NEWS
Welche Hardware bei der PV-Anlage
-
Liebes Forum,
ioBroker läuft bei mir zentral und steuert beispielsweise HomeMatic, aber auch die Wallbox für das eAuto und so weiter.
Nun überlege ich die Anschaffung einer Solaranlage. Wichtig wäre mir, die Anlage gut per ioBroker auslesen zu können, um dann aus ioBroker heraus andere Aspekte steuern zu können.
Empfiehlt sich hier eine bestimmte Hardware? Ich habe da bisher noch keine Ahnung, welche Hardware überhaupt relevant ist. Der Wechselrichter? Oder doch eine
bestimmte (proprietäre?) Software für due Solaranlage?Danke Euch!
LG
-
@Marc_St
Hi,ich habe ein SMA - Wechselrichter in Verbindung mit IBC-Solarmodulen, und dem Sunny Home Manager.
Voll über vorhandene Adapter integrierbar und deutsche Hersteller
-
Vielleicht änderst Du Deine Überschrift nochmal auf PV-Anlage...? Solar könnte auch Warmwasser sein....
Nicht in direkter Beantwortung auf Deine Frage, aber trotzdem interessant für mich...
Bin da aber auch gerade bei zu planen. Vor der Planung aber erstmal Recherche... Darüber dann auch das PV Forum gefunden. Werde mich da nun mal während des aktuellen Dänemark Urlaubs einlesen. Weil...
Hatte neulich den EON Mann hier. PV Anlage mit Speicher irgendwas bei Peak 7kW bei rausgekommen, und ca. €19K..., 11,3 Jahre Amortisation...
Schaue ich ins PV Forum, ist es nach kurzem Überfliegen genau dass, wovon abgeraten wird, auf den eigenen Bedarf zu kalkulieren... sondern geraten, den eigenen Verbrauch völlig zu vergessen, sondern:
Nach Möglichkeit Komplettbelegung, was das Dach hergibt. Süd, West, Ost. Teilweise sogar Norddächer wegen Abschwächung 70% Regelung?, etc.
Auch wenn die Einspeisevergütung mittlerweile unter 9 Cent liegt, soll diese reichen um die PV Anlage als solche zu finanzieren. tbc.. Deckung des Eigenverbrauch dann nur ein nützlicher Nebeneffekt... Zu eventuellen Speichern die Aussage:
Eine tolle Möglichkeit um über Umwegen den kW/h Preis auf 50 Cent zu puschen. Also völlig unnütz... Nach 10 Jahren sind die SpeicherAkkus wahrscheinlich platt, aber die gesamte Anlage auf 20 Jahre kalkuliert...
Was planst Du genau? Natürlich sollte auch meine Anlage Iobroker kompatibel sein, deswegen bleibe ich hier gerne dabei
-
@lemuba sagte in Welche Hardware bei der Solaranlage:
Vielleicht änderst Du Deine Überschrift nochmal auf PV-Anlage...? Solar könnte auch Warmwasser sein....
Yep, habe ich angepasst. Eine Solarthermie-Anlage habe übrigens ich bereits, und auch gut in ioBroker eingebunden.
@lemuba sagte in Welche Hardware bei der Solaranlage:
Hatte neulich den EON Mann hier. PV Anlage mit Speicher irgendwas bei Peak 7kW bei rausgekommen, und ca. €19K..., 11,3 Jahre Amortisation...
Mir erscheint das ehrlich gesagt etwas teuer und auch etwas optimistisch in der Amortisation gerechnet. Aber ich stehe auch noch am Anfang.
@lemuba sagte in Welche Hardware bei der Solaranlage:
Zu eventuellen Speichern die Aussage:
Eine tolle Möglichkeit um über Umwegen den kW/h Preis auf 50 Cent zu puschen. Also völlig unnütz... Nach 10 Jahren sind die SpeicherAkkus wahrscheinlich platt, aber die gesamte Anlage auf 20 Jahre kalkuliert...Ja, sehe ich auch so.
-
@Marc_St sagte in Welche Hardware bei der Solaranlage:
Wichtig wäre mir, die Anlage gut per ioBroker auslesen zu können
das sollte aber nicht dein vorrangiges Interesse sein.
Dein Verbrauchsverhalten und deine Wünsche an die Funktionen der Anlage sind da viel wichtiger.Wenn du tatsächlich nach der Entscheidung der wichtigen Punkte ein System erwischen solltest, die höchst unwahrscheinliche Situation hast, dass man gar nicht an irgendwelche Daten kommen sollte, ist das mit einem Zwischenzähler zu lösen.
