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Welchen Luftgütesensor
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So also ich hab zwischen 3-4°C zu viel,was der Sensor liefert gegenüber dem geeichten Messgerät. Gemessen habe ich direkt neben dem BME280 Board.
Bin am Überlegen für die Raumtemperatur einen speziellen Temperaturfühler zu verwenden, weiß aber noch nicht genau welchen. Hätte noch DS18B20 Fühler die ich mal testen könnte bezüglich Abweichung…
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Womit hast du das überprüft? `
Bin zu faul zum rechnen, sonst denke ich, dass ich das rekursiv nachweisen kann:Wenn man aus relativer Feuchte und Temperatur den Feuchtegehalt in g/kg (oder g/m³) ausrechnet, so würde ich jetzt behaupten kommt bei allen Sensoren immer das selbe (richtige) heraus.
Wenn man dann nur die Temperatur korrigiert und die rF bleibt, ist auch die abs. Feuchte falsch.
Bei beiden BM280 liegen die Unterschiede in Temp und rF in etwa so, wie ich es erwarte, dass bei entsprechenden Temperturänderungen und bleibender abs. Feuchte sich die rF ändert.
Beim Wiffi ist es übrigens genauso:
Im ganzen Haus (zumindest je Etage) ist die abs. Feuchte gleich (Bei uns stehen immer alle Türen offen.im Wohnzimmer mit offenem Esszimmer steht ein WIFFI miot 3°C Korrekturfaktor. an der Anderen Wand im Esszimmer hängt ein Wandthermostat. Die rF wird vom WIFFI etwa 10 Prozentpunkte zu niedrig angegeben.
Genauso wird es sich mit Teensy und Wandthermostat verhalten:
Gruß
Rainer
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So also ich hab zwischen 3-4°C zu viel,was der Sensor liefert gegenüber dem geeichten Messgerät. `
Das entspricht ja genau dem was ich beobachte (WIFFI und Teensies)Der Wandthermostat ist nur um einiges träger, insbesondere bei der Feuchte.
Gruß
Rainer
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So!
Jetzt habe ich es doch getan!
Auf die Schnelle online nur die Umrechnung in g/m³ gefunden - es geht aber nicht um den absoluten Wert, sondern um's Prinzip
die absolute Feuchte im obigen Screenshot ist beim Teensy 13,3 g/m³ und beim Wandthermostat 13,1 g/m³, was absolut vergleichbar ist!
Also ist die relative Feuchte nur auf die original Temperatur korrekt.
Würde ich jetzt nur die Temperatur um 3,5K korrigieren wäre die absolute Feuchte nur noch 10,9 g/m³
Gruß
Rainer
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Ja aber dann passt doch alles oder nicht? Die relative Feuchte ist doch auf die Temperatur des Sensors bezogen. Damit lässt sich ja dann die absolute Feuchte berechnen. Welche Temperatur im Raum ist ist dafür ja erstmal uninteressant.
Womit hast du das überprüft? `
Damit meinte ich was du als Referenz nimmst um zu sagen was richtig ist und was falsch
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Ja aber dann passt doch alles oder nicht? `
Oder!wenn die Temperatur korrigiert wird stimmt die rel. Feuchte nicht mehr. und aus den beiden Werten errechne ich (oder das Super-Lüftungsskript) die absolute Feuchte, die ich zur Bewertung einer Lüftungsempfehlung brauche.
Welche Temperatur im Raum ist ist dafür ja erstmal uninteressant. `
Aber so wirklich interessiert mich die Boardtemperatur nicht. Ich wüsste schon gerne die Raumtemperatur.Damit meinte ich was du als Referenz nimmst um zu sagen was richtig ist und was falsch `
Das hatte ich so nicht auf dem Schirm. Mir ging es um die Plausibilität der nativen und der korrigierten Werte.Was die relative Feuchte angeht hatte ich mal ein Haarhygrometer, dass man relativ einfach mit feuchter Kammer und über Salz eichen konnte. Damit habe ich damals meine HM-"Klimamesser" verglichen, das passte so leidlich.
