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backitup Speicherort
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@thomas-braun sagte in backitup Speicherort:
@skorpil sagte in backitup Speicherort:
Unter Windows ist das z.B. ganz einfach die Platte "E:". Aber unter LINUx?
Unter Linux spricht man Datenträger nicht über Laufwerksbuchstaben an (ist eh eigentlich ein behämmertes Konzept, bei mir könnte das nämlich genauso gut Platte "G:" sein.) sondern man hängt die Partition (mehr oder weniger) nach belieben und Notwendigkeit an einen Mountpunkt ein. Bei externen Dingern nimmt man da gerne /mnt oder /media.
Und wie finde ich dann meine an meinen Minipc angehängten Festplatten, um die dann an einen mountpunkt einhängen zu können!
Die mountpunkte kann man in der Datei /etc/fstab bestimmen.
Meine schaut z. B. so aus:
proc /proc proc defaults 0 0 PARTUUID=3ec0b3f9-01 /boot/firmware vfat defaults 0 2 PARTUUID=3ec0b3f9-02 / ext4 defaults,noatime 0 1 #iobroker backup //fritz.nas/FRITZ.NAS/Hitachi-HTS545012B9SA00-01/iobbackups/chet /opt/iobroker/backups cifs credentials=/home/iobroker/.smbcredentials,users,noserverino,noauto,rw,forceuid,uid=iobroker,forcegid,gid=iobroker,file_mode=0700,dir_mode=0700,vers=3.1.1 0 0
Die Freigabe in der FritzBox wird also in /opt/iobroker/backups eingehängt, sobald das Backup läuft und wenn das durch ist wird das Dateisystem auch wieder ausgehängt. Bis zum nächsten Backup. Sind aber zugegeben die 'Experten'-Optionen am Werk, der Backitup-Adapter macht das aber prinzipiell genauso.
Das verstehe ich, danke für die gute Erklärung des Konzeptes!
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@skorpil sagte in backitup Speicherort:
Der Minipc ist auch noch so eine Art NAS für mich unter Windows 10 und verwaltet meine privaten Sicherungsdateien
Um das Ding als Datengrab zu nutzen, schleppst Du da mit 'nem Windows ordentlich Ballast mit Dir rum.
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@codierknecht
samba ist aber echt nicht so schnell eingerichtet wie windows - außer du kennst dich mit beidem nicht aus. Ich denke aber nicht das Windows mit dem hier klar kommen würde:
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Nur mal so:
Mein NAS ist ein HP ProLiant Gen.8 (Xeon E3, 16 GB, 4x4TB) mit Unraid.
ioB läuft produktiv als LXC auf 'nem ThinkCentre M900 (Core i7, 16 GB) unter Proxmox. Daneben laufen noch weitere LXC (MariaDB, Grafana, ADGuard) und 'ne VM mit Octoprint.
Als Testkiste ein NUC7i5 (16 GB) mit ioBroker nativ und nochmal als Docker-Container.Und für den Junior habe ich gerade einen NUC6i3 mit Docker und Portainer aufgesetzt.
Ein altes Surface Pro 3 (Core i7, 8GB) läuft tatsächlich noch mit Windows. Das brauche ich als Continuous-Integration-Plattform, da meine IDE nur unter Windows läuft.
@ticaki sagte in backitup Speicherort:
samba ist aber echt nicht so schnell eingerichtet wie windows
Da hast Du sicher Recht. Aber nur als reines Datengrab für Fotos etc. würde ich nicht (mehr) auf Windows setzen.
Das Surface z.B. verbrät einfach so mal >40% seines Speichers nur für Windows - ohne dass es sonst noch etwas tut.
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@ticaki es geht mir um die Einfachheit. In Linux muss ich mich intensiv einarbeiten. Windows kann ich. Es ist dann vielleicht nicht effizient, aber eben KISS für mich: Keep It Simple and Stupid. Und, es läuft.
So, genug offtopic.
Morgen werde ich mich dann mal mit dem mounten unter Linux auseinandersetzen.
