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Induktives-Kochfeld auch für normale Töpfe?
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Nee, Wurzelgemüse mag ich nicht.
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@ilovegym sagte in Induktives-Kochfeld auch für normale Töpfe?:
@thomas-braun sagte in Induktives-Kochfeld auch für normale Töpfe?:
Ist noch die Erstinstallation von vor 4 Jahren.
Never touch a running kitchen.Never cook the root..
aber vielleicht kann man den cook rooten
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@thomas-braun sagte in Induktives-Kochfeld auch für normale Töpfe?:
Nee, Wurzelgemüse mag ich nicht.
= root disabled !
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Ich war erst etwas ratlos, warum nicht magnetische Töpfe auf Induktionsherden nicht funktionieren. Für die Übertragung von Energie in den Topfboden muss dieser EIGENTLICH lediglich elektrisch leitfähig sein. Ferromagnetisch zu sein, ist keine Notwendigkeit.
Eine einzige Erklärung habe ich gelesen:
Induktion erfolgt über magnetische Wechselfelder. Diese übt auch mechanische Kraft auf den Topfboden aus. Es könnten schlimmstenfalls Vibrationen auftreten, die z. B. den Topf von der Platte rütteln könnten.
Für Töpfe mit ferromagnetischen Böden hat man eine Lösung gefunden - die werden durch ein überlagertes elektrisch erzeugtes Gleichfeld in Position gehalten.
Alternative Lösungen des Problems sind mit Nachteilen verbunden:
Töpfe mit einer manuell anzulegenden Haltefeder in Position zu halten fällt aus Sicherheitsgründen aus - das wird ggfs. "vergessen" oder der Nutzer macht es nicht richtig.
Luftkanäle in das Induktionsfeld einzubauen, über die der Topf mit Unterdruck angesaugt wird, ist ansgesichts überkochender Speisen auch keine Dauerlösung...
Daneben könnte das ferromagnetische Material im Topfboden eine weitere Aufgabe haben, vergleichbar mit dem ferromagnetische Anker in Elektromotoren: Das Magnetfeld wird durch das ferromagnetische Material geleitet, und auf die Stellen konzentriert, wo man es haben will. Erhöht den Wirkungsgrad, und senkt die Feldstärke in der weiteren Umgebung (EMV, Störstrahlung)
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@martinp
Sorry, aber wo hast du denn das gelesenWandernde Kopftöpfe sind wohl eher einer Gerüchteküche entstanden. Welche nennenswerte MECHANISCHE Kraft soll den ein elektrisches Wechselfeld auf einen Aluminiumboden ausüben? Mangels Magnetismus Eigenschaften in z.B. Aluminium kann dieser sicher nicht von einem Magnetfeld abgestoßen werden. Was sein kann, ist dass ein Topf brummt - wenn er einen Eisenboden hat, da dann Magnetismus mitspielt. Hier kann ein zusätzlicher Magnet durchaus helfen dies zu reduzieren
Ich bin bei Wikipedia zwar immer etwas kritisch. Aber die Wirkung eines Induktionskochfeldes ist heir recht gut beschrieben und geht auch darauf ein, dass prinzipiell (und ineffektiv) auch andere Materialien für das Geschirr in Frage kommen könnten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Induktionskochfeld
Und - zumindest bei meinem Induktionsfeld - erfolgt die Erkennung ob ein Topf auf dem Feld steht durch dei magnetische Eigenschaft. Kein Eisen - kein Einschalten. Schätze (weiß es aber nicht sicher) machen dies viele Herstelelr so.
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@mcm57 said in Induktives-Kochfeld auch für normale Töpfe?:
Welche nennenswerte MECHANISCHE Kraft soll den ein elektrisches Wechselfeld auf einen Aluminiumboden ausüben?
Elektrotechnik-Studium
https://de.wikipedia.org/wiki/Lorentzkraft#Lorentzkraft_am_stromdurchflossenen_Leiter
Es werden in den Topfboden Wirbelströme induziert, und die Gegen-EMK führt zu den Vibrationen.
https://www2.physki.de/PhysKi/index.php/Induktion#Anziehung_und_Absto.C3.9Fung_durch_Induktion
Beispiel 2: Induktionskochfelder
Kochen mit Induktion ist energiesparend. Durch induzierte Ströme im Boden des Topfes oder der Pfanne werden diese aufgeheizt. Allerdings muss man dazu spezielle Töpfe und Pfannen haben, nicht alles ist geeignet. Moderne Induktionskochfelder prüfen die Eignung intern und melden einen Fehler, wenn das Kochgeschirr ungeeignet ist. Doch was zeichnet eigentlich Induktionsgeschirr aus und was würde geschehen, wenn man einen falschen Topf benutzten könnte?
