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Hardware im Neubau
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Also Loxone scheint mir hier klar im Vorteil, es gibt für voeles eine Erweiterung, auch für KNX. Somit reduziert man die Abhängigkeit etwas und hat zugriff auf weitere Systeme.
Es gibt einen Adapter für Loxone und es gibt andere Möglichkeiten mit externen Schnittstellen zu Kommunizieren.ELV/EQ3 hat bewiesen das sie ihre Produkte lange am Markt halten auch wenn es Nachfolger gibt.
Loxone ist jetzt auch schon länger am Markt und scheint sich immer mehr zu verbreiten.Als Alternative kann man sonst noch auf Industrieprodukte wie zum Beispiel Siemens S7 setzen, die gibt es schon ewig und selbst wenn das mal eingestellt wird bekommt man noch über Jahre hinweg Lager-, Überholte- und Gebrauchtware.
Am Ende musst du auf irgendetwas vertrauen und heute kann man ziemlich sicher sein das man sich auf nichts verlassen kann. Plötzlich wird die Hardware unbrauchbar weil der Hersteller die Cloud abschaltet (mehrfach geschehen) oder beschließt bestimmt Produkte aus seinem Ökosystem zu entfernen (Sonos, wurde Rückgängig gemacht).
Oder die Komponenten werden nicht mehr Hergstellt und es gibt keinen ersatz, das kann auch bei KNX passieren. -
@ThaBam
Vielen Dank für die hilfreiche Auskunft und negativen Erfahrungen mit Wiser (keine Anbindung an andere Systeme --> Ausschlusskriterium)!!!
Die anderen beiden Systeme werde ich mir auf jedenfall mal anschauen!
Und Loxone werde ich mir heute Mittag auch nochmals genauer ansehen. Die habe ich bei meinen letzten Recherchen irgendwie aus dem Auge verloren.
Ein sehr gutes Argument hierfür ist, dass ich auch KNX Komponenten verwenden könnte.
Was mich noch etwas skeptisch macht, ist die geringe Auswahl an Tastern.
Auch wenn der Tree Taster 5 Funktionen hat, weiß ich nicht ob dieser ohne Beschriftung/Display so praktikabel nutzbar ist.Vielen Dank & Gruß Jonas
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Wenns um Taster geht verwende ich den Gira Sechsfachtaster mit LED. Ist mit knapp 50€ recht günstig und passt auch in Busch Jäger Rahmen.
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verstehe ich das richtig? Ich kann auch die KNX-Busschalter für Loxone Tree verwenden.
Die Taster von Jung 2fach Mittelstellung geben ja bis zu 4 Schaltmöglichkeiten. Das wäre ja genial... -
Das kann ich dir nicht sicher sagen. Aber an das hmip wired Eingangsmodul werden Taster angeschlossen und was das für ein Taster ist, ist egal.
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@sveni_lee said in Hardware im Neubau:
verstehe ich das richtig? Ich kann auch die KNX-Busschalter für Loxone Tree verwenden.
Gibts es dafür nicht die KNX Extension?
Mit der ich dann ohne ETS KNX Komponenten nutzen kann?
https://shop.loxone.com/dede/knx-extension.htmlBzw. hat der Miniserver Generation 1 nicht den KNX Bus schon selbst integriert?
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ja, das habe ich auch gesehen. mit der KNX extension kann bis zu 500 Gruppenadressen verwalten.
Das wäre dann schon recht interessant...Ich hatte geles, das mit der vorgängerversion 700 Gruppenadressen verwaltet werden konnten.
Ich habe mich mit KNX noch nicht beschäftig und weiß nicht wie die Anzahl der Adressen zu verstehen ist.Interessant wäre halt ob man die "Jung 4072.02LED KNX Taster BA 2-fach Mittenstellung" verwenden kann.
Das würde mir besser gefallen für den optischen Eindruck... -
@j-h sagte in Hardware im Neubau:
Aber da habe ich auch das gleiche Problem wie bei Homematic. Was mache ich wenn es Loxone einmal nicht mehr gibt ?
Bereitet dir das keine SorgenDas Problem habe ich bei jedem Anbieter. Noch viel schlimmer: vieles habe ich selber entwickelt, gelötet und programmiert; wenn mir was geschieht, kann man die ganze Sache raus reissen. Mit diesen Risiken muss man einfach leben. Wenn dann etwas kaputt geht, muss man halt möglicherweise eine neue Technologie einsetzen. Von allen Sachen, die ich in China bestellt habe, habe ich ein Exemplar in Reserve (wegen der Lieferzeit und weil es die Sachen ja plötzlich nicht mehr geben könnte).
Wie ist bei Loxone die Einbindung in den ioBroker?
Die ist perfekt (habe schliesslich ich entwickelt ).
Und bei Loxone bin ich doch dann auf die Taster von Loxone angewiesen, oder?
Das ist das schöne an ioBroker: du nimmst dir von jeder Technologie, was dir am besten gefällt und hängst die Sachen dann zusammen. Ich habe nur die Taster von Loxone. Jeder der 5 Tastendrucke kann ich unabhängig in ioBroker verwenden (auch mit lange oder Doppelklick) und Temperatur sowie Luftfeuchtigkeit kriege ich auch gleich.
Schalten tue ich dann mit Relais an I2C IO-Expandern sowie mit USB DMX Adapter (LEDs).
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@sveni_lee sagte in Hardware im Neubau:
verstehe ich das richtig? Ich kann auch die KNX-Busschalter für Loxone Tree verwenden.
Nein, die Systeme sind nicht kompatibel.
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@saeft_2003 said in Hardware im Neubau:
Wenns um Taster geht verwende ich den Gira Sechsfachtaster mit LED. Ist mit knapp 50€ recht günstig und passt auch in Busch Jäger Rahmen.
