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Erfassung mechanischer Wasserzähler (induktiver Sensor + ESP8266 )
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Hi Leute,
seit einigen Monate habe ich auch den Wasserzähler am Laufen jedoch immer wieder Probleme, dass immer wieder unkontrollierte Zählungen stattfinden. Leider weiß ich nicht woher das kommt.
Anbei ein Bild des Sensors. Er sitzt im Prinzip genau über einen Hälfte des Feldes mit ca. 3mm Abstand vom Glas.
Oder sitzt der bei euch direkt auf dem Glas?Ein 100nF KerKo ist am Eingang verschaltet.
Ich habe den ESP8266 aus dem Projekt LUANI genommen, da hier schon ein 230V Schaltnetzteil auf der Platine mit drauf ist.
Blöderweise läuft aber auch das Kabel in ca. 1cm Abstand daran vorbei.
Kabel war mal 1,5m was ich aber auf ca. 20cm verkürzt habe.
Hat aber keinen oder kaum Unterschied gemacht.
Leider habe ich hier auch kein Scope dafür um mir das Signal bzw. Signale mal anzuschauen.Jemand noch Tipps? Ein Kerko direkt vor dem Spannungsteiler, also wo das Ausgangssignal vom Sensor ankommt?
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Ich habe das Teil wieder abgebaut, weil ich auch diese Probleme hatte. Eine Lösung wäre schön...
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@Brati also die Proleme habe ich auch, aber dagegen wird man nichts tun können.In Abhängikeit wo die Metallscheibe stehen bleibt, kann es nämlich vorkommen, dass kein sauberes Signal ansteht. Kurz gesagt , der sensor weiß nicht ob er low oder high sein soll und flackert , was zu Fehlzählungen führt. Selbst mit counter debounce Einstellungen wird es nicht besser. Es ist und bleibt halt ne Bastellösung.
ich verarbeite die Zählimpulse nur noch Situationsbedingt.
Also solange eine Bedingung ansteht wird gezählt. Also z.B Wasserverbrauch pro Regeneration der Weichwasseranlage. Oder wenn niemand zu Hause für Schleichwassererkennung. oder solange die Waschmaschine läuft, oder die Spülmaschine...
Was zuverlässiges hab ich auch noch nicht gefunden. -
Wenn Platz vorhanden IMHO die einzig gescheite Möglichkeit sind ein Durchflussmesser oder Wasseruhr direkt mit Impulsausgang.
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Jepp, dass passt leider zu meinen Erfahrungen. Ich hatte versucht im Script auf Impulse im Abstand unter 1s zu prellen, aber auch das führte zu Fehlerfassungen. Da ich vor allem Wert auf Meldungen bei Abwesenheit lege, möchte ich schon ein zuverlässiges System. Ich werde wohl in den sauren Apfel beißen und das Impulsmodul zur Wasseruhr kaufen. Das hatte ich vorher schon, nur leider hat mir mein Versorger beim Tausch eine Uhr vom anderen Hersteller eingebaut.
Es gibt noch einen interessanten Ansatz über eine ESP Cam32 Erkennung. Leider hab ich bei der CAM ein bisschen WLAN Probleme im HWR.
https://forum.iobroker.net/topic/23577/wasserzähler-selfmade
Grüße
Brati
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@SBorg sagte in Erfassung mechanischer Wasserzähler (induktiver Sensor + ESP8266 ):
Wasseruhr direkt mit Impulsausgang
Da ich derzeit wegen Umbau im Erdgeschoss sowieso die Handwerker hier haben werde, wollte ich auch direkt nachfragen, ob die mir nicht einen Nebenzähler zwischenbauen können, weil der Hauptzähler im Nachbarhaus sitzt und erst in 3 Jahren wieder fällig sein wird.
Wenn ich nun eine Wasseruhr mit eingebautem Impulsgeber nehme
z.B. Wasserzähler QN 2,5 BL 130mm mit Impulsausgang 1 Liter GSD 8 Kaltwasser Eichung 2020
Wie kann ich dessen Daten nun in ioBroker einlesen? Was bräuchte ich da als Zwischensender?
Oder soll man eher so etwas in Betracht ziehen?
