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Erfahrungen zu tibber und Hardware-Voraussetzungen
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@xxjooo sagte in Erfahrungen zu tibber und Hardware-Voraussetzungen:
Auch die Ladeleistung des Tesla runter zu regeln, um ein Überschußladen zu erreichen, führt nach meiner Vermutung zu so großen Ladeverlusten, dass das gar nicht erst sinnvoll ist.
Diese Diskussion hatte ich auch.
ich habe nur 5.6 kWp Solar, meine Zoe per go-e erst nur einphasig, jetzt dreiphasig angeschlossen.
Damit komme ich eh nicht mehr in die reine Überschussladung, also wird geladen, wann und wie es passt, da ich auch einen Strompreis wie du zahle.Der Ladeverlust der Batterie
liegt bei etwa 8%
Die Einspeisevergütung liegt aber immer noch darunter, also ist mir das egal, ich lade wenn ich es brauche.
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@xxjooo Also nachts ist es nur dunkler als tagsüber, aber der Strom nachts nicht immer am billigsten.
Tagsüber wird der Strom bei viel PV Strom billiger, ansonsten kommt es sehr auf den Wind an. Wenn man täglich laden muss, dann wird man auch eher bei 30 ct im Schnitt landen. Im Durchschnitt liegen Tibber und günstige Anbieter gar nicht weit auseinander, es ist ja schon der gleiche Strom. Andere Anbieter haben einen Mix aus Börsenpreis und langfristigen Verträgen und sonstigen Nasenfaktoren, Tibber verdient an der Grundgebühr (nach eigenen Angaben) und die ist sogar sehr gering, bei meinem bisherigen Lieferanten war die alleine schon ein vielfaches teurer.
Wenn man nur alle paar Tage laden muss und auch günstige Mittagsstunden mitnehmen kann, dann kommt man für den Autostrom schon auf 20 ct. runter. Unter 20 ct fällt der Tibber Preis hier selten, das sind schon die Steuern und Abgaben, für Preise darunter muss der Strompreis also schon ins negative drehen.
Ich habe einen EX30, da ist das API für den Zugriff nicht komplett tauglich für die Fernsteuerung, deshalb ist da noch eine intelligente WB nötig. Bei Tesla könnte es aber direkt steuerbar sein von den Tibber Plugins. Dazu am Besten in den Tibber Plugins oder der FAQ suchen.
Auf YT gibt es die Erklärbären 'gewaltig nachhaltig' und 'Ingos Tipps', beide haben Tesla + PV + Speicher und legen alles ausführlich offen, da kann man sich auch berieseln lassen. In der Tibber App kann man dann smartes Laden aktivieren und angeben zu welcher Zeit welcher Ladezustand erreicht sein soll. Tibber steuert dann BEV und/oder WB um die günstigsten Stunden bis dahin zu nutzen.
Ich habe Tibber seit August und bin jedenfalls sehr zufrieden damit, aber eben auch weil mein Fahr- und Ladeprofil da gut zusammenpassen. Auch die Statistik und Prognose die in der Tibber App gezeigt werden sind Top. Andere Großverbraucher wie WaMa und Trockner werden dann auch in den günstigen Stunden gestartet. Große PV und Speicher habe ich nicht, da kann ich nichts zu sagen. -
@xxjooo sagte in Erfahrungen zu tibber und Hardware-Voraussetzungen:
Liegt man mit tibber im Durchschnitt sicher deutlich unter meinen aktuellen €0,29/kWh?
Ich würde mal sagen: Nein, aber...
Zum Hintergrund: Ich verbrauche (mit E-Auto < 9000km/Jahr) ca. 4.000 kWh. Seit einem Jahr schreibe ich meine stündlichen Verbräuche mit, und multipliziere diese mit dem stündlichen Tibberpreis. Habe so also einen recht guten Überblick und komme im Durchschnitt auf ca. 25 Cent/kWh. ABER: Ich habe durch HO den Luxus, das Auto laden zu können, die Waschmaschine, Backofen oder Trockner anwerfen zu können, wann ich will. Damit kann ich größere Teile des Verbrauchs zu Kosten von teils unter 20 Cent realisieren.
Als ganz groben Daumenwert würde ich behaupten: Wenn nicht mindestens ein Drittel bis Hälfte des Verbrauchs sehr gut steuer-/verschiebbar ist, dann lohnen sich variable Tarife nicht.
