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Füllstandsmessung per Pegelsonde.
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Hallo zusammen, habe bei Amazon gelesen, dass die Pegelsonde im Anschlusskabel ein Röhrchen für die Luftzufuhr hat. Wenn ich das Kabel nun verlängern muss wird diese Luftzufuhr eventuell verschlossen. Ich wollte eine wasserdichte Verbindungshülse nehmen, da das Kabel bei mir im Regenwasserkontrollschacht endet und von dort muss ich noch in den Keller.
Ist das mit dem Luftrohr tatsächlich so, wenn ja wie habt Ihr das Problem gelöst? -
@bastler sagte in Füllstandsmessung per Pegelsonde.:
Ist das mit dem Luftrohr tatsächlich so, wenn ja wie habt Ihr das Problem gelöst?
Ja, das ist so. Ich hatte es erst verschlossen und dadurch hatte ich Schwankungen um die 100Liter bei einer 5m Sonde.
Jetzt habe ich das Kabel mit diesem Abzweig verlängert und das Kapillarrohr aus einem Stutzen geführt.Edit: Wenn ich viel Lust habe, mache ich ein Foto heute Nachmittag.
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@bastler sagte in Füllstandsmessung per Pegelsonde.:
wasserdichte Verbindungshülse
Wäre es nicht eine Idee, das Du ein Pneumatikschlauch (sind sehr fest)
mit in die Verbindungshülse einbaust? Also so, als ob es ein zweites Kabel wäre? Das Röhren im Anschlußkabel muß ja nur eine "Luftverbindung" haben. Die beiden Röhrchen müssen ja nicht dirket miteinander verbunden werden.
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@beowolf @Wal Danke, dann werde ich in meinem Verbinder eine Bohrung setzen und ein Kapillarröhrchen einkleben. Wann ja zum Schutz vielleicht auch etwas Schaumstoff rein.
Meine Sonde stelle ich über einen Ständer aus Messingdraht auf ca. 10cm über den Boden. Ganz unten bildet sich immer wieder eine Schlammschicht und der Saugschlauch hängt auch nicht bis auf den Boden. Stelle ein Bild rein wenn der Ständer fertig ist.
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@bastler sagte in Füllstandsmessung per Pegelsonde.:
Meine Sonde stelle ich über einen Ständer aus Messingdraht auf ca. 10cm über den Boden.
Kannst Du sie nicht einfach "Reinhängen"?
Messing an Edelstahl? War da nicht etwas mit elektrochemische Spannung? Bin kein Chemiker.
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@beowolf Reinhängen ist eine gute Idee . Muss mal sehen wie das mit den Leitungen (Zulauf, Überlauf, Saugleitung) in der Zisterne klapp. Bezüglich Messing und Edelstahl gibt es wohl keine Probleme:
https://www.spax.com/de/service/technisches-lexikon/kontaktkorrosion/
Beide Metalle wären in meinem Halter nicht direkt verbunden, Die Sonde soll in einem PETG Ring geklemmt werden und dann auf das Gestell aus 6mm Messing Rundmaterial aufgesetzt werden. -
Hier die Bilder:
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@wal Danke!
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So, habe die Hardware fertig. Pegelsonde und DS18b20 sind in der Zisterne und laufen am ESP8266.
Eine Sache ist mir bei der Pegelsonde aufgefallen, der Literwert ist nicht stabil. Er schwankt im Bereich von 4560-4670l. Die Abfrage habe ich im Bild auf 1 Sekunde stehen, aber auch mit 10 Sekunden ändert sich der Schwankungsbereich nicht. Es ist keine Bewegung im Tank. Die Einstellung sieht so aus:
Es ist nicht viel und geht in der grafischen Darstellung eher unter, aber hier wurde von konstanten Werten gesprochen. Die Pegelsonde betreibe ich mit 12V über ein Strom zu Spannung Wandler (Modell: CV-20MA5V) der 0-5V Ausgang hat. Die 5V gehen dann auf einen AD Wandler (AS1115). Die Zuleitung im Regenwasserschacht (auf dem Bild das rote Kabel) ist ca 15m lang, geschirmtes 4-adriges Kabel. Von der kleinen Dose gehen die Kabel des Temperaturfühlers und der Pegelsonde noch einmal 5m weiter in die Zisterne. In das Kupferrohr (für den Druckausgleich) habe ich übrigens etwas Schaumstoff hinein gestopft. Luft kommt noch durch.
Hat jemand eine Idee, wie ich den Wert stabil bekomme?