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@skorpil sagte in backitup Speicherort:
Und wie finde ich dann meine an meinen Minipc angehängten Festplatten, um die dann an einen mountpunkt einhängen zu können!
lsblk -f
listet die Geräte auf.
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@thomas-braun danke!
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Meinen äußert limitierten Linux Kenntnissen ist es geschuldet, dass ich jetzt genauso schlau bin, wie zuvor. Welches ist denn jetzt meine Festplatte E oder das Fritznas. Was muss ich tun, um die zu finden? Oder, und das ist meine Vermutung: muss ich in Virtualbox etwas unternehmen, um die Platten dann unter Linux „sichtbar“ zu machen!
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VirtualBox hatte ich jetzt überlesen...
Wie sind die Festplatten angebunden? Via USB? -
@thomas-braun ja!
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Dann müssen die zunächst vom Host in das virtuelle System durch gereicht werden.
Musste mal in die Anleitung zu vbox schauen.Das Gerät taucht dann jedenfalls in
lsblk -f
auf.
Exemplarisch auf meinem Laptop z. B. :[thomas@roamer ~]$ lsblk -f NAME FSTYPE FSVER LABEL UUID FSAVAIL FSUSE% MOUNTPOINTS sda sdb sdc ├─sdc1 exfat 1.0 Ventoy B5BE-A689 9,8G 83% /run/media/thomas/Ventoy └─sdc2 vfat FAT16 VTOYEFI 223C-F3F8 nvme0n1 ├─nvme0n1p1 vfat FAT32 AFAC-427E 707,9M 31% /efi ├─nvme0n1p2 btrfs endeavouros ed3df781-ed8d-4cbd-afc8-fa8acac65301 150,6G 31% /var/log │ /home │ /var/cache │ / └─nvme0n1p5 swap 1 swap 176369aa-82aa-4c88-aaee-f6dc279fa40d [SWAP] [thomas@roamer ~]$
/dev/sdc ist ein USB-Stick mit zwei Partitionen, davon ist die erste (sdc1) gerade auf /run/media/thomas/Ventoy eingehängt, sdc2 ist nicht gemounted.
/dev/nvme0n1 ist die SSD, auf der das System installiert ist. (Besonderheit von btrfs ist, das dieses Dateisystem mehrfach logisch gemounted werden kann. Hier auf /var/log , /home , /var/cache und / )
Hier hab ich einen zweiten USB-Stick an einen anderen USB-Port (/dev/sda) gehängt:
[thomas@roamer ~]$ lsblk -f NAME FSTYPE FSVER LABEL UUID FSAVAIL FSUSE% MOUNTPOINTS sda └─sda1 vfat FAT32 OPENSUSE-TU 4A84-0212 949M 0% /run/media/thomas/OPENSUSE-TU sdb ├─sdb1 exfat 1.0 Ventoy B5BE-A689 9,8G 83% /run/media/thomas/Ventoy └─sdb2 vfat FAT16 VTOYEFI 223C-F3F8
Da ich aber auch den Stick, der eben noch /dev/sdc war auch umgesteckt habe (zuvor ausgehängt!) taucht der jetzt als /dev/sdb1 auf, der Mountpunkt ist aber wieder /run/media/thomas/Ventoy geworden (Das Label der Patition wird als Verzeichnis verwendet).
Exkurs:
Und weil sich die Geräte-Dateien in /dev/xyz immer mal ändern können (je nachdem in welchem Port die Hardware steckt) verwendet man z. B. auch für die Zigbee-USB-Sticks nicht die Geräte-Dateien sondern den 'by-id'-Link, der passt nämlich immer. -
@thomas-braun Danke für die mitternächtliche Antwort. Ich melde mich morgen und berichte….vielen Dank!
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Und um es dann ganz kompliziert und auch wieder einfach zu machen verwendet man für statische Dateisysteme in der /ect/fstab auch gar keine Geräte-Dateien (ginge aber), sondern die UUIDs der Dateisysteme. Verhindert Dopplungen und Namenskollisionen.
Mit
sudo blkid
kann man die dann anschauen.
