Raspberry Pi 3 - Lebenszeit SD Karte -> gehen die wirklich schnell kaputt?
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Hi Leute,
nun habe ich hier im Forum mehrmals von defekten SD-Karten im Raspi aufgrund von Schreib und (Lese?) Vorgängen gelesen und mache mir nun schon ein paar Gedanken über die Haltbarkeit.
Da ich absoluter Raspi Neuling bin, habe ich auch keine Erfahrungen in dem Bereich.
Meine Hardware ist ein Raspi Pi3 mit mit originaler 16GB SD Karte und dem Original-Gehäuse. Zusätzlich angeschlossen ist ein 64GB USB Stick.
History habe ich bereits auf den USB Stick umgestellt, also das die Daten dort landen.
Frage ist nun, wie lange sollte so eine SD Karte denn halten - also bei normalem IoBroker Betrieb? Blinken tut die grüne Lampe immer mal, was ich als Zugriffe auf die SD interpretiere(?).
Danke und Gruß
Mario
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wichtig sind die schreibzugriffe nicht die lesende…
und ich hab beides im Einsatz...
im Mediacenter (Pi3) habe ich nur Sd... seit 1 Jahr .. früher die Pi1 haben sd's geschrottet am laufenden Band...
iobroker habe ich mit USB stick incl. von Booten....
Probiere es aus...
Sicherungen nicht vergessen ..sonst stehst du da wenn die SD schrott ist...
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ein Raspi Pi3 mit mit originaler 16GB SD Karte `
Es gibt keine originale "RasPi-Karte"Frage ist nun, wie lange sollte so eine SD Karte denn halten `
Es kommt tatsächlich auf verschiedene Dinge an:-
- Qualität der Karte: ich habe seltsamerweise mit Intenso gute Erfahrungen, ansonsten SanDisk;
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- Größe der Karte: eine zu kleine Karte beschreibt immer wieder die gleichen Speicherzellen, die dann natürlich schneller kaputtgehen. Früher hatte ich immer 16GB, inzwischen auch 32GB
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- Anzahl der Schreibzugriffe: Du hast die History-Daten bereits auf dem USB-Stick und damit nicht mehr so viele Zugriffe auf der Karte. Allerdings werden die aktuellen Zustände auch ohne History immer wieder geschrieben.
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- Geschwindigkeit: zu langsame Karten machen eher Probleme
Defekte Karten habe ich bei Samsung und Medion/Tevion gehabt. Im Handy, als ich APPs auf die Karte verlagert hatte. Am RasPi et al. ist mir erst eine Karte verreckt, die ließ sich gar nicht richtig installieren.
Ansonsten laufen bei mir einige (Hardware-) Testinstallationen, die ich auch schonmal vergessen hatte und dann monatelang problemlos vor sich hinliefen. Auch produktive Systeme liefen schon auf dem RasPi über 18 Monate bis ich die Installation bei einem Upgrade-Test geschreddert hatte. Ob dabei die Karte eine Teilschuld hatte weiß ich nicht. Habe dann die selbe Karte woanders eingesetzt.
Gruß
Rainer
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Es gibt keine originale "RasPi-Karte" `
Ok, du hast Recht. Wollt grad schreiben, dass auf der Karte die Beere drauf ist und sonst nichts aber stimmt gar nicht. Auf dem SD-Adapter ist die Beere drauf, die SD Karte ist ne ScanDisk.
Das hier ist mein "Starter-Set" gewesen:https://www.amazon.de/gp/product/B01MYQ … UTF8&psc=1
Eine 2. SD Karte von ScanDisk mit 32GB habe ich aber schon liegen
Danke auf alle Fälle für die Infos. Ich brauch also nicht gleich Panik haben, dass die Karte morgen schon Kaputt ist lach. Habe ja gelesen, das man so einiges (oder alles) auf SSD umziehen kann und werde das Mittelfristig mal in Angriff nehmen. Jetzt werde ich mich aber erstmal noch ein bisserl mit Widgets rumärgern und die Visualisierung fertig bauen. Auch die 3 Alexas wollen noch noch nen bisserl Unterrichtet werden :lol:
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Hallo!
Ich habe leider erneut Probleme mit meinem Raspberry Pi 3. Seltsamerweise scheint sich das System immer erst nach zu nach zu zerlegen. Die Installation auf der SD-Karte ist nun schon zum zweiten Mal im Eimer. (Läuft weniger als 1 Jahr) Ich kann mir das nur durch die häufigen Schreib/Lese-Zylken erklären. Neustarten tue ich das Gerät eigentlich nicht. Kann natürlich sein, dass mal ein unbemerkter kurzer Stromausfall zu einem ungewollten Neustart führt und dadurch etwas kaputt geht?