Jetzt vergleiche ich die Werte des BME mit den HM-Wandthermostaten, wobei mir der "wahre Wert" nicht ganz so wichtig ist, aber die Werte sollten in sich konsistent sein, und eine Abweichung um 10 Prozentpunkte (=20%) ist für mich nicht tolerabel.
Gruß
Rainer
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Ja aber dann passt doch alles oder nicht? `
Oder!wenn die Temperatur korrigiert wird stimmt die rel. Feuchte nicht mehr. und aus den beiden Werten errechne ich (oder das Super-Lüftungsskript) die absolute Feuchte, die ich zur Bewertung einer Lüftungsempfehlung brauche. `
Du müsstest dann nur die "angezeigte" Raumtemperatur korrigieren. Nicht die wirklich gemessene, die ja zur weiteren Umrechnung relevant ist.
Welche Temperatur im Raum ist ist dafür ja erstmal uninteressant.
Aber so wirklich interessiert mich die Boardtemperatur nicht. Ich wüsste schon gerne die Raumtemperatur.
Das ist mir schon klar Aber wie wir ja jetzt rausgefunden haben ist der BME280 leider nicht wirklich dafür gedacht… Entweder angezeigte Temperatur korrigieren oder was ich eigentlich sinnvoller finde, für Temperaturmessung einen anderen Sensor verwenden. Ich weiß ja nicht ob die Abweichung immer gleich hoch ist, somit ist die Frage ob eine Korrektur da überhaupt Sinn macht.Damit meinte ich was du als Referenz nimmst um zu sagen was richtig ist und was falsch `
Das hatte ich so nicht auf dem Schirm. Mir ging es um die Plausibilität der nativen und der korrigierten Werte.Was die relative Feuchte angeht hatte ich mal ein Haarhygrometer, dass man relativ einfach mit feuchter Kammer und über Salz eichen konnte. Damit habe ich damals meine HM-"Klimamesser" verglichen, das passte so leidlich.
Jetzt vergleiche ich die Werte des BME mit den HM-Wandthermostaten, wobei mir der "wahre Wert" nicht ganz so wichtig ist, aber die Werte sollten in sich konsistent sein, und eine Abweichung um 10 Prozentpunkte (=20%) ist für mich nicht tolerabel. `
Okay. Also ich wüsste schon gerne ob es der "wahre Wert" ist kann es aber leider nicht prüfen. Mich würde interessieren was wohl in dem HM-Wandthermostat verbaut ist… Klar wenn da so eine Abweichung gegeneinander ist ist das kacke da hast du Recht!
P.S. Hab meine ursprünglichen Code für den Raumsensor wieder gefunden Einen Unterschied von den Werten macht es nicht wirklich aber ich könnte so mal den BME280 im forced-mode betreiben. Glaube aber ehrlich gesagt nicht, dass es einen Unterschied macht.
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Eugen (aka @funkleuchtturm) hat mit seinem Wiffi da auch lange mit dem BME280 gekämpft und letztlich wohl aufgegeben.
Ich denke daher nicht, dass du mit dem force mode viel Erfolg haben wirst.
Du müsstest dann nur die "angezeigte" Raumtemperatur korrigieren `
Leider nein, da ich die "richtige" RT und die richtige rF als Datenpunkt benötige um diese in dem Lüftungsskript einzubinden.für Temperaturmessung einen anderen Sensor verwenden `
Mich hatte die Version des Wiffi mit dem BME280 gereizt, wegen des Drucksensors. Den braucht man aber nicht in jedem Raum.Also ich wüsste schon gerne ob es der "wahre Wert" ist kann es aber leider nicht prüfen `
Mal sehen, ob ich noch so ein Hygrometer auftreiben kann.Mich würde interessieren was wohl in dem HM-Wandthermostat verbaut ist.. `
vielleicht weiß das @dondaik oder @klassisch. Soll aber ein billiges Teil sein, oft als "Perle" bezeichnet.:idea: Habe die WT ja als Bausatz gehabt, da muss ja ein Schaltplan dabei gewesen sein - muss ich mal raussuchen.