Allmess Wasserzähler Systeme Impuls-Modul +m 100L, 3041000006
Aber hierfür würde man doch auch wieder ein Zwischhenelemnt benötigen, um die Daten an ioBroker zu senden oder? Und was wäre das in diesem Fall für ein Zwischengerät/ -sender?
Mit der Beantwortung dieser Fragen würdest Du mir sehr weiterhelfen. Danke
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@Berchemer Wenn du an der Messstelle WLAN-Empfang hast bieten sich verschiedene Optionen an. Du könntest bspw. einen SonOff Basic nehmen. Tasmota drauf, 10k Ohm Widerstand von VCC an einen freien GPIO, einen Draht der Wasseruhr an den GPIO mit dem Widerstand (ist ein sog, PullUp), den anderen an GND, 230V dran und einrichten --> Daten im ioB
Könntest sogar noch 230V schalten
Oder mit einem Wemos D1 mini, NodeMCU oä. Gleiches Spiel wie oben, nur brauchst du halt noch ein 5V Steckernetzteil. Den ESP kannst du dann wahlweise mit Tasmota, ESPurna, EasyESP... flashen. Kommst nicht mit 230V in Berührung, könntest aber über die freien GPIOs noch diverses anderes an der Stelle messen/steuern. Mit einer Relais-Platine dann sogar auch wieder 230V schalten -
@SBorg sagte in Erfassung mechanischer Wasserzähler (induktiver Sensor + ESP8266 ):
Moin...
Habe Deine Antwort leider völlig übersehen
Also erst einmal Dank für Deine Antwort@Berchemer Wenn du an der Messstelle WLAN-Empfang hast bieten sich verschiedene Optionen an. Du könntest bspw. einen SonOff Basic nehmen. Tasmota drauf, 10k Ohm Widerstand von VCC an einen freien GPIO, einen Draht der Wasseruhr an den GPIO mit dem Widerstand (ist ein sog, PullUp), den anderen an GND, 230V dran und einrichten --> Daten im ioB
Könntest sogar noch 230V schaltenDa hätte ich sogar einen rumliegen und den Sonoff-Adapter eh am Laufen
Müsste mich dann aber noch an den Elektriker meines Vertrauens wendenOder mit einem Wemos D1 mini, NodeMCU oä. Gleiches Spiel wie oben, nur brauchst du halt noch ein 5V Steckernetzteil. Den ESP kannst du dann wahlweise mit Tasmota, ESPurna, EasyESP... flashen. Kommst nicht mit 230V in Berührung, könntest aber über die freien GPIOs noch diverses anderes an der Stelle messen/steuern. Mit einer Relais-Platine dann sogar auch wieder 230V schalten
Auch das wäre eine Variante. Da ich den Sonoff gar nicht im Blick hatte, war das meine erste Überlegung.
Mit dem Basic würde ich mir das Flashen sparen, da das bei meinem eh schon drauf ist.
Jetzt muss ich erst einmal den WLAN-Empfang im Keller messen
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Bin mir nicht sicher, ob ich dafür nicht einen eigenständigen Thread erstellen sollte. Wenn es hier stört, bitte bescheid sagen und ich höre hier auf
Aber...
Wenn es nun um einen Wasserzähler mit eingebautem Impulsmodul geht. Ich hatte ja oben einfach den Erstbesten angegeben, den ich gefunden habe.
Gibt es ggf. Tipps für andere Wasseruhren/Wasserzähler oder zumindest Hinweise, auf die man beim Kauf eines solchen achten sollte???
Bin kein Sanitärmensch und daher ist die Frage wirklich ernst gemeint -
@Berchemer Finde es passt zum Thema
Kommt drauf an was du genau messen willst. Warm-/Kaltwasser, den Gesamtverbrauch des Hauses, Teilverbrauch...
...bin auch kein Sanimen, aber IMHO genügt QN 2.5 auch für ein normales Haus, zumindest sitzt bei mir vom örtlichen Wasserwerk montiert auch nur ein 2.5er -
Es geht mir darum, dass unser Hauptwasserzähler im Nebenhaus installiert ist und wir nicht ohne Weiteres Zugang dazu haben.