Dahinter steckt die Abstoßung beim Einschalten des Feldes. Induktionskochfelder arbeiten mit Wechselstrom, d.h. die Magnetfelder werden permanet ein- und ausgeschaltet. Bei jedem Einschaltvorgang wird der Topf kurzzeitig abgestoßen und würde dadurch ins Vibrieren geraten und relativ schnell samt heißem Inhalt vom Herd purzeln. Induktionsfähige Töpfe haben deshalb einen ferromagnetischen Boden. Dadurch entsteht eine anziehende Kraft, die die abstoßende Kraft durch Induktion überwiegt. Im Herd befindet sich ein Sensor, der das Magnetfeld des Topfbodens misst, und einen Fehler auswirft, wenn dieser nicht ferromagnetisch ist. -
@homoran said in Induktives-Kochfeld auch für normale Töpfe?:
Da wurde dann explizit darauf hingewiesen dass das Feld nach abschalten weiter Strom verbraucht und dies nicht unterbunden werden darf
Ich glaube das gehört ins Reich der Märchen. Unser ~10 Jahre altes Induktionsfeld von Siemens hat einen Ventilator. Der springt manchmal (!) an, wenn man mehrere Töpfe auf Boost-Funktion laufen hat. Dann gehen aber auch locker 4000W in das Feld.
Wenn man danach sofort (!) alles ausschalten würde, dann läuft der Lüfter noch etwas nach. Wenn man aber normal kocht, also auf kleinerer Flamme, geht der Lüfter entweder gar nicht an, oder er ist nach dem boosten am Anfang schon wieder aus, wenn man mit kochen fertig ist.
Und "weiter Strom verbraucht"... ja, 20W vielleicht für 10 Minuten. Das ist doch nicht relevant.Was ich noch ergänzen muss: Ich habe natürlich nicht geprüft, ob das Ding ständig Standby-Strom zieht, weil kein Shelly 3 dazwischen hängt. Aber ich glaub es ehrlich gesagt nicht. Das wäre dann aber auch kein Induktions-Thema, sondern schlechtes Design.
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@badsnoopy667 Ein gewisser Standby-Stromverbrauch wäre zu erwarten, wenn es permanent laufende Dinge im Herd gibt.
Unser Bedienfeld für Backofen und Kochfeld hat eine Uhr mit grün leuchtenden Siebensegmentziffern ... aber von 20 Watt wird das weit entfernt sein -
@martinp Etliche Induktionskochfelder werden nicht über Schalterleiste, sondern über Sensortasten/-bereiche im Ceranfeld gesteuert, z. B. auch das Einschalten. Das braucht definitiv dann auch im AUS-Zustand Energie/StandbyVerbrauch. Ist aber je nach Qualität seeeeehr wenig.
@All: Außerdem stimmt:
- Es gibt Lüfternachlauf, aber wie schon Vorschreiber erwähnten: Kurz und bezüglich Gesamtverbrauch nicht relevant.
- "Kombi-Herd" mit I-Feldern und "normalen" Feldern ist wohl neu kaum/nicht mehr zu bekommen.
- Mit Adapterplatte funktioniert, ist aber lästig, weil man immer zwei Teile (Topf und Adapter) hin- und wegräumen "muß". Daß durch die Adapterpaltte der Gesamtwirkungsgrad etwas abnimmt, ist eigentlich egal, weil man (bei uns) nach kurzer Zeit passende Töpfe beschafft und der Adapter im Schrank verstaubt.
- Wenn man davon absieht, daß Induktionskochfelder immer Elektronik haben, die irgendwann ´mal kaputt geht und dann teurer/schwerer zu ersetzen ist, als eine Standardkochplatte von früher, kenne ich nichts, was gegen Induktion spricht. Ist mindestens so schnell wie Gas, aber durch das Ceranfeld viel pflegeleichter (ich weiß, es gab/gibt auch Gas-Ceranfelder, aber die sind ja dann nicht mehr ganz so schnell)
- Gemessene Energieeinsparung (kWh am Gas- bzw. Elektrozähler) des I-Feldes gegenüber Gasherd bei (subjektiv) gleicher Kochbenutzung über einen mehrwöchigen Zeitraum: ca. 5% (aber beachten: Strom ist höherwertig als Gas, andererseits aber auch umweltfreundlicher, wenn er regenerativ erzeugt wurde)
- Emaillierte-Töpfe dürften annähernd immer funktionieren, weil es in der Regel Eisentöpfe sind.
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- Emaillierte-Töpfe dürften annähernd immer funktionieren, weil es in der Regel Eisentöpfe sind.
Da habe ich keine Erfahrungen. Die leiden ja häufig mit steigendem Alter dazu, dass ihr Boden nicht mehr ganz glatt ist, insbesondere, wenn der Boden nicht aufgedoppelt ist...
Wie schaut es mit Töpfen mit nicht mehr ganz glatten Böden auf Induktionsfeldern aus?
Störgeräusche/Klappern? -
@martinp
Generell kann man Töpfe mit ungeraden Böden verwenden, das Induktionsfeld funktioniert auch mit kleinem Luftspalt / Abstand noch gut.
Klappern: Ja, kann passieren, die Induktionsfelder führen zu Schwingungen im Topf. Ich habe einen billigen Ikea Topf, da vibriert der Deckel immer fröhlich vor sich hin bei hohen Lasten.
Generell ist darauf zu achten nicht die billigsten Töpfe zu verwenden, die werden oft nicht richtig heiß, weil da an der Dicke des Eisenkerns gespart wird.
Sehr gute Erfahrung habe ich mit den "Function 4" Töpfen von WMF gemacht. Da klappert auch nix, weil die Deckel einen Silikonrand haben. Habe ich seit 10 Jahren im Einsatz, sind immer noch wie neu.