Schaut so aus bei mir:[thomas@roamer ~]$ sudo blkid [sudo] Passwort für thomas: /dev/nvme0n1p5: LABEL="swap" UUID="176369aa-82aa-4c88-aaee-f6dc279fa40d" TYPE="swap" PARTUUID="c28a7355-de26-4a43-9241-96f80822a2d2" /dev/nvme0n1p1: UUID="AFAC-427E" BLOCK_SIZE="512" TYPE="vfat" PARTLABEL="EFI" PARTUUID="ec5721c0-3c62-4676-8d02-aecf1b48e532" /dev/nvme0n1p2: LABEL="endeavouros" UUID="ed3df781-ed8d-4cbd-afc8-fa8acac65301" UUID_SUB="d40b5ba6-24d9-4d4b-b5f0-56fa508b0897" BLOCK_SIZE="4096" TYPE="btrfs" PARTLABEL="endeavouros" PARTUUID="540ad46d-6db6-45cb-a1eb-1e27eaa80356" /dev/sdb2: SEC_TYPE="msdos" LABEL_FATBOOT="VTOYEFI" LABEL="VTOYEFI" UUID="223C-F3F8" BLOCK_SIZE="512" TYPE="vfat" PARTLABEL="VTOYEFI" PARTUUID="7be4ad3a-b6c6-76b6-5576-5dea791e6e0b" /dev/sdb1: LABEL="Ventoy" UUID="B5BE-A689" BLOCK_SIZE="512" TYPE="exfat" PARTLABEL="Ventoy" PARTUUID="b967e3c8-4dfa-d733-6e7e-11f9727daca3" /dev/sda1: LABEL="OPENSUSE-TU" UUID="4A84-0212" BLOCK_SIZE="512" TYPE="vfat" PARTLABEL="Main Data Partition" PARTUUID="3c7fd1d9-9781-49be-ab90-82efec452d84" [thomas@roamer ~]$ cat /etc/fstab # /etc/fstab: static file system information. # # Use 'blkid' to print the universally unique identifier for a device; this may # be used with UUID= as a more robust way to name devices that works even if # disks are added and removed. See fstab(5). # # <file system> <mount point> <type> <options> <dump> <pass> UUID=AFAC-427E /efi vfat fmask=0137,dmask=0027 0 2 UUID=ed3df781-ed8d-4cbd-afc8-fa8acac65301 / btrfs subvol=/@,noatime,compress=zstd 0 0 UUID=ed3df781-ed8d-4cbd-afc8-fa8acac65301 /home btrfs subvol=/@home,noatime,compress=zstd 0 0 UUID=ed3df781-ed8d-4cbd-afc8-fa8acac65301 /var/cache btrfs subvol=/@cache,noatime,compress=zstd 0 0 UUID=ed3df781-ed8d-4cbd-afc8-fa8acac65301 /var/log btrfs subvol=/@log,noatime,compress=zstd 0 0 UUID=176369aa-82aa-4c88-aaee-f6dc279fa40d swap swap defaults 0 0 tmpfs /tmp tmpfs defaults,noatime,mode=1777 0 0 [thomas@roamer ~]$
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@simatec Dankeschön!
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@codierknecht sagte in backitup Speicherort:
@skorpil
Ohne zunächst mal auf das eigentliche Problem einzugehen:
Macht der Mini-PC außer ioBroker (und damit verbundenen Diensten) noch was anderes?
Wenn nicht: Tu Dir den Gefallen und lass den ganzen Salat unter Linux (Debian) laufen.
Ich bin in Sachen Linux auch nur ein Rookie, aber ein ioBroker läuft unter Linux einfach deutlich stabiler, sparsamer und schneller.Nun zu Deinem eigentlichen Problem:
- Lege in der Fritte einen eigenen User für den Zugriff durch ioBroker an. Ohne Sonderzeichen und Großbuchstaben. Das gilt auch für das Kennwort.
- Der neue Benutzer muss Zugriff auf die NAS-Inhalte erhalten
- Die Einstellungen in der Instanz sehen dann so aus:
Feedback: das hat funktioniert! Vielen Dank!