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influxDB, sep. Datenreihen für Sichten auf Messwert?
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Titel-Langform: influxDB - separate Datenreihen für verschiedene Sichten auf den gleichen Messwert, oder eine Datenreihe mit Roh-Messwert?
Die Frage ist eher allgemeiner Natur, aber ich will sie an einem Beispiel stellen.
Ich nutze einen Puls-Zähler, der meinen Gaszähler auswertet. Ein induktiver Näherungssensor wird von einem hinter der Frontplatte meines Gaszählers rotierenden Metallplättchen getriggert. 10 Liter Gas / Impuls.
Iobroker zählt die Impulse in einem Userdata-Datenpunkt, und rechnet daraus weitere Userdata-Datenpunkte aus (Kubikmeter-Gesamt, kWh Vortag, kWh letzte Stunde, Aktuelle Brennerleistung)
Diese Datenpunkte gehen dann wiederum in die influx-DB.
Jetzt frage ich mich, ob es nicht sinnvoller ist, nur eine Datenreihe mit den Roh-Pulsen in der influx DB anzulegen, und daraus die obigen Werte mit Flux-Query-Language zu erzeugen. Würde ja ggfs. Speicherplatz in der Datenbank sparen ...
Auf der anderen Seite finde ich die flux-QL ziemlich sperrig, und ich fürchte, dass die Wartbarkeit leidet, wenn man sich wieder eine "Programmier" Sprache heranschafft, die man nur alle paar Wochen mal aktiv nutzt...
Wie haltet Ihr es in solchen Fällen?
P.S. Sorry für den verstümmelten Thread-Titel - manchmal ist die Längenbegrenzung des Titels nervig ...
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@martinp sagte in influxDB, sep. Datenreihen für Sichten auf Messwert?:
Wie haltet Ihr es in solchen Fällen?
Ich habe den Fall nicht, aber:
Ob du damit wirklich platz sparst hängt massiv davon ab wie häufig Du die Aktuelle Brennerleistung aktualisierst. Findet das mit jedem Puls statt, dann wirst Du platz sparen. Das macht aber aus meiner Sicht nur Sinn wenn du sowieso wenig verbrauchst. Bei hoher Brennerleistung hast du ggf. mehrere Pulse pro Aktualisierung der Brennerleistung in der Influx DB. Schon wenn es dann nur 2 Pulse sind, ist das mit dem einsparen des Speicherplatzes dahin.
Dazu kommt dann die Flux-Query - die - Immer dann wenn du dir die Daten anschaust Rechenleistung verbrät - und dann im Verhältnis viel, da ja aus der Datenbank die Einzelpulse geholt werden müssen. Ob da ein "Gewinn" übrig bleibt ist eher fraglich.
Der eigentliche Vorteil wäre das du beliebige Queries erstellen kannst und nicht auf deine vorgerechneten Werte angewiesen bist. Und da kommt dann das Thema Query-Sprache und Einarbeitung dazu.
Unterm strich würde ich es nicht machen. Der Vorteil ist zu gering um den Aufwand zu rechtfertigen.
A.