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IoBroker nur etwas für Freaks?
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Guten Morgen allerseits,
aus gegebenen Anlass möchte ich einfach mal meine Meinung über ioBroker kundtun.
Anlass war übrigens die Einarbeitung gestern Abend in den Alexa Adapter. Hier weiß ich noch immer nicht was der genau tut.
Also zu erst einmal ist ioBroker schon eine sehr geile Sache. Unglaublich vielfältig geworden, unglaublich mächtig, auch die Hilfe hier ist schon echt ok. Wenn wir Besuch bekommen sind die immer ganz begeistert.
ABER
Ich selbst bin "nur" HW Entwickler, d.h. ich habe mit SW sehr wenig zu tun. Aber wenigstens habe ich einen artverwandten Beruf.
Ich frage mich, was passiert mit Leuten, die so mit Technik gar nichts zu tun haben? Ich meine damit den Arzt, Schuhverkäufer, Anwalt, Mechaniker, Installateur, whatever… Ich denke die Leute werden schon nach kurzer Zeit aufgeben weil es einfach zu komplex ist.
Nochmal wegen dem aktuellen Fall Alexa2 Adapter. Ihr seid Entwickler, habt jeden Tag damit zu tun. Das ist für euch totale pillepalle, aber eben nicht für jeden! Viele sind einfach froh wenn etwas läuft und gut ist. Doch wehe es gibt eine Änderung, Neuerung oder Absturz...
Ich werde nur wegen ein paar hundert Posts hier als "Profi" abgestempelt. Das meiste waren eben Fragen wie was gemacht wird. Deshalb bin ich noch lange kein Profi! Ich versuche mich halt hier durchzukämpfen, aber manchmal ist das echt schwer und sehr zeitraubend. Manchmal verliere ich auch einfach die Motivation wenn die Fortschritte zu gering werden oder ich frage mich stupide durch.
Ich bekomme schon schwitzige Finger, wenn ich alle paar Monate mal den Pi neu aufsetze, ihr macht das vielleicht täglich und habt ganz eine ganz andere Routine!
Das größte Problem sehe ich aber darin, was passiert wenn ich mal nicht mehr da bin. Ein Schlaganfall, Krebserkrankung, Unfall ist schnell passiert.
Meine Frau wäre hoffnungslos überfordert! Wenn in einer solch schweren Zeit dann nicht mehr die Klospülung geht, weil Zisterne leer, die Rollos nicht mehr funktionieren weil das Wandtablet oder der Pi abgeschmiert ist. (In einem anderen aktuellen Fall stürzt immer der Pi ab, wenn ich Flotdiagramme sehr weit herauszoome, manchmal fängt sich der Pi wieder, manchmal muss er einfach aus- und wieder eingeschaltet werden).
Wie oft kam der Anruf von der Liebsten, ich solle mal das Radio anmachen oder Rollos hochfahren, weil irgendwas nicht geht.
Oder was passiert, wenn einmal das Haus verkauft wird? Man kann von dem Käufer nicht erwarten, dass er sich damit tagelang mit ioBroker auseinandersetzt.
Deshalb habe ich für mich angefangen einen Doku über meine Hausautomatisierung zu schreiben. Komplett mit allen Aktoren, Sensoren, Homematic und ioBroker. Gerade wenn man mal im Flieger sitzt kann man das gut machen.
Naja, aber Frauen und Doku lesen, ist halt auch so eine Sache... Aber ich werde sie dazu mal nötigen ob sie es versteht.
Wie und was könnte man verbessern?
Nun, hilfreich wäre erst einmal, wenn ein neuer Adapter geschrieben wird, dass er bei der Vorstellung genau beschrieben wird und man nicht zig Posts durchlesen muss, bevor man rafft was das Ding überhaupt macht udn welche Widgets man einssetzt. Und das direkt im 1. Post oder Github.
Ich denke ihr strebt ja bestimmt eine Kommerzialisierung an, schließlich habt ihr eine Menge Arbeit reingesteckt und wollt auch etwas verdienen.