Gruß
Rainer
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Der BME280 ist zwar primär ein sehr guter Drucksensor (https://homematic-forum.de/forum/viewto … 33#p328133), aber im richtigen Mode betrieben - wie im Datenblatt von Bosch beschrieben - funktioniert der auch als Temperatursensor sehr gut. Ich habe dazu lange Versuchsreihen gemacht siehe dort https://homematic-forum.de/forum/viewto ... start=1370 und habe dort auch die passende lib benannt. Mit Adafruit-Lib wird es tatsächlich nichts, wie ich nachgemessen habe. Auch der @PrinzEisenherz1 hat im HM-Forum mal Vergleiche mit dem SHT31 in seiner Wetterstation gepostet und das gab das gleiche Bild https://homematic-forum.de/forum/viewto ... 17#p368217 . Der BME tendiert in der Temp ganz leicht höher als der SHT31. Bei meinen Exemplaren ging die Spanne von 0.07K niedriger als der SHT31 bis 0.16K höher als der SHT31. Und auch kandrsmith kann die Probleme nicht nachvollziehen https://www.kandrsmith.org/RJS/Misc/Hyg ... ature.html .
Mit der populären Adafruit Lib zeigt der BM280 aber 0.5K mehr als als mit einer geeigneten Lib. Habe mir extra einen eng tolerierten PT1000 angeschafft und mit einem genauen Messgerät gemessen. Der BME280 ist also nicht schlecht - ganz im Gegenteil.
Ich habe hier recht viele von den Kameraden im Einsatz und der Einfluß des Anbringungsortes ist bei Weitem größer.
Wer sich aber emotional abgestoßen fühlt, kann den SHT31 nutzen. Auf den ersten Blick stehen im Datenblatt dort bessere Genauigkeiten. Schaut man aber in die Detaildiagramme relativiert sich Einiges. Im Datenblatt ganz vorne steht nur der schönste Wert im optimalen Teilbereich.
Der Feuchtesensor beim BME280 ist recht gut; alle Teile, die ich vermessen habe waren sehr konsistent beieinander. Der DHT22 dagegen war ein Würfelspiel.
Wie sich das beim ST31 verhält, weiss ich nicht, ich hatte nur ein Exemplar im Test, welches aber gut zu den BME280 passte.
Was in den HM-Thermostaten steckt, weiß ich nicht. Aber die Dinger sind ja schon etwas älter. Deshalb wird da wohl eher ein NTC für die Temp drinstecken und irgendwas kapazitives für die Feuchte. Wie beim DHT22. Ist auch viel billiger als ein BME280 oder ein SHT31.
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Hmm… ich frage mich gerade warum ich dann 3-4K höhere Temperatur hab wie das geeichte Gerät...
ich werde es mal mit der MOD-1022 Library testen
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Hmm… ich frage mich gerade warum ich dann 3-4K höhere Temperatur hab ` Das ist viel zu viel.
wie das geeichte Gerät…Was für ein Gerät ist das und wann wurde es geeicht bzw. kalibriert und in welcher Genauigkeitsklasse? Wie gesagt, habe extra die genaueste "serien"-PT1000 Klasse geakuft und auch die Toleranzen des Meßgerätes eingerechnet.
Ich verwende die kleinen breakout boards mit integriertem Spannungsregler und versorge mit 3.3V. Es gibt noch die größeren Breakouts aber die haben keinen Spannungsregler aboard.
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Hallo klassisch,
danke dass du hier reinschaust!
die Probleme mit etwa 3K Unterschied hat aber Eugen bei seinem Wiffi auch. Bei Maiks Sensoren habe ich einmal knapp und einmal gut 3K Differenz.
Zusätzlich stört mich im Moment das Signalrauschen:
Bei IAQ ist es entweder im unteren Bereich besonders heftig, oder bei stabiler VOC Konzentration.Beim BME sieht es wahrscheinlich schlimmer aus als es ist. Temperatur etwa 1,5K; Feuchte etwa 2 Prozentpunkte
Außerdem habe ich den in einem früheren Posting verlinkten Effekt, dass sich tvoC nicht unbedingt parallel zu CO2 verhält (ich glaube da stand etwas von "body odour"/vs. CO2), nicht erkennen können. Ein Tropfen Lösemittel auf einem Tuch vor den Sensor gelegt brachte zwar sofort einen Riesenausschlag, aber beide im Verhältnis gleich.
