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IOBroker Anbindung an einen Kostal Plenticore
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Bitte folgendes bedenken:
DIe Verlustleistung der Batterie (Laden / Entladen / Stillstandsverluste) und die Umwandlungsverluste des WR sind in den Kostal-Daten mit enthalten. Ebenso der Leistungsverbrauch des WR (im Stillstand). Ein "einfaches" Ausrechnen der Einspeisung wird also nur näherungsweise funktionieren.
Ich hatte bereits vor Installation der PV-Anlage einen Zweirichtungs-Netzzähler (EMH) mit optischer Schnittstelle. den ich mit dem Smartmeter-Adapter auslese und in SQL-DB protokolliere. Dort werden alle 2 Sekunden Daten zu den Zählerständen und der Leistungen je Phase (Einspeisung bzw. Entnahme) protokolliert. Nur diese Zählerstände sind abrechnungsrelevant für den Verbrauch und die Einspeisevergütung.
Mein Plenticore 5.5 WR hat gemessene Stillstandsverbräuche von ca. 30 W - d.h. ca 0.7 kWh / Tag.
Bei hohen Leistungen und voller Batterie gehen vom Delta (PV-Leistung - Hausverbrauch) ca. 7% als WR-Umwandlungsverluste verloren.
D.h. die Einspeisung ins Netz ist entsprechend geringer.Ein Batterie Lade- / Entladevorgang mit Einspeisung ins Hausnetz hat einen Wirkungsgrad von ca. 88-90% - also 10-12% Verluste.
Ich hatte mich auch gewundert, warum meine Batterie im Winterhalbjahr regelmäßig mit Netzstrom geladen wurde.
Standardmäßig war der Plenticore auf 5% SoC eingestellt. D.h. die Batterie wurde bis zu 5% entladen ..... und entlud sich dann weiter selbst ohne Verbrauch. Bei 3% wurde die Batterie dann mit Netzstrom wieder auf >5% geladen (Erhaltungsladung). Das war fast jeden Tag der Fall.
Ich hatte zuerst eine 6.4KW BYD HV Batterie. 5% sind 320 Wh bzw. 2% ca. 130Wh. Das entsprach der Selbstentladeleistung im Zeitraum von ca. 8-10 Stunden. Inszwischen habe ich die Batterie auf 10.2 kWh ausgebaut und den SoC auf 10% eingestellt. Aktuell habe ich eine Batterieentladung von ca. 2% - d.h. ca. 200 Wh in 10 Stunden und damit bisher keine Netzerhaltungsladung mehr.Für exakte Werte der Einspeisung und des Netzverbrauches braucht Ihr ein Smartmeter vom Netzbetreiber mit optischen Datenausgang (habt Ihr vielleicht schon - der muss dann mit PIN freigeschaltet werden), einen Lesekopf für 50€ und den Smartmeter-Adapter im ioBroker.
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@tom57 Das ist schon klar, daher ja auch die Abweichungen zu den Drehstromzählern. Exakte Werte brauche ich auch nicht, es geht nur darum, wie KOSTAL die Werte ausrechnet, die via Modbus und Interface zur Verfügung gestellt werden
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@StrathCole das müsste ich mal ausrechnen ob das ganze prozentual gesehen gleich bleibt,
im internet gibt es sonst noch die lösung meinen eHZ über IR auszulesen über meinen Raspi dadurch hab ich dan die genauen geeichten Werte.weil eine möglichkeit das SEM im Zählerschrank direkt aus zulesen seht ihr auch nicht oder ? müsste ja theoretisch gehen da es ja mit dem WR auch über Modbus TCP und RTU kominiziert.
über Modbus kann ich auf das SEM auch nicht zugreifen da es mein ich das Mastergerät ist, jedenfalls bekomm ich keine Verbindung hin und das nächste Problem wären die Wertecodes.
Ich kenn mich mit Programmiersprachen überhaupt nicht aus daher weiss ich auch nicht ob man sich nicht über den HTML code der SEM Seite etwas zusammen programmieren kann.
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@tom57 ja die Differenz wird sich sicher durch die ganzen genanten Faktoren ergeben aber dise sind ja nicht jeden Tag gleich deswegen lässt sich der Wert darüber für mich nicht genau genug bestimmen ^^
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@Jerôme-Roy Ich kann in meinen SEM einfach ein Netzwerkkabel stecken und die Werte dort auslesen via Modbus TCP. Das kann man ja im Interface vom SEM aktivieren. Allerdings meine ich, dass der WR die Werte 1:1 durchreicht, du wirst dort also auch nichts groß anderes bekommen als über den Plenticore. Wenn du genauere Werte brauchst, musst du dich an die Infos halten, die @tom57 genannt hat.