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@marc-berg sagte in Erfahrungen zu tibber und Hardware-Voraussetzungen:
sehr gut steuer-/verschiebbar ist,
Na ja was nicht "sehr gut steuerbar" ist, ist für einen iobroker Fan eine Herausforderung ...
Gibt es eigentlich variable Wärmepumpenstromtarifen? Dass die Pumpen ein paar Stunden pro Tag ferngesteuert abgeschaltet werden können, ist ja wohl inzwischen Gesetz, aber es wäre doch interessant, sie die Wärme in einen Pufferspeicher pumpen zu lassen, wenn man gerade Strom günstig bekommt ...
um 1 m³ Wasser um 1 Grad zu erwärmen werden 1,16 kWh benötigt
Wenn man einen 2 m³ Pufferspeicher also auf 60°C erwärmt, kann man bei Entladung bis auf 30°C also 2 x 30 x 1,16 kWh = 70 kWh darin speichern ...
Die Frage ist aber inzwischen, ob nicht aktuell 20...25 kWh Batterien billiger sind, als ein größer als üblich dimensionierter Pufferspeicher... Mit einem COP von 3 kriegt man aus 20 kWh elektrischer Energie im Akku auch mit der kurzfristig bedarfsgesteuerten Wärmepumpe die 70 kWh, die man im Wasserpuffer speichern kann ...
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gekauften Strom zu speichern ist ja teuer wegen der Verluste sowohl beim Laden als auch beim Entladen, sowie die begrenzte Lebensdauer der Speicher die man auch auf die Kosten umlegen muss. Ob man da wirklich etwas sparen kann?
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@martinp sagte in Erfahrungen zu tibber und Hardware-Voraussetzungen:
Dass die Pumpen ein paar Stunden pro Tag ferngesteuert abgeschaltet werden können, ist ja wohl inzwischen Gesetz
ist das so?
doch nur wenn du einen Wärmepumpentarif nutzst.
Diesen gab es hier lange nicht mehr. Ob es den inzwischen wieder gibt weiß ich gar nicht.
Ob sich das mit der inzwischen verschärften Abschaltung noch rechnet, ist auch fraglich.
Zweiter Zähler, Ausstattung für die netzdienliche Abschaltung und ggf. noch Klimmzüge die Wärmepumpe in der Zeit der Abschaltung über die eigene Batterie betreiben zu können.Eobei ich mir die Frage stelle, wieso es bei einer Wärmepumpe, die üblicherweise zwischen 300 und 1000W, maximal bisher 1800W zieht, eine netzdienliche Notwendigkeit geben sollte.
Außerdem verstehe ich in diesem Zusammenhang die Forderung nach einem dynamischen Wärmepumpenstrom nicht, da dieser bereits subventioniert ist.
@martinp sagte in Erfahrungen zu tibber und Hardware-Voraussetzungen:
Mit einem COP von 3
das wäre aber mager!
Werte über 4 sollten schon erreicht werden.@jojos sagte in Erfahrungen zu tibber und Hardware-Voraussetzungen:
wegen der Verluste sowohl beim Laden als auch beim Entladen, sowie die begrenzte Lebensdauer der Speicher die man auch auf die Kosten umlegen muss. Ob man da wirklich etwas sparen kann?
wie ich vorhin zeigte, liegen diese Verluste bei mir bei ca. 8%.
bei Schwankungen des Preises über den Tag von bis zu 100% ist das vernachlässigbarDie Lebensdauer der Speicher sollten bei vernünftiger Auslegung nicht das wirkliche Problem sein.
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@xxjooo Wir haben auch seit über einen Jahr Tibber und es ist so, dass wir die 29 Cent knapp unterbieten würden.
Je nach Monat 26-28 Cent. Dass der Preis nachts aber immer günstig wäre, das kann ich so nicht bestätigen!
Wir haben weder eine Photovoltaikanlage (nur Balkonkraftwerk) noch sonstige Großverbraucher außer Waschmaschine, Backofen und Geschirrspüler.
Ich habe durch viele Maßnahmen unseren Stromverbrauch auf etwa 3500 KwH/Jahr gesenkt.
