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Völlig subjektiver Vergleich FHEM - IOBroker - OpenHab etc. ;-)
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So einen Vergleich hatte ich vor einem Jahr gesucht, bin aber leider mit den existierenden Vergleichen nicht zufrieden gewesen und habe dann notgedrungen einen eigenen gemacht
Am meisten habe ich mich dabei auch mit F,O,I=FHEM,OpenHab2 und IOBroker beschäftigt, aber auch mit IPSymcon,Loxone, HASS, Domotics und bOS habe ich schon ein paar Monate verbracht.
Was ich dabei festgestellt habe ist, dass je mehr man sich in eine Plattform einarbeitet desto mehr lernt man die entsprechenden Vorzüge zu schätzen, als auch manche Abneigungen zu bestärken.
Während man anfangs vor allem die Liste der unterstützten Protokolle vergleicht, stellt man in der Realität bald fest das die Stabilität der Adapter/Bindings … mit jeder Version stark variiert und andere Dinge im Alltag vielleicht wichtiger werden.
Das kann die vorherrschende Foren LandesUmgangssprache (je nach geografischer Verbreitung) oder die vewendeten Programmiersprachen und Tools sein. Der eine liebt es zu tippen, der andere zu klicken.
<u>Installation</u>
Was das angeht würde ich gerade Beginnern niemals mehr was anderes empfehlen als mit fertigen Images für Raspi oder andere SBCs zu beginnen. Gründe dafür sind viel einfacherer Support, Backup/Restore, Stromverbrauch …
Mit fertigen Images ist man bei egal ob F ,O, I sehr schnell bei einem lauffähigen System!
<u>Unterstütze Geräte</u>
Hier macht sich das Alter - die Reife der Plattformen bemerkbar. Rein von der Anzahl unterscheiden die sich nicht mehr so stark auch wenn FHEM sicher noch die Nase vorn haben dürfte.
Was imho wichtiger ist,ist das bei FHEM der Reifegrad für "legacy" Geräte wie 433MHz, FS20, Homematic … oft höher ist, bei IOBroker und OpenHab ist dafür oft alles mit TCP/IP besser unterstützt.
<u>Regeln/Logging und Diagramme</u>
In FHEM geht einfach alles, aber der Weg ist entweder ein Holzweg oder sehr,sehr,sehr steinig.
In Openhab gehen simple Regeln mit dem grafischen Regeleditor sehr einfach, daür Logging und Diagramme fast so schlimm wie in FHEM.
In IOBroker sind Regeln in Blockly auch recht einfach, und zumindest primitives Logging und Histogramme sind mit dem History Adapter auch relativ einfach machbar.
<u>Sonstige Dinge wie Stabilität/Maintanance</u>
FHEM Wer nicht dran rumspielt und nach jahren das Logging völlig verstanden hat, erhält ein performantes, stabiles System das sogar einfach zu backupen und restoren wäre, falls man das jemals brauchen würde!
OpenHab: Seit 2.0 ein Groß-Projekt das zumindest bei mir aufgrund dem permanenten Beta Status einiger Bindings nie dauerhaft, völlig stabil läuft.Backup und restore ist bei jedem Mini-Update dringend empfohlen wenn auch kaum einem Nicht-Entwickler klar sein dürfte was denn wo gespeichert und wie wiederhergestellt sein sollte.
IOBroker: Aufgrund des jugendlichen Alters einiger Adapter ist absolute Stabilität sicher noch zu viel erwartet, andererseits gibts dafür bereits eingebaute automatische Cron Restarts für Adapter Backup und restore geht auch leicht von der Hand, für den Fall das man mal wieder die Meldungen über die vielen neu verfügbaren Updates nicht ignorieren konnte.
<u>Hilfe/Foren</u>
Hier macht sich imho auch wieder das Alter der Plattform und damit einhergehend der Forenteilnehmer bemerkbar.
