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Hardware Setup für IOBroker
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Hallo zusammen,
als Neuling in diesem Thema und Forum, habe ich mich erst einmal durch die Themen und das Wiki dieser Seite (und anderer Seiten) gewühlt, bin inzwischen aber immer mehr verunsichert, was ich tatsächlich an Hardware brauche. :roll:
Ich habe aktuell nur einen Raspberry Pi 3 mit iobroker. In Zukunft würde ich gerne auf Homematic Komponenten setzen und evtl. noch die üblichen Baumarktsteckdosen ansteuern wollen.
Bislang habe ich mir nur ein 433 MHz Sender bestellt.
Bei Homematic verstehe ich nicht, was sinnvoll bzw. notwendig ist. Sowohl hier im Forum, als auch auf den verlinkten Seiten werden verschiedene Lösungen vom HM Funkdmodul von ELV, über diverse CUL Sticks oder andere Funkmodule erwähnt. Bei einer Lösung heißt es auch, dass es andere Bereiche wie die WLAN/BT Funktionalität des Raspberry einschränken würde.
Nun bin ich am rätseln, ob ich mir mit der Bestellung der "falschen" Hardware nicht zukünftige Möglichkeiten verbaue. Wenn ich es nicht übersehen habe, wurde nirgends eine Universallösung erwähnt, die alle gängigen Frequenzbereiche und Funktionen abdeckt. Aktuell bin ich, wie oben erwähnt, nur an Homematic und den 433 Mhz Komponenten interessiert, will aber nach der Einarbeitung auch evtl. noch Philips oder Osram Produkte einbinden, für die wohl ohnehin weitere HW nötig sind.
Darum die durchaus naive Frage vom Laien: welches Modul wird aktuell für Homematic im Zusammenspiel mit einem Raspberry empfohlen?
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Hallo,
Jedem Beginner würde ich für die Homematic Komponenten eine CCU2 empfehlen.
Diese läuft Stand Aloen und stellt praktisch die Hardware zwischen IOBroker und den Homematic Geräten dar.
Standard Regelaufgaben übernimmt sie dann auch. Alle Zustände oder Gerätesteuerungen erfolgen dann über den RPC Adapter in IOBroker.
CCU2 Software auf einem Raspi bringt außer besserer Performance keinen Vorteil, hat aber den Nachteil der komplizierteren Erstellung.
Lg
Günther
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Hallo und Willkommen im Forum!
Erst einmal: Keine Panik!
Der Raspberry Pi 2/3 ist für den normalen Einsatz von ioBroker ausreichend!
Ich würde nicht zusätzlich noch YAHM (alles andere geht eh nicht) auf dem selben RasPi laufen lassen.
Damit entfällt dann nämlich auch das Problem, dass das HM-Funkmodul die gleichen GPIOs benötigt wie das interne WLAN/BT-Modul des Raspi3, das deswegen deaktiviert werden muss.
Wenn du eine Zentrale für HM nutzen willst empfehle ich zum Einstieg die CCU2. Wenn man diese als ARR Bausatz (Nur schrauben, kein Löten) kauft kostet diese 79€, mit einem ELV-10€-Gutschein sogar nur 69 und ist damit preislich sogar günstiger als ein RasPi mit Netzteil und Funkmodul.
Für die 433 MHz-Komponenten gibt es verschieden Herangehensweisen, je nachdem wie sie unterstützt werden.
Gruß
Rainer
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Vielen Dank euch zweien für die schnellen und ausführlichen Antworten
Ihr empfehlt also beide die CCU2 zusätzlich zu kaufen? Der Raspberry alleine (natürlich mit Funkmodulen) ist nicht zu gebrauchen, sondern dient lediglich dem IOBroker als Plattform?
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Der Raspberry alleine (natürlich mit Funkmodulen) ist nicht zu gebrauchen, `
So hart würde ich es nicht ausdrückenEs gibt nur evtl. später einige Limitierungen.
Alleine wenn du zwei Systeme hast, an denen du noch viel rumspielst, reißt ein System ggf. das andere mit runter.