Habt ihr mal an eine Art ioBroker Dienstleistung als Hilfestellung nachgedacht? Gerade für Leute die ein Haus mit ioBroker gekauft haben, bei denen Probleme auftauchen, Witwen.....
So ist erst einmal meine Meinung.
Ich werde trotzdem weitermachen und kämpfe mich halt weiter, manchmal schmerzhaft, durch die Materie!
Schöne Grüße aus Hessen!
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Prinzipiell gebe ich dir in allen Punkten Recht.
Aber so lange ein Adapter noch in der Entwicklung ist und hier über das Forum getestet werden soll (wie es bei Alexa2 der Fall ist) kann das nicht auf den zutreffen.
Gruß
Rainer
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Hallo nach Hessen!
Ich verstehe Deine Bedenken, bin aber nicht in allen Punkten Deiner Meinung. Ich glaube, Du gehst die Sache falsch an. Lass es mich erklären:
Ich habe beruflich nichts mit der Entwicklung von Hard- oder Software zu tun. Es ist ein Hobby. Meine Kenntnisse habe ich mir selbst (durch lesen und fragen) angeeignet und dabei war ich einige Male an dem Punkt vor der Entscheidung, noch mehr Zeit und Gehirnschmalz zu investieren, um ein Projekt erfolgreich zu beenden oder es beim Erreichten zu belassen. Der Ehrgeiz gewann meistens.
Auf dem Weg bin ich natürlich auch häufig auf Probleme gestossen, die zum Teil in meiner Installation noch nicht gelöst worden sind.
Beispiele:
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Automatischer Neustart des ganzen Systems nach Stromausfall
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VIS Oberflächen Akzeptanz - Gratwanderung zwischen viel Information (üfr mich) und guter Optik (für meine Frau)
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Wirklich ausfallsicheres System, auch wenn ich mal 5 Tage nichts kontrolliere
Es ist eine Dauerbaustelle, aber wie erwähnt eben auch ein Hobby.
Wenn ich das Hobby aus dem Thema rausnehme (also meine Bereitschaft, häufig, kurzfristig und ausdauernd Probleme zu lösen und das Projekt mit neuen Funktionen weiterzubringen), was bleibt übrig? Ein System, das unbedingt funktionieren muss. Der Preis dafür ist die Einfachheit (lass Dinge weg, die nicht funktionieren, miss den Pegel deiner Zisterne auch gleichzeitig ohne ioBroker und zeig den Wert für Unwissende zum direkten Ablesen im Keller an). Neue Adapter müssen dann erst auf einem zweiten System getestet werden. Eine kleine Dokumentation für das sichere und einfache System ist bestimmt gut, aber es sollte eigentlich auch ohne gehen (das ist mein Anspruch). Wenn dein Pi abstürzt, weil du die Flotdiagramme zu weit rauszoomst, dann tue das nicht und verhindere, dass es jemand anderes tun kann. Notfalls nimm das Diagramm raus.
In einer SmartHome Zeitschrift wurde neulich ein Haus vorgestellt, das einen Hauptschalter hat, der beim Verlassen alle Lichter im Haus ausschaltet. Ich dachte erst, ich hätte eine 10 Jahre alte Ausgabe erwischt. Aber nein, das ist wirklich aktuell. Wir mit ioBroker sind doch viel weiter. Allerdings ist nicht alles was machbar ist auch gut. Du musst selbst einen Mittelweg zwischen Sicherheit und Fortschritt/Möglichkeiten finden. Eine gute Lösung kann ein System für die absolut notwendigen Grundfunktionen sein und ein zweites zum Entwickeln.
Gruß
Pix
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Ganz ehrlich, Vergleich iobroker mal mit KNX. KNX ist zwar "ein" system, es existiert schon lange und trotzdem kennen sich nur wenige damit aus. Darüber hinaus ist es auch nur so gut wie seine Programmierung. Wenn ich mir also eine Instabile Funktion erstelle wird sie immer instabil sein, ganz gleich wie das System heißt.