Es bildeten sich auf den Plattformen unterschiedliche Schwerpunkte heraus was man dann auch daran merkt das in den betreffenden Foren, oder Youtube Channels etc. ein deutlich anderer Umgangston herrscht, was ich - nicht ganz ernst - wie folgt zusammen fassen würde:
FHEM: Doku gibts massig, liest, bzw. versteht aber kaum jemand. Man spricht deutsch, also nur deutsch, hat eine gewisse "Reife"/Erfahrung und Newbies sollten sich dementsprechend schon eine gewisse Zeit (viele Monate … besser x Jahre) mit der Plattform beschäfftigt haben und wenigstens nebenberuflich Datenbank Admin mit Löterfahrung sein um sich würdig zu erweisen. Dafür kriegt ein echter FHEMler mit ein paar Zeilen Code auch Opas Rasenmäher eingebunden, wenn auch niemals per Alexa gesteuert, denn die Cloud ist eine ganz böse Wolke über dem Eigenheim.WAF juckt niemand und in Youtube sind die textlasitigen FHEM Videos faszinierend aber auch ein bischen öde
OpenHab: Gute Doku gibts vor allem über die generelle Architektur, für den Rest erst wenn die SW mal fertig ist, also nie? (Wobei das bis zur 2.2 schon deutlich besser wurde) Die ITLer sprechen nur englisch, freuen sich aber über jeden neuen OH'ler, bis sie festestellen das der OH 2 Newbie unter Openhab lediglich die wenigen PaperUI kompatiblen Bindings versteht und auch nicht flüssig SQL und Java parliert . Das verhindert dann natürlich viel mehr als eine simple Kacheloberfläche für die neue Ikea/Hue LED-Lampen, aber dafür ein UI mit hohem WAF Faktor.
IOBroker: Hier finden sich neben jungen Hipstern auch viele alte FHEM Veteranen , die nach Hochzeit und Nachwuchs noch auf die Schnelle fürs Eigenheim ein WAF kompatibles GUI machen müssen. Je nach Gusto zimmert man sich ggf. entweder ein paar Zeilen JavaScript oder noch besser NodeRed Flows um per Alexa den China Staubsauger tanzen zu lassen, was man dann der ganzen Welt in Youtube zeigen muss.
Kurzum wer maximale Freiheit will, oder Geld für immatrielle Dinge wie SW für Betrug hält muss sich bei diesen Open SOurce Plattformen auf viele Kompromisse, Arbeit aber auch viel Spaß einstellen.
Wer etwas flexibler ist , sollte aber ggf. auch über den Tellerrand hinausschauen, denn es gibt noch soviele andere Plattformen irgendwo da draussen …
P.S:
Nicht zu Ernst nehmen und nochmal herzlichen Dank an alle Programmierer und Supporter die bisher unendlich viel Freizeit in diese Projekte gesteckt haben!
P.P.S.
Domoticz - kleine feine Alternative für EInsteiger
Ein bischen was von OpenHab und IOBroker . Ist teils sehr Einsteigerfreundlich, allerdings gibts weniger Plugins und ist es noch nicht ganz so verbreitet wie FOI...vor allem in Holland (schöne Stadt!) was sich auch am englischen Forum zeigt, was ein lustiger Haufen ist der aber mit deutschen Spezialitäten nix am Hut hat - what is this funny Homematic thing?.
Dafür dürfte das Z-Wave Plugin von allen bisher gesehenen OpenSource SW Lösungen, eine der besten sein ! https://www.domoticz.com/wiki/Zwave_net ... group_info
P.P.P.S.
Ich werde demnächst noch etwas über die Stärken der einzelnen Lösungen schreiben und wie man davon lernen könnten , wenn man wöllte :roll:
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Hast eine schöne Übersicht verfasst.
Woher hast du deine Erfahrung mit den einzelnen Plattformen? Alles parallel Installiert und in Benutzung und erst vor einem Jahr angefangen?