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@tom57 sagte in IOBroker Anbindung an einen Kostal Plenticore:
Ich hatte zuerst eine 6.4KW BYD HV Batterie. 5% sind 320 Wh bzw. 2% ca. 130Wh. Das entsprach der Selbstentladeleistung im Zeitraum von ca. 8-10 Stunden. Inszwischen habe ich die Batterie auf 10.2 kWh ausgebaut und den SoC auf 10% eingestellt. Aktuell habe ich eine Batterieentladung von ca. 2% - d.h. ca. 200 Wh in 10 Stunden und damit bisher keine Netzerhaltungsladung mehr.
Ich persönlich würde das nicht so machen. Für die Batterie ist es nicht gut, lange Zeit im unteren oder oberen Bereich zu sein, das schadet der Lebensdauer. Daher muss man eigentlich den MinSoC immer wieder anpassen. Das ist der Grund, weshalb ich den MinSoC dynamisch über den Adapter anpassen lasse je nach Prognose für den nächsten Tag.
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@StrathCole im prinzip ist das SEM ja über Netzwerk erreichbar muss ich da dann noch was umstellen ? muss ich da die Modbus Adresse hinzufügen die mein Modbus adpater im ioBroker hat ?
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@Jerôme-Roy Nein. Du müsstest im ioBroker Modbus Adapter die Daten deines SEM eintragen. Er fungiert als Slave. Master ist ein Client, damit verbindet sich der SEM nach extern und nicht umgekehrt. Du brauchst den Slave-Modus.
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@StrathCole bei mir ist das ja anscheind nicht der fall da ja z.B der Werte Totaler Bezug aus Netz eine abweichung von 200kW hat somit kann das ja schon nicht der übertragene wert vom SEM sein, da mir dort der selbe Wert wie auf dem Zähler direkt angezeigt wird.
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@Jerôme-Roy Vielleicht ist das genau die Differenz aus der Zeit, als der SEM noch nicht mit dem Plenti verbunden war und seitdem laufen sie "synchron"?
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@StrathCole inzwischen versteh ich nichts mehr ^^
laut zähler 20:20 Uhr 914 Bezug/73 Einspeisung
Laut SEM 20:20 Uhr 924 / 76 ( beides am selben Tag in Betrieb genommen
Laut WR Web Server 1181kWh Hausverbrauch^^
Laut SEM Smart meter wo die Wirk und Scheinleistung auch angezeigt wird 1025 Bezug
Laut Kostal ioBroker adapter 754 / 53 (Yield Total - Home PV Total - Home Bat Total = Einspeisung)im Prinzip Reicht mir der Wert der auf dem Zähler angezeigt wird also 914/73 kWh
also irgendwas stimmt da vorne und hinten nicht das überall unterschiedliche werte angezeigt werden
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Hallo Zusammen, es tut mir wahnsinnig leid aber ich bekomme mit "npm i iobroker.plenticore" den adapter nicht installiert. Im IObroker finde ich nichts. Kann mir jemand helfen ?
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@Jan-Homoth : sorry hat sich erledigt
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@StrathCole sagte in IOBroker Anbindung an einen Kostal Plenticore:
@tom57 sagte in IOBroker Anbindung an einen Kostal Plenticore:
Ich hatte zuerst eine 6.4KW BYD HV Batterie. 5% sind 320 Wh bzw. 2% ca. 130Wh. Das entsprach der Selbstentladeleistung im Zeitraum von ca. 8-10 Stunden. Inszwischen habe ich die Batterie auf 10.2 kWh ausgebaut und den SoC auf 10% eingestellt. Aktuell habe ich eine Batterieentladung von ca. 2% - d.h. ca. 200 Wh in 10 Stunden und damit bisher keine Netzerhaltungsladung mehr.
Ich persönlich würde das nicht so machen. Für die Batterie ist es nicht gut, lange Zeit im unteren oder oberen Bereich zu sein, das schadet der Lebensdauer. Daher muss man eigentlich den MinSoC immer wieder anpassen. Das ist der Grund, weshalb ich den MinSoC dynamisch über den Adapter anpassen lasse je nach Prognose für den nächsten Tag.
Ich würde gerne verstehen, warum Du einen niedrigen SoC als problematisch für die Lebensdauer ansiehst. Ich finde dazu nichts bei EFT bzw. im Netz. BYD sagt nur, dass eine dauerhafte hohe Ladung problematisch ist - d.h. ohne Entladung. Das gibt es bei mir nicht.
BYD gibt dabei eine nutzbare Kapazität Ihrer HV-Batterien von 100% an - Kostal begrenzt dies in den Standardeinstellungen auf minimal 5 % SoC mit der Konsequenz der Sicherheitsladungen am Morgen, wenn die Batterie nicht hinreichend voll war. Lt. BYD / EFT haben die HV-Batterien eine Lebensdauer von >6000 Vollzyklen. Nach 190 Tagen Betrieb meiner PV-Anlage habe ich aktuell 70 Zyklen bei Miniumum SoC von 10%.
Bei mir schwankt der Tagesverbrauch je nach Verbrauchsverhalten (Kochen, Spül- und Washmaschine bzw. Trockner) um +- 5KWh - d.h. 50% der Batteriekapazität. Durchschnittlich verbrauche ich 10 kWh pro Tag. Das entspricht der Batteriekapazität. 65% davon im Zeitraum ausserhalb des PV-Ertrages (Morgens / Abends).
Den Minimum SoC dynamisch anzupassen bedeutet doch diesen ggfs. hochzusetzen und damit den Eigenverbrauch zu reduzieren. Selbst wenn die Ertragsprognose genau ist, dann wäre noch die Schwankungsbandbreite des Verbrauches.
Mich würden Deine Bewegründe für das dynamische anpassen des minimalen SoC sehr interessieren. Woher hast Du die Info, dass ein temporär niedriger Ladezustand die Batterielebensdauer verkürzt?
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@tom57 Ich kann nur sagen, was mir vom Anlagenbauer gesagt wurde. Alle Akkus mögen es nicht, längere Zeit im niedrigen oder im hohen Bereich zu sein, ob nun PV-Batterien, Handyakkus etc.
Bei BYD meine ich z. B. gelesen zu haben, dass bei einer Vollentladung sichergestellt werden muss, dass die Batterie innerhalb von 7 Tagen wieder aufgeladen werden muss. Von allem, was ich so im Netz gelesen habe, liegen die "Wohlfühlzonen" für Akkus im Bereich zwischen etwa 20 und 80%.
KOSTAL hat ja eine eigene "dynamisch" Einstellung für den MinSoC im Interface, die funktioniert meiner Ansicht nach nur nicht gut, weil sie den MinSoC oft zu hoch ansetzt, sodass am Folgetag mehr PV produziert wird als geladen hätte werden können.Aus dem Grund schaue ich, dass ich den MinSoC basierend auf der Prognose für den nächsten Tag zwischen 5% und 40% setze.
https://www.connect.de/ratgeber/irrtuemer-und-wichtige-tipps-bei-der-akkupflege-1284709.html gilt z. B. meines Wissens nach auch für Hausbatterien, die ja auch auf Lithiumbasis arbeiten.
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Die Frage wäre auch wozu Kostal eine dynamische SoC Regelung in der Software hat wenn dauerhaft nutzbare 95% (5-100%) der Kapazität auch ok wären. Also wozu hebt die Firmware den Minimum Wert dynamisch an und das sogar ohne Wetterprognosen zu kennen. Es muss ja Gründe für die Implementierung einer solchen Regelung gegeben haben.
Wann genau ein Zyklus gezählt wird, versuche ich gerade zu erarbeiten. Hier mal der letzte Monat mit SoC und Zyklenzahl.
Grob lässt sich erkennen, dass nach einer Vollladung und erreichen von minSoC die Zahl erhöht wird. Aber es gibt auch andere Fälle, gerade wenn mehrere Tage die 100% bei weitem nicht erreicht wurden. Aber selbst wenn es pro Tag einer wäre, würden 6000 Zyklen für 15 Jahre reichen. Ich bin bei derartigen Herstellerangaben für Laufzeiten aber recht skeptisch. Das kann man im Labor nicht simulieren und solange hat noch niemand solche Akkus. -
@Diginix Ein Zyklus ist eine vollständige Ladung und Entladung, egal ob nun über einen Vorgang oder mehrere verteilt – also einfach die Summe.
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@StrathCole Also wenn einmal die vorhandene Kapazität komplett rein/raus ist.
D.h. wenn SoC wochenlang zw. 50% und 60% schwankt, müsste man die 10% Diff rein/raus aufaddieren bis zur Akkukapazität und dann wäre erst ein Zyklus voll? -
Danke für Eure Antworten.
Kostal hat mir übrigens dringend von der Nutzung der dynamischen Regelung abgeraten (funktioniert nicht richtig).Der eigentliche Sinn der dynamischen Regelung sollte nach meinem Verständnis eine Optimierung der 70% Abregelung sein. D.h. eine spätere Batterieladung um die Leistungsspitzen der Netzeinspeisung zu begrenzen.
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@tom57 Dass deren eigene Regelung quatsch ist, ist bekannt. Das waren ja auch @StrathCole Beweggründe eine eigene Steuerung dafür zu entwicklen. Diese verfolgt aber ein ganz anderes Ziel als die von Kostal. Sie soll die Tiefenentladung über längere Zeit verhindern. Und da ist zu klären wie kritisch ist dieses Szenario.
Wenn wir 3 unsere Anlagenbauer fragen, haben wir wahrscheinlich auch 3 verschiedene Antworten dazu.