..und wenn du später eine große ioBroker Installation haben willst kann es sogar sein, dass die 1GB RAM des RasPi knapp werden.
Gruß
Rainer
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Ach so, OK. Dann werde ich mir statt des 20 Euro HM Moduls für den Pi dann doch eine CCU2 von ELV holen. Wollte eigentlich unabhängig bleiben, was die Zentralen angeht. Aber wenn es aus Gründen der Performance besser ist, dann muss ich wohl in den sauren Apfel beißen Dachte aber, der 3er Pi wäre der angestaubten CCU2 überlegen.
Das heißt am Ende müsste man sich die ganze HW (bspw. von Homematic, Philips, usw.) doch noch dazu kaufen? Der Raspberry spielt dann nur die Schnittstelle und kann keine Zentrale ersetzen, aus den von dir genannten Gründen, z. B. RAM.
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Nicht dass wir aneinander vorbeireden:
@EazyR:Dachte aber, der 3er Pi wäre der angestaubten CCU2 überlegen. `
ist er auch, ich habe YAHM auf einem Pi3 laufen, ein Pi2 wäre dafür aber aus genannten Gründen ausreichend.Der Raspberry spielt dann nur die Schnittstelle und kann keine Zentrale ersetzen `
ioBroker ist eine so genannte Middleware und dient dazu verschiedene Systeme miteinander zu verbinden. Für jedes System muss ein entsprechendes Gateway vorhanden sein.Inwieweit dieses Gateway auf/an der Hardware (z.B. Raspberry) auf dem ioBroker läuft installiert/angeschlossen sein können ist ein anderes Thema. Es wird mit Sicherheit auch funktionieren YAHM oder hm-con +ioBroker auf einem RaspberryPi mit RazBerry-Modul dann auch noch mit Z-Wave und über die LAN-Schnittstelle auch noch andere Hardware zu erreichen.
Man muss ich nur klar darüber sein, was man dem Server zumuten kann.
Gruß
Rainer
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Wie bemisst sich diese Last auf dem Server? Ist es die Anzahl der Funkstandards (wie Homematic, zigbee und z-wave) die man darauf einrichtet oder die Anzahl der eingebundenen Geräte oder ein anderer Faktor?
Ich frage mich eben, ob im Zuge der Erweiterbarkeit des Systems der Kauf von mehreren Raspberry Pis mit den jeweiligen Funkmodulen günstiger wäre, wenn man mehrere Standards mit weniger Funkmodulen verwenden kann, als der Kauf sämtlicher Gateways. Aber das ist vermutlich eher Wunschdenken
Ursprünglich hatte ich vor, das HM Funkmodul für den Raspberry zu kaufen, aber eure Argumente sind ein guter Grund, doch die CCU2 zu kaufen.
Nochmal danke für deine Antworten. Du hast mich schon ein ganzes Stück schlauer gemacht.
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Wie bemisst sich diese Last auf dem Server? `
Die Last ist eher nicht unbedingt das Problem, sondern der RAM!jeder Adapter benötigt eine gewisse Menge davon und weitere Anwendungen ebenfalls. Irgendwann ist dann Schluss.
Ich habe mal eine Vergleichsinstallation auf diverser Hardware laufen lassen.
http://forum.iobroker.net/viewtopic.php … 022#p41328
Und da ist nicht sehr viel drauf gewesen. Ich finde die Liste gerade nicht
Gruß
Rainer
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Hallo,
ich würde dir auch dringend die CCU2 empfehlen. Ich habe bis vor zwei Monaten sogar noch mit der CCU1 gearbeitet
Gerade als Neuling bei Homematic ist die CCU doch der bessere Weg. Wie bereits beschrieben, läuft sie mit den Komponenten autark (auch ohne Netzwerk, sollte das mal ausfallen) und kommuniziert mit Rückmeldungen. Natürlich ist ioBroker dazu da, die vielen Welten miteinander zu verbinden. Aber einen gewisse Grundausstattung in HM kann nicht schaden. ZB beim Licht hat man durch die möglichen Direktverknüpfungen ein ziemlich absturzsicheres System. Das ist nicht zu verachten, wenn sich zB durch ein fehlgeschlagenes Update deine Raspi-Installation mal verabschiedet.