Gruß
Rainer
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Jetzt habe ich doch auch die Daten des zweiten Sensors geloggt.
Da dieser seine Daten auf eine andere ioBroker Installation schickt habe ich da mal eben den View mit dem flot Diagramm importiert und angepasst.
Obwohl die beiden Sensoren nebeneinanderliegen sind die voC/CO2-Werte ziemlich unterschiedlich
"Arcade"
"Gästezimmer"
Der Sensor für das Spielzimmer hat einen max. Widerstand von 1.000.000, der für das Gästezimmer nur 180.000
Miteinander im gleichen raum "kalibriert" liefert der Arcade-Sensor bereits 1500ppb, während der Gast-Sensor nur knapp über 1000ppb liegt.
Mein nächster Schritt wird es sein, beide Sensoren auf die gleiche ioBroker-Installation zu bringen, um alle Werte vergleichend darstellen zu können.
…dann geht die Kalibriererei von vorne los.
Gruß
Rainer
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Was für ein Gerät ist das und wann wurde es geeicht bzw. kalibriert und in welcher Genauigkeitsklasse? Wie gesagt, habe extra die genaueste "serien"-PT1000 Klasse geakuft und auch die Toleranzen des Meßgerätes eingerechnet.
Ich verwende die kleinen breakout boards mit integriertem Spannungsregler und versorge mit 3.3V. Es gibt noch die größeren Breakouts aber die haben keinen Spannungsregler aboard. `
Das Messgerät ist ein Testo950. Geeicht wurde es zuletzt im Februar. Genaue Messergebnisse habe ich davon jetzt nicht bin mir aber sicher dass es richtig anzeigt. Habe vorher noch mit einerm 2. Gerät verglichen.Das Problem ist wohl ehr der BME280 den ich habe… Ich werde mir glaube ich nochmal andere bestellen. Habe gerade versucht noch einen DS18B20 anzuschließen, bekomme das aber irgendwie gerade nichts ans Klappen...
Ich habe übrigens diese hier: http://www.ebay.de/itm/BME280-Atmospher … 2395977813
@ Rainer
Die iAQ funktionieren wohl ganz gut, da haben wir hier schon genug diskutiert wie die wohl funktionieren. Der CO2 Wert ist nur eine Annahme. Gemessen werden nur TVOCs. Die müssen sich auch erst ein paar Tage einlaufen.
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Die müssen sich auch erst ein paar Tage einlaufen. `
Da muss ich dann wohl hoffen, einer lief ja schon ein paar Tage.Ich habe für heute genug. Der erste Vergleich mit einer Halben Stunde Äquilibration bei offenem Fenster (Durchzug, Sensoren in geschützter Ecke alle nebeneinander) ist nicht so berauschend.
Schönen Abend noch
Rainer
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Testo klingt schon mal gut. Aber welcher Fühler ist da dran?
Oft hat man Schwierigkeiten, weil die Sensoren verschiedene Massen und und damit ein anderes Zeitverhalten haben. Ich habe bei meinen Messungen die "Probanden" immer Stunden bis Tage gemeinsam in ein Dewar (Thermoskanne) gesteckt und gewartet bis der stationäre Zustand erreicht war.
Das gezeigte BME280 breakout gehört nicht zu meinen Lieblingen. Der eignet sich wegen seines geringen Ruhestromverbrauchs zwar für Batteriebetrieb aber ich ziehe die mt eingebautem Spannungsregler vor, http://www.ebay.de/itm/401000227934
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Hallo zusammen,
ich habe jetzt den "Langzeit"-Vergleich fertig:
Legende:1: Beide Sensoren per MQTT an eine ioBroker Installation angemeldet - Start der Äquilibration für ca. 30 Minuten
2: Fenster im Raum geschlossen
3: Fenster im Schlafzimmer geschlossen
4: Fenster im Raum geöffnet (kurz vorher im Schlafzimmer)
5: Rolläden sind aufgrund des Beschattungsprogramms heruntergefahren
Zusammenfassung <size size="85">(aus meiner Sicht)</size>:
Alle Sensoren sind deutlich schneller als die der HM-Geräte. Wie ich es eigentlich erwarten würde steigt die rF nach Abfallen der Temperatur an. Bei HM ist der rF-Sensor deutlich verzögert, so dass zuerst ein unrichtiger Abfall der rF vorkommt.
