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Fragen zu Festplatte
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Hallo, ich bin neu im Thema IO Broker. Ich habe seit einem Jahr eine stabile CCU2 mit CUxD laufen und möchte nun IO Broker für eine Visualisierung auf einem Tablet aufsetzen. Ich habe vor einen RasPi 3 zu nutzen, blicke allerdings nicht durch ob ich nun eine Festplatte benötige oder nicht?
Ich habe verstanden, dass der Festplattenbetrieb beim Daten-Logging lohnenswert ist.
Wo macht das Sinn?
Ist Datenlogging OptIn?
Kann ich auch eine mechanische externe 2,5 Zoll Festplatte nehmen?
Vielen Dank
Maragon
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Hallo Maragon und Willkommen im Forum!
@Maragon:ch habe verstanden, dass der Festplattenbetrieb beim Daten-Logging lohnenswert ist. `
Ja, da SD-Karten bei sehr vielen Schreibvorgängen nur eine begrenzte Lebensdauer haben können.
@Maragon:Kann ich auch eine mechanische externe 2,5 Zoll Festplatte nehmen? `
??eine mechanische ist ja genau das was man benötigt, da eine SSD zwar eine bessere Verwaltung von defekten Speichereinheiten hat, als eine SD-Karte, aber im Prinzip so anders auch nicht ist.
eine externe muss es ja eh sein, ich habe in meinem RasPi noch keinen Einbauslot gefunden :mrgreen:
SCNR
Gruß
Rainer
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Hallo Homoran, ja meine RasPi hat auch keinen Slot
Danke da stand ich auf dem Schlauch. Läuft das System jedoch auch erst mal mit SD oder ist von Anfang an eine HDD nötig?
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Läuft das System jedoch auch erst mal mit SD `
Ja, auch ich habe im Moment nur eine SD-Karte dran.Die HDD habe ich am Cubietruck, da geht es "intern".
Bei der SD karte aber eine gute nehmen mit ausreichend Speicherplatz. Dann werden nicht immer die gleichen Zellen beschrieben und so hält die Karte länger.
Gruß
Rainer
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Hallo Maragon,
die Frage ist klar mit Jein zu beantworten.Eine SD-Karte tut es im Prinzip genauso. Das Problem bei SD-Karten ist die beschränkte Anzahl an Schreibzyklen. Ist diese überschritten, hat man Datenschrott. Wieviele Schreibzyklen die SD-Karte tatsächlich übersteht ist schlecht vorhersehbar. Der Hersteller gibt nur eine "garantierte" Mindestanzahl an. SD-Karten sind aus Flash-Speicher aufgebaut. Auch Flash-Festplatten haben damit dasselbe Problem. Durch spezielle Controller wird dafür Sorge getragen, dass nicht immer dieselbe Speicherstelle geschrieben wird. Darüberhinaus gibt es noch etwas Reservespeicher, auf dem im Fall eines Defektes ausgewichen wird. Daher halten Flash-Festplatten länger. Besser ist es bei mechanischen Festplatten. Trotzdem würde ich nicht automatisch diese bevorzugen. Man muss nämlich auch bedenken, dass diese Exemplare deutlich mehr Strom verbrauchen und den Bedarf des Raspi schnell verdoppeln.
Man muss also abschätzen wie häufig im Dateisystem geschrieben wird (hier spielen vor allem Logs und evt. Speicherung in Histroy-Files eine Rolle. SD Karten können ohne Raspi durchaus ausreichend sein. Von der Tendenz würde ich es zunächst ohne Festplatte ruhig versuchen. Die Frage ist immer, ob man auf Dauer mit der Lösung zufrieden ist. Die Geschwindigkeit des ioBrokers hängt natürlich auch von dem zugrundeliegenden System ab. Ein Raspi funktioniert grundsätzlich. Bei größeren Systemen kann es aber auch zu Engpässen kommen (muss natürlich nicht). Wenn Du mit SD-Karten arbeitest, bist Du sicherlich gut beraten immer eine Sicherungskopie zu machen. Dann ist eine defekte SD-Karte kein großer Beinbruch. Auf lange Sicht schadet etwas leistungsfähigere Hardware nicht. Dann kann man NAS, Media-Server, ioBroker usw. zusammenlegen.