Genauso kannst du aber natürlich auch auf ein anderes System setzen. Mische aber erstmal nicht zu viel und arbeite erstmal an der Logik.
Gruß
Pix
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Danke für die Übersicht, Rainer. Wenn du da wirklich nicht viel angeschlossen hattest, war der Pi ja schon ziemlich schnell an seiner Grenze.
Von Homematic werde ich mir evtl. erst mal nur die Heizkörperthermostate holen. Für Licht und Wetterdaten wollte ich auf andere Systeme setzen. Aber durch die guten Argumente, die Rainer brachte, muss ich mir das Konzept nochmal überlegen und evtl. nur auf Homematic setzen, sofern die HM Komponenten meinen Bedarf abdecken. Ich dachte ursprünglich, dass ich durch mischen der Systeme gerade bei den Komponenten sparen könnte. Aber jetzt weiß ich mehr
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Habe mir nun, wie empfohlen, die CCU2 bestellt, sodass der Raspberry damit nicht zu sehr "belästigt" wird. Am Raspberry würde ich neben dem 433 MHz Funkmodul aber noch RaspBee anbringen. Oder sollte das auch auf ein externes Gateway verlagert werden?
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Hi Jungs,
ich bin etwas verwirrt Natürlich kann ich nachvollziehen, dass man nicht zu viele verschiedene Services auf einem System, insb. Raspberry, laufen lassen soll. Aber spricht denn etwas dagegen nicht die orginal CCU2, sondern das ganze SEPARAT auf einem Raspberry zu betreiben? Dann hat man halt 2 Raspberries laufen anstelle von einem Raspi und einer orginal CCU. Der Vorteil des Raspis gegenüber der orginal CCU2 ist ja klar die Performance (hab ich zumindest im Netz so gelesen)
PS: Ich schließe aus der Diskussion hier auch, dass mein alter Raspi 1 mit 512MB wohl eher nicht für ioBroker zu gebrauchen ist, oder? Mich interessiert das schalten von Philips Hue Lampen und Homematic Rollladenaktoren, sowie Harmony Hub. Das ganze erstmal mit Google Home und IFTTT Umweg.
Stefan
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@StefanH.:ch schließe aus der Diskussion hier auch, dass mein alter Raspi 1 mit 512MB wohl eher nicht für ioBroker zu gebrauchen ist, oder? `
Oder!512MB sind schon sehr knapp. Als entfernter Slave in einer Multihost Umgebung für Einzelaufgaben (z.B. Smartmeter im Zählerschrank) soll er es noch schaffen.
Gruß
Rainer
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Und damit du noch etwas zu lesen hast:
http://www.iobroker.net/docu/?page_id=1671&lang=de
Gruß
Rainer
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sehr schöne Auflistung, nur leider nicht so gut gepflegt. z.B. steht beim Pi2, dass er "wenig" RAM hat und daher nicht soooo empfehlenswert ist. Bei anderen Boards mit 1GB steht das aber nicht dabei. Ungefähre Preise (also eher 50EUR oder 100EUR) stehen auch nicht dabei.
EDIT:
Ich denke ich werde einen eigenen Pi als CCU2 laufen lassen, da ich hier gelesen habe, dass jedes Update immer mit einem kompletten Image daherkommt (was andere Installationen natürlich "entfernen" würden).
Lässt sich denn irgendwie abschätzen wie weit man mit 1GB RAM oder 2GB RAM bzw. "Pi oder nicht Pi" mit dem ioBroker kommt?
Stefan
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Und damit du noch etwas zu lesen hast:
http://www.iobroker.net/docu/?page_id=1671&lang=de
Gruß
Rainer `
Hier noch eine "Performance"-Bewertung für IO-Broker und ich wäre glücklich. Allerdings habe ich etwas Angst vor dem Glaubenskrieg, den ich damit entfachen kann. Mir ist bewusst, dass das sehr subjektiv ist, aber eine Bewertung mit 1-5 Sternen ohne Details wäre i.O. Ich weiß immer noch nicht ob ich lieber Banana-, Oranange- oder Kiwi-Pi nehmen soll. Oder doch ein Cubieboard…
Vielleicht noch ein ca. Preis. Von mir aus mit einem Affili-Link zu den Shops. Wäre auch eine kleine Einnahmequelle?!