Der Trick ist sein System mit Präferenzen Auf zu bauen. Basis Funktionen die immer Funktionieren müssen, Komfortfunktionen die auch mal ausfallen dürfen und Experimentelles wo ein Ausfall Wahrscheinlich ist.
Bei Basis Funktionen halte ich es so das sie immer auch Manuell genutzt werden können. Komfortfunktionen sind bei mir Abläufe ich auch von Hand erledigen kann, aber zu Faul dafür bin.
Experimentelles sind Funktionen die ich so nicht selbst erledigen kann.
Wenn ich ioBroker heute abschalte, dann fehlt mir nur etwas Komfort. Nicht eine Basisfunktion wäre weg.
Darüber hinaus sollte man sich halt auch überlegen ob die eingesetzte Hardware das geforderte erfüllen kann. Dein Pi tut das wohl nicht, ist das jetzt ein Problem von ioBroker, Dir oder deiner Anwendung?
Meine Meinung: ioBroker ist etwas für technisch interessierte Menschen oder für Menschen die das Geld haben jemanden dafür zu bezahlen es ordentlich zu machen.
Eben wie bei allen anderen Systemen auch.
Gesendet von meinem m8 mit Tapatalk
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Also bei mir ist ioBroker informierend und unterstützend. Die Technik funktioniert auch ohne laufende Server. Nur der Komfort leidet etwas darunter. Darauf achte ich bei jedem neuen Modul.
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Wie vorher schon geschrieben, baue ich mein System auch so auf, das grundlegende Funktionen auch ohne ioBroker & Homematic Zentrale benutzt werden können. Also quasi ein redundantes analoges System der mittleren Steinzeit :lol:
SmartHome wird dann an dieses System angedockt und mit automatischen Funktionen versehen oder einfach zur Komforterweiterung.
Informationen von aussen (Spritpreise, Wetter etc.) sind so bei einem Systemausfall nicht verfügbar aber verschmerzbar.
Wenn man es selbst aber so auf die Spitze treibt, daß das ganze Haus z.B. nur noch ohne Schalter in den einzelnen Räumen per Handy zu bedienen ist, dann ist man das Dilemma hinterher auch selbst schuld. Das ist nicht das Manko des Systems, sondern seine eigene Unfähigkeit schon in der Planung des großen Ganzen an solche Dinge zu denken.
Mein SmartHome ist so und wird auch immer so bleiben, daß Mann/Frau alle Grundfunktionen noch nutzen kann, wenn mal die Steuerung abraucht und der liebe Göttergatte (ich) mal nicht mehr ist.
Komfort ist halt dann das eine Ding, auf das dann verzichtet werden muss.
Und auch mit einer noch so guten Dokumentation der Funktionen, regelmäßigen Backups etc. wirst du es schwer haben, einem absoluten Laien einen Faden an die Hand zu geben, so das dieser dann das System wieder zum Laufen bringen kann.
Just my 2 Cents
Grüße
Tom
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Smarthome ist für mich ein Hobby, das mich mit interessanten Technologien hautnah in Berührung bringt.
Objektiv steht der Zeitaufwand für die Einrichtung, Installation und Wartung in keinem Verhältnis zum Nutzen.
Das ist nun mal so.
Aber bei einer Modeleisenbahn stellt auch keiner eine Kosten/Nutzenrechnung auf.
PS: Meiner Frau oder meinem Kind die Funktion beizubringen, ist ausgeschlossen, weil meine Frau 1000 mal lieber alles mit Hand bedienen würde, als sich irgendein Manual durchzulesen.