Alles andere was hier im Thread über Solaranlagen im allgemeinen, Amortisation, Ertrag und Haltbarkeit im speziellen, geschrieben wurde kann ich so nicht unterschreiben.
Auf beiden Seiten wird von Industrie, Verkäufern und Schwarmalern gewaltig übertrieben.
Eine Amortisation einer sinnvoll dimensionierten Batterie-Anlage ist IMHO überhaupt nicht möglich. Lediglich der Komfortgewinn bei Notstromfähigkeit (bieten noch lange nicht alle Systeme) und die Beruhugung des grünen Gewissens, ganz abgesehen von der "will haben" Mentalität sind da die ehrlicheren Triebfedern.
Amortisation
Bei einer Einspeisevergütung von unter 9ct pro kWh, muss man immer bedenken, dass man darauf noch 19% MWSt zu zahlen hat. dann bleiben etwa 7ct übrig. Auch bei einem Strompreis von 30ct/kWh rechnet sich das nicht so schnell.Dazu kommt, dass die Energieversorger den Stromsparwillen inzwischen mitbekommen haben und die Grundgebühr gewaltig angehoben haben. Da ist es dann egal wieviel du sparst. Dieser Batzen bleibt gleich, egal ob du 1000 kWh oder 10000kWh beziehst.
Ich habe früher etwas über 40€ im Jahr an Grundgebühr gezahlt, inzwischen sind es 160€!!
Gut, dafür zahle ich noch 20ct/kWh. Aber zu meinen "besten Zeiten" mit zwei Töchtern im Haus, die täglich zweimal (mit Durchlauferhitzer) duschten und jede Menge Warmwasseraquarien lag ich bei 14000 (!!) kWh. Jetzt mit Solaranlage und Töchter aus dem Haus und Fische tot, liege ich bei einem Verbrauch von 7 - 8000, und einem Bezug von 4500 kWh, und da ist neuerdings der Ladestrom für den PHEV mit 1000 kWh schon drin.Lebensdauer
Die oft gestreute Aussage, dass die Panels nur kurze Zeit halten ist relativ zu sehen. egal ob jetzt 10 oder 20-25 Jahre, was heute von den Herstellern als Garantie gegeben wird, ist das genau wie bei den Batterien nicht die Dauer bis zum totalen Ausfall, sondern bis die Zellen nur noch 80% Leistung bringen. (bei einigen 90%)Wirkungsgrad
Die Leistung der Panels wird immer in kWp angegeben. Das ist eine absolut blödsinnige Angabe!
Diese erwartet, dass eine Energieeinstrahlung von 1000W/m² absolut senkrecht auf die Panels scheint. Auch die so genannte "optimale Ausrichtung" bezieht sich nur auf die Optimierung dieser Kennzahl. Bei einem Sonnenstand von 60° über Horizont aus Süden im Sommer und einer Dachneigung von 30° wäre dieser Wert gegeben. Die Sonne "wandert" jedoch in Höhe und Uhrzeigersinn, so dass eine Optimierung des Jahresertrags eine ganz andere Ausrichtung der Panels verlangen würde.
Auch die Umgebungstemperaturen haben einen immensen Einfluss auf die produzierte Leistung. Durch die Sonneneinstrahlung erwärmen sich die Module erheblich, was zu einem Rückgang des Wirkungsgrades führrt. So hat man im Winter bei Sonnenschein an einem Tag gerne mal eine höhere Ausbeute als an einem heißen Sommertag, obwohl die Sonnenstunden deutlich niedriger waren.
Daher ist auch bei der Montage auf gute Hinterlüftung zu sorgen. Ich selber habe ein zweilagiges Ständerwerk verbauen lassen. Im Vergleich mit einem andern Haus eine Straße weiter, mit nahezu identischer Größe und Ausrichtung lag im Sommer mein Ertrag deutlich höher.Batterieleistung
die notwendige Batterieleistung im Zusammenhang mit einer möglichst hohen Lebensdauer ist meist deutlich höher, als sie von Verkäufern berechnet wird.
Optimal ist ein Ladezustand der (Lithium-)Batterie zwischen 40 und 90%, bei Bleibatterien, die immer noch gerne mit dem Hinweis, dass man diese schon lange kennt, verkauft werden ist das deutlich schlechter.