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@StefanH.:Ich denke ich werde einen eigenen Pi als CCU2 laufen lassen, da ich hier gelesen habe, dass jedes Update immer mit einem kompletten Image daherkommt (was andere Installationen natürlich "entfernen" würden).
Lässt sich denn irgendwie abschätzen wie weit man mit 1GB RAM oder 2GB RAM bzw. "Pi oder nicht Pi" mit dem ioBroker kommt?
Stefan `
Das stimmt nicht ganz, yahm und piVccu kannst du update die andere (jetzt hab ich de namen vergessen….) muss immmer neuinstall haben.
iOborker auf nem pi mit 1 gig ram lauft mit ein par adapter und kleiner visualiesierung ziemlich fluessig. Kommt aber immer drauf an wieviel daten/adapter/componenten/script und visualisieren du verbauen moechtest.
Da ich sowieso SD karten scheu bin setze ich algemein auf einen NUC, ist bissle teure hat aber auch mehr moeglichkeiten (VM-Ware z.b.)
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@StefanH.:sehr schöne Auflistung, nur leider nicht so gut gepflegt. `
Naja, ich habe gerade erst aktualisiert@StefanH.:Bei anderen Boards mit 1GB steht das aber nicht dabei. `
touché!Die anderen Einträge sind tatsächlich älter als 1GB RAM noch das nonplus Ultra war.
Möchte ich aber ehrlich nicht überall noch hinzufügen.
Ich überlege allerdings die Informationen dieser Tabelle wieder zu verringern und dafür für jedes Gerät eine eigene umfangreichere Seite aufzubauen.
Mehr geht nicht mehr in die Tabelle ohne dass sie überladen wird.
@StefanH.:Ungefähre Preise (also eher 50EUR oder 100EUR) stehen auch nicht dabei. `
klar, weil dies extrem abhängig von einzelnen Händlern (China/Europa) ist und auch z.B. beim Cubieboard, zwischen 70 und 140 € liegen kann, weil es "eigentlich" nicht mehr lieferbar ist.@StefanH.:Lässt sich denn irgendwie abschätzen wie weit man mit 1GB RAM oder 2GB RAM bzw. "Pi oder nicht Pi" mit dem ioBroker kommt? `
Wie gesagt ist das RAM auch von dem Umfang der Installation abhängig und nicht das einzelen Kriterium. Natürllich steigt die Abarbeitungsgeschwindigkiet mit verfügbarem RAM, aber auch die Geschwindigkeit der SD-Karte und in beiden Fällen die Hardware (DDR2 vs. DDR3; Class 4 / Class10) ist auch eine Betrachtung wert.Ich habe zu diesem Zweck eine Einheitsinstallation auf alle mir zur Verfügung stehenden (das sind noch lange nicht alle) SBC gebracht und dann die System Load und CPU Auslastung verglichen. Das habe ich in einem anderen Thread gepostet.
aber eine Bewertung mit 1-5 Sternen ohne Details wäre i.O `
so etwas gibt es bei DietPi für die dort unterstützten Geräte. Das habe ich in einem anderen Thread gepostet.Ich weiß immer noch nicht ob ich lieber `
Das wirst du auch nicht wissen, wenn wir dir 10 Seiten Information nach deinen Wünschen zusammenstellen.Gruß
Rainer
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Ich weiß immer noch nicht ob ich lieber `
Das wirst du auch nicht wissen, wenn wir dir 10 Seiten Information nach deinen Wünschen zusammenstellen.Gruß
Rainer `
Das Schlimmste ist, dass du Recht hast! Aber mal andersherum. Was würdest du nehmen für reinen Betrieb ohne Entwicklung? Was wäre aus deiner Sicht ein klasse Gerät mit passendem Preis-Leistung Verhältnis?