Gruß
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Sorry, da habe ich doch glatt die Vorstellungsrunde übersprungen :roll:
Also ich bin ein alter Sack der IngenieurInformatik studiert hat und anschliessend viel mit IT und Messtechnik zu tun hatte. Spätestens seit ich vor ein paar Jahren in ein Haus mit ner Menge "Intelligenz" gezogen bin, versuche ich die irgendwie zu bändigen.
Mein Ziel hat sich von anfangs viel Komfort und Geld sparen, mit der Zeit immer etwas verschoben, über Sicherheit und Überblick der laufenden Kosten nun zu - einfach ein einheitliches nettes GUI für viel IOT KrimsKrams , das aber auch noch wartbar bleibt :?
Anfangs habe ich temporär diverse SmartHome SW auf PC und Raspi aufgespielt und getestet aber seit 1-2 Jahren habe ich mittlerweile bis zu einem halben Dutzend RPIs praktisch im Dauereinsatz
Noch deutlich vor der Rente möchte ich aber etwas zur Ruhe kommen und nicht mehr die ganze Freizeit reinstecken - wie das z.b. bei FHEM, der imho aktuell stabilsten Lösung nötig wäre :roll:
Da ich zu blöde bin die SignaturEinstellungen im persönlichen Bereich zu finden hier von Hand:
Jack, der mit den diversen (Raspi) Projekte und Hobbies wie z.B. FHEM, OpenHab, IOBroker, NodeRed, Netatmo, Modbus, Z-Wave, Zigbee, Airconnect, Waermepumpen, PV Anlagen und Lueftungssteuerung…
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Hi Jack,
was denn jetzt "alter Sack" oder "deutlich vor der Rente"…. ? :lol:
Meine Kinder nennen mich auch alter Sack obwohl ich auch noch deutlich vor der Rente bin.
Deine Hobbys sind ja was... Wärmepumpen, PV-Anlage.... gut, habe ich auch... aber als Hobby!?
FHEM / Openhab hatte ich auch mal probiert habe mich aber bei FHEM nie wohl gefühlt, auch im Forum irgendwie nie warm geworden weil ich den Eindruck hatte es handelt sich um eine alt eingesessene Kommunity.
Openhab dümpelt so nebenher und wenn ich Zeit und Lust finde schaue ich da immer mal drauf... aber nicht wirklich aktiv.
Aktuell habe ich mit iobroker eine Plattform bei der ich, mit etwas Aufwand, eine Visu gebaut habe die sogar einen WAF erfüllt und das so.... das alles Bewohner laut schreien wenn es mal nicht geht.
Da bin ich mal auf deine weiteren Beiträge gespannt!
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P.P.S.
Domoticz - kleine feine Alternative für EInsteiger
Ein bischen was von OpenHab und IOBroker . Ist teils sehr Einsteigerfreundlich, allerdings gibts weniger Plugins und ist es noch nicht ganz so verbreitet wie FOI…vor allem in Holland (schöne Stadt!) was sich auch am englischen Forum zeigt, was ein lustiger Haufen ist der aber mit deutschen Spezialitäten nix am Hut hat - what is this funny Homematic thing?.
Dafür dürfte das Z-Wave Plugin von allen bisher gesehenen OpenSource SW Lösungen, eine der besten sein ! `
Mein Weg war Openhab 2 -> iobroker -> domoticz -> iobroker
Domoticz ist echt was feines, wenn man schnell seine ersten Geräte am Laufen haben will, allerdings gerät man schnell an die Grenzen des Machbaren.
Iobroker war Anfangs sehr erschlagend, man muß sich einarbeiten, heute will ich nichts anderes mehr :mrgreen:
FHEM habe ich nie ausprobiert, das war mir immer zu oldschool, was die Optik angeht
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Es gibt auf youtube noch einen schönen aktuellen Vergleich von ioBroker mit FHEM, wobei die Visualisierung von ioBroker via vis zu kurz (eigentlich gar nicht) kommt.