Zusätzlich ist die Lebensdauer auch von Lade- und Entladestrom abhängig. Dieser sollte im Vergleich zu der Kapazität möglichs niedrig sein. Auch wenn es Zellen gibt, die "klaglos" eine Entladung von 3C aushalten, verkürzt so ein Stromfluss die Lebensdauer deutlich. Außerdem muss man bei der Dimensionierung nicht nur wegen der Entladetiefe, sondern auch wegen der benötigten Leistung, eine ausreichend große Batterie einplanen.Um den Strom möglichst niedrig zu halten sollte man daher auch bei der Komplettlösung auf eine Hochvoltbatterie setzen, die z.B. in Verbindung mit einem Hybridwechselrichter, bei dem die Batterie wie ein weiterer Solar-String angeschlossen wird, ein sinnvolleres Ergebnis liefern würde, als ein Niedervorlt Speichersystem, das dann auch noch wegen mehrfachen Wechselrichtens einen deutlich niedrigeren Wirkungsgrad hat.
sonstiges
Auch sollte man sich überlegen ob die Batterie eine dreiphasige Netzunterstützung anbietet.
Oft ist diese nur einphasig, im schlechtesten Fall sogar nur eine Steckdose an der Batterie selbst.
Um das vorhandene Stromnetz nicht komplett umbauen zu müssen und die Notstrom/Batteriepufferung über all nutzen zu können sollte das System dreiphasig sein -
Ich denke ich plane und recherchiere erstmal ohne Speicher, ein Problem weniger Dann Vollbelegung des Daches bei 7 Cent Reingewinn. Da müssen dann ja letztendlich irgendwo ein paar Werte rauskommen mit denen man rechnen kann. Ja Grün Ok, aber letztendlich muss mindestens eine schwarze Null bei rauskommen - moderat, eher zu meinen Ungunsten gerechnet. Nur Geld tauschen und dabei einen hohen Aufwand... dann lieber nicht.
Was meinst Du. Geht es aktuell auch besser als eine schwarze Null, mit etwas Gewinn?
-
@lemuba sagte in Welche Hardware bei der PV-Anlage:
Was meinst Du
das sollte nicht dein Ziel sein.
selbst ich, der ich noch 17.8ct brutto bekomme (dafür hat die Anlage deutlich mehr gekostet) habe nicht damit gerechnetsobald auch nur etwas schief geht (bei mir gab es einen Isolationsschaden nach 4 Jahren und 350 Tagen, Gottseidank noch in der Versicherungszeit, die bei Solarworld für 5 Jahre mit im Preis enthalten war.
Alle Panels musste wieder runter und neu verkabelt werden.
Dabei (warum auch immer) flog dem Solarteur auch noch der Wechselrichter um die Ohren und musste ausgetauscht werden.
Gesamtrechnung: 4500€! -
@lemuba said in Welche Hardware bei der PV-Anlage:
Auch wenn die Einspeisevergütung mittlerweile unter 9 Cent liegt, soll diese reichen um die PV Anlage als solche zu finanzieren. tbc.. Deckung des Eigenverbrauch dann nur ein nützlicher Nebeneffekt...
ich versteh nicht warum ihr immer damit geld verdienen wollt. das klappt nicht! für mich geht es darum, möglichst autark zu sein, so wenig wie möglich strom zu beziehen. kann man im winter sowieso vergessen, wenig produzieren, wenig einspeisen --> keine kohle. im verblichenen sommer war ich oft über 90% autark dank des akkus im keller.
bei mir ists eine fronius und da sind dank adapter alle daten im ioBroker drinnen. -
@Marc_St
Hallo, ich kann dir das Forum https://www.photovoltaikforum.com zu dem Thema sehr empfehlen. Hat mir damals auch sehr geholfen. Zum Thema Speicher wurde hier ja schon einiges gesagt (lohnt sich aktuell noch nicht). Thema Wallbox steht demnächst auch bei mir an. Hab übrigens eine 7kW SolarEdge Anlage mit 7kW in 70% weich. In den Iobroker habe ich sie über ein Script eingebunden welches mir die aktuellen Daten ausgibt und ggf. Verbraucher einschaltet, geht aber auch mittels den ModBus Adapter . Der Preis der PV-Anlage sollte so bei 1100€ - 1400€ pro kWp, je nach dem wo du wohnst und wie groß die Anlage werden soll. -
@da_Woody sagte in Welche Hardware bei der PV-Anlage:
@lemuba said in Welche Hardware bei der PV-Anlage:
Auch wenn die Einspeisevergütung mittlerweile unter 9 Cent liegt, soll diese reichen um die PV Anlage als solche zu finanzieren. tbc.. Deckung des Eigenverbrauch dann nur ein nützlicher Nebeneffekt...
ich versteh nicht warum ihr immer damit geld verdienen wollt. das klappt nicht! für mich geht es darum, möglichst autark zu sein, so wenig wie möglich strom zu beziehen. kann man im winter sowieso vergessen, wenig produzieren, wenig einspeisen --> keine kohle. im verblichenen sommer war ich oft über 90% autark dank des akkus im keller.
