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wenn ein dann alle x Minuten für y aus alias Pause
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Mein Heizkörper soll nicht überhitzen. Daher soll er alle x Minuten für y Minuten ausschalten, auch wenn es eigentlich laut Thermometer zu kalt ist zum Abschalten. Aber irgendwie bringe ich das nicht auf die Reihe.
Was ich habe
Einen funktionierendes Thermostat Blockly das je nach Temperatur die Heizung true oder false steuert.
Eine Freigabe. Der Thermostat arbeitet nur, wenn die Freigabe auf true ist. Ist sie auf false (generell oder eben geschaltet), schaltet sich die Heizung auf false.Ich dachte, ich könnte dieser Freigabe arbeiten, aber schaffe das nicht.
Hat wer einen Vorschlag für ein entsprechendes Blockly? -
Vom Prinzip her würde ich es so machen.
Musst eben noch abfragen ob die Heizung evtl schon aus ist.Ggf das andere Script abfragen lassen ob der Block oben aktiv ist (über den timeout) damit die Heizung nicht direkt wieder an geht.
EDIT
Bild angepasst um zu verdeutlichen wie man den timeout abfragt. -
VORAB: Wie kann ein Heizkörper "überhitzen"?
Er kann maximal die Vorlauf-Temperatur annehmen, die der Kessel liefert. Wenn der Heizkörper so heiß wird, dass man ihn nicht anfassen kann, ist diese zu hoch eingestellt ...
Fallls der Vorlauf/Heizkörper so heiß eingestellt werden muss, damit man den Raum überhaupt warm bekommt, ist der Körper zu klein, und sollte ausgetauscht werden. Ist das nicht möglich (Platz/Mietwohnung) könnte man die Heizleistung durch Zwangslüftung z. B. mit 80 mm PC-Lüftern erhöhen, und gleichzeitig die Temperatur des Körpers abregeln.
Zum Problem Beispiel 3 Minuten Freigabe, 2 Minuten Sperrpause
- Variable Intervallzaehler erstellen, auf 0 Setzen
Trigger auf Ventilzustandsänderng
Wenn das Ventil auf geht:
- Intervall stoppen
- Intervall starten (60000 ms = 1 Minute)
- Sperre deaktivieren
- Intervallzähler auf 0 Setzen
Im Intervall:
- Intervallzähler um 1 erhöhen
- Wenn Intervallzähler = 3
-- Sperre aktivieren - sonst wenn Intervallzähler = 5
-- Sperre deaktivieen
-- Intervallzähler auf 0 setzen
Wenn das Ventil zu geht
- Intervall stoppen
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@martinp sagte in wenn ein dann alle x Minuten für y aus alias Pause:
VORAB: Wie kann ein Heizkörper "überhitzen"?
Mein erster Gedanke war irgend eine Art Elektroheizung oder so....
Aber der wordeoich nicht Vertrauen, wenn sowas passieren kann... -
@martinp Überhitzen ist der falsche Ausdruck, aber dachte so erspare ich lange Erklärungen.
Wer nähere Infos möchte:
Es ist eine elektrische Fußbodenheizung, die sehr träge ist und es einfach lange dauert, bis die Temperatur durch den Boden beim Thermometer im Raum angekommen ist.
Aktuell habe ich entweder einen sehr warmen Boden (weil es lange dauert, bis der Raum warm genug ist und die Wärme beim Thermometer ankommt) oder einen kalten Boden (weil es sehr lange dauert, bis der Raum/Boden so ausgekühlt ist, dass der Thermostat anspringt) - auch wenn ich die Hysterese auf fast 0 stelle. Ich hätte gerne einen gleichmäßig warmen Boden. Die Raumtemperatur passt, aber fein wäre eben, wenn der Boden immer relativ gleich warm ist.Daher würde ich gerne einfach die Heizung z.B. 2 (oder x) Stunden laufen lassen (sofern laut Temperatur überhaupt Bedarf)und dann 1 (oder y) Stunde ruhen lassen (in dieser Zeit kann die Wärme sich verteilen).
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@judisi In aller Regel werden diese Fußbodenheizungen doch mit verbilligtem "Nachtstrom" betrieben Da darf nur z. B. zwischen 22:00 und 06:00 und wenn man Glück hat noch einmal zwischen 14:00 und 15:30 aufgeladen werden. Dann versucht der Heizungscontroller, in der Zeit wo er aufladen darf eine ausreichende Wärmemenge für den ganzen Tag in den Fußboden zu drücken...
Vielleicht kann man versuchen, nicht über Zeitintervalle zu sperren, sondern die Fußbodentemperatur explizit zu messen, und bei Grenzwertüberschreitungen die Heizung zu sperren...
Teilweise kann man den Sensoren, die beim Bau der Heizung in den Estrich eingelegt wurden nicht mehr trauen ...
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@martinp Danke für die Tipps rund um meine Heizung. BILLIGEN Nachtstrom gibt es längst nicht mehr (in Österreich), daher hab ich die Fußbodenheizung umhängen lassen auf 24h Betrieb.
Letztes Jahr lief die Heizung über Floater und jede Stunde war je nach Stundenpreis unterschiedlich lange freigeschalten. Das führte nebenbei dazu, dass der Boden immer fein warm, aber nie kalt oder zu warm war.
Jetzt hab ich einen Fixpreis (worüber ich mich heute z.B. freue, denn da sind die Floaterpreise sehr hoch). Einzig: der Boden ist entweder zu warm oder zu kalt wegen der Trägheit.Tatsächlich bin ich aber auf der Suche nach einem Blockly-Vorschlag:
Ich dachte, es gibt eine Profi-Variante mit wenn-dann Intervallen, wodurch die Heizung nach einer gewissen Laufzeit immer abgeschaltet wird, sofern sie überhaupt laufen sollte. Aber irgendwie bin ich daran stetig gescheitert.
Aber ich kann auch ganz primitiv die Bodenheizung jede Stunde für 1 Stunde nicht mehr freigeben und damit ausschalten (unabhängig davon, was der Thermostat will). Ist wahrscheinlich die einfachere Methode. -
@judisi Als erstes würde ich schauen, ob Du irgendwie den Messwert vom Temperaturfühler im Estrich und Außen irgendwie abgreifst, oder eigene montierst...
Dann könntest Du entsprechend der Außentemperatur und der Raumtemperatur verfahren ... Je nachdem, wie gut die Haus-Isolierung ist dann eine Tabelle anlegen, ab welcher Bodentemperatur gesperrt werden soll ... Hier ein Beispiel:
Außentemperatur Estrichtemperatur (Sperre, wenn höher) -20°C 38°C -15°C 36°C -10°C 34°C -5°C 32° C 0°C 30°C 5°C 28°C 10°C 26°C usw.
Da könnte aber Frieren oder Schwitzen angesagt sein, bis man eine passende Zuordnungstabelle gefunden hat ...
Aufgeheizt wird der Boden nur, wenn Raumtemperatur unter Soll, UND Estrichvorgabetemperatur unterschritten.
NACHTRAG: Bei den mir bekannten elektrischen Fußbodenheizungen gibt es eigentlich immer Fühler je individuell beheizbarer Zone des Estrich ...
Da Sollte es EIGENTLICH ein Steuergerät im Verteilerschrank geben, bei dem man entsprechende Stellrädchen hat, um die Estrichtemperatur für Tag und Nacht vorzugeben ... -
Du könntest es analog meiner Kamera-Sperre einrichten (es soll nichtständig ein Bild/ yvideo geschickt werden - ich habe eine 3-Minütige Karenzzeit eingerichtet).
Du könntest zb einen Cron Trigger nehmen und prüfen ob die Zeit, die verstreichen soll, abgelaufen ist, und ob die Heizung aus ist. Ist die Karenzzeit abgelaufen, schalte die Heizung für x Minuten (gleiches Vorgehen) ein.
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@judisi Noch ein Gedanke zum Schluss: Viele Fußbodenheizungen werden über "Schütze" gesteuert ... Deren Lebensdauer hängt auch von der Anzahl der Schaltzyklen ab... Das heißt, Schaltzyklen im Takt von wenigen Minuten könnten die Lebensdauer verringern ...
Also statt z. B. 3 Minute Ein / 5 Minuten aus, vielleicht lieber 30 Minuten Ein / 50 Minuten aus...
Die meisten Schütze haben aber elektrische Lebensdauern von mindestens 30000 Schaltzyklen, viele auch das Zehnfache ...
bei 30000 Schaltzyklen würde ein Schaltzyklus alle 10 Minuten bedeuten, dass das Schütz nach 125 Tagen ausgetauscht werden müsste ...
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Vielleicht so? Test Switch 1 ist dein Thermostat, State ist deine Heizung, Timer X ist die Zeit nach dem die Heizung ausgeschaltet wird und Time Y nach dem wieder eingeschaltet wird.
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@martinp sagte: entsprechend der Außentemperatur
Ich würde die Einschaltdauer abhängig von der Außentemperatur steuern, etwa so:
@judisi
Unter +19°C ist die Heizung für mind. 100 s pro Stunde ein, unter -15°C ist sie ständig ein.EDIT: Besser geeignet als die aktuelle Außentemperatur ist eine gedämpfte Außentemperatur (gleitender 24-h-Mittelwert).
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@paul53 Das bedeutet bis zu 24 Schaltzyklen pro Tag in der Heizperiode ...
Wobei das bei 30000 Schaltzyklen nur 1250 "Heiztage" wären ... bei 125 Heiztagen pro Jahr also 10 Jahre ... Das sollte einem die dadurch recht "glatte" Oberflächentemperaturkurve des Fußbodens wert sein