FHEM vs. ioBroker | haus-automatisierung.com: https://www.youtube.com/watch?v=g588oLQtSn4
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Domoticz ist echt was feines, wenn man schnell seine ersten Geräte am Laufen haben will, allerdings gerät man schnell an die Grenzen des Machbaren. `
Nur aus Neugier, an was für Grenzen bist du bei Domo gestossen? -
Ich bin von openhab vor ca. 1 Jahr auf ioBroker umstiegen, das waren meine Gründe:
1. Nach mehr als 3 Jahren Nutzung von openHAB ist die proprietäre openHAB DSL (design specific language) in Kombinationen mit den schlecht dokumentieren Java Klassen noch immer eine gewaltige Behinderung für mich.
2. Die Entwicklungsumgebung von ioBroker ist wesentlich besser, einfacher und schneller zu bedienen.
Der openHAB Designer hat insbesondere unter Windows grobe Fehler und ist ständig abgestürzt. Außerdem werden Passagen als Fehler markiert, die korrekt sind.
(Die neue Entwicklungsumgebung von openHAB unter Visual Studio habe ich nicht mehr getestet.)
3. Durch die direkte Verwendung von Javascript ohne Zwischenübersetzung können bei ioBroker Änderungen unmittelbar getestet werden und nicht wie bei openHAB nach ca. 2 Minuten (in meinem Setup).
Die Aufteilung in kleinere Rule Files hat bei mir in openHAB (auch in openHAB 2.0) leider nie funktioniert, weil immer wieder Rules nicht geladen wurden.
Auch das Laden der verschiedenen Bindings und Module beim Neustart ist bei openHAB nicht reproduzierbar und wohl von Zufälligkeiten abhängig.
Das führt dazu, dass ich bei Neustart immer wieder unterschiedliche Fehlermeldung bekommen habe.
4. Die für mich relevanten Bindings sind in ioBroker vorhanden und die Inbetriebnahme ist einfacher als bei openHAB.
Dennoch hat openHAB auch aufgrund des internationalen Ansatz den Vorteil mehr Bindings zu unterstützen als ioBroker.
5. Die Cloud Komponente von ioBroker ist flexibler und kann beliebige JSON Formate verarbeiten. In meinem Fall konnte ich Presence Detection mit Geofency (App auf iPhone) dadurch direkt realisieren. Bei openHAB geht das nur mit einem separaten MQTT Server, den man umständlich selber einrichten und warten muss. Das ist für mich durch die damit verbundenen Port Öffnungen ein nicht akzeptables Sicherheitsrisiko.
6. Ein MQTT Server ist ein ioBroker Adapter. Damit sind alle IoTs, die MQTT benutzen, direkt unterstützt.
7. Die Visualisierung von ioBroker ist wesentlich flexibler und mächtiger. Insbesondere die Diagrammfunktionen sind viel besser und flexibler.
8. Die Fehlermeldungen in der openHAB Konsole sind für Java Programmierer gemacht und für mich völlig unbrauchbar. Ich hatte immer Schwierigkeiten, Fehler in meinem DSL Code zu lokalisieren. Das war in Verbindung mit den langsamen Testzyklen (s.o). ein Entwicklungsproduktivitätskiller.
9. Die Performance von ioBroker ist wesentlich besser als openHAB mit DSL.
10. Stabilität von ioBroker ist vergleichbar mit openHAB.
Der einzige Nachteil von ioBroker gegenüber von openHAB ist der höherer Resourcenbedarf (RAM).
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Interessant, bis zu welcher OpenHab Version bist du gekommen?
Mit den aktuellen 2.2 bzw. 2.3 kann ich mich bezüglich Geschwindigkeit nicht mehr beschweren, allerdings habe ich auch noch keine riesigen Regelwerke geschrieben sondern reichten mir ein par einfache Regeln mit dem netten grafischen Regel-Editor. Allerdings habe ich immer sehr viele Geräte aud verschiedenen Bindings drin.
Auf dem RPi3 kam es mir sogar eher flüssiger wie IOBroker vor, wenn auch noch viel langsamer als FHEM auf einem RPi 1.
Dafür ist bei mir die Stabilität einiger Beta 2.0 Bindings absolut grottig. Wenn man OH stabil haben will sollte man entweder beim Vorgänger bleiben oder muss sich auf einige wenige Bindings beschränken die schon gut an 2.x + PaperUI angepasst wurden.
Die Doku wird auch aktuell deutlich verbessert, einige der aktuellen Neuigkeiten sind echt nett so das ich mittel- und langfristig beu OpenHab sehr viel Potential sehe, aber aktuell ziehe ich IObroker jederzeit vor
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Ich bin bis 2.1 gekommen.
Die Performance an sich ist ok. Nur der Zyklus von Bug Fix und neuer Test ist sehr langsam.
Mittlerweile gibt es auch nicht nur die DSL, sondern auch anderer Scriptsprachen, die mehr oder weniger kompatibel umgesetzt wurden.
Das war aber vor einem Jahr alles noch im Entwicklerurschleim.
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Domoticz ist echt was feines, wenn man schnell seine ersten Geräte am Laufen haben will, allerdings gerät man schnell an die Grenzen des Machbaren.
Nur aus Neugier, an was für Grenzen bist du bei Domo gestossen?
Zum einen war es die Optik, bei meinem Umstieg ist gerade erst die Neue raus gekommen. Aber du bist halt nicht wirklich frei.
Zum anderen ist es für einen Einsteiger fast unmöglich eigene Module zu entwickeln. Du bist also darauf angewiesen, was es gibt und das hält sich für meine Zwecke in Grenzen. Meine Ikea Leuchten funktionierten z.B. nicht richtig
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Danke! Es war eine richtig nützliche Übersicht für mich, als Smarthome-Neuling. Als Sahnehäubchen ist deine Rhetorik richtig unterhaltsam <emoji seq="1f602"></emoji>
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Domoticz ist echt was feines, wenn man schnell seine ersten Geräte am Laufen haben will, allerdings gerät man schnell an die Grenzen des Machbaren.
Nur aus Neugier, an was für Grenzen bist du bei Domo gestossen?
Zum einen war es die Optik, bei meinem Umstieg ist gerade erst die Neue raus gekommen. Aber du bist halt nicht wirklich frei.
Zum anderen ist es für einen Einsteiger fast unmöglich eigene Module zu entwickeln. Du bist also darauf angewiesen, was es gibt und das hält sich für meine Zwecke in Grenzen. Meine Ikea Leuchten funktionierten z.B. nicht richtig `
Sehe ich auch so! Ich startete damals vor 2 Jahren mit Domoticz und bin vor 2 Monaten auf iobroker umgestiegen. Ich finde wenn man ein absoluter neuling ist ist Domoticz schon nicht schlecht da man zb bei visualisiereung nichts zusammenbauen muss. Aber wenn die smarthome installation dann schon etwas umfangreicher wird, kommt man bei domoticz sehr schnell an Grenzen (was der Hauptgrund für mein Wechsel war) . Zb die fritzbox ist kaum unterstützt, ich glaube mehr als zu melden das das Telefon klingelt ist da nicht. Mein TV (ein LG) kommt bei iobroker auch viel mehr auf seine Kosten,ich kann zb Text pop-ups an ihn senden. Sicherlich geht das bei domoticz mit viel gefrimmel auch. Aber bei iobroker wird zb auch bei allen plugins auf Updates geprüft. Da ich eigentlich ausschließlich mit blockly arbeite muss ich sagen auch hier hat iobroker viel viel mehr Möglichkeiten.
Ich bin in den 2 Monaten mit meiner Installation schon wesentlich weiter als ich das mit domoticz war.
Ich bereue den Schritt gewechselt zu haben nicht. Genau das was mir bei domoticz gefehlt hat oder gestört finde ich bei iobroker.
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Genau das was mir bei domoticz gefehlt hat oder gestört finde ich bei iobroker. `
Und andersrum?