bei mir ists eine fronius und da sind dank adapter alle daten im ioBroker drinnen.Ein Freund von mir/Dach-Südseite, Anlage ca. 16kvp, hatte diese vor ca. 8 Jahren installieren lassen. Ein Extra Konto dafür eingerichtet (Ausgaben/Einnahmen). Noch ein Jahr dann ist seine Anlage bezahlt, er rechnet regelmäßig penibel nach, Beamter eben;-) Danach verdient sie Geld... Genau das ist zumindest mein Ziel, plus/minus 2 Jahre. Wenn heutzutage nicht mehr machbar, dann ist PV definitiv nichts für mich. Um im Falle des Falles autark zu sein, sich zumindest mal einen Kaffee kochen zu können, oder ne Herdplatte anzuschmeißen, reicht ggf. auch ein günstiger Stromerzeuger...
-
@lemuba amortisierung ist auch was anderes als geld damit zu machen. so meinte ich das.
aber wenn ich da immer wieder lese das auf 20 jahre gerechnet wird, stimmt da was nicht! 8 jahre ist schon sehr gut. meine firma meinte, mit polster gerechnet, 10-12 jahre, dann sollte sich das teil amortisiert haben. kommt ja auch immer aufs wetter an, standort des hauses, ausrichtung...
mir gehts auch nicht um "mal nen kaffee" zu machen (den kann ich auch auf nem kleinen feuerchen aus dem restholz meiner bastelwerkstatt machen ), aber dauerverbraucher, wie eiskasten, tiefkühler, u.s.w. find ich nicht schlecht, wenn die mehr, oder weniger sich selbst versorgen. zusätlich wird heuer auch im winter strom gespart, weil ich die alten heizkörper entsorgt und auf infrarot heizung umgestiegen bin.
aber wie immer, jeder hat seine proritäten und muss für sich entscheiden!
zum glück war/bin ich kein beamter, sonst hätt ich keine zeit mich um anderen dummfug zu kümmern! -
Warum rechnet sich das nicht? Wenn man die Anlage vernünftig konzipiert und sich von den Verkäufern sich nicht über den den Tisch ziehen lässt rechnet sich das sehr wohl. Hier mal mein Beispiel aus 2019: Produktion 6,95 MWh, davon 36% Eigenverbrauch und 64% Einspeisung. In 2018 sogar noch besser.
Macht somit 2500 KWh * 0,27€ (€ pro KWh) = 675€ Ersparnis und 4400 KWh * 0,125€ (Einspeisung) =550€. Zusammen dann 1225€ pro Jahr. Die Anlage hat mich in 2016 knapp 10.000€ gekostet. Hat sich somit nach gut 8 Jahren amortisiert. Aber das sollte ja eigentlich hier nicht das Thema von Marc_St sein. Dafür ist das Forum hier der falsche Ort. -
@lemuba sagte in Welche Hardware bei der PV-Anlage:
hatte diese vor ca. 8 Jahren installieren lassen
da lag die Einspeisevergütung noch bei etwa 25ct/kWh!
festgeschrieben auf 20Jahre -
@Marc_St sagte in Welche Hardware bei der PV-Anlage:
Liebes Forum,
ioBroker läuft bei mir zentral und steuert beispielsweise HomeMatic, aber auch die Wallbox für das eAuto und so weiter.
Nun überlege ich die Anschaffung einer Solaranlage. Wichtig wäre mir, die Anlage gut per ioBroker auslesen zu können, um dann aus ioBroker heraus andere Aspekte steuern zu können.
Empfiehlt sich hier eine bestimmte Hardware? Ich habe da bisher noch keine Ahnung, welche Hardware überhaupt relevant ist. Der Wechselrichter? Oder doch eine
bestimmte (proprietäre?) Software für due Solaranlage?Danke Euch!
LG
Um mal wieder OnTopic anzusetzen... Reicht es nicht hauptsächlich wenn der Zähler zwei Wege erfasst wird? Sprich Smart Meter Adapter, ggf. noch Source Analytics Adapter? Was bringt einem der Wechselrichter, bzw. dessen Anbindung an Iobroker an weiteren (sinnvollen) Infos?
-
@lemuba sagte in Welche Hardware bei der PV-Anlage:
Reicht es nicht hauptsächlich wenn der Zähler zwei Wege erfasst wird?
nein!
Wenn du zwar weisst wieviel du einspeist oder beziehst, hast du keine Info über deinen Verbrauch.
Dafür musst du noch die Produktion einbeziehen.
deswegen schrieb ich ja, dass man diese Zusatzinfo ggf. mit einem Zwischenzähler erhalten könne.Diese Infos wie bei mir benötigen zur Berechnung auch die Solarproduktion: