Problem sind in den meisten Fällen nicht die Dateisysteme auf der Karte. Aufgrund der Größe der SD-Karte dauert es sehr lange, bis dieser Teil so oft beschrieben/gelsen wurde, dass er Fehler aufweist.
Vielmehr sind es die sehr kleinen SWAP-Partitionen. Diese werden dauernd beschrieben und gelesen. Wenn hier ein Fehler passiert, dann ist er undefiniert. Er kann das Programm "verändern", diverse Zeiger "umbiegen" oder sonstiges tun.Linux ist hier sehr proaktiv, was das Auslagern anbelangt. Seiten werden also sehr früh ausgelagert, ohne dass dies notwendig ist. Dadurch gibt es schon einmal sehr viele Schreibaktionen, immer auf den gleichen Speicherplatz der SWAP-Partition.
Daher empfiehlt es sich, SWAP zu deaktivieren. Siehe z.B. https://www.elektronik-kompendium.de/sites/raspberry-pi/2002131.htm
Oder zumindest die Swapiness möglichst weit zu redzieren, so dass das Auslagern möglichst spät pasiert https://www.tecchannel.de/a/festplatten-fuer-linux-im-leistungs-check,3198536,2 -
@hans_999 Jo ich habe Swap komplett ausgeschaltet . und komme mit 4GB RAM super hin.