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DIY Batterspeicher Projektierung und Fragen.... [verworfen]
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Die Frage ist doch wieviel überhaupt Solarleistung vorhanden ist?
Entnehmbare Leistung von den Batterien solltest du dir auch mal anschauen, genauso wie Balancing und Umgang mit Lithium Batterien das ist nicht so trivial wie mit Auto oder Haushaltsbatterien.
Wenn ich schon so ein Punktschweißgerät sehe stellt sich mir die Frage ob du die Ströme die da fließen sollen berechnet hast.
Ich möchte die Sache nicht Mies machen aber sowas kann schnell Brandgefährlich werden.
Grüße
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@monsterkiller sagte in DIY Batterspeicher Projektierung und Fragen....:
Entnehmbare Leistung von den Batterien solltest du dir auch mal anschauen
Das war mir auch noch eingefallen!
in der Rechnung scheint @Johannes-Bauerstatter von 100% DoD auszugehen, wobei die Zellen da nicht lange mitspielen.
Eine DoD von 70% wäre IMHO akzeptabel.Außerdem scheint keinerlei Verlust vom Ladegerät und vom Wechselrichter eingerechnet zu sein.
@monsterkiller sagte in DIY Batterspeicher Projektierung und Fragen....:
Wenn ich schon so ein Punktschweißgerät sehe
das fiel mir auch auf, wobei es auch vernünftige 18650 mit Z oder U-Lötfahnen gibt.
Da würde ich dann auf keinen Fall schweißen@johannes-bauerstatter sagte in DIY Batterspeicher Projektierung und Fragen....:
Bei Ladezyklen von 500-1000 sollte der Speicher mindestens 1 Jahr halten
diese 500-1000 glaube ich sowieso nicht, schon gar nicht bei 100% DoD.
300-500 bei 70% DoD sind durchaus realistischer@monsterkiller sagte in DIY Batterspeicher Projektierung und Fragen....:
genauso wie Balancing und Umgang mit Lithium Batterien das ist nicht so trivial wie mit Auto oder Haushaltsbatterien.
Balancing scheint auch überhaupt nicht bedacht zu sein
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Danke Euch beiden. Ja es waren noch einige Details nicht berücksichtigt. Ich wollte mal nur grob umreißen ob es überhaupt Sinn macht sich in das Thema einzuarbeiten. Dank Eures Inputs kann ich das Thema aber verwerfen da es nicht mal ansatzweise wirtschaftlich realisierbar sein wird.
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@johannes-bauerstatter sagte in DIY Batterspeicher Projektierung und Fragen.... [verworfen]:
ob es überhaupt Sinn macht sich in das Thema einzuarbeiten
das ergibt schon Sinn, zumal es bei vernünftiger Planung durchaus Vorteile gegenüber fertigen Systemen geben kann.
@johannes-bauerstatter sagte in DIY Batterspeicher Projektierung und Fragen.... [verworfen]:
da es nicht mal ansatzweise wirtschaftlich realisierbar sein wird
Wirtschaftlich ist eine Frage der Betrachtung.
Ich hadere seit längerem schon mit einem System aus diesen Zellen:
https://www.faktor.de/batterien/einzelzellen/winston-lfypo4/lyp040aha-lifeypo4.htmlnatürlich nicht so klein.
Bei einem DOD von 70% erreichen diese 5000 Zyklen. (was heisst, dass sie dann "nur noch" 80% Kapazität haben).
Da sieht die Rentabilität ganz anders aus
Davon habe ich seit Jahren 200Ah Zellen in meinem Wohnmobil und lebe seitdem deutlich autarker.
mit einem 2000W Wechselrichter lässt sich da schon einiges anstellen.Für das Haus würde ich dann aber auf 48V gehen, dann sind zum einen die Verluste nicht gar so hoch, zum anderen ist bei 3000W die Stromstärke und damit die Kabelauslegung deutlich geringer.
Leider sind die Preise in den letzten Jahre deutlich gestiegen. Für 4Zellen 200Ah mit Verbindern habe ich damals etwa 800€ bezahlt, das liegt heute schon bei gut 1300€, also ein Plus von >50% in knapp 10 Jahren
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@homoran Ich habe im Moment eine 9kWp Photovoltaik-Anlage wo ich bereits bei ca. 68% Eigenverbrauch liege (2 Stk. Luftwärmepumpen [1xWasser, 1x Heizung], 2 Stk. Elektroautos).
Für die kWh zahle ich € 0,16 brutto und für die Einspeisung bekomme ich € 0,049.
Also wenn ich eine System baue, das mir in 1,5 Jahre 1000kWh liefert, darf es nicht mehr als ~ € 200,- (~500 Zyklen) kosten da ansonsten der Stromkauf einfach günstiger ist. Ein größerer Speicher 8000 und größer bringt mir nix, da ich max. 1300kWh im Jahr zu kaufe.
300W hätten für mich perfekt gepasst, da ich damit mein Hydrokultur Gemüse versorgen könnte und somit das ganze Jahr durchgehend frisches Gemüse anbaue. Wäre also doppelter Nutzen, aber wie gesagt nicht um jeden Preis. Aus reinem Interesse werde ich mich weiter mit dem Thema beschäftigen aber aus Kosten/Nutzen Sicht vermutlich nicht umsetzen und mehr auf Energieverbrauch senken konzentrieren
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@johannes-bauerstatter sagte in DIY Batterspeicher Projektierung und Fragen.... [verworfen]:
Für die kWh zahle ich € 0,16 brutto
das ist beachtlich!
ich hatte bisher 0,20 und das wurde jetzt au 0,24 angehoben.
Damit dachte ich das günstigst mögliche Angebot zu besitzen.@johannes-bauerstatter sagte in DIY Batterspeicher Projektierung und Fragen.... [verworfen]:
Ich habe im Moment eine 9kWp Photovoltaik-Anlage
damit hast du 50% mehr als ich,
@johannes-bauerstatter sagte in DIY Batterspeicher Projektierung und Fragen.... [verworfen]:
bei ca. 68% Eigenverbrauch liege
da liege ich dieses Jahr bis jetzt auch, aber die hohen Erträge kommen ja noch
@johannes-bauerstatter sagte in DIY Batterspeicher Projektierung und Fragen.... [verworfen]:
Ein größerer Speicher 8000 und größer bringt mir nix, da ich max. 1300kWh im Jahr zu kaufe
das sieht bei mir da schon wieder anders aus, da bei mir Warmwasser und Kochen über Strom läuft. Da liege ich bei etwa 5000 kWh im Jahr.
Allerdings ist die Größe aus zwei Gründen wichtig.
zum einen willst du auch bei schlechter Ertragslage mit deinem "überproduzierten" Strom auskommen, zum anderen musst du im Sommer deine Überproduktion ja auch abfangen können.@johannes-bauerstatter sagte in DIY Batterspeicher Projektierung und Fragen.... [verworfen]:
300W hätten für mich perfekt gepasst, da ich damit mein Hydrokultur Gemüse versorgen könnte und somit das ganze Jahr durchgehend frisches Gemüse anbaue. Wäre also doppelter Nutzen
Dann nimm doch lieber alte Staplerbatterien oder vergleichbares
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@homoran Das mit den Stapler Batterien ist eine gute Idee. Muss ich mal gucken. Der Strompreis in Salzburg ist echt super. Ergibt sich aus einem mehrfach Bonus (Strom, Internet, Kabel TV und Telefon) vom gleichen Anbieter.
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@johannes-bauerstatter said in DIY Batterspeicher Projektierung und Fragen.... [verworfen]:
Für die kWh zahle ich € 0,16 brutto und für die Einspeisung bekomme ich € 0,049.
Wenn es um "harte" Witschaftlichkeit stelle ich mir die Frage, ob sich die PV-Anlage überhaupt rechnet? Für 11ct/kWh dürfte die Stromerzegung kaum realisierbar sein. Auch die 16ct bei Eigenverbrauch sind noch ziemlich knapp.
War die Anlage so billig, dass die Erzeugungskosten so niedrig sind? Kosten in AT kenne ich nicht so gut.Ansonsten könnte man über das Thema Verbraucher,(einfache) Verbrauchersteuerung und (andere) Speicher nachdenken und auf diese Art den Eigenverbrauch weiter erhöhen.
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@hans_999
Alles eine Frage der Zeit, das Einspeisen bringt natürlich nichts. Aber da sieht man mal wieder wenn nicht 1000 Steuern/Umlagen auf dem Strompreis sind wie in DE wie billig Strom eigl hergestellt und vergütet wird von den Energieversorgern.@Johannes-Bauerstatter Der Weg mit der Staplerbatterie ist doch schonmal nicht schlecht.
Noch eine Idee für dich: Besorg dir eine gebrauchte USV gibts für kleines Geld und erweitere diese mit den Batterien. So habe ich es bei mir Realisiert, ist wenig Aufwand, das Ladegerät ist gleich eingebaut man hat in der Regel eine Anzeige wie die Last ist sowie einen Anschluss an den PC zur Überwachung.
Grüße
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@monsterkiller Danke. Noch ein guter Gedankenanstoß mit der USV.
Hab mir die Anlage selbst erweitert um 5,68kWp. Materialkosten € 3.037,90+ € 200,- für die Abnahme/Überprüfung durch einen Elektriker (€ 500,- Förderung sind bereits abgezogen).