Viel Spaß mit ioBroker!
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Hallo steinwedel, vielen Dank für die ausführliche Antwort
Das hilft mir sehr gut weiter. Topp! Da nutze ich für meine Einstiegsversuche erst einmal eine SD. Ich habe eine Netzwerkplatte an der Fritzbox hängen. Da lässt sich doch bestimmt ein regelmäßiges Backup automatisch rüber spielen oder?
Später will ich dann sowieso mal auf ein potenteres System umsteigen.
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Also ich würde es auch erst ohne Festplatte versuchen. Zumal man in den History Adaptern einstellen kann (bzw. eingestellt ist), dass sie nicht jeden Wert gleich schreiben sollen, sondern erst zB. 10 Werte sammeln sollen.
Die Raspi-SD Karte musst (sollst) du sowieso regelmäßig sichern. Und gleich morgen wird sie vermutlich nicht ausfallen. Nimm eine teure 8 GB-Karte. 8 GB reichen für iobroker locker aus, und lassen sich auch recht schnell komplett sichern. Ich habe(hatte) den Fehler gemacht und überall gute 32 GB verbaut. Das rächt sich beim sichern mit DD. Völlig unnötig und verschenkt.
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Nimm eine teure 8 GB-Karte. 8 GB reichen für iobroker locker aus, und lassen sich auch recht schnell komplett sichern. Ich habe(hatte) den Fehler gemacht und überall gute 32 GB verbaut. Das rächt sich beim sichern mit DD.
Mein Kompromiss bzgl. Sicherheit und Dauer beim Duplizieren sieht so aus:
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gute 16 GB SD Card
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32 GB USB-Stick, auf den das ioBroker-Log, die History-Daten und das ioBroker-Backup geschrieben werden
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Erhöhung des Aktualisierungsabstandes für die Datei states.json von 30 Sekunden auf 10 Minuten.
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ich hänge mich da mal ran…
bei mir läuft das System auch auf einem Raspberry Pi 3. Ich habe die root-Partition einfach mal auf einen USB Pendrive 16 GB verlagert.
Hier ist eine gute Anleitung dazu: http://www.gtkdb.de/index_36_2826.html
Aus meiner Sicht, sind die Daten dort sicherer aufgehoben als auf einer SD-Card. Zumindest habe ich noch nie geschafft das System auf einem USB-Datenträger zu schrotten, wo dagegen auf eine SD-Card die Daten des öfteren korrupiert sind. Ich habe mitlerweile drei von den RPI´s, wovon zwei noch ihren Dienst verrichten. Mittlerweile steht ein Hp-ProLiant Server zu Hause, was allerdings nur bei Bedarf eingeschaltet wird. (40 Watt idle)
Deshalb auch paralell dazu ein RPI (erste Geneartion) mit 2x32GB USB Pendrive als NAS-Server mit OpenMediaVault.
Wie man sieht, sind es gerade 1,41 GB die belegt sind. Ich würde gerne einen Button in VIS einrichten, womit ich die Daten aus der root-Partition extern sichern kann.
Hierbei bittet sich der RPI mit OpenmediaVault an.
Wie soll ich es angehen? Gibt es fertige Scripte die man anpassen kann?
Lassen sich nur die 1,41 GB aus der root Partition sichern, oder muß es gleich die volle Partition sein?
Wie bekomme ich es auf die VIS Oberfläche, wenn das Backup fertig ist?
Ein Restore Knopf würde auch sehr nutzlich sein.
Kann mir jemand nen Tipp geben, wo ich anfangen soll?