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Ich möchte auch meine 2 Cents beisteuern …
Habe mich vor paar Jahren entschieden, die Homematic Schalter für Markenschalter einzubauen. Die Lampen können somit direkt mit der Schaltwippe vor-Ort geschaltet werden, auch bei Ausfall der Zentrale oder ioBroker usw. Soweit, so gut
Aber ... nun sind mir schon 3-4 dieser Schalter kaputt gegangen, d.h. das Netzteil-Teil fällt wegen defekten Elektrolyt-Kondensatoren aus :evil:
Also wird mindestens ein Elektriker nötig werden, falls ich nicht mehr bin
Ich denke, sehr wichtig ist eine Dokumentation der verbauten Schalter-Hardware, damit ein Elektriker diese im Fehlerfall austauschen kann ...
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Ich schließe mich den Vorredner an, auch bei mir gibt es „Basis-Funktionen“, die auch noch laufen, wenn Iobroker nicht will/kann/aus ist. Und dann gibt es Komfort-Funktionen, die einem das Leben leichter machen, aber nicht zwingend notwendig sind. Beispiel: Die Türklingel schellt so oder so, was wegfallen würde, ist das Cam-Bild auf dem Handy. Diese mir selbst (bzw. von meiner Frau) auferlegte Beschränkung beachte ich auch konsequent. Ich habe auch schon Funktionen wieder zurückgebaut, die ich mal aus Neugierde und Ehrgeiz gebaut hatte, die aber diese Bedingung nicht erfüllt haben.
Und ganz ehrlich, selbst wenn das Haus gänzlich frei von „SmartHome“ wäre - ginge ein Lichtschalter kaputt, müßte sie auch den Elektriker rufen, wenn ich nicht mehr bin. So wie ich wahrscheinlich andersherum meine Hemden in die Wäscherei bringen würde.
Grüße
Ingo
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Auch ich sehe es wie hier geschrieben. Eine wichtige Thematik ist sich einen Plan zu machen wie man Home automation für sich definiert und wie man das Thema angeht. Da will ich nicht dass oben geschriebene wiederholen. Bei mir ist es ähnlich - auch wegen dem WAF. Zuviel Automatisierung passt bei uns auch nicht zur flexiblen „jeder Tag ist anders“ Lebensweise mit zwei Kids
Was das Doku Thema angeht ist das eine bekannte Baustelle!
Viele Entwickler sind zu technisch unterwegs und die GitHub readme zu dürftig. Da wird sich etwas ändern.
Aber ich wiederhole hier gern was ich im Alexa Thread schon geschrieben habe: das gute an Open Source Projekten ist das jeder mithelfen kann. Und wenn es ein pull request zur Doku ist. Entwickler freuen sich in der Regel darüber.
Und bevor es jetzt heißt „pullrequest kann ich nicht ich bin doch kein Entwickler“: einen GitHub Account solltet ihr eh haben dann im Adapter Projekt auf die Datei gehen zu dem ihr was melden wollt. Dort oben rechts auf den Stift klicken. Dann wird es ein editorfenster im Browser. Dort Änderungen machen. Dann mach unten scrollen. Dort beschreiben was man geändert hat und absenden. Das ist ein pull request und vollkommen ausreichend wenn man einzelne Dateien ändern will.
Also: macht mit!!!!
Aber … nun sind mir schon 3-4 dieser Schalter kaputt gegangen, d.h. das Netzteil-Teil fällt wegen defekten Elektrolyt-Kondensatoren aus :evil:
Also wird mindestens ein Elektriker nötig werden, falls ich nicht mehr bin `
Auch wenn etwas offtopic: im Homematic Forum gibts eine Anleitung wie man das tauschen kann. Dann tun die wieder.Gesendet vom Handy …
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Ich halte es mal kurz und knapp.. Auch für Leute die eigentlich keine Ahnung von Software haben, denke ich, kann man sich ganz schnell, vorallem auch durch das Forum, hilfe holen und schnell in IoBroker reinwachsen.
Es sieht in meinen Augen auch erst komplexer und komplizierter aus, als es eigentlich dann doch ist.
Und Scriptsprachen, die man beherrschen muss, fallen eben auch durch Blockly weg.
