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Akku ausschließlich über Netzstrom laden
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@solear sagte in Akku ausschließlich über Netzstrom laden:
Ich will JETZT keinen großen 3Phasen WR.
Hab ich schon verstanden. Drum hab ich ja den 1ph Deye "empfohlen", an den du ohne weitere Kosten einfach noch ~4kwp zusätzliche Module hängen könntest. Wäre dein Wunsch noch größer, weg damit und nen 3ph hin (den1ph zu Geld machen). Ich persönlich glaub nicht, das es die MP2 in 5 Jahren noch gibt. Victron war bisher im Niedervolt Segment Platzhirsch. Inzwischen schwimmen denen ordentlich die Felle weg...
ps: die 1ph Deye kannst ja bis auf 16 ausbauen. Ob man da dann ein 3ph System hinbekommt, weiß ich nicht (ist aber sehr wahrscheinlich) Macht aber natürlich kein Mensch, mit 3x Wandlungsverlusten und 3x Stanbyverbrauch usw.. wäre das ja auch totaler Quatsch
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Leute, ich würde mir NIE einen China-Wechselrichter ins Haus hängen, wenn ich ein vergleichbares europäisches oder gar deutsches Gerät bekomme.
Auch mit dem Dachdecker hatte ich mich in den Haaren, der wollte mir unbedingt China-Panels andrehen.
So habe ich ein paar Euro draufgelegt und habe selbst deutsche Panels (Axitec) mit 30 Jahren Garantie besorgt und muss hoffentlich nicht schon nach einigen Jahren aufs Dach wegen Ausfällen.Sorry, aber ich stehe nicht auf subventionierte Ware, die deutsche Produkte platt machen.
Mein SMA WR läuft schon 5 Jahre am Stück ohne zu Mucken, die Victron Geräte sind echt klasse und gut verarbeitet, und man kann echt viele lustige Dinge mit machen. Gerade für uns Homeautomations-Nerds sehr interessant.
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Ich habe noch ausgiebig herumrecherchiert. Es werden ein MP-II 5000, 2x US5000 Akkus, und ein Raspi mit VenusOS.
Dazu habe ich mir noch den EM540 bestellt als Zähler, der soll dann meinen alten Shelly 3EM ersetzen.Was ich noch nicht ganz verstehe, wie der EM540 im Sicherungskasten angeschlossen wird, wenn er alle 3 Phasen messen und dem VenusOS für die Einspeise/Ladereglung dienen soll (der MP-II aber nur an einer Phase über AC-IN angeschlossen wird).
Schleift er alle 3 Phasen des Hausnetzes direkt hinter dem Hauszähler komplett durch?
Oder werden nur oben N, L1, L2, L3 an direkt angeklemmt und fertig?edit: Frage 2:
Es scheint noch keine vernünftige Lösung für die Stromversorgung des Raspbis zu geben. Entweder er wird per Netzteil an den Notstromausgang des MP-II angeschlossen oder ich bastle was aus 2 Spannungswandlern von Batterie/48V zu 12V und dann mittels Kfz-Ladeadapter von 12V zu USB-C für den Raspi. -
@solear sagte in Akku ausschließlich über Netzstrom laden:
Schleift er alle 3 Phasen des Hausnetzes direkt hinter dem Hauszähler komplett durch?
ja!
was ich nicht weiss ist welcher der EMxxx auch für einphasige Systene passt. der EM24 jedenfalls nicht (denke ich)
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Danke
So stelle ich mir das dann vor.
Oder sollte der (kleine) AC-Solarwechselrichter besser auf einer anderen Phase einspeisen als der MP-II an AC-IN hängt?
Vielleicht hänge ich meinen Schuppen (wo das Balkonkraftwerk dran ist) auch an AC-OUT des MPII, aber das wird zu unübersichtlich im Sicherungskasten denke ich. -
@solear sagte in Akku ausschließlich über Netzstrom laden:
So stelle ich mir das dann vor.
nicht schön aber selten
rot EVU über SDM630 (privat) und EM24 (gelber Rahmen, Victron) zu den MPII
lila wieder zurück zum Handumschalter und ins Haus
gelb SolareinspeisepunktAber wie gesagt arbeite ich mit dreiphasiger Ersatzstromversorgung
Das muss du mit deinem Elektriker besprechen wie es bei einphasigem Anschluss des MP II gemacht werrden musd
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So, ich bin in der Endphase der Planung...