Gruß
1526_fertig.jpg -
ich bin etwas weiter gekommen. Und zwar habe ich via NFS ein Laufwerk eines anderen RPI´s gemountet.
iOBroker im Verzeichnis /mnt/backup erstellt
in fstab dieses eingetragen:
192.168.1.37:/export/Lukas /mnt/backup nfs rsize=8192,wsize=8192,timeo=14,intr 0 0
Wenn ich über Winscp in Ordner /mnt/backup hineinschaue, sehe ich die Daten, die bereits extern abgelegt sind.
root@iobroker:/opt/iobroker# cd ..
root@iobroker:/opt# cd/
-bash: cd/: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
root@iobroker:/opt# cd /
root@iobroker:/# cd mnt/
root@iobroker:/mnt# ls
backup
root@iobroker:/mnt# cd backup/
root@iobroker:/mnt/backup# ls
DOM fritz.box Gen8 Homematic IMG_20160523_154703.jpg LIZ.txt RPI Software VU+
root@iobroker:/mnt/backup#
Die Verbindung ist da. Jetzt würde ich gerne den IObroker stoppen und einmal extern sichern. Leider bekomme ich nen Fehler:
root@iobroker:/opt# iobroker stop
Stopping iobroker controller daemon…
iobroker controller daemon stopped.
Exit code for "killall.sh": 0
root@iobroker:/opt# rsync -aLvzh /opt/iobroker /mnt/backup
sending incremental file list
rsync: recv_generator: mkdir "/mnt/backup/iobroker" failed: Permission denied (13)
*** Skipping any contents from this failed directory ***
iobroker/
sent 827.62K bytes received 4.92K bytes 333.01K bytes/sec
total size is 267.36M speedup is 321.14
rsync error: some files/attrs were not transferred (see previous errors) (code 23) at main.c(1183) [sender=3.1.1]
root@iobroker:/opt#
Was mache ich hier falsch?
EDIT:
Hat sich bereits erledigt. Die Berechtigung zum Schreiben auf dem entfernten Rechner/Ordner war nicht gegeben.
1526_1.png -
@paul53 sagte in Fragen zu Festplatte:
Mein Kompromiss bzgl. Sicherheit und Dauer beim Duplizieren sieht so aus:
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gute 16 GB SD Card
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32 GB USB-Stick, auf den das ioBroker-Log, die History-Daten und das ioBroker-Backup geschrieben werden
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Erhöhung des Aktualisierungsabstandes für die Datei states.json von 30 Sekunden auf 10 Minuten.
Hey paul53,
Wie oft wird die log Datei auf die sd karte geschrieben? 1 mal pro Tag wäre ausreichend oder?
Wie verschiebe ich das Ziel der log Datei?
Und wo stelle ich den Aktualisierungsabstand ein? Schreibt redis alle 30sek in die states.json?? Das wäre schon enorm viel
Vielen Dank
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@madjack84 sagte:
Wie oft wird die log Datei auf die sd karte geschrieben? 1 mal pro Tag wäre ausreichend oder?
Bei meinen Einstellungen - alle Instanzen auf Log Stufe "warn" - werden 3 Einträge pro Tag erzeugt.
@madjack84 sagte in Fragen zu Festplatte:
Schreibt redis alle 30sek in die states.json??
Redis schreibt nicht in die Datei states.json, sondern hat eine eigene Datei, in die alle 5 Minuten geschrieben wird (bei Standardeinstellungen).
Ich verwende die SD Card nur noch zum Booten von der Boot-Partition. Das root fs inkl. aller Daten befindet sich auf einem SLC-USB-Stick. Die History-Daten werden in eine RAM-Disk (/tmp/history) geschrieben.
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Schreibt redis in die eigene Datei dann zusätzlich zu states.json oder ersetzt diese. (sorry, mit file und redis hab ich noch Lücken)
Bei 5min wären das 24×60÷5×365 gute 100k Zugriffe im Jahr..
SD Karten halten laut Google 1mio aus... Also doch Zeit umzustellen.Hast du evtl ne Anleitung zur Umstellung für die Logdateien oder komplett zur Hand? Bin da mit Linux inzwischen befreundet aber nicht verheiratet
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@madjack84 sagte:
Schreibt redis in die eigene Datei dann zusätzlich zu states.json oder ersetzt diese.
@paul53 sagte:
Redis schreibt nicht in die Datei states.json
@madjack84 sagte in Fragen zu Festplatte:
Hast du evtl ne Anleitung zur Umstellung