Da jetzt alle Rohre im Erdgeschoss im Zusammenhang mit einer Badsanierung ausgewechselt werden, wollte ich dem Erdgeschoss einen eigenen Wasserzähler gönnen, falls man das Ganze mal als Einliegerwohnung vermieten möchte. Außerdem soll der Filius jetzt schon mal merken, was er selber verbraucht. Erzieherischer Aspekt
Da bei uns das Warmwasser über Durchlauferhitzer bzw. Boiler generiert wird, geht es nur um eine Kaltwasserzählung einer einzelnen Etage. Später soll auch beim weiteren Ausbau ein eigener Wasserzähler für die oberen Geschosse zusätzlich installiert werden, bzw. vielleicht auch nur ein Neuer direkt nach dem Eingang der Wasserleitung in unser Haus, um einerseits die Absperrung direkt beim Eingang der Hauptwasserleitung in unser Haus zu haben (derzeit läuft die Leitung noch durch einen Kellerraum, bevor unser eigener Hauptabsperrhahn installiert ist). Wenn man also dort diesen Eigenen einfügt, dachte ich mir, kann man auch einen eigenen Zähler einbauen, den man für sich unter Kontrolle hat, auch wenn es eben nicht der offizielle und von der Stadt anerkannte aus dem Nebenhaus ist. Dann soll es aber eben auch einer mit Impulsausgang sein.
Und bevor einer nachfragt. Es macht kostentechnisch keinen Sinn, die Wasseruhr und damit auch den Haupzugang aus dem Nachbarhaus in unseres zu verlegen, weil die Stadt dann einen komplett eigenständigen neuen Anschluss von der Straße bis zu unserem Gebäude haben möchte, für dessen Errichtung und Unterhaltung wir alleine die Zuständigkeit haben sollen. Also lassen wir es allein aus Kostengründen lieber beim Ist-Zustand
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@Berchemer Wenn Du einen eigenen Zähler auf eigene Kosten einbauen möchtest - was durchaus Sinn macht - und ihn nicht für offizielle verrechnungstechnische Zwecke nutzen möchtes, dann hast Du freie Auswahl. Verlockend sind die neuen Ultraschallzähler mit M-Bus-Anbindung oder einem hochauflösenden Impulsausgang (100 Impulse/Liter). Die Ultraschallzähler versprechen eine geringe Anlaufmenge. Allerdings sind die batteriebetrieben und brauchen damit alle paar Jahre Wartung. Da man die wahrscheinlich nicht öffnen kann wohl einen Tausch.
Deshalb würde ich persönlich wahrscheinlich einen ordentlichen konventionellen mechanischen Wasserzähler mit Sternrad einbauen lassen. Die sind kostengünstig verfügbar. Und ich würde den nach der Wasserfilterstation einbauen lassen, damit er länger seine Genauigkeit hält.
Die Abtastung würde ich optisch machen. Wie das aussehen kann, habe ich dort gezeigt. -
Lohnt aber IMHO nur wenn du den vorhandenen offiziellen Zähler "abgreifen" willst. Eine kpl. neue Wasseruhr mit Impulsausgang (die ohne Justage oä, funktioniert) ist dann auch nicht mehr viel teurer. Solange es um keine Abrechnungsrelevanten Daten geht (Vermietung), muss sie nicht mal geeicht sein oder nach Ablauf der Eichfrist getauscht werden. Ob sie dann mal paar Liter falsch gezählt hat spielt dann auch keine maßgebliche Rolle mehr. Zumindest passt vom Durchfluss dann auf jeden Fall eine 2.5er.
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@SBorg Die Frage ist, welche Daten man haben will. Wenn der Impulsausgang nur einen Impuls pro Liter liefert, fallen halt einige usecases weg oder werden in der Aussage gemindert. Beispielsweise sehe ich in meiner Statistik, daß 43% aller Zapfungen <= 1 Liter Volumen haben. Und auch die Leckageerkennung mag etwas feiner sein, wobei das eher durch den Anlaufwert des mechaniaschen Zählers limitiert ist.
Ob man sich für solche Daten und Auflösungen interessiert, steht natürlich auf einem anderen Blatt.