Gab es etwas bei domoticz was dir hier fehlt?
Sent from my iPhone using Tapatalk
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Genau das was mir bei domoticz gefehlt hat oder gestört finde ich bei iobroker. `
Und andersrum?
Gab es etwas bei domoticz was dir hier fehlt?
Sent from my iPhone using Tapatalk `
Musste ich echt lange überlegen, aber ich muss sagen. Nein! Gar nichts. Vielleicht war bei domoticz die Geräte für Alexa einzubinden einfacher. Aber das ist vielleicht eine Kleinigkeit. OK im Nachhinein finde ich doch was, die domoticz app war wesentlicher schneller geladen als die iobroker das ist jetzt aber auch nix dolles.
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Offen gesagt fällt mir da zur Zeit auch nichts ein :shock:
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Sehr interessanter Vergleich! Einige Erfahrungen kann ich bestätigen, andere dürften sich inzwischen schon alleine durch funktionelle Updates verändert haben.
Mein Weg bisher: (ganz kurz) openHAB 2 als Beta -> ioBroker -> openHAB 2.4 + ioBroker parallel
openHAB:
In der Beta und als Smarthome-Frischling konnte ich mit openHAB gar nichts anfangen. Der Einstieg war irgendwie "konfus" PaperUI noch nicht ganz fertig, BasicUI, Bindings, Things, Items …?! :?
Mit der aktuellen 2.4 finde ich das Ganze schon sehr gelungen. Das Setup ist jetzt auch weitreichend über die UI möglich und relativ logisch. Das System nimmt sich weniger Ressourcen als der ioBroker und läuft ebenso stabil.
Ein absoluter Traum ist die Entwicklung in VSCode + openHAB-Extension! Das macht einem das (Entwickler-)Leben wirklich leicht.
Die Rules sind ziemlich logisch und funktionieren bei mir einwandfrei. Ich habe inzwischen alle meine ioBroker-Javascript-Entwicklungen zu Rules portiert.
Dann natürlich das HABpanel...entweder man liebt es oder man findet es doof. Mir gefällt, dass man sich mit überschaubarem Aufwand auch selbst wiederverwendbare Widgets bauen und diese auch an andere User weitergeben kann. HABpanel für ioBroker wurde aber ja auch gerade erst aktualisiert...
Die Community von OH ist gewöhnungsbedürftig. Gefühlt sind 90% der Mitglieder im offiziellen Forum Deutsche, müssen sich aber auf englisch unterhalten. Das ist zwar verständlich, wenn man auf internationale Nutzung aus ist, man kommt sich aber dennoch affig vor.
Was die Aktualität und den Entwicklungsfortschritt betrifft, ist ioBroker - zumindest für meine bisherigen Anforderungen - immer ein Stück voraus. MQTT ist jetzt aber auch als Binding in OH verfügbar.
ioBroker:
Schnell aufgesetzt, für alles Adapter vorhanden, stabil, beste Community (zudem in deutscher Sprache).
Man kommt hier immer relativ schnell zum Ziel. Adapter installieren, Instanz erstellen, ein paar Parameter setzen und schon sieht man die ersten Werte reinkommen. Ein wenig unangenehm finde ich nur den Javascript-Editor. Der wurde jüngst zwar um Faktor 10 (gefühlt) besser, aber sowas wie bei openHAB ist eine andere Welt.
VIS ist sehr mächtig, aber auch mächtig anstrengend
Fazit:
Aktuell tendiere ich eher zu openHAB - vor allem wegen VSCode. Aber dank Docker laufen die beiden Systeme brav nebeneinander und können sogar kooperieren. Von daher kann ich mir das Ganze ja in aller Ruhe anschauen.
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Witzig, das dieser Thread nach fast nem Jahr ausgerechnet nochmal hochkam, als ich mich mal wieder an iobroker versucht habe
War temporär mehr bei Domoticz - bei jedem Update des Backup Adapters und beim arbeiten mit history/charts trauer ich Domoticz immer noch ganz arg nach - aber meist war ich zuletzt eh bei OpenHAB 2.4 oder Loxone unterwegs.