Der ist dann nicht über den Bus angeschlossen sondern einfach als Digital Input, oder wie muss ich das verstehen?
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Nein ist nicht über den BUS. Die Taster hängen bei mir direkt am hmip wired Eingangsmodul. Man müsste die LEDs extra mit 24V ansteuern, was ich aber im Moment nicht nutze.
Hier ein Artikel dazu.
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@sveni_lee said in Hardware im Neubau:
ja, das habe ich auch gesehen. mit der KNX extension kann bis zu 500 Gruppenadressen verwalten.
Das wäre dann schon recht interessant...Ich hatte geles, das mit der vorgängerversion 700 Gruppenadressen verwaltet werden konnten.
Ich habe mich mit KNX noch nicht beschäftig und weiß nicht wie die Anzahl der Adressen zu verstehen ist.Interessant wäre halt ob man die "Jung 4072.02LED KNX Taster BA 2-fach Mittenstellung" verwenden kann.
Das würde mir besser gefallen für den optischen Eindruck...Also ich kann KNX empfehlen für einen Neubau. Wir haben hier so ziemlich alles in KNX gelöst (Licht, Rolladen, Dachfenster, Fenstersensoren, ...) und das läuft an sich sehr gut. Ich habe mir dazu selber eine KNX Lizenz gegönnt, die ist mE im Zusammenhang mit ioBroker eh wichtig zu haben, da muss man dann doch nochmal dran.
Alle Lichtschalter sind KNX Taster und steuern meist direkt die Lichter (die über Dali-Gateway im KNX hängen). Dazu gibt es in den meisten Räumen ein kleines Display, wo noch mehr Funktionen sind (Lichter Dimmen, Farbtemperatur, Rolladen, Heizungsthermostat). Die werden aber sehr wenig genutzt und da würde ich vermutlich heute eher drauf verzichten.
Gruppenadressen braucht man schnell einige, im Grunde für jeden "Befehl" zwei (also z.B. Licht an/aus + Status, Licht Dimmen + Status, Licht Farbe + Status, Rolladen Position + Status ...)Ein großer Vorteil von KNX selber ist m.E., dass man im System selber keinen Single-Point of Failure hat. Hat man es einmal eingerichtet, reden die Komponenten direkt miteinander, egal welcher Server/CCU oder was sonst gerade wieder ausgefallen ist.
Außerdem können es viele Elektriker bedienen, wenn ich mal umkippe, könnte es also tatsächlich weiter genutzt werden. Außerdem ist es ein Hersteller unabhängiger Standard, von daher gibt es eine ganz gute Zukunftssicherheit. Es gibt auch Hersteller, wo es reeeelativ günstige Komponenten gibt. Aber ja, das ganze ist klar teurer als selber basteln und auch als viele Funk-Lösungen. -
@j-h Moin, ich als alter Automatisierer, hab bei mir damals eine S7-300 eingebaut. Ich steuere damit die Außenbeleuchtung, Zisterne und Rollos. Die Beleuchtung in den Fluren geht direkt über Bewegungsmelder an den Decken. Für die Innenräume habe ich mich bewusst gegen eine „Smarte“ Lösung entschieden und klassisch verdrahtet. Dies bereue ich bis heute nicht.
Wenn ich jetzt nochmal neu bauen würde, würde ich wohl Homematic IP Wired einsetzen. Ich verwende schon die Funkvariante für die Fußbodensteuerung (da gibt es leider noch nichts vergleichbares (FALMOT)), aber der ständige Batteriewechsel der Thermostate geht mir auf die Nerven.
KNX ist mir zu teuer und für mich macht es keinen Sinn in einem Einfamilienhaus so etwas zu verbauen. Bei uns in der Industrie ist das etwas anderes. Da kommt es häufiger mal vor das sich Wände/Räume verändern und dadurch ein Taster plötzlich eine andere Lampe schalten muss.
Generell würde ich auch immer versuchen ohne Funkt auszukommen – und das nicht nur aus gesundheitlichen Gründen. Natürlich habe auch ich ein WLan-Netz im Haus, aber das geht morgens an und abends wieder aus. Lediglich im Gartenhaus darf es 24h laufen. Das aber auch nur, weil dort meine Wetterstation sitzt… Wenn Funkt, dann bitte Homematic IP, oder Z-Wave (wegen der Frequenz). Zigbee ist gleich Wlan (2,4Ghz). Z-Wave habe hier und da mal Probiert und finde es rein technisch richtig gut (Reichweite Repeaterfinktion usw.), aber leider habe ich in Verbindung mit iOB schlechte Erfahrungen gemacht. Das hat unter Openhab deutlich besser funtioniert.
Noch ein Tip für die Zugangskontrolle: https://www.marelab.org/de/smart-home-diy-2/rfid-door-system-2
Wird über WLan eingerichtet und kann danach deaktiviert werden. Außerdem kann man über MQTT die Daten sammeln, wenn man das möchte.
VG
Axel -
Danke für eure Anmerkungen.
Ich habe mich inzwischen relativ sicher für die KNX Variante entschieden, da die Punkte- Herstellerunabhängig --> Zukunftssicherheit
- Kabel
- Absolute Flexibilität
für mich einfach ausschlaggebend waren.
Um mich mit der Thematik weiter vertraut zu machen habe ich mir bereits auch schon ein kleines Demoboard zusammen gebaut.
Ja, die Verkableung ist sicher noch verbesserungswürdig, aber es funktioniert soweit
Natürlich, es kann noch nicht wirklich viel, aber es kann ja sukzessive erweitert werden
Schönes Wochende & Grüße