Das Problem bei den elektronischen Zählern sehe ich in der Batterie. Die wird aus Gründen des Manipulationsschutzes unzugänglich sein. Damit ist wohl auch die Gesprächigkeit des Zählers begrenzt. Also blieben noch Zähler mit magnetischem Abgriff. Deren Auflösung ist aber begrenzt, soweit ich das sehen kann. -
@klassisch Gebe ich dir natürlich Recht, aber braucht man das wirklich <1 Liter? Zapfe ich jetzt meine Kaffeekanne voll Wasser zählt er es ggf. jetzt nicht. Wasche ich mir die Hände und komme damit (zzgl. der vorher gezapften Kanne voll) >=1 Liter des letzten Impulses zählt er es ja, denn die Uhr läuft munter weiter. Ich habe halt nicht die Auflösung ala 500ml um 10:30 Uhr, 670ml um 11:03 Uhr, sondern "nur" 1l um 11:03 Uhr und die fehlenden 170ml kommen erst auf den nächsten vollen Liter/Impuls mit drauf.
Muss aber jeder für sich selbst entscheiden ob er dafür viel Geld ausgeben will.btw: die Batterien sind mehr oder minder gut zugänglich. Manipulieren kannst du daran nichts. Wer auf die Idee kommt sie abzuklemmen (damit der Zähler ggf. nichts zählt), bekommt den Zähler nach anklemmen der Batterie nicht mehr funktionsfähig. Unabhängig davon dass man sich damit strafbar macht, darf dann der Verbrauch auch geschätzt werden. Die Batterien sind halt einfach auf ~ 7 Jahre Lebensdauer ausgelegt, da der Zähler wg. der Eichfrist nach spätestens 6 Jahren sowieso getauscht werden muss. Ca. 1 Jahr geben sie dann noch als Reserve drauf. Alles andere ist aus Sicht der Hersteller nur unnötige Ressourcenverschwendung die Geld kostet.
Ich habe die Batterien schon bei diversen Wärmemengenzählern getauscht, da die nach Ablauf der Eichfrist günstig zu bekommen sind und mich der Verbrauch der einzelnen Heizkreise (allerdings nicht für Abrechnungszwecke) interessiert. Man muss nur temporär eine Stützbatterie anlöten, dann tauscht man die Batterie gegen eine neue und entfernt die Stützbatterie wieder -
@SBorg Ja, welche Zahlen man mit welcher Auflösung generieren will, ist sicher ein anderes Thema.
Wenn man günstig an einen Ultraschallzähler mit kleinem Anlaufwert kommt, hat der kleine Anlaufwert natürlich deutliche Vorteile, weil man damit auch einen tropfenden Wasserhahn detektieren kann. Das kann der Zähler meines Versorgers leider nicht.
Und ich stimme zu, daß man für einen normalen Haushalt besser einen kleinen Zähler nehmen sollte, da der meist auch einen kleineren Anlaufwert hat und die großen Durchflüsse nicht so häufig sind. Das zeigt auch meine Statistikfigures in column 1 are the upper limits of the bins ************** flow ********** liter/h count fraction 10.00 38903 0.18 200.00 73161 0.33 400.00 46463 0.21 800.00 60189 0.27 1000.00 756 0.00 1200.00 208 0.00 2000.00 57 0.00 4000.00 3 0.00 0.00 1 0.00
Die größten Durchflüsse habe ich beim Rückspülen der Filtereinheit und dann wieder beim Füllen einer Gießkanne am Aussenhahn.
Vielen Dank für Deine Info zu den Batterien und daß die Zähler keinen Tamperswitch haben. Dann kann man ja bei den elektronischen Zählern ein Netzteil oder einen Batteriekasten anschließen. Vielleicht gibt es diese Dinger auch günstig gebraucht zu kaufen.
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Hallo Zusammen,
funktioniert das Ganze auch mit einem Sonoff Basic (Tasmota)+ LJ12A3 statt des WeMos?
Was wäre dabei zu beachten? -
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Was meint ihr zu so einem Zähler? Seht ihr da auch eine Möglichkeit die Liter abzugreifen?
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@cainam Sieht nicht allzu schlecht aus. Roter Zeiger auf weißem Grund sollte gut mittels zB. TCRT5000 machbar sein.
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@SBorg
die Zeiger sind ziemlich mini... und der Liter dreht relativ schnell wenn das wasser läuft....