gegen 22:30 hatte ich mich schon gefreut, dass beide BME280 wenigstens die gleiche Temperatur angezeigt hatten, über die Richtigkeit will ich diesmal nichts sagen, und die später wieder auftertende Differenz von 0,8K zwischen beiden BME sind zwar nicht toll, aber i.O., wenn in den Specs des Breakouts eine Richtigkeit von +/- 1K angegeben ist.
In der gleichen Zeit fing auch die rF an sich anzunähern, aber hier gilt das Gleiche. in den Specs ist eine Richtigkeit von +/- 3% rF angegeben, was maximal eine Differenz von 7% erlaubt, und der Unterschied ist etwa 3,5%
Der IAQ ist für mich natürlich von höherem Interesse.
Hier kann ich eigentlich noch gar nichts endgültig beurteilen, nur Beobachtungen aus den bisherigen Messungen.
Die Widerstände ändern sich anscheinend noch, und zwar beide. der max. Wert des niedrigen wird höher, der des hohen wird niedriger. Ob das so weitergeht kann man erst viel später sagen.
Auch die Schere in der Steigung beider Sensoren ist einfach zu hoch, um mehrere Sensoren miteinander zu vergleichen. Gerade hier müssen erst noch mehr "Kalibriervorgänge" abgewartet werden und ob sich diese Sensoren doch auch längere Zeit zum einbrennen brauchen.
In dem von ruhr70 verlinkten Beitrag hieß es erst 24h, dann doch "einige" Tage (mind. 4).
Gruß
Rainer
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Laut https://ae-bst.resource.bosch.com/media/_tech/media/datasheets/BST-BME280_DS001-11.pdf ist beim Abgleichpunkt 25°C ein Fehler von +/- 0,5K zugelassen, ansonsten +/-1K. 0,8K sind zwar bei 2 gleich angesteuerten Sensoren möglich, aber wahrscheinlich überlagert da noch ein anderer Effekt. Bei meinen eingesperrten Sensoren war die Differenz max. ca. 0,3K.
Schon die Temperaturschichtung im Zimmer macht mehr und wenn die Sensoren gar in Geräten eingebaut sind, wird es ganz schwierig.
Wenn man einen genaueren Vergleich machen möchte, muß alles in eine isolierte Kiste und ein Lüfter mit rein. Bei meinen Experimenten habe ich den Lüfter durch viel Zeit ersetzt, weil ich auch Effekte durch Eigenerwärmung sehen wollte. Die werden bei einem Lüfter verfälscht, weil der Luftstrom ja auch kühlt.
Bei der Feuchte lä´ßt Bosch +/-3%rH zu. Der SHT31 ist mit +/-2% spezifiziert. Ich vergleiche lieber die absolute Feuchte, weil das für meine Anwendung (Schimmelschutz etc.) wichtiger ist.
Beim Druck muß man genau hinschauen und am Besten die "Rohwerte" vergleichen. Oft werden diese Werte mit der Geodätischen Höhe verrechnet um auf den Vergleichsdruck bei NN (Meereshöhe) zu kommen. Dafür gibt es verschiedene Formeln und ich verwende die vom DWD. Für diese Berechnung bräuchte man eigentlich das Höhenprofil von T und H. Da man da nicht hat, gibt es mathematische Regressionsformeln, die aus Messungen abgeleitet wurden. So weit ich das verfolgt habe, weichen die weit verbreiteten US-Formeln von den DWD Formeln ab.
Ganz übel sind aus meiner Sicht Gassensoren. Offen gestanden habe ich mich vor >25 Jahren damit ernsthaft beschäftigt. Damals aber doch intensiver. Im industriellen Betrieb ist schon mal die Probenahme mit möglichst wenig Verfälschung eine Kunst.