Da finde ich FHEM und OpenHAB definitiv anspruchsvoller und unübersichtlicher
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Von mir auch noch ein bisschen Senf:
Angefangen hat das mit Smarthome als meine Frau ein Licht dimmen wollte wo ich Schwierigkeiten hatte einen Dimmer einzubauen. Da kam homematic ins Haus. Mit Direktverknüpfungen. Dann noch ein Aktor, Bewegungsmelder, Türsensoren. Und dann die ccu2. Mediola hatte dann mal ein kurzes Gastspiel - bis zur Einführung eines mir nicht passenden Lizenzmodel.
Auf der suche nach einer Alternative bin ich zu iobroker gekommen und hab viel durch lesen und probieren gelernt. Und weiter ausgebaut.
Zwar lange nicht so wie einige von euch aber es tut. Bis demletzt die SD-Karte im raspi abgeraucht ist. Das meiste ging noch. - bis aus das Treppenlicht. Das wird seit kurzem nur von iobroker gesteuert da die Lichter abhängig von Zeit und Schalter unterschiedliche Kombinationen schalten sollte. Das hat sehr zur Freude bei meiner Frau geführt …
Jetzt läuft iobroker auf einer VM unter proxmox mit automatischem Backup auf ein nas. Ein zweiter Rechner mit proxmox im cold standby.
Viel Technik ... Und ich habe mir auch schon überlegt was wenn ich nicht mehr bin. Meine Frau habe ich das auch gefragt, da sie das Zeug eigentlich nicht schlecht findet. So lange es geht. Und sie meinte, dann bekommt ein Elektriker den Auftrag das rückzubauen. Mein Aufbau und umbauten versuche ich deshalb so zu gestalten, dass das mit geringem Aufwand möglich ist. Und iobroker übernimmt zu 95% Komfort-Funktionen.
Übrigens bin ich weder Elektriker, Elektroniker oder Software-Entwickler. Nur interessierter Laie.
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Warum will man einen Adapter installieren wenn man nicht weiß wohin er ist?
Ich installiere bei mir die Adapter die ich benötige. Und da ergibt sich der Sinn des Adapters von ganz alleine.
Mal zwei Beispiele: Es gibt hier ein oder zwei Adapter für die Fritzbox. Ja ich habe eine Fritzbox wüßte aber nicht was ich mit der automatisieren soll. Auch in vis wäre für mich Infos der Fritzbox uninteressant das heißt den installier nicht.
Im Gegenzug komme ich auf die Idee das ich es gut fände mehr Infos über meine USV zu haben. Ein wenig suche und ich finde einen Adapter. Dank suche weiß ich bevor ich ihn installiere was er kann. Für beides sind die Infos auf GitHub für mich nicht nötig.
Und zu guter letzt wenn man kein Freak ist weiß ich nicht ob ich einen Adapter wie den Alexa2 auf einen produktiv System nutzen würde… Der Adapter ist noch nicht mal einen Monat alt die Versiosnr noch sehr niedrig. Ich habe ihn trotzdem installiert aber wenn man ein wenig sucht weiß man auch was man damit anstellen kann. Man muss nicht mal lesen es gibt auch Youtube Videos zu dem Thema...
Auch als nicht Freak darf man erwarten das man einfach mal das Google benutzt. Meistens findet man dann Infos und Beispiele was man mit den unzähligen Adaptetn anfangen kann.
Wobei ich zustimme das die Dokumentatioj der Adapter nicht immer optimal ist aber Doku hält auch unendlich auf. Wenn hier alles perfekt dokumentiert wäre wäre iobroker nur halb so mächtig. Die vielen Helfer können nun mal entweder programmieren oder dokumentieren für beides fehlt die Zeit.
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Ich bin erst vor mehreren Monaten in "Heimautomation" eingestiegen. Angefangen hat es damit, mit ein paar Alexas zu besorgen für Multi-Room-Musik etc. Ein Freund, der bereits Alexas hatte, meinte dann: "macht viel Spaß, aber rechne damit, dass alles nicht immer so funktioniert, wie es soll".