Aber wie das so häufig ist, dem einen sein Traum ist dem anderen sein Albtraum - VStudio ist für mich (und erst recht für andere Familenmitglieder) als configurations tool völlig inakzeptabel, egal wie mächtig und gewohnt das für Informatiker ist. Genauso ist für mich die totale Freiheit von vis gegenüber den Widgets in HabPanel einfach nur noch mehr verschwendete Lebenszeit als FHEM zum Steuern von ein paar "smarten"Geräten
Grundlegende Probleme der Inkonsistenten Administration sind selbst in OpenHAB 2.4 noch lange nicht aufgeräumt. Irgendwann soll ja mal mit den Altlasten aufgehört werden, aber bis dahin gibt bestimmt OH3.0 , also so ca. in 6 Jahren.
An Stabilität hat es auch bissl zugelegt so das es jetzt ähnlich stabil wie iobroker ist. Gegenüber FHEM oder Loxone ist beides je nach Unterbau und Adaptern aber schon bissl arg wacklig
Denke je nachdem was einem mehr zusagt kann man schon beides nutzen, sie schenken sich aktuell nicht viel z.b. an der großen Liste unterstützter HW
Community ist sicher für viele bei iobroker ein Vorteil, auch wenn es hier evtl. deutlich weniger fähige Adapter Entwicker aus dem Ausland tummeln
Generell kommt es mir vor als käme man mit einer mittleren iobroker Installation auf einem RPi nicht mehr richtig weit was die Flupdizität angeht, vielleicht muss ich doch irgendwann in den sauren VisualStudio Apfel beissen, und sei es nur noch für paar Jahre
Aber ich werde sicher sowohl OpenHAB als auch iobroker weiter im Auge behalten
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bei jedem Update des Backup Adapters und beim arbeiten mit history/charts trauer ich Domoticz immer noch ganz arg nach `
Wo liegen deine Probleme mit backitup?
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Ich habe gar keine speziellen Probleme mit Backitup, da hast du ne schöne GUI/Tools fürs backupen geschrieben
Gibt vielleicht bissl. arg oft updates - normal ist eher das es für Adaper zuwenig updates gibt und für backitup kommen gefühlt soviele Updates im Monat wie für alle anderen Adapter zusammen - was jetzt weniger dein Fehler ist
Eher konzeptionell habe ich mit iobroker ein backup/restore Problem :twisted: Vollen allen Smart Home Lösungen die ich kenne , ist nur OpenHab was noch etwas schlimmer ist - da musste im Prinzip auch am besten nen Image Backup machen falls jemals ein bischen komplexes Komplettsystem nach einem Problem wiederhergestellt oder ein System geclont oder auf eine neue Plattform umgezogen werden soll.
In kommerziellen Lösungen gibts da nen einfachen Knopf im GUI Backup & Restore und schon hast' alle Einstellungen und Daten gesichert/wiederhergestellt. In macnhen OpenSOurce Lösungen geht das ähnlich einfach, teils kann man sich auch die Konfigdateien selbst wegspeichern und ggf. sogar editieren/anpassen falls sich auf dem Zielsystem was geändert hat.
Meine bisherige Erfahrung mit dem Restore von iobroker Backup war leider - vergiss es. Es dauert erstens ewig, lief wegen irgendwelchen Problemen (teils lags wohl am SW Unterbau) nicht mehr und war im Ende dann unbrauchbar. Im Endeffekt ist neuinstallieren für mich bisher immer die "schnellere" Lösung gewesen :roll:
Richtig cool bei einer SW MultiPlatform ist, wenn man ein Backups von einer auf eine andere Plattform wiederherstellen kann, aber bestimmt geht das sogar irgendwie mit minimal Backups die ausser bei einem fast nackten Setup aber auch wenig Sinn machen