Die Sensoren selbst litten generell an üblen Querempfindlichkeiten, die zumindest damals auch durch Sensor-Arrays nicht aus der Welt geschafft werden konnten.
Bosch hat seit geraumer Zeit einen BME680 angekündigt, vielleicht löst der das. Gesehen habe ich den aber noch nicht.
Zumindest früher war das so: Wenn man genauer messen möchte, braucht man ordentliche Analysegeräte. Und dann war schon wichtig, was genau man messen möchte - Formaldehy, CO, CO2, Cl2, NH3 etc. Am einfachsten und angepasstesten war noch der klassische Taguchi "Gasdetektor für brennbare Gase". Alles was brennt wird detektiert. Kalorimeter mit vorgewärmten Katalysator. Perfekt für diese eine Aufgabe. Aber was ist "Luftgüte" und was mißt ein "Luftgütesensor". Das erinnert mich an den "Chefsalat" beim Italiener - was halt gerade da ist. Und was den Geruch betrifft: Damals endete ein Olfaktometer mit einer Öffnung für eine Nase. Keine Ahnung, ob das mittlerweile objektiver und technisierter geht.
In meiner Hausautomatisierung habe ich noch keinen praktischen Grund für einen solchen Sensor gesehen. Da wären Systeme für einen schnelleren und besseren Luftaustausch hilfreicher. Und wahrscheinlich endet das dann bei einer anderen Innenausstattung. Sorry für die destruktiven Worte, aber mich haben die Luftgütesensoren noch nicht "gepackt".
Das zeitweise "Müffeln" im Keller habe ich mit Luftentfeuchtern, den BME280-Sensoren innen und aussen und einer Lüftungsempfehlung per Display und dem motorischen HM-Indikator weitgehend in den Griff bekommen - ganz ohne Luftgütesensor.
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Hallo klassisch,
Zu deinem 1. Block:
Auch ich rechne lieber mit dem Feuchtegehalt, auch das Lüftungsscript von Paul53 et al. geht natürlich davon aus, auch die geodätische Höhe zur korrekten Berechnung des Taupunktes ist darin berücksichtigt.
Was die Lage der drei Sensoren während des Vergleichs angeht, so habe ich natürlich kein Dewar genommen sondern rael Life, mit minimalem räumlichen Abstand. Habe jetzt die Lage nochmal verändert, nachdem nicht auszuschließen war, dass der "Gast"-Sensor im Bereich der Luft, die aus der Vitrine mit meinen Minicomputern kam.
und der zweite Punkt:
@klassisch:Aber was ist "Luftgüte" und was mißt ein "Luftgütesensor" `
diese Luftgütesensoren werden gerne als billiger Ersatz für den doch sehr teuren echten CO2-Sensor genommen um dann (wie jetzt beim IAQ) auf ein CO2-Äquivalent umgerechnet.Auch dieses sollte/kann zur Lüftungsempfehlung mit berücksichtigt werden.
Im Moment sieht es so aus:
IAQ:
Nach dem Lüften bis kurz vor 08:30 hatte ich schon Hoffnung, dass jetzt alles gut ist. Vor allem nachdem warum auch immer um etwa 09:20 die Kurven von CO2 und tvoC zusammenrutschten. Aber nach dem nächsten Lüften um etwa 10:45 war das wieder vorbei
BME280:
Nach verschioeben der Sensoren um etwa 10:45 passen beide BME-Temperaturen sehr gut zusammen. auch die rF ist besser vergleichbar. (Wie es mit dem wahren Wert aussieht - ????
In Eugens Wiffi ist ja der BME280 in der von dir vorgeschlagenen Bauform verbaut.
Nachdem ihr mich jetzt soweit habt, dass ich mich auch noch mit Arduinos beginne zu beschäftigen, kommt die Frage: Wie kann ich den 4 poligen BME an den 6 Poligen Anschgluss anklemmen und wie muss ich den Sketch verändern, dass andere Bibliotheken benutzt werden?
Jetzt bin ich der Dumme :oops:
Gruß
Rainer