Das habe ich mir bis jetzt beherzigt und bin daher auch nicht böse, wenn beim Drücken im vis auf einen Radiosender dieser nicht abspielt oder ein Licht nicht angeht. Ich denke eine Heimautomations-Umgebung hat sehr viele Einflussfaktoren, die man auch heute noch nicht 100% in den Griff bekommt, aber zumindest ziemlich nahe wenn man gut plant und vorgeht.
Ich würde auch zu Fallback-Lösungen raten, also z.B. kann man ohne ioBroker oder ohne LAN/WLAN noch Lichter schalten? Vielleicht auch als Auswahlkriterium für Hardware etc., wobei da auch die Hersteller noch ziemlich ran müssen.
Und auch nicht 100% vertrauen. z.B. wenn wer viele Dachfenster hat, und für 3 Wochen in den Urlaub fährt, dann sollte er sich lieber persönlich versichern, dass diese verschlossen sind, und nicht blind auf die vis-Anzeige vertrauen.
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Ok, im Prinzip bin ich beruhigt, dass ioBroker nicht nur bei mir eine Art Dauerbaustelle ist. Natürlich würde man auch ohne ioBroker "überleben", jedoch würde halt eine Menge Komfort fehlen.
Mit Homematic sieht das anders aus, läuft ja auch meist sehr stabil.
Wenn hier das System spinnt, kann die Alarmanlage losrattern, die Wasserversorgung für Garten und Klo kann ausfallen, einige Lampen würden nicht einschalten usw. Aber dafür würde ich auch in der Doku eine Art "Erst-Hilfe" schreiben.
Oder vielleicht wirklich parallel dazu noch mechanische Schalter verbauen? Wäre vielleicht übertrieben…
Übrigens überlege ich nicht was mir noch an Adaptern fehlt, sondern schaue immer mal ob und was es an neuen Adaptern gibt, und wenn etwas vermeintlich interessantes dabei ist, wird der einfach installiert mit der Hoffnung etwas tolles zu erhaschen.
Bei Alexa2 war das eben fast blind.
Noch einmal Chapeau - ihr habt hier echt etwas auf die Beine gestellt. Wie schon geschrieben, wäre es halt schön wenn zu Beginn eines Adapters ein paar Zeilen mehr beschrieben wird - am Ende rechnet es sich bestimmt wenn weniger Fragen aufkommen.
Ich kämpfe mich halt hier weiter durch, gehe euch damit auch bestimmt öfters auf den Geist, versuche aber auch anderen zunehmens zu helfen und auch mal ein Projekt zu präsentieren.
Schöne Größe
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Wenn ich nicht mehr bin, mache ich mir Gedanken, wie ich eine Hausautomation in meinen Sarg integriere. 8-)
Was meine Frau mit dem Haus macht, ist mir dann eher egal. Am besten, sie verkauft das Ding und holt sich eine schöne Stadtwohnung ganz OHNE Hausautomation. Sie käme vermutlich niemals auf den Gedanken, sich damit zu beschäftigen. Vielleicht eines meiner beiden Kinder, aber im Moment sind die noch mehr mit Playmobil und Lego beschäftigt. :roll:
Eine Dokumentation ist stellenweise vorhanden. Aber fast nur online im HomeMatic-Forum. Bringt aber nichts, das auszudrucken oder in einem eigenen Blog zu veröffentlichen, weil sich das keiner von meinen Angehörigen durchlesen würde.
Es würde vermutlich einen Tag dauern, das gesamte Haus wieder von den aktuell ca. 120 verbauten HM-Komponenten zu befreien. Ist alles Funk. Daher geht's ziemlich easy. Zudem habe ich sämtliche ursprünglichen Schalter, etc. aufbewahrt. Also wenn ich nicht gerade einen Unfalltod sterbe, dann würde ich das Haus wohl vor meinem Weg über den Jordan noch zurück bauen. Ansonsten würde das aber auch relativ leicht ein Elektriker schaffen.