Ich habe eine SanDisk 32 GB SD-Karte im Einsatz zusammen mit Raspbian Jessie. Habt ihr da auch Probleme? Tauscht ihr die SD-Karten regelmäßig aus? Lohnt sich der Umbau auf einde SSD-Festplatte?
Im moment habe ich bei iobroker folgende Fehlermeldung. Vielleicht hilft das auch bei der (dauerhaften) Lösung des Problems weiter.
iobroker restart iobroker controller daemon is not running Starting iobroker controller daemon... /opt/iobroker/node_modules/iobroker.js-controller/node_modules/daemonize2/lib/daemonize.js:136 throw new Error(msg.error); ^ Error: Error: Cannot find module 'node.extend' at Function.Module._resolveFilename (module.js:325:15) at Function.Module._load (module.js:276:25) at Module.require (module.js:353:17) at require (internal/module.js:12:17) at Object. <anonymous>(/opt/iobroker/node_modules/iobroker.js-controller/lib/objects/objectsInMemServer.js:6:19) at Module._compile (module.js:409:26) at Object.Module._extensions..js (module.js:416:10) at Module.load (module.js:343:32) at Function.Module._load (module.js:300:12) at Module.require (module.js:353:17) at ChildProcess. <anonymous>(/opt/iobroker/node_modules/iobroker.js-controller/node_modules/daemonize2/lib/daemonize.js:136:19) at emitTwo (events.js:87:13) at ChildProcess.emit (events.js:172:7) at internal/child_process.js:721:12 at nextTickCallbackWith0Args (node.js:436:9) at process._tickCallback (node.js:365:13)</anonymous></anonymous>Vielen Dank und viele Grüße,
Lenz
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Guten Morgen ioGemeinde,
auch ich hatte schon Ausfälle durch kaputte SD Karten. Das trat meist bei Updates auf.
Danach konnte ich kaum noch was schreiben auf die Dinger. Neu machen hat zwar
angeblich geklappt, aber die gingen dann doch nicht.
Habe mich dann mal bissl belesen über die Speicherchips.
Es gibt da sogenannte Industrie Karten. Die haben nicht den normalen MLC Speicher drin,
sondern den SLC-Nand Speicher. Die haben 1 Mille Schreibvorgänge und nicht 100.000 wie
die MLC.
So eine habe ich jetzt schon ein dreiviertel Jahr im Einsatz und das ohne Probleme.
Sind natürlich auch etwas teurer, aber das lohnt sich auf jeden Fall.
Man muss sich die Karten aber genau anschauen was die für Speicher drin haben, es ist
in den meisten Anzeigen nicht separat vermerkt. Am besten beim Hersteller vorher
in die technischen Dokus schauen.
Gruß Andreas
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Hallo Nepomukl,
Das klingt nach einer Lösung die ich gerne mal ausprobieren würde. Welche ist denn bei Ihnen im Einsatz? Dann würde ich einfach genau die kaufen.
Ist vermutlich noch günstiger und nicht so aufwendig auf SSD umzurüsten.
Viele Grüße,
Lenz
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ich habe mehrere Lösungen bei mir laufen am unterschiedlichen Pi (1,2,3)
2,5 Festplatte am usb von der gebootet wird
intenso 16 gb usb Stick von dem gebootet wird
auch nur SD SanDisk im Einsatz
alles ohne Probleme … aber immer eine Sicherung ..
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Es gibt da sogenannte Industrie Karten. Die haben nicht den normalen MLC Speicher drin,
sondern den SLC-Nand Speicher. Die haben 1 Mille Schreibvorgänge und nicht 100.000 wie
die MLC. `
Das hat mich doch direkt neugierig gemacht, da ich schon einige SDs durch habe…Consumer-SDs haben sehr anfällige TLC-Speicher, gute Industrial-Karten SLC. Der ist aber sehr teuer (ich hab 8GB-Karten für >100€ gefunden). MLC ist eine Zwischenstufe, unwesentlich teurer als TLC und weist deutlich erhöhte Lebensdauern ggü. Consumer-Karten auf.
Hauptprobleme waren bei mir bisher immer SD-Ausfall durch Überlastung und Stromverlust (Stecker gezogen oder Stromausfall).