Einfamilienhaus im äußersten Südwesten gebaut 2005 / 5 PersonenAuf was ich aber bei den flexiblen Tarifen absolut verzichten könnte ist der leichte Stress mit den Mitbewohnern. Denn meinem halbwüchsigen Nachwuchs ist es relativ egal ob der Strom gerade günstig ist oder nicht, Pizza in den Ofen wann auch immer oder Fön auf Vollgas
Wir überlegen auch gerade ob wir ein kleines E-Auto anschaffen, aber dann würde ich wohl von Tibber zu octopus Energie wechseln und zwar in den Tarif Go (ohne Intelligent).
Da hast du jede Nacht ein fixes Zeitfenster von 5 Stunden mit günstigen Strompreis. Aktuell für unser Gebiet 17,6 Cent in diesen fünf Stunden und 29,6 Cent zu den anderen Zeiten. Grundgebühr 12,12 Euro.
Vielleicht ist das für jemanden interessant, ich kannte diesen Anbieter und so ein Preissystem bisher nicht. Gibt es aber sicher auch von anderen Anbietern!Ich meine wenn man für 2 Jahre zu denen geht bauen sie auch ein Smart Meter ein
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@allesquark sagte in Erfahrungen zu tibber und Hardware-Voraussetzungen:
Da hast du jede Nacht ein fixes Zeitfenster von 5 Stunden mit günstigen Strompreis.
Auch das ist ein "dynamischer" Tarif, der den Anforderungen ab 2025 genügt.
Würde mir vollkommen reichen. -
@homoran said in Erfahrungen zu tibber und Hardware-Voraussetzungen:
Auch das ist ein "dynamischer" Tarif, der den Anforderungen ab 2025 genügt.
Würde mir vollkommen reichen.Stimmt, aber die Dynamik ist halt etwas planbarer als bei Tibber
Code HERBST125 = 125 Euro Rabatt, nicht dass ich der Nerven zuliebe auch ohne E-Auto wechselwütig werde -
@allesquark sagte in Erfahrungen zu tibber und Hardware-Voraussetzungen:
Ich habe durch viele Maßnahmen unseren Stromverbrauch auf etwa 3500 KwH/Jahr gesenkt.
Einfamilienhaus im äußersten Südwesten gebaut 2005 / 5 PersonenRespekt dafür! Wir sind mit einem Haus mit 4 Leuten in der Mitte zwischen K und BN immer bei deutlich über 5.000kWh/Jahr. Nicht zuletzt wegen genau dem, was Du hier schreibst:
Denn meinem halbwüchsigen Nachwuchs ist es relativ egal ob der Strom gerade günstig ist oder nicht, Pizza in den Ofen wann auch immer oder Fön auf Vollgas
Es ist schon schwierig meiner Frau klar zu machen, dass man nicht nachts lädt. Ich werde dann schräg angeschaut, wenn ich abklemme. Von waschen, trocknen und föhnen ganz zu schweigen...
Wir überlegen auch gerade ob wir ein kleines E-Auto anschaffen, aber dann würde ich wohl von Tibber zu octopus Energie wechseln und zwar in den Tarif Go (ohne Intelligent).
Da hast du jede Nacht ein fixes Zeitfenster von 5 Stunden mit günstigen Strompreis. Aktuell für unser Gebiet 17,6 Cent in diesen fünf Stunden und 29,6 Cent zu den anderen Zeiten. Grundgebühr 12,12 Euro.Das ist ein spannender Hinweis, den ich auch nicht kannte. Vielen Dank. Ein fixes Zeitfenster für die Autos würde bei mir ziemlich gut passen.
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@xxjooo sagte in Erfahrungen zu tibber und Hardware-Voraussetzungen:
Wir sind mit einem Haus mit 4 Leuten in der Mitte zwischen K und BN immer bei deutlich über 5.000kWh/Jahr.
nicht weit davon etwas nördlich
Mit unseren beiden Töchtern lagen wir damals bei 14.000kWh/anno.
Warmwasser und Kochen über Strom. und geduscht wurde bis die Sicherung ausstieg.
(ok, diverse große Warmwasseraquarien, ein Blechpool und ein HomeOffice waren auch noch dabei.)inzwischen lagen wir bei etwa 5.000, als dann die Stromppreise 2022 stiegen, nochmal radikal gesenkt auf etwa 3500netto.
Netto deswegen, weil dann die Wärmepumpe und das eAuto kamen.
liegen jetzt wieder zwischen 6000 und 6500 Verbrauch und dank Solar und Batterie bei irgendwas um 3500 Bezug