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Smart Home - wie ist bei euch der WAF [Wife Acceptance Factor] ?
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Liebe Leute,
als halbernste Frage interessiert mich, wie bei euch der WAF so ist (bzw. der GFAF, FAF, HAF usw usf). Wird es angenommen, nutzt die bessere Hälfte die Möglichkeiten? Leitet sie Verhaltensweisen ab?
Bei mir wird das Thema allenfalls als "lass ihn mal spielen" gesehen. Immerhin habe ich sie jetzt soweit, dass sie (gelegentlich) die Alarmfunktion einschaltet und (noch gelegentlicher) auch wieder ausschaltet, wenn sie heim kommt.
Themen wie die Feuchtigkeits- und Temperaturüberwachung sind nur für mich, da wird nichts draus abgeleitet. Gelüftet wird weiter wie immer, egal was die Technik sagt.
Das offene Fenster angezeigt werden oder brennende Lampen ist auch noch nicht so wirklich durchgedrungen.
Vom Thema "Einkaufsliste" fühlt sie sich eher belästigt denn unterstützt.
Wie ist es bei euch so? Sind eure besseren Hälften aufgeschlossen, nutzen sie die Technik? Oder wird es eher als Hobby zugestanden nach dem Motto "der Mann muss ja auch beschäftigt sein."?
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Eher das letztere wobei comfort (Heizung, lüften, Lampen und Farben) besparung (Lampen aus) und Sicherheit (Türen /Fenster geschlossen) wohl den Waf erhöhen
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Hallo,
also meine Frau nutzt die Funktionen fast mehr als ich. Also hab ich da schon Glück gehabt. Da wir nun 4 Kinder mit je einem Kinderzimmer und je einem aufgesetzten Kopfhörer haben wird die Benachrichtigungsfunktion stark genutzt, denn zu jeder Mahlzeit müssten die "Faulen" Eltern an jede Tür klopfen und zum essen rufen. Daher : "Alexa, schalte Benachrichtigung ein" -> In jedem Zimmer blinkt die Zimmerlampe auf und alle kommen zeitgleich im Gänsemarsch die Treppe hinunter. Das funktioniert seit 2 Jahren hervorragend. (Davon abgesehen, sind die Kinder wohlerzogen)
Ich persönlich kann mich über meine Frau nicht beschweren, alles was geht wird auch genutzt. :mrgreen: (Sie kuckt sogar, wann die Waschmaschine und der Trockner aktiviert werden kann)
Gruß Marco
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Ich habe meine Situation in einem Satz erklärt.
Ich bin seit 25 Jahren glücklich geschieden und ohne "bessere Hälfte".
Ich kann Zuhause tun und lassen, was ich will. Und das ist auch gut so.
Ändern will ich an meiner derzeitigen Situation nichts.
Gruß,
Mathias
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Kurze Antwort: Es wird Akzeptiert und genutzt.
Lange Antwort:
Am Anfang war sie nicht sehr aufgeschlossen. Das schwierigste ist, auch jetzt noch, ihr klar zu machen für was es gut ist.
Je weniger sich für sie ändert oder wenn etwas deutlich einfacher wird um so eher Akzeptiert sie es.
Angefangen hab ich mit der Heizung, die Hauptargumente waren Einsparung von Heizöl und Komfortgewinn. Das hat sie verstanden und konnte sofort was damit Anfangen. Dann kam Automatische Musik Wiedergabe im Bad bei betreten, Nachttischleuchten an der Tür einschalten und am Bett ausschalten, Essensplan für die Woche, Automatische Entfeuchter, Automatische Türveriegelung in der Nacht, Kamera an der Haustür mit benachrichtigen per Telefon wenn geklingelt würde, Heizöl Stand Überwachung usw.
Sie findet nicht alles nützlich was ich gemacht habe bzw. Ihr fällt das auch gar nicht auf, aber sie sagt deswegen nichts.
Wichtig um die Akzeptanz zu steigern ist vor allem mit der Frau, oder auch Mitbewohnern, darüber zu sprechen was man vor hat, warum und welche Vorteile es bringt, aber auf keinen Fall eventuelle Nachteile verschweigen.
Am besten man bezieht auch bei der Planung die Beteiligten ein, also wo soll welcher Schalter hin, wie soll die Grafische Oberfläche auf dem Tablet aussehen usw.
Was auch sehr hilfreich ist die Frage was hättest du gern? Was kann man einfacher gestalten?
Was gar nicht geht ist wenn etwas Komplizierter wird, dann wird es von vornherein abgelehnt, auch wenn es Vorteile bringen würde.
Es gibt Nur eine Sache die Umständlicher geworden ist aber trotzdem akzeptiert wird. Der Essensplan: Sie schreibt den immer auf einen Zettel und Überträgt es dann aufs Tablet.
Das es dennoch genutzt wird hat vermutlich zwei Gründe, zum einen verschwindet der Zettel schon Mal und zum anderen schreibt sie keine Rezepte auf den Zettel. Auf dem Tablet kann sie die Rezepte, sofern digital vorhanden, einfügen. Das ist vor allem dann gut wenn ich Koche und das kommt schon oft vor.
Beim Thema lüften, ich hab da gerade Mal eine Befragung durchgeführt, wird die Empfehlung auch Mal ignoriert weil Lüften halt notwendig ist egal ob es "Sinn" macht oder nicht.
Gesendet von meinem Tab2A7-10F mit Tapatalk
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Bei uns ist es zwei- bis dreigeteilt
Einerseits durchaus ein "lass ihn mal spielen", andererseits ein "alles was sinnvoll manuelle Arbeit abnimmt ist super" und zu guter letzt werden ein paar Dinge genutzt. Meine Frau ist für meine Ideen ein sehr guter "sag mal gehts noch" Sensor, von daher mag ich das nicht missen. Und die besten Ideen kommen immer zwischen den Zeilen wenn irgendwas nicht so tut wie es soll (auch im "nicht-automatisierten Leben") … wenn ich da Lösungen anbieten kann wird das immer gut angenommen.
Was meine ich damit:
Ich habe genügend Dinge wo ich mich austoben kann, das ist vor allem die Datenebene und der eher technische kram oder die Bereiche mit denen meine Frau und die Familie keine/wenig Berührung hat.
Die Steuerung der Bewässerungsanlage oder des Rasenmähers oder andere Dinge die Zeit sparen sind so ne Mischung.
Ansonsten gilt bei uns grundsätzlich das Automatisierung gut ist, aber am Ende alles mit dem man im Normalfall Kontakt hat überschreibbar sein muss. Rollladen zu bestimmten Zeiten automatisch fahren ist super, aber man muss es wieder ändern können. Mit zwei Kindern und so ist das auch nötig, alles andere wäre zu statisch.
Die interessanten Sachen kommen wie oben geschrieben aus anderen Dingen. Die Keymatic und alles dazu kam aus der Frage wie man ohne immer die Haustür abschliessen zu müssen die Kindern "hindern" kann rauszugehen. Die Haustür-Kamera und Tablet kam als die Kinder auch mal alleine daheim bleiben und der Fingerabdruckscanner mit der Schule das man keine Schlüssel mehr braucht
Notifies für Dachgeschossfenster um zu wissen sas die Kids alleine da oben keinen Blödsinn treiben und Temperaturüberwachung bei offenem Fenster im DG als man vergessen hat die Fenster zu zu machen.
Und und und ... also mein "Trick" ist zuzuhören und Ideen daraus abzuleiten was gebraucht wird. Dann kann man auch mal eigene Ideen mit einbringen