Aus einer Sache werde ich noch nicht schlau: die PE-Leitung.
Annahme: Multiplus ist via AC-IN an den Hauptverteiler angeschlossen (L3, N, PE).Was ist mit dem Gehäuse des MP? Wird der Erdungspunkt einfach ebenfalls an PE von AC-IN geklemmt?
Was ist mit AC-OUT1? Hier würde ich L1, N, PE in einen Kleinverteiler leiten und dort geht es "normal" hinter FI und LS als Notstrompunkt weiter.
Was ist mit den Pylon-Akkus? Deren Erdung schließe ich ebenfalls an das PE von AC-IN und Gehäuse MP an?
Quasi: Gehäuse des MP, der Akkus, und AC-In hängen an der gleichen Erdungsleitung vom Hauptverteilerkasten. AC-OUT1 führe ich als Kabel einschließlich PE an die Unterverteilung/die Verbraucher, die auch bei Grid-Stromausfall Batteriestrom kriegen sollen.
(Oder ist das egal und kann auch an die Erdungsleitung des Sicherungskastens angeschlossen werden? -
@solear sagte in Akku ausschließlich über Netzstrom laden:
Gehäuse des MP, der Akkus, und AC-In hängen an der gleichen Erdungsleitung vom Hauptverteilerkasten.
korrekt!
@solear sagte in Akku ausschließlich über Netzstrom laden:
AC-OUT1 führe ich als Kabel einschließlich PE an die Unterverteilung/die Verbraucher, die auch bei Grid-Stromausfall Batteriestrom kriegen sollen.
auch korrekt!
Ist aber trotzdem der gleich PE wie alle anderen, der bei dir irgendwo im Ringanker/Kreuzerder des Hauses endet.Alle PE des MP II sind miteinander verbunden
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Ich wollte mal eine Rückmeldung geben.
Ich habe jetzt einen Multiplus-II und 2x Pylontech US5000 Akkus (=200 A/10Kwh Speicher) sowie einen Raspi 4 mit VenusOS netzparallel angeschlossen. Dazu das EM540 Energiemessgerät direkt hinterm Hauszähler sowie ein Shelly EM 1 als Energiezähler für das Balkonkraftwerk.
Mein Balkonkraftwerk läuft nebenbei direkt auf AC-IN (also nicht über den MP, sondern im Hausnetz).
Meine Serverlandschaft läuft über den AC-OUT1 des MP, also quasi am "Notstrom". Die Serverlandschaft hat zusätzlich noch eine USV, woran der steuernde Raspi per PoE angeschlossen ist. Im Stromausfall-Zustand laufen die Server samt Internet also weiter (sofern der StraßenDSLAM-Kasten nicht vom Strom abgeklemmt ist).
Ich bin sehr schwer begeistert...Derzeit probiere ich das "Dynamic ESS" von Victron aus, was dort auf deren Server läuft. Dann kann man sich auch lokal auf den Raspi zu NodeRed holen oder man erstellt über iobroker etwas ganz eigenes. Es ist so eingestellt, dass auf netzseitig auf 0 Watt Verbrauch geregelt wird. Ist kaum Sonne da, lädt der Akku zu günstigen Preisen (ich habe einen Tibbervertrag mit stündlicher Preisabrechnung).
Ich will zunächst verstehen wie das ganze funktioniert und schwenke dann auf lokale Steuerung um. Endlich verschenke ich den Balkonkraftwerkstrom nicht mehr...aber amortisieren wird sich das wohl auch nicht wirklich.
Nun bin ich schon total angefixt und drauf und dran, das ganze auf 6xUS5000 Akkus und 3x MP-II zu erweitern (also für jede Phase) und dann auch eine richtige Solaranlage zu bauen. Aber so viel Strom verbrauche ich irgendwie auch nicht dass es sich lohnt. Höchstens ich baue noch Splitklimaanlagen ein o.ä....Ganz herzlich möchte ich mich bei euch für den Austausch bedanken, für die Hinweise und Tipps! Ich hoffe, ich kann von dem Wissen etwas zurückgeben.
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@solear Danke für das Feedback und viel Spaß
Da ist noch viel Luft nach oben!
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@solear
Super, schön das du zufrieden bist.
So hab ich auch angefangen, 1 x MP2 und 2 x Pylontech.
Mittlerweile hab ich das was du vorhast realisiert, 3 x MP2 und 6 x Pylontech. Macht Spaß, und spätestens im Herbst wirst du merken, Mann kann nie genug haben.Du schreibst was von Notstrom. Dabei gilt es zu bedenken, wenn das öffentliche Netz weg ist, macht dein Balkon Kraftwerk genau Nix. Bei mir hängen die Wechselrichter am AC out und laufen auch bei Stromausfall.
Noch ein Hinweis zur Schwarzstartfähigkeit. Bei Stromausfall kann es, je nach Wetter, passieren, das irgendwann die Batterie leer ist und es wird dunkel im Haus. Wenn jetzt die Sonne wieder scheint passiert Nix, da das BKW nicht arbeitet mangels Netzspannung. Abhilfe wäre hier ein MPPT Laderegler mit einigen Panels dran.Es ist halt die Frage wie wahrscheinlich ein Stromausfall ist.
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@linedancer sagte in Akku ausschließlich über Netzstrom laden:
Du schreibst was von Notstrom. Dabei gilt es zu bedenken, wenn das öffentliche Netz weg ist, macht dein Balkon Kraftwerk genau Nix. Bei mir hängen die Wechselrichter am AC out und laufen auch bei Stromausfall.
richtig!
Der Anschluss netzgebundener Solarwechselrichter muss auf der Ac out Seite sein, damit er nach Stromausfall vom EVU mit dem Victron synchronisiert werden kann.
Dazu muss der WR aber auch in der Lage sein. (ggf. neu starten)
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Danke für die Hinweise!
Momentan lasse ich das Balkonkraftwerk auf AC-IN in dem Wissen, dass bei Netzausfall kein Strom mehr kommt. Dann müsste ich per Hand umstecken, aus dem Sicherungskasten, das möchte ich aber vermeiden.Wenn ich auf 3 MPs aufrüste und damit eine große Solaranlage, mache ich das richtig.
Ich danke euch! -
@solear
läuft seit der letzten Wartung auch noch netzparallel!
Da hab ich den Smartsolar 100/20 mit 2x 380W hinzugefügt.
@solear sagte in Akku ausschließlich über Netzstrom laden:
Dann müsste ich per Hand umstecken, aus dem Sicherungskasten, das möchte ich aber vermeiden.
verständlich.
Dafür ist dann ein vierpoliger Handumschalter. -
An die Multiplus-II - Experten. Szenario: ESS. Notstrom im Haus interessiert mich erstmal nicht.
Macht es Sinn, die drei Hausphasen über die 3 Multiplusses an AC-OUT-2 durchschleifen zu lassen? (AC-OUT-2 ist kein Notstrombetrieb). Regeln die dann ggf. den Hausverbrauch schneller/besser ab anstelle über das "gegenspeisen" beim saldierenden Stromzähler?
Als Beispiel für eine Phase:
Netzseite L1 <=> MPII AC-IN // AC-OUT-2 <=> Haus L1Oder kann man sich das Durchschleifen sparen. Dann würde man einfach die MPII nur über AC-IN an die jeweilige Phase klemmen.
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@solear Wenn du keinen Notstrom/Ersatzstrom/USV-Funktionalität willst, brauchst du nicht durchzuschleifen.
Dann kannst du weiter netzseriell arbeitenzumindest sehe ich keinen Vorteil
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@solear Die Aufteilung in AC_Out 1 und 2 ist nach meinem Wissen den unterschiedlichen maximalen Lasten geschuldet.
Beim MPII 5000 ist die Transferleistung 50A )
(ACin -> ACout1+2) und die Notstromleistung nur 35A (ACin -> ACout1) "unnötige" Lasten an ACout2 werden abgeworfen.Das ist natürlich eine zusätzliche Sicherheit.
Wenn alles am ACin (oder wie bei mir am ACout1 hängt) muss ich dafür sorgen, dass im Notstrombetrieb die 35A (pro Phase) nicht überschritten werden -
@solear Noch ein Nachtrag!
ich hab mich natürlich von deinem@solear sagte in Akku ausschließlich über Netzstrom laden:
Notstrom im Haus interessiert mich erstmal nicht.
in die Irre leiten lassen.
Wenn du damit nur die USV Funktionalität meinst, stimmt das bisher gesagte (teilweise)Allerdings ganz böser Pferdefuß!!
Bei Anschluss der Verbraucher am ACin bekommen diese bei Netzausfall überhaupt keinen Strom aus der Batterie!
Die vorgeschriebene Netztrennung bei Stromausfall verhindert das.Bei Netzausfall liefert die Batterie nur über DCout1
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Danke, ja, wenn das Haus (AC-IN) bekommt bei Grid-Netzausfall kein "Akkustrom". Das will ich ja auch nicht, bei Netzausfall will ich genau steuern wer für was Strom bekommt, nicht dass mir dann irgendwelche fancy Lichtszenen den Akku leersaugen.
Mir ging es nur darum, ob es sinnvoll ist, die L1-Hausphase bei einem einzelnen MP-II an AC-2 anzuklemmen und damit den MP-II zwischen Grid und L1 vom Haus zu klemmen oder ob man sich das sparen kann und L1 auf AC-IN geklemmt lässt.
Hintergrund der Frage ist nur: im ESS-Modus und saldierenden Zähler darf der MP-II nur mit einer Steigung von 400W pro Sekunde den Hausgesamtverbrauch über alle 3 Phasen auf Null ausgleichen (gegenspeisen). Das ist eine gesetzliche Vorgabe und kann ich am Dashboard auch nachvollziehen. Das heißt: mache ich den Backofen (bei mir angeklemmt auf L1 im Haus) an, springt der Verbrauch urplötzlich auf 3400 W. Der MP regelt jetzt nicht sofort nach, sondern steigert sich im Sekundentakt um 400W, bis die 3400 W erreicht sind. Das heißt, ich verbrauche bis dahin den Netzstrom, obwohl Akkustrom da ist. Und das volle 8 Sekunden lang (Netzstromverbrauch sinkend).
Wir reden hier letztlich von Peanuts, aber mein Backofen triggert mich sehr, da er offenbar "pulst". Also er verbraucht 5 Sekunden 3400W, dann 5 nicht, dann wieder 3400 W usw.
Meine Überlegung war nur, wenn der Backofen am AC-Out2 angeschlossen wäre (nicht die Notstromfunktion), ob der Verbrauch dann direkt von Anfang an über den Akku zu 100% gespeist wird und diese 400W-Steigerungsregelung übergangen wird, da ja nicht ins Netz gegengespeist wird.
Aber, selbst wenn es so wäre, ich habe mich schon entscheiden es so einfach wie möglich zu lassen. Das Hausnetz bleibt wie es ist, auf L1 wird über AC-IN ein MP-II angeklemmt, der über einen Akku (ich habe jetzt 6xUS5000 Pylontechs, also knappe 30 kwh, dran ) auf 0 Watt Hausverbrauch gegenspeist.
An AC-Out-1 ist eine eigene Unterverteilung angeschlossen und daran Notstromsteckdosen sowie meine Serverlandschaft.
So behalte ich die volle Kontrolle, wer wann Strom bekommt und das System ist nicht komplex. -
@solear sagte in Akku ausschließlich über Netzstrom laden:
aber mein Backofen triggert mich sehr, da er offenbar "pulst".
das gleiche Phänomen hab ich beim E-Herd und meiner Moccamaster.
Alle diese Geräte heizen schubweise.Der MPII regelt immer verzögert nach.
Ob das jetzt bei mir im 3Phasenbetrieb auch so deutlich ist, kann ich fir nicht sagen.
Und ob das bei Anschluss der Verbraucher an ACout schwächer als bei ACin ist, leider auch nicht.auch die Regelung der 0-Einspeisung pulst. in der Summe hebt sich Bezug und Einspeisung auf 0 auf, und wir reden von ca. 0.3-0.5 kWh pro 24h.
@solear sagte in Akku ausschließlich über Netzstrom laden:
da ja nicht ins Netz gegengespeist wird.
ich bin mir da gar nicht sicher, ob es bei der Regelung nur ums EVU Netz geht, oder (auch) um die Sicherheit in deinem Hausnetz.
Ein "Problem" soll bei dreiphadiger Anlage auch der phasengleiche Ausgleich sein. Im Gegensatz zum saldierenden Ausgleich soll der phasengleiche Ausgleich wesentlich uneffektiver sein.
Ob das vei drinrm Einphasensystem auch noch mit reinspielt weiss ich nicht.