In Zukunft wirds ne Kombination geben aus MLC-Karten und ner Raspberry-USV (https://www.tindie.com/products/xorbit/lifepo4weredpi3/)
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Hauptprobleme waren bei mir bisher immer SD-Ausfall durch Überlastung und Stromverlust (Stecker gezogen oder Stromausfall). `
Da muss man differenzieren zwischen dieser Ursache und wirklich geschrotteten Karten.
Wenn genau beim Schreibvorgang der Stecker gezogen wird ist ggf. die Dateistruktur, nicht aber die Karte hin.
Das gilt für jeden Rechner.
Gruß
Rainer
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Korrekt! Meist war wirklich nur das Dateisystem hin, ich musste aber auch schon Karten entsorgen.
Ärgerlich ist es, wenn der Pi sich richtig aufhängt, sodass man er noch durch "Strom aus, Strom an" wiederbelebt werden kann und dann die SD-Karte "ätsch" sagt.
Nichtsdestotrotz hieß es jedes Mal: neues Image einspielen und neu konfigurieren. Hoffe, das gehört mit USV und industrial-Karte bald der Vergangenheit an.
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So…ich habe jetzt alles platt gemacht und neu aufgespielt. In Zukunft werde ich mich nicht nach ärgern und nicht versuchen das Problem zu "beheben" sondern einfach "ratzfatz" neu installieren...
Bei mir ist es wohl auch immer nur irgendwas an den Daten was da kaputt geht. Hilft eine Stromversorgung über Batterie dauerhaft um das zu verhindern?
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Hilft eine Stromversorgung über Batterie dauerhaft um das zu verhindern? `
Wenn die Ursache ein unterbrochener Schreibvorgang ist - ja!…bis die Batterie leer ist
Gruß
Rainer
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Deswegen hat die von mir verlinkte USV eine Shutdown-Funktionalität, die den Raspi rechtzeitig runterfährt. Lieber System vorübergehend aus als Daten dauerhaft beschädigt
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Deswegen hat die von mir verlinkte USV eine Shutdown-Funktionalität, die den Raspi rechtzeitig runterfährt. Lieber System vorübergehend aus als Daten dauerhaft beschädigt `
Genau so sehe ich das auch, zumal ich meinen Raspi regelmäßig für ein halbes Jahr allein lasse. https://shop.olmatic.de/de/home/1-susv-pi-basic.html ist zwar etwas teurer, passt aber zusammen mit dem HM-Funkmodul und einem 3-Ah-Akku in ein https://www.conrad.de/de/raspberry-pi-gehaeuse-schwarz-tek-rpi-xl9-raspberry-pi-1396915.html. Morgen kommt mein https://www.amazon.de/dp/B00NV63YT4/ref=pe_386171_51767411_TE_dp_1, auf den ich das root fs verschieben werde, womit es noch zuverlässiger werden soll. -
Angenehmer Nebeneffekt mit dem root fs auf dem SLC-USB-Stick ist die Geschwindigkeit:
SD lesen: 23 MB/s, USB lesen: 29 MB/s, SD schreiben: 12 MB/s, USB schreiben: 29 MB/s
Als SD Card habe ich die 16 GB Transcend Premium 400x verwendet.
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Fahre seit 9 Monaten auf USB, zuerst nur root aber seit heuer auch boot.
Hatte schon zwei abgerauchte SD's (Markenware from Sandisk) aber noch kein Problem mit USB (hauptsächlich Transcend).
Wie eben schon gesagt war bei mir die Geschwindigkeit auch fast doppelt so groß.
Das Problem sind die Log-Dateien, die permanent schreiben, neben meinen Datenaufzeichnungen in Postgre (welches weniger overhead erzeugt als MySQL und InfluxDB) mit ca 10 Werten/Minute sind sie die 'Speicherfresser'.
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@fsjoke:Das Problem sind die Log-Dateien, die permanent schreiben `
Weiß jemand, wie man hier die Frequenz reduziert/einstellt? Habe nichts dagegen, wenn die Logdateien nur alle 5-10 Minuten auf der SD landen. -
Dazu gibt es bei der Konfiguration der History Einstellungen bei den Objekten den Wert Anzaht Daten im RAM.
SQL und influxDB sind sowieso nicht für den Betrieb auf SD-Kareten geeignet.
Gruß
Rainer
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Und wie siehts aus mit den ioBroker-logfiles?