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@bastler,
bei mir ist der Wert stabil, nutze aber eine SPS mit einer Analogeingangsbaugruppe.
Am Druckausgleich wird es nicht liegen, da ich nur Schwankungen über den Tag von 100 Liter hatte. -
@wal Hatte schon überlegt, ob ich den Wert über 10 Messungen mittel? Entweder im ioBroker als Skript oder direkt über ESPEasy? Habe allerdings noch keine Erfahrung, wie so eine Berechnung aussehen würde?
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@bastler,
der Goggel weiß alles. -
@wal Das ist sicher richtig, es gibt ohne Ende Lösungen zum Mitteln. Allerdings habe ich in Bezug auf ESPEasy noch nichts gefunden. Es wurden meist Skripte beschrieben. Wie aber geht es direkt auf dem ESP? Ein konkreter Hinweis wäre hilfreich
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Die Frage ist, brauchst Du es so genau? Ich messe im Normalfall alle 15 Minuten, das reicht völlig um mich bei Niedrigwasser zu informieren bzw. um die Nachspeisung zu starten. Bei der Nachspeisung setze ich das Intervall auf 60 Sekunden, da hier in 15 Minuten schon ordentlich Wasser durchlaufen würde.
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@bastler sagte in Füllstandsmessung per Pegelsonde.:
Er schwankt im Bereich von 4560-4670l.
Welche Größe hat die Wasseroberfläche?
Ich habe das auch bei mir am Öltank. Das Ding hat ein Fassungsvermögen von fast 10000 Litern. Da es ja alles Digital ist habe ich das hier oft, das das alles zwischen zwei Werten hin und her wechselt. Es scheint so, als ob es der "Übergang" zwischen zwei Werten ist.
Pump doch mal 60 - 70 Liter raus und schaue was passiert.
Mir ist das mittlerweile egal. Auch an deinem Tank. 4600 Liter +- 50 Liter. Passt doch.
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@beowolf @AndyGR42 Ihr habt ja recht , es kommt nicht auf +/-50l an. Mir geht es darum, diese Option der Mittelung am Controller kennen zu lernen. Mir ist einfach nicht klar, wie ich die einzelnen Messwerte in eine mögliche Berechnung hinein bekomme? Der %value% Wert wird ja je nach eingestelltem Zeitintervall abgefragt. Wo lege und wie lege ich den Wert nach zB 10s, 20s, ..100s ab? Dann muss ja noch die Mittelwertberechnung durchgeführt und anschließend muss der Wert dann ausgegeben werden.
Ich habe noch einen TOF Sensor im Wassertank meines Gewächshauses. Der läuft soweit ganz gut, hat aber immer wieder mal sehr deutliche Ausreißer (wenn der Tank gefüllt und die Wasseroberfläche unruhig wird), die bei der entsprechenden Mittelung dann wahrscheinlich weg zu bekommen sind.
@Beowolf Die Zisterne hat einen Durchmesser von 2m. Gehe jetzt gleich mal raus und pumpe mal Wasser in den Garten. Mals sehen wie die Kurve sich ändert.
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@bastler sagte in Füllstandsmessung per Pegelsonde.:
@beowolf @AndyGR42 Ihr habt ja recht , es kommt nicht auf +/-50l an.
Ging mir am Anfang auch so. "Es müssen doch präzise Werte kommen".
Heute ist es so - passt schon - fertig.
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@bastler Bei einem 15 Minuten Intervall auf einer 24h Zeitleiste sind die Ausschläge nach oben und unten vernachlässigbar. Da brauchst Du nix mehr normalisieren. Ich filtere lediglich "unmögliche" Änderungen heraus damit nicht plötzlich die Nachspeisung anspringt, wenn der Wert mal völlig daneben liegt (ich habe einen Ultraschall Sensor, da passiert das schon mal).
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@andygr42 Für den Laser Sensor könnte ich die Filterung auch sehr gut gebrauchen
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@bastler Ist im Prinzip recht einfach. Ich habe über History Daten, wie viel Wasser so maximal in 15 Min rausgepumpt werden kann. Überschreitet die Differenz zwischen zwei Messungen diesen Wert, dann wird der Eintrag verworfen. Elegant wäre dann eine neue Messung nach ein par Sekunden, aber das habe ich im (ESP) Code nicht drin, muss also 15 Minuten warten. War aber bisher nie ein Problem. Der Code wäre vermutlich in Blocky leicht realisierbar.